Beim Lesen der Nutzungsbedingungen des Browser-Plug-ins von Web of Trust (WOT) hätte man es ahnen können:
"For the purpose of providing you with the Service and said traffic lights, reputation, ranks, popularity and additional data, we will capture anonymized click stream data, your browsing usage, domains you browse, all as detailed above."
Der NDR hat vergangene Woche herausgefunden, dass "anonymized" hier allerdings nicht zwingend anonym heißt. Das Plug-in hat fleißig die besuchten Webseiten protokolliert und vermeintlich ohne Personenbezug gespeichert. Einige Protokolldateien waren zum Verkauf angeboten worden und ließen doch in vielen Fällen eindeutige Rückschlüsse auf identifizierbare Internetnutzer und ihr Surfverhalten zu.
Deutsche Datenschützer bezweifeln, dass diese Weitergabe der Protokolle dem europäischen Recht entspricht und insbesondere eine Einwilligung als Rechtsgrundlage dienen kann. Zu unklar sind die Formulierungen in den Nutzungsbedingungen, um von einem informierten Nutzer auszugehen. Inzwischen prüft auch die für WOT zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde in Finnland den Fall.
Henry Krasemann, der Games-Anwalt von GamersGlobal.de, erklärt die Hintergründe.
Wie gut, dass ich niemandem traue. ;-)
Fox Mulder, I presume? :)
ja, sie wünschen?
I want to believe! ;)
In der aktuellen c't steht dazu auch ein Bericht.
danke wie immer für die infos :)
Danke für den Beitrag. Ich würde die Serie nicht missen wollen.
Sehr schön auch das U-Boot auf dem Tisch ;)
Tauch Timmy, tauch? ;-)