Wie das Branchenmagazin Gamesmarkt berichtet, plant der Hamburger Publisher und Entwickler Daedalic Entertainment zwölf Stellen aus den Bereichen Entwicklung und Marketing zu streichen. Ziel dieses Schritts sei das Senken der Betriebskosten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusätzlich zur Streichung der zwölf Stellen soll eine nicht genannte Anzahl an befristeten Arbeitsverhältnissen nicht fortgesetzt werden. Was das konkret auf die Gesamtzahl an Mitarbeitern übertragen bedeutet, die laut Daedalic aktuell bei rund 150 liegt, ist nicht bekannt.
Daedalic-Gründer und Geschäftsführer Carsten Fichtelmann führt die Entscheidung näher aus:
Daedalic hat sich in den letzten zehn Jahren erfolgreich am Markt etabliert und diese insgesamt gute Entwicklung wollen wir beibehalten [...] Egal auf welcher Plattform haben wir es heute global mit weitaus mehr Konkurrenz zu tun, wie noch vor einigen Jahren. Man muss konstatieren, dass Spiele unserer Art schwer an die Frau und den Mann zu bringen sind. Das war immer so, nur im Moment müssen wir neue Antworten darauf finden, wie es uns wieder besser gelingt Spiele zu entwickeln und zu vermarkten, die nicht nur von einem kleinen Kreis sehr positiv aufgenommen werden, sondern mehr Abverkaufspotential haben, als es zuletzt der Fall war.
Ferner beschreibt Fichtelmann die aktuelle Geschäftsprognose ohne die geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen "trotz herausragender Spiele [...] wie Deponia Doomsday, Silence oder [...] Shadow Tactics" als "bescheiden und düster" aufgrund gestiegener Kosten bei geringer werdenden Absatzzahlen.
Daedalic wurde im Jahr 2007 gegründet. Anfangs produzierte das Unternehmen Adventure-Spiele wie Edna bricht aus, brachte als Publisher Spiele wie White Birds Productions Sinking Island in Kooperation mit bhv nach Deutschland oder sorgte in Zusammenarbeit mit Telltale Games etwa für die komplett für den hiesigen Markt lokalisierte Version von Tales of Monkey Island. In den letzten Jahren probierte sich Daedalic zunehmend auch an anderen Genres. So entwickelte Daedalic mit einem internen Team etwa das Taktik-RPG Blackguards und arbeitet derzeit am Weltraum-Spiel The Long Journey Home.
Im Mai 2014 übernahm Bastei Lübbe die Mehrheit an Daedalic. Diesen Mehrheitsanteil soll der Verlag jedoch nicht mehr besitzen, wie uns Fichtelmann im Interview im März in Hamburg mitteilte.
Tja, was soll ich sagen? Qualität setzt sich durch. Wenn keine geliefert wird, bleibt man auf der Strecke!
Finde ich so pauschal unfair. Eigentlich haben Poki & Co mich bisher selten enttäuscht.
"schreib du besser wieder schlüpfrige titten-news. von spielen hast du jedenfalls keine ahnung." xD
Da dachte ich erst...aber dann hab ich doch noch die "" gesehen. Und in der Tat, das kommt mir irgendwie bekannt vor.
schön wärs, aber so funktioniert weder die gaming-branche noch allgemein die wirtschaftswelt.
Sehe ich auch so. Die Spiele von Daedalic waren mir immer zu albern und der Stil war auch nie meins. Das ist natürlich subjektiv, aber mich wundert das auch nicht.
Mal davon abgesehen, dass das "Alles ist so schlecht und niemand kauft Adventures" bei denen ja zum Marketing gehört, weil ich von Anfang an solche Aussagen lese.
Ansonsten halt an der Zielgruppe vorbei oder zu irre für den Markt, ich weiß es nicht. Denkt aber mal an Wadjet Eye und die Blackwell-Reihe. Oder Gemini Rue... das sind absurd gute Adventures, die mit einem Baukasten und viel Liebe im Pixel-Look daherkommen. Alle gekauft, alles gespielt, von fast allen begeistert und die heulen auch nicht rum (obwohl sie aus New York kommen, wo Adventures sich noch schlechter verkaufen). Story, Gameplay, sie versuchen immer was frisches zu bringen und begeistern einfach, trotz dem alten Look. Bei Daedalic traf das nie ein. Zumindest bei mir.
Nur mal als Beispiel, wie man über Jahre gute Adventures verkaufen kann, ohne jeden Monat rumzuheulen, dass sich Adventures nicht verkaufen.
Das Bundle ist übrigens gerade im Angebot und absolut empfehlenwert:
https://www.gog.com/game/blackwell_bundle
wobei jetzt, wenn ich mir mal Silence anschaue und das letzte von Wadjet Eye veröffentliche spiel Shardlight, die verkaufszahlen sehr ähnlich ausfallen auf steam. Shardlight liegt bei etwa 4820 und Silence bei 3570, wobei ersteres auch einige monate vorsprung hat. der vorteil bei Wadjet Eye ist, dass ihre spiele an sich ein sehr viel kleineres budget haben dürften, sodass sich das trotz ähnlich geringer verkaufszahlen lohnt. ihr "magnum opus" Blackwell Epiphany von 2014 liegt bei überschaubaren 29 tausend, wurde aber auch schon in einem humble bundle verschleudert.
Also offizielle Zahlen gibt es so doch gar nicht, oder? Schätzungen von VGCharts oder was meinst du?
Davon abgesehen... ja, weil die halt wissen worauf es bei Adventures ankommt. Wozu braucht ein Adventure-Entwickler 150 Mitarbeiter? Da braucht er sich halt auch nicht beklagen, wenn er nicht das neue EA wird. Adventures sind halt Nische. Halt es klein, stell leidenschaftliche Leute ein, konzentriere dich auf das was Adventures ausmacht und minimier das Budget, dann bist du auch erfolgreich.
Ansonsten bitte die Quelle für die Verkaufszahlen. Normalerweise veröffentlicht die keiner, es sei denn es sprengt irgendwelche Grenzen, aber auch dann gibt es die nur einmalig, zu dem damaligen Zeitpunkt.
Trotzdem ist das nicht der Punkt. Selbst wenn selbige 1:1 stimmen, haben sie als Indie so viel verkauft wie Daedalic mit 150 Mitarbeitern. Ist doch peinlich für Daedalic. Da muss man doch selbst merken, dass man irgendwie in eine falsche Richtung driftet.
ich habe von steam gesprochen. dass es da eine seite namens steamspy gibt, die die anzahl an usern erfasst mit entsprechenden einträgen in ihren spielebibliotheken sollte doch bekannt sein oder? hier, bitte sehr:
https://steamspy.com/app/314790
https://steamspy.com/app/336130
https://steamspy.com/app/236930
(Silence, Shardlight, Blackwell Epiphany)
und ich stimm dir ja absolut zu. mein post war auch gar nicht als widerrede gemeint, sondern einfach nur als diskussionsbeiträg mit zusätzlichen informationen. mir gefallen die Daedalic spiele sehr gut, aber für die größe ihrer zielgruppe sind ihre produktionen wohl einfach zu teuer.
Das stimmt. Wobei das halt alles nie genau nachvollziehbar ist. Gerade Adventures können sich ja im eigenen Shop, oder auch bei GoG, weit besser verkaufen, weil genau die Zielgruppe keine Lust auf Steam hat oder eben wie ich aktuell... nur die Setup laden möchte, um es auf dem Mac zu spielen. Aber stimmt, Steamspy ist ein guter Anhaltspunkt und es zeigt ja auch, dass die beiden gleichauf sind.
Entweder das, oder ihre Zielgruppe ist zu klein. Denn ich mag die Adventures einfach wegen ihrer Machart nicht. Vom Feeling, von den Rätseln, von den Dialogen - alles nicht meins. Im Vergleich aber jedes, selbst die schlechteren, Wadjet Eye Adventures gespielt und geliebt.
Aber das ist alles subjektiv und eine Antwort gibt es nicht. So oder so scheinen sie aber was falsch zu machen, da sie ja quasi seit der Gründung darüber klagen, wie schlecht das Business läuft. Aber genau deshalb nervt mich das auch dezent.
Sieht man vorallem in der Musikbranche *hüstel*
Den letzten Satz verstehe ich nicht ;)
Da fehlt auch was - und das erste Wort des Artikels sollte "Wie" heißen ;-)
Vielleicht müssten sie wie Telltale bessere Lizenzen an Land ziehen. Mit Bastei Lübbe haben sie ja einen Partner dafür.
Für klassische Adventures wird der Markt in der Tat immer kleiner.
Dazu möchte ich auch gern ein Kommentar hierzu abgeben. Ob der Markt wirklich kleiner geworden ist würde ich nicht unbedingt sagen, jedoch sagt mir mehr mein persönliches Bauchgefühl, dass wenn ein Adventure erscheint, sie meist auch nicht gut sind. Weder von dem Erzählerischen noch von den Rätseln und auch nicht von der Synchronisation.
Mich persönlich haben zumindest die Daedalic-Spiele nie vom Hocker gehauen, aber auch nicht von anderen Herstellern. Fair möchte man ja bleiben.
Zumindest als Erwachsener der gern gute Geschichten liest oder hört und in dem Falle spielt bekommt man leider wenig geboten. Wie ich glaube hier auf der Seite schon mal erwähnt habe, dass oftmals eher das Fremdschämen präsent war beim Spielen der neuzeitlichen Adventures.
Dem möchte ich wiedersprechen. Deponia besonders Teil 2 & 3 fand ich absolut großartig und besser als 90% aller Adventures der letzten 10 Jahre und wer auf Adventuretreff z.B. unterwegs ist weiß das jedes Jahr viele duzende Titel erscheinen.
Auch wenn ich Dir zustimme, gibt es allerdings den persönlichen Geschmack. Ich empfand zum Beispiel Deponia als Rückschritt zu Edna.
Ich glaube das Schrumpfen des Adventuremarktes hängt viel mit dem Schrumpfen des PC-Retailmarktes zusammen. Hat sich viel auf digitale Plattformen verlagert, auf denen die Daedalic-Spiele eine sehr kleine Nische darstellen.
Auf Steam gibt es aber die Daedalic Spiele mittlerweile alle. Werden oft im Bundle für einen schmalen Taler angeboten.
Wirds wohl demnächst auch aus dem Hause Daedalic Episoden-Adventures geben.
Es tut mir leid um die Mitarbeiter, bei mir hat Daedalic mittlerweile aber einen miserablen Ruf und ich kaufe ihre Spiele erst wenn sie für ein paar Euro zu haben sind.
Gründe sind die bis heute mit fadenscheiniger Begründung fehlenden deutschen Fassungen von Memoria und Ketten Satinavs bei GOG, die grandiose Idee Deponia 3 bei GOG erst nach einem halben Jahr mit deutschem Ton auszuliefern - sehr nett für alle die da Teil 1 und 2 gekauft hatten, die Verramschaktion von Deponia Doomsday mit Springer, etc. Mir als potenziellen Kunden hat man mittlerweile zu oft den Mittelfinger gezeigt als das ich das noch mit meinem finanziellen Beitrag unterstütze... 5€ ist mittlerweile meine Grenze für Deadalic Produktionen.
Deponia Doomsday ist ein großartiges Spiel, wie sie es verkaufen spielt doch eigentlich eine untergeordnete Rolle, woher dieser Groll?
Ich habe Teil 1-3 auf GOG. Teil "4" wird vor Release als Steamversion für weniger als 10€ zusammen mit Springer verschleudert. Hätte ich für die GOG Version gerne bezahlt. Nun möchte man für die GOG Version 30€ haben - hätte ich auch bezahlt, nur nicht mit der Vorgeschichte. Jetzt bin ich bereit 5€ zu bezahlen. Mein Pile of Shame ist groß genug...
Selbst Schuld wenn du es dir nicht für 10€ gekauft hast als du die Gelegenheit dazu hattest, da kann doch der Publisher nichts für.
"Problem" nicht erkannt? Ich habe Deponia bei GOG und möchte nicht für den letzten Teil auf Steam wechseln. Ich habe sowohl bei GOG als auch Steam große Bibliotheken und halte Spieleserien an einem Ort. Völlig egal ob der Steam Key für Deponia einen Cent kostet - ich möchte das Spiel bei GOG - da möchte Deadalic nur den dreifachen Preis von mir - nicht nachdem sie selbst gezeigt haben, wie "wenig" Ihnen das Spiel auf einer Heft-CD Wochen vor Release wert ist.
Deine Annahme macht aber nur Sinn, wenn Du annimmst das Springer das Spiel nicht subventioniert hat.
Sagen wir GOG bekommt die angenommen 30% Provision, dann bleiben 23,07 €uro übrig. Das dürfte also der etwa der höchste Preis sein. Springer wird noch den Werbeeffekt und die Reichweitensteigerung mit ins Boot geschmissen haben, andererseits macht Carsten Fichtelmannauf mich nicht den Eindruck, als hätte er sich dabei über den Tisch ziehen lassen.
So wie das klingt hätte GOG deinen Mittelfinger verdient und nicht Daedalic.
Das war jeweils nicht die Entscheidung von GOG sondern von Daedalic.
Das war eine Entscheidung von GOG und Deadalic. Es ist ja sicherlich nicht so, dass Deadalic sagt: "GOG du bekommst das nicht, weil wir fiese und gemein sind und es uns leisten können dich nicht zu beliefern, wir können auch ohne dich genug Spiele verkaufen, uns gehts wirtschaftlich so gut."
GOG und Deadalic verhandeln darüber zu welchen Konditionen sie zusammen einen Vertrag abschließen. Dabei muss jeder für sich entscheiden in wie weit das ganz wirtschaftlich für einen ist. Wenn sie sich nicht einigen können kommt der Vertrag halt nicht zustande. Daran ist aber nicht unbedingt einer der Vertragspartner alleine Schuld.
Du musst mich nicht für blöd halten. Danke.
Gog kann auch nur das veröffentlichen was sie vom Publisher bekommen, also was kann GOG da dafür?
Nein, wenn dann müßte der Mittelfinger eher in Richtung Deep Silver/Koch Media gehen, die den Vertrieb für Daedalic in Deutschland machen, und damit natürlich etwas dagegen haben, wenn die deutsche Version auch über GOG erhältlich wäre.
Das halte ich bis heute für ein letztlich vorgeschobenes Argument. Die "digtialen" Vertriebsrechte liegen woanders ist Dadalics Standardausrede gewesen wenn bei GOG mal wieder eine deutsche Version fehlte und jedesmal waren sie selbst davon am überrascht und natürlich hätte es das Spiel anderenfalls nicht gegeben, Daedalic sonst (mal wieder) Pleite, etc, blabla...
Begründet wurde das ursprünglich gerne mit dem Preisunterschied und der Finanzierung, die man für den Titel erhalten hat - bis man das dann - natürlich ohne jede Erklärung - bei Deponia selbst gemacht hat. Und natürlich hatte Deep Silver/Koch Media nichts gegen die deutsche Version, die in anderen Shops zum gleichen Preis wie bei GOG ohne verkauft haben. Auch nichts gegen das verramschen der Titel über Humble Bundles für einen Bruchteil des Preises. Auch nicht, als man nun seit Jahren die Spiele auch bei GOG mit regionalen Preisen verkaufen kann. Das die deutschen Fassungen von Satinav und Memoria nach wie vor fehlen, ist für mich reines Desinteresse Daedalics.
> Das die deutschen Fassungen von Satinav und Memoria nach wie vor fehlen, ist für mich reines Desinteresse Daedalics.
Das stößt mir auch sauer auf. Irgendwann in der Faerie Realm habe ich bei ersterem die Lust verloren und ohne den ersten Teil beendet zu haben, lege ich mir den zweiten nicht zu.
Warum sollte man als Deutscher die Deponia-Spiele bei GOG kaufen? Gibts doch ohne Kopierschutz im Laden.
Weil ich seit Jahren keine Retailspiele mehr kaufe? Ich vielleicht sogar im Gegenteil dazu übergegangenen bin alle nach wie vor interessanten Titel, die hier als DVD rumstehen digital nochmal zu kaufen? Meine GOG Bibliothek umfasst 250 Titel, Steam sind fast 700. Retail steht hier nur ein paar CE Boxen.
Und auf Steam gab es die Spiele nicht?
Ja, aber ich mag Wettbewerb und kaufe meine Spiele nach Verfügbarkeit bewusst auf GOG statt bei Steam. Ich muss mich aber auch nicht rechtfertigen WO ich meine Spiele kaufe...
Ne aber ist doch Quatsch dich darüber aufzuregen, dass das Spiel bei deinem Lieblingsstore mehr kostet als bei nem anderen Store. Zumal das Spiel das absolut wert ist.
Wer entscheidet was das Spiel MIR wert ist - DU oder ICH?
Die sind dann echt DRM-frei? Gleich mal shoppen gehen. Ich gehe schon immer davon aus, dass gleich Steam drin ist beim Retail.
Alle Retail-Spiele, die ich von Daedalic besitze, sind DRM-frei ;-)
Die meines Wissens einzige Ausnahme bildet da Satinavs Ketten.
Ausgerechnet das erste Spiel, wo ich mich mit Daedalic-Adventures wirklich auseinandergesetzt habe. Da habe ich auf den GoG-Release gewartet und dort zugeschlagen. War insgesamt ein Griff ins Klo. Seither bin ich abwartend geworden.
Ein Griff ins Klo würde ich nicht sagen. Es ist eine solide Kost um die 7.5.
Der Titel erschien über Koch, weil Dadalic bei Steam sonst keinen Fuß in die Tür bekam und immer wieder abgelehnt wurden. Daher rührt auch die Retail - Einschränkung. Bei der fehlenden Sprachausgabe bei Gog ging es, wenn ich mich recht erinnere wiederum darum, daß die deutsche Version auf Gog teurer war, was dort für Unmut sorgte und zum "One World - One Price" - Konzept führte.
naja, bei allem verständnis aber hier wurden ja alternativen aufgezeigt und für jede findest du eine begründung wieso es dir nicht passt. man kann sich halt auch absichtlich wie ein beleidigtes kind anstellen und ganz doll böse sein auf ein publisher. zum spielen kommt man dann aber nicht.
Nochmal, ICH entscheide WO ich ein Spiel haben möchte. Die Alternativen sind mir völlig egal. ICH will es nicht bei Steam und ich will es nicht als DVD im Regal. Ich komme sehr wohl zum Spielen - mein Pile of Shame ist hoch genug.
Gerade Divinity Original Sin. Habe ich am Erscheinungstag auf GOG gekauft, da ich die anderen Larian Spiele aus dem Universum auch da habe. Kam zwar etwas später als auf Steam, dafür aber vollständig, was Daedalic bei einigen Spielen bis heute nicht geschafft hat. Und jetzt spiele ich es auch. Hätte ich günstiger haben können, ich habe es aber ganz bewusst zum Release zum Vollpreis gekauft und bei Daedalic mache ich das genauso bewusst nicht mehr.
ich hab dich schon verstanden, das fazit bleibt aber. aufgrund dieser ganzen von dir aufgeführten gründe kommst du nicht zum eigentlichen spiel. so eine haltung finde ich ziemlich bescheuert, aber bitte sehr.
Komme ich ja - nur später und billiger und schlechter sind die dann auch nicht. Ich habe eben Prioritäten was ich zum Release kaufe und was ich mit welchem Preispunkt.
Du kannst natürlich entscheiden, auf welcher Plattform du welches Spiel kaufst. Es dann aber dem Entwickler vorzuwerfen, dass er es nicht ganz genau nach deinen Wünschen veröffentlicht, ist ein wenig vermessen, meinst du nicht?
Da kann man sich drüber ärgern, aber ein bisschen ist man dann auch selbst schuld und muss damit leben.
Was soll man dazu sagen? Silence ist bis heute nicht auf Xbox One erschienen. Keinerlei Anstand in den Medien auch mal den Menschen zu kommunizieren warum das so ist. PC&PS4-Versionen sind munter auf dem Markt. Das ärgert mich. Habe selbst nachgefragt und erhielt als Antwort: Man sei davon "selbst überrascht worden" und arbeite "mit Hochdruck" an der One-Version. Ja schön und gut, aber so eine Vorgehensweise ist für mich einfach lieblos und suggeriert mir: Silence ist scheinbar kein sonderlich wichtiger Titel für Daedalic.... nun heißt es warten und hoffen. Man sollte nicht so mit seinem großen Winter-Titel umgehen. Habe in div. Social Networks auch Kunden gesehen, die mehrfach über Tage hinweg fragten was los ist, auch in Bezug der schon Tage vorher auf Amazon "gecancelten" Disc-Version, .... keine Antwort.
Was suggeriert Dir dann GTA? Immerhin brauchte die Veröffentlichung des fünften Teils für den PC knapp 5 Monate länger .
Da hat man aber nicht bis wenige Tage vor Release so getan, dass da ne PC Version erscheint bzw. diese angekündigt...
Man hat so getan, als ob man noch nicht wisse, ob überhaupt eine kommt.
Quatsch. Kein PC Spieler hat wenige Tage vor Veröffentlichung der Konsolenversion mit einem zeitgleichen PC Release gerechnet. Silence war für PC, PS4 und Xbox One am 15.11. angekündigt. Sie haben die One version nur kommentarlos nicht veröffentlicht und Amazon hat Vorbestellungen storniert und Daedalic hat sich soweit ich weiß bis heute nicht konkret zum Thema geäußert was mit der Version nun ist...
Der Punkt ist nur, daß es bis Juni 2014 immer wieder hieß: Wissen wir nicht, Vielleicht irgendwann oder auch nicht.
Anhand der News hier könnte von ausgegangen werden, dass entschieden wurde nicht mehr für die XboxOne zu releasen, da es die kosten gesprengt hätte. Also wird eine PS4 Version bevorzugt innerhalb der Konsolen-Welt. Dennoch unwahrscheinlich, da solche Entscheidungen schon lange vorher fallen.
Oder es gab schlicht wirklich Probleme mit Microsoft :)
Naja, vielleicht leigts auch eher daran, dass die XBox in Deutschland eine geringfügige Rolle spielt, erst recht für Adventure. Letzte mal, wo ich Zahlen sah, dümpelte die XBox auf WiiU Niveau rum und die PS4 war weit vorne. Konvertierungen kosten halt auch Geld.
Ich vermisse die Version auch, glaube aber nicht, dass hier "lieblos" gearbeitet wird. Wie du schon sagtest ist Silence vermutlich der größte Titel der Winter-Saison für die Hamburger. Das letzte was sie vermutlich wollten, ist der fehlgeschlagene Rollout auf einer von drei Plattformen.
Dann darf man nicht so tun, als wenn nichts wäre, keinerlei Ankündigung zum Sachverhalt liefern, als wäre das Spiel egal. Dann sollen sie eine kurze Mitteilung an die Fans machen was Sache ist. Plattform hin oder her - die Leute warten darauf - nicht alle da draußen sind so wie die User hier geschult in solchen Themen, und zocken schon seit 20-30 Jahre, haben durch die jahrelange Erfahrung Verständnis für so eine (unprofessionelle) Vorgehensweise, die diesen und jenen Grund haben KÖNNTE - Liebloser geht es nicht.
Stellt euch mal vor, PB würde für Elex auf einmal zum Release die One-Version nicht bringen, und es einfach nicht mitteilen. Sie wäre halt einfach nicht da, und nur auf persönliche Anfrage der KUNDEN gäb´s einen groben Hinweis auf die weitere Zukunft..
Kann gut sein, dass Daedelic alles richtig gemacht, aber Microsoft es verbockt hat. Kennt man aus dem Film "Indie Game - The Movie", wo das bei Super Meatboy auch so ablief.
Vermutlich versucht Daedelic gerade selbst noch herauszufinden, was los ist.
Ich denke nicht, dass ihnen die Plattform egal ist (auch wenn man von ca. 4 Mio. PS4s und nur ca. 300.000 Xbox Ones in Deutschland ausgeht). Sonst würden sie ja einfach nicht dafür produzieren.
Dann eine kurze Meldung: Die Xbox-One-Version kann leider nicht wie geplant heute erscheinen. Bitte haben sie noch etwas Geduld und Verständnis. Wir grenzen den Release-Zeitraum auf 2-4 Wochen ein. Fertig. Ist nicht geschehen. Mir egal wer daran Schuld ist, nicht mein Job als Kunde dem Geheimnis auf die Spur zu gehen. Fakt ist: man sagt einfach nichts dazu, und tut so als wäre nichts.
Sie werden's halt selbst nicht wissen. Vielleicht klärt es sich ja heute noch und ist gegen Abend verfügbar. Ich kann dir aus eigener Erfahrung jedenfalls sagen, dass die Zusammenarbeit mit diversen Shop-Plattformen manchmal sehr frustriend sein kann. Mit Microsoft hab ich auch ein paar Erfahrungen, aber auf die darf ich wegen NDAs nicht näher eingehen.
Bei Super Meatboy ging, nachdem die Entwickler mit MS geredet hatten, das Spiel spät am Launchtag übrigens noch online.
Das so zu kommunizieren, wäre natürlich nicht verkehrt, da hast du sicher recht.
Es geht auch um Retail, da die einen gewissen Vorlauf für Produktion und so brauchen werden die mit Sicherheit nicht am 15.11. völlig überrascht festgestellt haben, dass die nicht auf dem Markt ist und sie mit Sicherheit auch nicht überraschend von jetzt auf gleich auf den Markt werfen...
Ah, ok, ich wusste nicht, dass es auch eine Retail-Version gibt. Hab ich bei einem deutschen Adventure automatisch ausgeschlossen. :-)
Laut vgcharz sinds immerhin fast 800.000 XBO in Deutschland. :)
Nun, das kann allerdings auch daran liegen, dass der Freigabeprozess durch Microsoft nicht rechtzeitig durchlaufen wurde. Das Problem hatte zuletzt auch Firewatch, das in Nordamerika zum ursprünglichen Termin erschien, in Europa aufgrund des verzögerten Freigabeprozess erst eine Woche oder so später.
Bei Amazon lässt sich die One-Version ja gar nicht mehr vorbestellen. Andere wie Buecher.de listen diese für den 28. November:
http://www.buecher.de/shop/xbox-one/silence-xbox-one/-/products_products/detail/prod_id/46996871/
Auf www.xbox.de findet sich noch nicht mal eine Info-Seite zum Spiel.
Das Problem liegt vmtl. daran, dass die Xbox One Version noch nicht durch die Verifizierung bei MS durch ist. Und wenn der Prozess einmal scheitert dauert das ein ganzes Weilchen. Wie man an der aktuellen finanziellen Lage der Firm asehen kann, ist es ganz und gar nicht unwichtig
Das sind wirklich traurige Nachrichten. Deponia Doomsday und Silence sind herausragende Spiele. Da kann man wirklich nicht verstehen warum sich die Spiele nicht verkaufen.
Adventures im klassischen Stil sind halt out und ein Nischenthema. Ich persönlich finde es z.B. problematisch, dass man ständige Flow-Brüche durch die Rätsel hat. Ich hab mir mittlerweile angewöhnt, bei Rätseln, wo ich kurz hänge, sofort Komplettlösungen zu checken, damit der Spaß einigermaßen erhalten bleibt. Ideal ist das nicht.
Als Teenie zu Lucasarts-Zeiten hab ich da noch alles mit allem kombiniert, aber heute tue ich mir das nicht mehr an. Und letztendlich landet man in Adventures ja immer wieder mal an solchen Stellen. Außer das Spiel ist wirklich extrem simpel, was dann auch wieder wenig Spaß macht, da ziehe ich dann interaktive Filme à la Telltale vor.
Genau deswegen schrecken mich klassische Adventures ab. Ich bin kein guter Rätseltüftler - die paar Versuche, die ich unternommen habe, haben mich jedes Mal scheitern lassen bzw. ich habe ewig an ein- und demselben Rätsel gehangen. Sowas macht mich irre, weil ich keinerlei Fortschritt erziele, bis das Rätsel endlich gelöst ist.
Die klassischen Adventures sind für mich eigentlich nur mit Komplettlösung durchspielbar, finde ich aber blöd. Dann doch lieber ein Telltale-Spiel.
Das hast Du aber letztlich in jedem Genre. Also jedem das Seine.
Eben. Dem einen liegen Adventure-Puzzles nicht, dem anderen fehlen die Reflexe für einen Shooter. Das hat mit Nische erst mal nichts zu tun.
Ein Adventure nur mit Lösung zu spielen, wäre mir jedenfalls auch zu blöd. Da bleibt ja vom Gameplay nichts mehr übrig und man klickt sich nur noch durch eine Geschichte. Ok, für Telltale-Fans vielleicht ausreichend. ;-)
Komplett mit Lösung spiele ich es ja auch nicht, nur wenn ich schon eine Weile hänge und keine Idee mehr habe. Der Schwierigkeitsgrad ist bei den meisten Adventures auch ziemlich unausgewogen.
Bei Daedalic schwankt das auch sehr. Bei "Edna bricht aus" hing ich ganz am Anfang in der Zelle echt lange fest und auch später immer wieder mal, während ich die beiden DSA-Adventures nahezu perfekt ausbalanciert finde. Die haben logische Rätsel und sind trotzdem nicht zu simpel.
Auch King Art bekommt das meiner Meinung nach sehr gut hin. Da hab ich dann auch mit Adventures meinen Spaß.
"Edna bricht aus" war ziemlich hardcore, aber das war für mich auch Teil des Charmes. Dass es dadurch ein Nischenspiel war, ist klar. War halt größtenteils ein Ein-Mann-Projekt von Poki. die späteren Daedalic-Adventures, inkl. der Fortsetzung "Harveys neue Augen" waren da schon deutlich mainstreamiger mit linearem Spielaufbau, Minispielen und Hotspot-Anzeige.
Sehe ich auch so - gerade der Anfang von Edna hat mich an eine schwierige Schachaufgabe erinnert, die viel Knobelei erfordert und als einzige Hilfe das sichere Wissen anbietet: Es ist lösbar!
Ich mag sowas ;-)
Ich halte einige neuere Adventues für ziemlich gut ausbalanciert - Baphomet's Fluch 5, Broken Age, Blackwell - alles Spiele, die sich durchaus gut spielen lassen für Adventurelagastheniker wie mich. Eines der ersten neueren, gut zu spielenden Adventures war in meinen Augen Runaway, auch wenn es da die eine Suche nach dem Hotspot gab.
Das ist eine Frage des eigenen Anspruches. Das Cheatmenue in CIV 2 war eine großartige Idee, für Spieler die einfach nur friedlich ihr Reich aufbauen wollten; Zork - Nemesis hatte ein sehr gutes abgestuftes Hilfesystem.
Das Problem ist eher, daß "cheaten" auch im SP heute noch als falsches Spielen angesehen wird. Das ist es aber nicht, solange man Spaß daran hat.
Cheats waren in den 90ern ja eine eigene Kultur, ich sag nur Konami-Code oder IDDQD.
Ich hab ja die Theorie, dass Cheats erst seit Multiplayer-Modi groß wurden, verpönt waren. Und seit es Achievements gibt, sind sie auch einfach schwer umsetzbar geworden.
Ich vermisse die echt. Der Panzer-Code von GTA III hat enorm viel Spaß gebracht oder das ganze abgefahrene Zeug bei Golden Eye auf dem N64. Da hatten die Entwickler offensichtlich viel Spaß dran. Schade dass das heute kaum noch Spiele mitbringen.
Das kann man finde ich nur bedingt vergleichen. Vielleicht habe ich mich mit klassischen Adventures nicht genug auseinandergesetzt, aber mein Eindruck ist, dass nahezu alle anderen Genres eine stärker ausgeprägte Lernkurve haben als Adventures. In Shootern trainierst Du Deine Reflexe und hast dadurch einen Fortschritt alleine dadurch, dass die Reflexe besser werden. Bei Rennspielen entwickelst Du automatisch ein Gefühl für die Fahrzeuge. Bei Jump'n'Runs verbesserst Du Deine Geschicklichkeit. Und bei Rätsel-Adventures? Da passiert einfach nichts, ehe Du auf die Lösung kommst.
vlt ist diese bei adventures auch einfach nur langsamer, wenn es denn überhaupt eine lernkurve gibt. ich denke wie gut man rätsels in solch einem spiel lösen kann, hängt davon ab wie wild man dinge miteinander assoziieren kann. das ist dann wohl eine generelle frage der denkweise einer person. der einzige lerneffekt sind dann vlt wiederkehrende rätsel die man so schon ähnlich woanders gesehen hat. aber ich denke das liegt halt in der natur der sache, wenn man nicht gerade immer das selbe rätsel-prinzip verwendet wie es zB in dem spiel The Witness der fall ist.
Doch, irgendwann hast du soviel Erfahrung mit allen möglichen seltsamen Rätseln, dass du viel einfacher auch auf für dich auf den ersten Blick völlig verquere Lösungen kommst. Ich spiel sehr viele Adventures und zumindest bei mir ist das so. Ich muss praktisch gar nicht mehr in Lösungen schauen und wenn doch, dann meistens, weil ich einen Gegenstand übersehen hab, darum bin ich ein Fan von Hotspotanzeigen. Bei Adventures ist es halt nicht, dass du irgendwelche Skills verbesserst, sondern Erfahrung sammelst, die dir dann hilft.
Ach klar doch, irgendwann hast du dich in die typische Adventure-Logik reingedacht und kommst eher auf die Lösung als noch als Anfänger.
Dem würde ich widersprechen, weil ich Dein Beispiel für zu oberflächlich halte. Reflexe sind in Ballerspielen sicherlich wichtig, aber das ist ja nicht alles was man heute als Neuling lernt. Da wären noch Munitionsmanagment, Trefferzonen, Rüchstoßkomensierung / Feuerstöße und Taktiken um ein paar zu nennen. Das mag alles intuitiver sein als bei einem Adventure, aber es ist vorhanden. Ebenso mögen viele dieser Spiele durch den Schwierigkeitsgrad besser anpassbar sein. Wenn ich jetzt das Freeflow - Kampfsystem aus Batman nehme kann jeden normalen Kampf mit vier Tasten plus der Richtungsangabe gewinnen. Man kann aber auch um höhere Mulitiplikatoren zu erreichen zusätzlich die ganzen Spielzeuge benutzen.
Bei Adventure funktioniert dieses Systeme aber eher weniger. Laut King Arts wurde der leichte Schwierigkeitsgrad bei Tbout - Die Viehchroniken fast gar nicht benutzt. Was allerdings viele Adventures heute machen, ist den Anfang deutlich räumlich und mit möglichen Interaktionspunkten zu reduzieren. Das dient dazu, daß man als Spieler sich in die Logik der Spielwelt und der Entwickler einfinden kann.
Sicherlich ist es auch von Vorteil, wie Noodles schon schrieb, einen Erfahrungsschatz zu besitzen, weil man sofort einen sehr nützlich erscheinen Gegenstand als wahrscheinlich nutzlos einstuft oder weiß, daß ein Blatt Papier unweigerlich zu einem Stift und einer verschlossenen Tür führt. Man kennt auch die Mechanik, daß man sich alles noch einmal anschaut.
Erfahrung hat aber auch ihre Schattenseiten. Nehmen wir das Ziegenrätsel. Warum finden so viele Spieler, daß es ein Paradebeispiel für schlechtes Spieledesign ist? Weil es sich mit den Standardtatiken des Genres nicht lösen läßt. Spätestens wenn man alles durchkombiniert und abgesucht hat, erkennt man, daß es so nicht geht. Klar das ist schlechtes Design, nur verlangt das Spiel hier etwas anderes. Es verlangt unverschämterweise, daß man sich hinsetzt und etwas über die Situation und das bisherige Spielprinzip nachdenkt. Es ist ein Bruch der vierten Wand und ich halte es deswegen für gutes Spieledesign, aber es bricht eben mit den Konventionen.
So sehr ich es in Adventures auch hasse - das sture Durchprobieren kann manchmal sogar witzig sein. Mein Lieblingsbeispiel ist das Unterwasserrätsel von Monkey Island. Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen, als ich das gelöst hatte. :-) Da hat das Spiel etwas geschaffen, was nur wenige Spiele hinbekommen: einen unvergesslichen Moment, den man nach 20 Jahren noch weiß.
Meine liebste Erinnerung an dieses Spiel ist die gleiche Szene, nur hatte ich die Eieruhr auf 10 Minuten gestellt.
Bei Simon 2 hatte ich das gleiche Erlebnis wie Du mit dem Hund am Strand, aber da behaupte sogar ich, daß es schlecht designt ist.
Klar waren meine Beispiele oberflächlich, das versteht sich von selbst. Es sollten wirklich nur Beispiele sein, um aufzuzeigen, wie anders Rätsel-Adventures funktionieren, nämlich unintuitiver, wie Du ja auch selbst einräumst. Und das ist es eben, weswegen ich dem Genre nichts abgewinnen kann - zumindest rein aufs Spieldesign bezogen.
Natürlich ist es so, dass irgendwann der eigene Erfahrungsschatz hilft, Rätsel besser zu durchschauen, nur ist der Weg bis dahin sehr viel steiniger als in den meisten anderen Spielen. Dafür fehlt mir einfach die Geduld.
Letztlich ist das ja auch alles rein subjektiv, ganz klar. Ich verstehe, wenn andere Menschen aus solchen Kniffligkeiten Spielspaß ziehen können.
Ich räume die Möglichkeit ein, daß es unintitiver ist. Ich wage es nämlich nicht zu beurteilen, eben weil ich seit über 30 Jahren am Rechner spiele. Ich erinnere mich zum Beispiel an Descent, wo ich die Steuerung erst erlernen musste. Es hatte eben nicht die klassische Doom - Steuerung.
Schade, ich fand sowohl Satinavs Ketten als auch Memoria sowie Blackguards toll und hab auch alles zum Vollpreis gekauft. :( Ich hoffe sie finden ihren Marktbereich. Vielleich sollte man auch einfach nicht zu stark wachsen und mit kleinen Teams für die gefundene Marktlücke produzieren.
Ich denke auch, da liegt der Hund begraben. Die Mitarbeiterzahl ist innerhalb kurzer Zeit explodiert. Wenn man dann die Absatzzahlen nicht entsprechend ausweiten kann, kann es auch ganz schnell wieder vorbei sein.
Und es gibt halt mittlerweile sehr viele Adventures auf dem Markt, irgendwann ist diese Nische auch gesaettigt.
Aber schade ist es, ich mag deren Spiele sehr.
Alles hat einmal ein Ende. Satzende.
Ich habe mich dieses Jahr auf der gamescom noch mit denen unterhalten und mich dann auf eine im Internet von ihnen ausgeschriebene Stelle beworben, bin aber trotz angeblich überdurchschnittlicher Eignung abgelehnt worden. Hatte eventuell etwas mit dieser Geschäftsprognose zu tun. Ich frage mich allerdings, warum sie trotz anstehender Stellenstreichungen noch Jobausschreibungen machen. Wobei, ich hatte mich fürs Art Department beworben. Keine Ahnung, ob die befristeten Stellen da runter fallen.
Meistens ist das, weil die Leute, die die Spiele entwickeln sehr wohl neue Kollegen wollen und brauchen und diejenigen, die über die Einstellungen und Budgets entscheiden nicht die selben Leute sind.
Gibt auch Unternehmen, die schreiben grundsätzlich stellen aus - egal ob wer eingestellt werden soll oder nicht, sowas suggeriert nämlich ein erfolgreiches und wachsendes Unternehmen... ;)
Mir tut es erst mal Leid um die Jobs der Mitarbeiter.
Ich selbst finde Daedalic als Firma und das was sie für das Adventure-Genre getan haben super. Die meisten Adventures sind super erzählt und haben klasse Rätsel dabei. Das Feature, dass man in nahezu jedem Adventure die Minispiele abbrechen kann ist unbezahlbar.
Welche Hintergründe hinter dem Deal mit Springer gesteckt haben, das neue Deponia für 10€ auf den Markt zu werfen, kann von meiner Seite nur vermutet werden. Ich denke sie haben so versucht das Spiel sichtbar in die Steamcharts zu bekommen und so den generellen Absatz zu erhöhen. Ob es was gebracht hat, weiß ich nicht. Ich finde es auf jeden toll, dass sie mal was neues versucht haben. Ich habe ein tolles Spiel günstig bekommen für das ich auch mehr bezahlt hätte und jede Menge Altpapier ("Eine Zeitung mit der man toten Fisch beleidigt, wenn man ihn darin einwickelr" Volker Pispers - ja, ich weiß, es geht in dem Zitat um die Tageszeitung).
Wer oder was hinter der Entscheidung steht aus einem der Besten Spiele aus dem Hause (The Wispered World) mit Silence solch eine vercasualisierte Fortsetzung anzubieten verstehe ich nicht. Aber ich finde es trotzdem super, dass sie was neues versucht haben. Man kann sich nur verbessern oder an einer Situation etwas ändern, wenn man die ausgetretenen Pfade verlässt und was neues versucht.
Ich wünsche Deadalic zumindest alles Gute und hoffe, dass sie ihren Mut nicht verlieren und weiter neues ausprobieren können um dann ganz schnell wieder ganz viele Mitarbeiter einstellen können.
Ach ja, Daedalic, es ist eine dieser Geschichten... die wollen einfach nicht, dass ich sie liebe! ;)
Ich bin als alter DSA-Fan durch Satinavs Ketten auf Daedalic aufmerksam worden und habe dieses und den Nachfolger Memoria, meine ersten Adventurespiele überhaupt, mit großer Freude durchgespielt - trotz, nicht wegen der Rätsel. Ich mag die Geschichten sehr, die Daedalic erzählt, und habe mir danach A New Beginning gekauft, ein ebenfalls sehr schönes Spiel. Blackguards 1+2 waren für mich als DSA-Fan Pflicht, auch wenn da in Sachen Geschichte mehr drin gewesen wäre.
Auch die Deponiateile 1-3 habe ich mir dann im Sale geholt, mir sagen auch die Stimmung und die Charaktere von Teil 1 zu - alleine das Gameplay steht mir im Wege und hat dazu geführt, dass ich irgendwann nicht weiter gespielt habe. Was soll das bloß mit irgendwelchen abseitigen und für mich hanebüchernen (und für mich halt viel zu schweren) Rätseln? Ich wünschte, Daedalic würde sich auf's Geschichtenerzählen verlegen wie Telltale oder zumindest an der Rätselhärte schrauben. Den Klassiker Baphomets Fluch fand ich z.B. in Sachen Rätsel ganz angenehm zu spielen, völlig im Gegensatz zu Deponia.
Mir kommt es so vor, als hätte Daedalic mit der Kombination "abgefahrene, unkonventionelle Geschichten" und "sauschwere Adventures" ihre Zielgruppe viel zu eng gefasst.
Dann müsste Silence doch das Richtige für dich sein. ;)
Klar könnten sie den Schwierigkeitsgrad runterschrauben. Nur würden sie damit ihre bisherige Zielgruppe vergraulen. Was du als sauschwer bezeichnest, nenne ich angenehm, während die beinharten Adventureveteranen aus Infocom-Zeiten wahrscheinlich ein "viel zu leicht! Aber es gibt ja nix anderes..." in ihre Bärte murmeln.
Als bärtiger Infocomveteran: Nicht immer. Bei Teil 3 habe ich sehr viel mit einer Lösung gespielt. Ich kam einfach nicht auf die richtige Idee, weil ich nicht böseartig genug bin.
"weil ich nicht böseartig genug bin"
Gib dem Internet ein wenig Zeit, irgendwann ruiniert es jeden. ;-)
Möchtest Du ein paar meiner Kriegsgeschichten hören, Junge? Es kommen auch Akustikkoppler dadrin vor. ;-p
Pah, wir hatten damals nicht mal Akustikkoppler, nur Tannennadeln!
So zwei-, dreimal pro Spiel schaue ich bei Daedalic-Adventures auch in eine Lösung. Ich laste das aber nur selten schlechtem Rätseldesign an, sondern vielmehr dem Umstand, dass ich mal wieder auf dem Schlauch stehe.
Ich laste jenes dem Spiel nicht an, weil der Fehler ja eindeutlich bei mir liegt.
Ich gehöre aber mit zu der Handvoll Menschen, welche das Ziegenrätsel aus Baphomts Fluch für gutes Spieledesign halten.
Ne, da zähle ich mich zu der Fraktion, die auch mal lautstark über solche Sperenzchen wie das Ziegenrätsel flucht und die Entwickler verflucht. Nur kommt das nach meiner Erfahrung bei Daedalic sehr selten vor (, auch wenn es vorkommt).
Rätsel, welche die vierte Wand durchbrechen, sind allgemein ziemlich schwierig und selten.
Ja, Daedalic macht es einem nicht leicht. Da gibt es unterschiedliche Retail-Versionen, ja nachdem wo man sie kauft. Die CE-Editions sehen auf den Bildern beim vorbestellen super aus, aber was dann geliefert wird ist nur unterste Schublade, um es mal vorsichtig auszudrücken. Bei den DSA-Spielen ist dann auch noch der Steam-Zwang dazugekommen. Nein, Daedalic macht es einem wahrlich nicht leicht.
Der Schwierigkeitsgrad passt so. Im Gegensatz zu Telltale ist man nicht nur ein Klick-Affe, sondern muss halt auch mal seinen Kopf ein bischen benutzen, und das ist auch gut so. Schliesslich ist es ein Spiel, und kein animiertes Ebook :D
Deponia ist inzwischen doch richtig berühmt und Silence zu vereinfachen, kam bei der internationalen Presse anscheinend sogar besser an, als bisherige Daedalic Spiele (Metascore 83). Wie sie daraus keinen Gewinn machen können, verstehe ich nicht.
Vielleicht haben sie einige fragwürdige Entscheidungen getroffen aber im Grossen und Ganzen finde ich Deadelic einen guten bis sehr guten Entwickler& Publisher. Deponia konnte mich bisher nicht packen, Edna, Blackguards 1&2 & The whispered World waren dafür super.
Hoffe nur nicht, dass Deadelic jetzt voll auf den Masenmarkt setzt (Fichtelmanns Aussage lässt mich das befürchten), sondern ihrer Nische treu bleiben. Silence z.B. ist sicher gut (noch nicht gespielt, werde ich aber noch), jedoch sei die Frage gestellt, ob es nicht ein geringeres Budget mit 2D statt aufwändiger 3D auch getan hätte.
jup, denke das wäre auch die richtige lösung. das was sie machen können sie gut. jetzt versuchen spiele zu entwicklen die die masse ansprechen ist äußerst riskant. ich denke da zB an wadjet eye, die haben mit ihren pseudo-retro-grafik-adventures eine prima nische gefunden und sind unter genre-freunden hoch angesehen. und trotz des erfolges bleiben sie bei diesem stil und pumpen nicht mehr geld in die aufmachung.
Hoffentlich bedeutet das keine totale Abkehr von den klassischen Adventures, die sich mit Silence und State of Mind schon andeutet (von The Devil's Men hört man ja leider gar nix mehr). Denn ich mag ihre klassischen Adventures sehr.
So gut hat sich Silence bisher aber auch nicht gemacht (4.5k nach einer Woche laut Steamspy), Was eigentlich deutlich schlechter als die klassischen Adventures wäre wenn man nach Steamspy geht.
Klingt nach einem Kandidaten für Playstation Plus bzw. Games With Gold. Wie viel gibts dafür von Microsoft und Sony? 200.000 Euro?
das klingt ja gar nicht gut.
Wenn ich mir aktuelle klassische Adventure wie Yesterday Origins ansehe (1.5k nach zwei Wochen laut Steamspy), kann es daran wohl weniger liegen.
Adventures waren halt schon immer die Marathonläufer unter den Videospielegenres.
Deponia Doomsday ist bei 120k laut Steamspy also denke das hat sich auch besser gemacht als ein Silence ^^
Die Frage ist wieviel davon sind Computer Bild Spiele Versionen. Auch wenn CBS da mit Sicherheit drauf gezahlt haben wird, den normalen Retailpreis werden die vermutlich kaum gezahlt haben und das wird eher über Masse gelaufen sein.
Blackguards 1 + 2 fand ich prima, genau mein Ding gewesen. Einen 3. Teil würde ich wieder kaufen.
Die Adventures kenne ich nicht, aber es fällt mir auf, dass die nur in der deutschen Presse hervorragend weg kamen. Die internationale Presse schimpft dagegen gern über die Art von Humor. Droggelbecher!
Mein Business-Plan für Daedalic:
- Adventures Free-to-Play veröffentlichen, Rätsel können nur mit Mikrotransaktionen gelöst werden
- Hauptfigur muss aufgelevelt werden, von hirnlosem narzisstischem Arschloch mit pubertärem Humor Level 1 auf hirnloses narzisstisches Arschloch mit pubertärem Humor Level 100, kann aber je nach Level schneller laufen und sprechen und verringert damit den Nervfaktor
- Witze gibts nur für Mikrotransaktionen (lohnt sich nicht, egal was sie kosten!)
- DLC & Preorderboni: Bestellen sie jetzt und sie bekommen diesen exklusiven Preorderboni-Flachwitz!
- Booster-Pack verkaufen: Überspringe alle Rätsel und Dialoge!
- keine abgeschlossene Geschichte, sondern Spiele enden mit Cliffhanger (Ups, wurde schon gemacht)
- Deponia-Free-to-Play-Sammelkartenspiel
- Multiplayer: Spiele zusammen mit Deinen Homies Deponia 5 und löse besonders schwere Koop-Rätsel und bekomme besonders fetten Loot dafür!!!
- Mehr Loot! Sammle alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist, vielleicht kannst Du es später im Spiel gebrauchen.
- Crafting: Kombiniere (verzweifelt) jeden Gegenstand mit jedem anderen im Inventar, irgendwann entdeckst Du eine total verrückte Kombination, auf die Du sonst nie gekommen wärst!
- Wenns trotzdem nicht klappt: Raubkopierer sind schuld, also in Zukunft nur Always Online, mindestens zwei Clients (Steam und Daedalic-eigener-Client) & Denuvo.
So, Firma gerettet, bitteschön.
So viel Text und so wenig Witz, da sind die Daedalic-Adventures besser. :P
Autsch, nette Begrüßung hier. Ich bin raus, keinen Bock mehr. Wie kann ich hier mein Nutzerkonto wieder löschen?
P.S.: OK, hat sich erledigt, habe die Funktion gefunden. Dann mal tschüß!
Ui, bist aber sehr dünnhäutig - aber trotzdem herzlich Willkommen
Du musst wirklich neu sein im Internet – oder wie schaffst Du es sonst, den Rest des Webs zu ertragen, wenn das hier nun schon Anlass zum Löschen Deines Accounts war? ;-)
Autsch und Tschüss.
Austeilen aber nicht einstecken können. Hab ich ja besonders gern. Dann mal tschüss.
Nachdem jetzt noch ein paar hämische und/oder gehässige Kommentare abgegeben wurden, möchte ich noch folgendes schreiben: Ich habe angenommen, dass der Umgang hier freundlicher und respektvoller als anderswo sei. Wenn aber ein paar lockere Scherze über die Spielebranche und einen Entwickler, den ich im Übrigen durchaus schätze und von dem ich viele Adventures gerne gespielt habe, gleich Anlass für einen humorlosen und verletzenden persönlichen Angriff sind, dann ist das für mich ein Zeichen, wie man hier miteinander umgeht und dass das offenbar sogar von allen, inklusive Moderatoren, gutgeheißen wird. Da ich keine Lust habe, mich so respektlos und unfreundlich behandeln zu lassen, werde ich Gamersglobal in Zukunft nicht mehr nutzen. Dabei habe ich Gamersglobal in den letzten Jahren zunehmend häufiger besucht und - nicht nur, aber auch wegen Gamersglobal - schon vor längerer Zeit meinen Werbeblocker deinstalliert und zuletzt, verbunden mit meiner Anmeldung hier, in Betracht gezogen, ein Premium-Abo abzuschließen.
Und wer hier meint, ich müsse mir das gefallen lassen, weil ich ein paar ironische Scherze über Daedalic gemacht habe: Nach dieser Logik müsste ein Gamersglobal-Redakteur, wenn er ein Spiel verreißt, es akzeptieren, in verletzender und respektloser Weise angegriffen zu werden, z.B. "So viel Text und so wenig Geist - da ist ja die KI in Civilization 6 noch geistreicher". Das würden die sich ganz sicher nicht gefallen lassen, und das völlig zu recht.
Und dass es anderswo im Internet tatsächlich noch sehr viel wüster zugeht, macht es meiner Meinung nach nicht besser.
"So viel Text und so wenig Witz, da sind die Daedalic-Adventures besser. :P" - und das empfindest du als "humorlosen und verletzenden persönlichen Angriff"?
Persönlich ist da überhaupt nichts und verletzend schon gar nichts - es sei denn, du erwartest ernsthaft, dass alle Welt ob deiner Äußerung in Jubelgesänge ausbricht.
Kann ich nachvollziehen!
Das kann ich nicht.
Also ich seh nicht, wo ich dich mit meiner Äußerung persönlich und verletzend angegriffen hab. Hab doch sogar den Smiley benutzt, weil ich es sicher nicht böse meinte. Da hätte ich meinen Account ja schon zigmal löschen müssen, wenn mal jemand einen meiner Witze nicht lustig fand oder mir Contra auf einen meiner Kommentare gegeben hat. Und ich bin jetzt humorlos, weil ich deinen Kommentar nicht so witzig fand? Nun fühl ich mich persönlich angegriffen und verletzt! :P Ich fänds schade, wenn du dich jetzt wegen so einer Kleinigkeit gleich wieder löschen lassen willst, verstehen kann ich es nicht.
Ich dachte ja immer, die "eigentlich wollte ich ein Abo abschließen"-Karte wird nur gespielt, wenn Jörg hier was kommentiert.
Ansonsten: Mimimi
kann ich gut verstehen. ist schon ein humorloser haufen hier, und neue werden auch gern weggebissen.
Ich hätte das auch bei jedem anderen geschrieben, ich unterscheide hier nicht zwischen neu, alt, anonym oder registriert, ist mir total egal.
Ja, ein echtes Jammertal der Trübsal und des Kummers hier.
yup. sieht man ja z.b. an der letzten nms-news. aber dass du das auch so siehst, überrascht dann doch. ;)
Naja nur weil wir so beleidigende Idioten sind muss GG ja nicht gleich darunter leiden. Wenn Du ein Premium-Abo abschliessen würdest, könntest Du weitere verletzende Kommentare von uns humorlosen Rabauken automatisch ausblenden lassen. Da hätten dann alle was davon: Du, weil Du Dich nicht mehr mit uns herumplagen musst, und GG weil Du sie unterstützt.
git gud
Nein, wir Moderatoren heißen weder unfreundliches, noch respektloses, noch verletztendes Benehmen gut. Aber nach Deinem Einstieg hier hatte Noodles guten Grund, dass Du mit seinem Kommentar gut klar kommst. Wer austeilt, muss eben auch einstecken können. Insofern kann ich Dir versichern, dass Noodles keines der anfangs genannten Attribute im Sinn hatte, als er auf Dich antwortete.
So, jetzt mal ganz ohne Häme. Humor nimmt ja jeder anders wahr und Ironie ist bekanntlich in Textform schwer rüberzubringen. Wenn man den Text in deinem ersten Posting liest, könnte man das sehr einfach als gehässig und oder hämisch interpretieren. Woher sollen wir wissen, dass due Daedalic eigentlich magst? Ist aus dem Text überhaupt nicht ersichtlich. Der ein oder andere Smiley kann da Wunder wirken. Noodles hat einen verwendet, weswegen ich seinen Kommentar eher als ironischen Seitenhieb verstehe als deinen.
Daher kam dann auch mein Kommentar: Meiner Meinung nach sollte man, wenn man gerne mal einen Spruch klopft, auch damit klar kommen, selber einen weinzustecken. Sonst sollte man es sich eben verkneifen. So empfindlich zu reagieren und auf beleidigt zu machen, weil jemand deinen Erguss nicht lustig fand und das auch ausspricht, finde ich ehrlich gesagt total daneben. Geh doch noch mal in dich, wäre ja schade, wenn GG darunter leiden muss. Aber wenn das auch nichts ändert, tja dann eben ein freundliches auf Wiedersehen von mir (völlig ernst gemeint).
Keiner wird Dich hindern. Tschüss!
Treffend formuliert. ;)
Wenn man ständig am Markt vorbei produziert, nicht ein einziges Abenteuer adventure das nicht in der Fantasiewelt spielt im Portfolio hat, ja wie will man da noch eine breite Zielgruppe erreichen? Der Kobold Markt ist doch mittlerweile schon so ausgelutscht, diese ständig gleichen Fantasysettings mit ihren Märchenstorys kann niemand mehr sehen und lockt keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.
Da zieh ich ja sogar selbst jedes noch so gruseligen Animation Arts Adventure denen von Daedalic vor.
Hö? Deponia ist doch kein Fantasysetting, Säulen der Erde auch nicht
Die Ednas auch nicht, A New Beginning auch nicht.
Keine Ahnung, wie man auf die schräge Idee kommt, Daedalic würde nur Fantasykram produzieren. Als Publisher haben sie sogar noch einen weit geringeren Fantasyanteil im Portfolio.
Ahja, komisch das die Zahlen dann nicht stimmen.
Welche Zahlen meinst du?
Natürlich nicht wenn man die rosarote Daedalic Brille aufhat. Realismus pur ist hier Programm!
Empfehlung: "A New Beginning". Hat kein Fantasysetting, kommt relativ ernst daher und ist momentan für gerade mal 99 Cent bei Steam zu haben. Mehr Schnäppchen geht nicht.
Danke für den Tipp, das hab ich mal angespielt, wurde aber nicht warm damit. Ich dachte eher das man vielleicht mal eine Art Unchartet im klassischen Adventure-Stil produzieren hätte können, was wahrscheinlich eher markttauglicher gewesen wäre.
Irgendwie fühle ich mich sofort an Yucatan erinnert.*schauder*
Auch wenn es einen erstaunt, eignet sich so etwas nur sehr bedingt für ein Adventure, weil der Aspekt der Exploration dem Genre schlicht nicht liegt.
Ich bin Daedalic gerade dafür dankbar, dass sie auf originelleren Pfaden wandeln. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich die Uncharted-Reihe nicht kenne. Ich verorte sie allerdings in einer eher mainstreamigen "Tomb Raider meets Indiana Jones"-Ecke. Müsste ich jetzt nicht unbedingt als Adventure haben. Aber wenn's gut gemacht ist - warum nicht? Und wenn Poki die Dialoge schreibt... ;)
Naja, immerhin gilt das Indy 4 Adventure bis heute noch bei vielen als das beste Adventure aller Zeiten. Und einen inoffiziellen Nachfolger davon kann ich mir durchaus gut vorstellen. Charakterdesign scheinen die Entwickler ja zu beherrschen. :)
Schade, dass dir "A New Beginning" nicht gefallen hat, das hätte ich auch empfohlen. Satinavs Ketten und Memoria haben immerhin ein eher bodenständiges Fantasy-Setting (DSA).
Es ist wirklich schade! Ich hatte ja oben geschrieben, dass klassische Adventures einfach nicht meines sind; hinzu kommt, dass Daedalics Settings oft seehr abgedreht sind ("Spiele den traurigen Clown" - nein danke, war heute schon arbeiten)und die Kombination von beidem führt dann dazu, dass ich mich zu diesen Spielen einfach nicht motivieren kann. Während ich jedem AAA-Entwickler sagen wollte, er solle doch mal mehr wagen, würde ich mir von Daedalic mal ein geringfügig mehr mainstreamorientierteres Spiel erhoffen.
Lizenzies für Figuren wie Gabriel Knight und weiteren bekannten sind extrem teuer. Weil Eigenentwicklung mitunter auch Kreativer sind (nicht negativ gemeint) hat man sich dafür entschieden um (wahrscheinlich) Unabhängig bleiben zu können.
Du musst wissen das die Story usw. von Adventures früher von echte Buchautoren (oder solche gelehrten) als Hobby(!) als Spiel umgesetzt worden (gelassen) sind. Damals nicht zum PR o.Ä., sondern damals wirklich noch ernsthaft so.
Daedalic hat ansprechende Adventures gemacht und wenn das Studio den Realismus-Weg gegangen wäre, dann hätten sie womöglich ein Adventure wie Jack Orlando geliefert.
Schaue dir einmal Jack Orlando an: Sync. nicht so toll und Dialoge waren auch kaum toll. Das Interessante Setting und die Arts sind komplett verschwendet gewesen. Die Story ist bei diesen Game schon da, aber beginnt erst ab der Mitte in einem Maße bei der man sich denkt das ist nun der wirkliche Einstieg ins Spiel. Falsch. Es ist quasi kurz vor´m Schluss.
Solche Missstände findest du bei Daedalic nirgendwo im Portfolio. Auf richtige AAA-Produktionen in andere Genres übertragen (Shooter, RTS, usw.) gibt es aber auch solche Missstände bei der Abwägung zwischen Realität<->Spielfluss<->Storytelling.
Natürlich kann man Edna als Billig-Adventure mit Billig-Grafik sehen. In der Realität steckt da aber mehr Background-Arbeit dahinter welches das Horizont des einen oder anderen Gamers gar sprengen könnte.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht!
1. Daedalic ist nicht mehr unabhängig.
2. Haben sie schon mit Lizenzen gearbeitet und tun es aktuell auch und wollten da im Juni noch Richtung Hollywood um entsprechende Deals zu sichern...
Hm, im Gegensatz zu scheinbar vielen anderen hier gefallen mir die Spiele von D eigentlich immer ganz gut, insofern finde ich es schade, dass es wirtschaftlich nicht gut läuft.
Mal Themenwechsel:
"Diesen Mehrheitsanteil soll der Verlag jedoch nicht mehr besitzen, wie uns Fichtelmann im Interview im März in Hamburg mitteilte."
Das hatte ich überlesen. Was ist da passiert? Das war doch der Gag an der 51% Übernahme - neue Möglichkeiten und finanzielle Sicherheit. Ich habe gerade mal gegoogelt und das gefunden:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelstandsanleihen/bastei-luebbe-verlag-muss-bilanz-2015-16-korrigieren-14402101.html
"Im Mittelpunkt der Bilanz-Turbulenzen steht das Verhältnis von Bastei Lübbe zu dem britischen Unternehmen Blue Sky Tech Ventures. Die Kölner hatten den Briten 2015 die Mehrheit an der E-Book-Plattform Oolipo und darüber hinaus eine Beteiligung am Spieleentwickler Daedalic verkauft. Der vereinbarte Kaufpreis hatte Bastei Lübbe dabei erlaubt, den Bilanzwert der verbliebenen Anteile aufzustocken."
Das liest sich so, dass Bastei Lübbe spekuliert hat und dann noch einen Finanzinvestor/Briefkastenfirma reingeholt hat und damit auf die Schnauze geflogen ist? Kann es sein, dass Daedalic nicht wegen sinkender Verkäufe sondern wegen Spekulation und Buchhaltungstricks in Schwierigkeiten ist? Laut dem Artikel ist in einer Woche Hauptversammlung bei Bastei Lübbe. Nachtigall ich hör dir trapsen.
Gerade wenn man sich diese Jubelmeldung vom Juni anschaut ist die düstere Zukunft nun wirklich schräg und die Erklärung von Fichtelmann dafür zumindest überraschend:
https://www.luebbe.com/de/news/2016-06-07/bastei-luebbe-ag-game-publisher-daedalic-entertainment-sichert-sich-breite-finanzierung-zur-umsetzung-seiner-wachstumsplaene/id_60b9e27607d30554c8dba02d5e8a5798
Die müssen sich gewaltig verkalkuliert haben...
Bastei hat wohl, was sie bestreiten, unrentable Firmen an eine Briefkastenfirma in UK aus gelagert. Diese Praxis hat eine Wirtschaftsprüfung untersagt und es muss wohl eine Rückabwicklung stattfinden. Deswegen hat BL auch die eigentliche Hauptversammlung verschoben.
Diese Meldung könnte also in der Tat eine Konsequenz daraus sein, weil für die Aktionäre die Zahlen bereinigt werden sollen.
Autsch, das wäre natürlich besonders bitter, wenn Daedalic wegen solcher Praktiken des Verlags in Schwierigkeiten geraten wäre.
Ich hoffe, sie kriegen die Kurve, finde die eigentlich sehr sympathisch und gerade die Edna-Spiele sind für mich grandiose Adventures.
Eigentlich nicht, zumindest ist das nicht, worüber man sich aufregen sollte wenn man die Mehrheit seiner Firma verkauft.
Adventures sind für mich wie Echtzeitstrategiespiele, beide Genres habe ich in den 90ern geliebt, aber heute bin ich da raus. Die Höhen eines Monkey Island 3 wurden eh nie wieder erreicht.
Ich hatte ehrlich gesagt immer etwas Mühe mit den wenigen Spielen von Daedalic, die ich gespielt habe. Von der Mechanik und dem Spielstil her waren sie für mich sehr nahe an den klassischen LucasArts-Adventures, aber im Gegensatz zu diesen wollte bei mir nie recht der Funke überspringen. Der unvergleichliche Charme eines Monkey Island oder Grim Fandango wurde da nie erreicht. Das heute doch recht sperrige Gameplay gab mir dann den Rest.
Wer Deponia Doomsday als herausragend - im positiven Sinne - einordnet, hat eigentlich eh schon schlechte Karten.
Erstaunlich, dass sich Daedalic so lange über Wasser halten kann - mit bisher nur einem guten Spiel in fast zehn Jahren. Ein Markt für gute Adventures ist sicherlich vorhanden, nur wird der halt leider nicht bedient. Daedalic trifft der Mangel and Qualität, da ältere Spieler erfahren sind und für Neulinge spannendere Alternativen existieren.
Kickstarter hat auch bereits genügend Mist abgeworfen. Nur ein Adventure zu sein, reicht schon lange nicht mehr. Es muss halt auch wieder mal ein Herausragendes sein. Die halbgaren Ausflüge in andere Genres waren bisher wenig überzeugend. Als Publisher ist mir Daedalic positiver in Erinnerung, denn als Entwickler.
Vielleicht schlummert unter den TBAs ja ein unterhaltsames Spiel.
Ok jetzt bin ich gespannt. Welches war denn, laut Dir, das eine gute Adventure?
Ich bin zwar nicht gefragt, aber in Sachen Artstyle und Dialoge finde ich "The Whispered World" deutlich besser als den Rest des Daedalic-Portfolios. Habs nur nicht beendet wegen den von Sven angesprochenen Problem. Aber vielleicht irgendwann noch mal mit Lösung.
Von den modernen Adventures (Telltale&Co ausgeschlossen) hat mir Dreamfall Chapters am Besten gefallen. Tolle Dialoge, spannende Story und eine Prise Humor. Aber eben nur auf Englisch, das ist natürlich suboptimal für ein Adventure.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob Du die Frage beantwortest. Sind die anderen den keine guten Adventures?
Ich denke an ein Spiel mit zumindest soliden Rätseln, meist schöner Grafik, einer tollen Geschichte, mit dem höchsten User-Score auf Metacritic und einem Ende, dass nach einer Fortsetzung schreit.
@Despair
Ich finde sie humorlos, nicht prickelnd, teilweise sind sie billig gemacht. Sie versagen in den für Adventures wichtigen Bereichen. Mein Anspruch an guter Unterhaltung ist nach all den Jahren und bereits gespielten Titeln auf einem anderen Niveau, als das was Daedalic produziert.
Was soll ich mit einem Silence, wo's wieder keine Rätsel gib, keine interessante Geschichte und mit einem weiteren Sonntagsmärchen für Jugendliche? All die schöne Präsentation, für nix.
Ich mag die volle Bandbreite zwischen durch geknallten und gehaltvollen Inhalten, aber es muss halt auch gut gemacht sein.
das müsste dann "Harvey neue Augen" sein. das ist aktuell der Daedalic-titel auf metacritic mit dem höchsten user-score. ja, war schon nett. aber das beste oder sogar einzige gute? näh.. da frage ich mich ernsthaft ob du überhaupt andere titel von dem publisher gespielt hast.
Ja, mein Fehler, ich hatte aktuellere Adventures, in diesem Fall eins mit .2 Punkten weniger - im Sinn, konnte den Beitrag aber nicht mehr korrigieren. Hoffentlich trudeln jetzt nicht allzu viele sich nicht egalisierende extreme Bewertungen ein. Die anderen Merkmale treffen auf Harvey jetzt aber auch nicht wirklich zu.
Meine Meinung bezieht sich auf die von Daedalic selbst entwickelten Titel - veröffentlicht haben sie ein paar schöne Spiele. Manche davon waren prima, anderen ein wenig überflüssig, da man sie bereits online erworben und gespielt hatte. Richtig eigenständige Adventure-Kracher gibt's aber auch da nicht. Annas Quest z.B. war manchmal okay, manchmal langweilig. Dead Synchronicity: Ich hatte keine Lust es fertig zu spielen. Fire? Klickt man auf YouTube bereits weg. Torchlight II ist ne Granate, aber weniger ein Adventure, etc.
Was fehlt ist ein wirklich tolles Adventure, eine 'objektive' 9-10. Diese Rumkrebserei im 5.5-8.5er Bereich (die sich subjektiv eher im 3-6er Bereich befindet) bringt doch nix - da spielt man lieber andere Spiele. Daedalic hat's einmal gepackt, Lucas Film Games bereits ein paar mal. Schafer hat's eher verbockt - auch wieder so Kinderkram. Vielleicht schafft's ja Gilbert mit seinem KS-Projekt oder von mir aus auch gerne Daedalic mit einem überzeugenden Titel.
Ich kauf gerne tolle Adventures, aber den Mist brauch ich nicht.
Arbeitest du bei Metacritic und willst die Leute dazu bringen, auf die Seite zu surfen? Du kannst durchaus Spielenamen einfach schreiben hier, ist nicht verboten ^^
ja, Memoria war super. das hat mir auch sehr gut gefallen. jedenfalls hatte ich als genre-fan bisher gute erfahrungen gemacht mit den adventures die sie veröffentlicht haben, ob nun selbst entwickelt oder nicht. Dead Synchronicity hatte mir auch gut gefallen, dummerweise ist das ende offen und eigentlich müsste da ein zweiter teil kommen. sieht aber nicht danach aus. ansonsten New Beginning, die Edna und Deponia spiele und Whispered World - alle super. von mir aus könnte es gerne so weiter gehen.
Wie kommst du drauf, dass bezüglich Dead Synchronicity nix mehr kommt? Kam doch jetzt der PS4-Port und zum zweiten Teil schrieben die Entwickler Anfang Oktober "Any questions about Dead Synchronicity: The Underground Highways? Soon, some good news…"
oh okay, da war ich wohl nicht auf dem neuesten stand. hatte mich zuletzt vlt anfang des jahres informiert und da war nichts zu erfahren. daher dachte ich, dass das wohl nichts mehr wird.
Ich denke die Wahrheit ist, dass der Großteil der Adventures einfach schlecht ist. Bestenlisten brauchen dafür weniger Platz. Nur ein kleiner Prozentsatz ist wirklich gelungen. Hat man diese Spiele dann gespielt, gibt's kein zurück mehr. Was bleibt ist, sich auf andere Genres zu verlagern - neben der hinzugewonnenen Breite gibt's dort manches mal auch mehr Perlen - und ab und wann die alten Adventures wieder hervor zu kramen - dabei eröffnen sich auch neue Facetten.
Es kann viele Jahren dauern bis ein neues Adventure erscheint, bei dem dieses Kribbeln im Kopf ensteht und man eine Gänsehaut bekommt. Das ist so schade, weil's an sich ein so großartiges Genre ist. Umso mehr ärgern mich diese faulen, unreflektierten selbstgefälligen Aussagen von Entwickler und Spielern.
Mann, wenn sich mal anguckt wie lange es das Genre gibt, das Potenzial das dahinter steckt bedenkt und sich ansieht was wirklich draus gemacht wurde, dann ist das schlicht enttäuschend. Zu oft wird man Zeuge von: Fehleinschätzungen, fürchterlichem Geschmack, falsch eingesetzten Mitteln, zu wenig Anspruch an sein eigenes Schaffen und keine Imagination. Es ist frech was einem da teilweise serviert wird.
Ich wünschte mir es gäbe wieder weitaus weniger dafür aber bessere Spiele.
Und was machen alle anderen Daedalic-Adventures so grundlegend falsch? Ein paar Argumente müssen schon sein, wenn man so steile Thesen aufstellt. ;)
Tja, so ist das mit deutschen Spielen.
Ganz ehrlich, diese typischen Ur-deutschen Renner liefen International eigentlich nie so wirklich.
Hat wohl schon seinen Grund, warum die erfolgreichsten deutschen Firmen Browserspiele und Mobile Spiele mit unmengen an Mikrotransaktionen haben. Die werden von deutschen Spielern nicht gemocht, sind aber international ein Renner.
Die Welt ist halt seltsam :).
liefen adventure-spiele überhaupt international jemals so wirklich? zumindest in adventure-kreisen werden meiner wahrnehmung auch deutsche titel im ausland sehr geschätzt. nur allgemein im mainstream eben nicht, aber das gilt ja allgemein fürs genre.
The Walking Dead hat einen wichtigen GOTY-Preis in den USA gewonnen.
Ist aber kein "klassisches" Adventure.
Ist es eigentlich schon, denn Adventure bedeutet lt. Wiki:
"Adventures oder Abenteuerspiele bezeichnen ein bestimmtes Genre von Computerspielen. Hauptprinzip des Adventures ist eine zu Grunde liegende Geschichte. Durch Erkundung und das Lösen von Rätseln wird diese Geschichte im Adventure erlebt. Je nach Ausgestaltung der Spielelemente kann der Übergang zum Action-Adventure oder zum Rollenspiel fließend sein. Fast immer sind Adventures Einzelspieler-Spiele."
Wenn dann ist es kein "Point & Klick" Adventure. Ich weiß ja das jede Menge Leute es hassen wenn man die TT Sachen als Adventure bezeichnet, nur muss man deren Games in dieses Genre packen, denn ein Interactive Movie sind deren Sachen mit Sicherheit nicht.
Ich schrieb ja "klassisches" Adventure, damit meine ich im Grunde Point & Click. Action-Adventures sind für mich ein eigenes Genre und keine Adventures in dem Sinne. Die Sache von Telltale oder Quantic Dreams würde ich sehr wohl als Interactive Movie bezeichnen. Denn zum großen Teil bestehen sie doch aus selbst ablaufenden Sequenzen, die man nur leicht beeinflussen kann und sind sehr filmartig inszeniert.
"Die werden von deutschen Spielern nicht gemocht, sind aber international ein Renner."
oh, hast du dazu zahlen?