Frictional Games hat knapp ein Jahr nach Release von Soma (im Test, Wertung 7.0) die offiziellen Verkaufszahlen des Horror-Adventures veröffentlicht: Bislang konnten über 450.000 Einheiten des Titels abgesetzt werden. Damit ist Soma erfolgreicher als das Vorgängerspiel Amnesia - The Dark Descent (im User-Test), das im ersten Jahr rund 390.000 Mal verkauft wurde (siehe auch unsere News Amnesia - The Dark Descent: Verkaufszahlen und Zukunftspläne). Allerdings erschien Soma zusätzlich für PlayStation 4.
Für Frictional Games sind die Zahlen ein Erfolg. Die Einnahmen würden dazu beitragen, die Zukunft des Studios zu sichern. Das ermöglicht dem Team, aktuell an zwei neuen Spielen zu arbeiten. Während sich das erste Projekt noch in der Entwicklungsphase befindet, soll das zweite noch in diesem Jahr in Produktion gehen. Weitere Details sind momentan noch nicht bekannt. Zudem versprechen die Entwickler noch eine kleine Überraschung, die Anfang 2017 erscheinen könnte.
Verdient.
Wie man's nimmt, verdient hätte das Spiel sehr viel mehr Verkäufe.
Aber schön, dass es sich gerechnet hat. Anfangs waren die Zahlen wohl nicht so gut, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich hab das immer noch auf dem Pile of Shame ... hab mal kurz reingeschaut und fand das bis dahin schon ziemlich gut, aber es war einfach zu dem Zeitpunkt nicht das richtige Spiel. Muss ich mir wirklich mal vornehmen.
Das erste Viertel bis Drittel ist ganz ok, aber richtig gut wird es erst danach. Lohnt sich also durchzuhalten, falls dich der Anfang nicht so sehr begeistern kann.
"Zudem versprechen die Entwickler noch eine kleine Überraschung, die Anfang 2017 erscheinen könnte."
PSVR-Support für Soma! Das wäre cool.
Ich tippe eher auf eine X1-Umsetzung.
Ach, das kam da noch nicht. Hm, ja dann könnte das sein.
Ich fand Soma ne richtig gute Erfahrung. Die Atmosphäre war dicht, die Story richtig großartig , es gab Momente wo ich mir vor Anspannung fast in die Hose gemacht habe und ein Ende das mich mit so gemischten Gefühlen zurückgelassen hat hatte ich auch schon lange nicht mehr. Ich hätte dem Spiel ne 8.5 gegeben, fand es bei GG ziemlich unterbewertet.
Ja das ist in meinen Augen auch ziemlich daneben bewertet. Aber nunja, kommt vor.
Phoronix hat aus den Zahlen noch rausgerechnet, dass gerade mal 1% (5000 Stück) der Verkäufe auf die Linux Version entfallen. Naja, nächstes Jahr ist bestimmt das Jahr des Linux-Desktops :-D
Okay, Du magst Linux nicht.
Nach dem Podcast von Auf ein Bier habe ich dieses Spiel doch auf den Radar bekommen. Nur da wurde es so ausführlich besprochen dass ich es nicht mehr spielen muss.
Es hat wohl eine klasse Story.
Der Podcast war ziemlich spoilerfrei; das, was das Spiel so gut macht, wurde bestenfalls am Rande angedeutet. Lohnt sich also noch.
Ähnlich wie das Ende von Bioshock Infinite regt es zum Nachdenken jenseits des Spieles an und das ist bei Spielen wirklich sehr selten.
Die Story baut sich auch so auf, dass man erst nach und nach alles erfährt und dadurch vorher mehrere eigene Theorien aufstellt. Auch eher ungewöhnlich für Spielhandlungen.
Ich kann es nur sehr empfehlen, war für mich eines der besten (wenn nicht das beste) Spielerlebnisse von 2015.
Vorwerfen kann man dem Spiel nur, dass es zumindest beim Start auf dem PC etwas bockig war (v.a. bei VSync) und dass das erste Viertel teilweise etwas langatmig ist. Aber das ist eher Nörgeln auf hohem Niveau.
"Ähnlich wie das Ende von Bioshock Infinite regt es zum Nachdenken jenseits des Spieles an und das ist bei Spielen wirklich sehr selten."
The Talos Principle ist in der Hinsicht auch großartig und schlägt in eine ganz ähnliche Kerbe wie Soma.
Sind auch thematisch nicht so weit auseinander. :-) Wenn man das Thema mag, ist auch "The Turing Test" nicht schlecht.
Geht mir ähnlich. Das einzige, was mich im Spielt genervt hat, waren die Gegner. Die fand ich weder gruselig noch interessant sondern schlicht super nervig. Hätte gut damit leben können, wenn man den Grossteil davon irgendwie deaktivieren könnte.
Ansonsten war SOMA richtig, richtig gut und Platz 8 meiner GOTY 2015 Liste.
Es gibt doch soweit ich weiß sogar eine Anit-Monster-Mod.
Hab es auf der PS4 gespielt.
Fand das Pacing super und ohne die Gegner hätte das Spiel viel bedrohliche Atmosphäre verloren. Aber vor allem die Story war super.
Ja, die Gegner haben eher gestört. Als hätten sie unbedingt einen "Amnesia - The Dark Descent"-Bezug einbauen müssen.
Auch storytechnisch fand ich die etwas aufgesetzt.
Aber sieben bessere Spiele allein in 2015? :-) Mir würden nicht mal acht wirklich gute einfallen, von besser als Soma ganz zu schweigen.
Meine Top 15 2015 (quasi alle 2015er Spiele, die ich auch in 2015 gespielt habe):
Platz 1: Bloodborne (PS4)
Platz 2: Witcher 3 (PS4)
Platz 3: Fallout 4 (PS4)
Platz 4: Until Dawn (PS4)
Platz 5: Destiny 2.0 + The Taken King (PS4)
Platz 6: The Elder Scrolls Online (PS4)
Platz 7: Life is Strange (PS4)
Platz 8: SOMA (PS4)
Platz 9: Dragon Quest Heroes (PS4)
Platz 10: Heroes of the Storm (Mac)
Platz 11: Her Story (Mac)
Platz 12: Pillars of Eternity (PC, Mac)
Platz 13: The Beginner's Guide (Mac)
Platz 14: You Must Build A Boat (iPad)
Platz 15: Lifeline (iPad)
Letzten Endes halt Geschmackssache. ;-)
*Spoilerfrei*?
Naja, ich kenn das Ende, die Mechanismen des Spieles und den Hintergrund über fast alle Entscheidungen im Spiel.
Da weis man doch gut Bescheid ^^
Und damit wir uns richtig verstehen, das ist kein Vorwurf das in einem Podcast über Soma das Spiel gespoilert wurde ;-)
Hm, jetzt wo du's sagst... ich glaube, ich hab den mit einem anderen Podcast verwechselt. Stimmt, über das Ende reden sie relativ ausführlich und ob es ein passendes Ende ist.
Dann kann man's wirklich lassen. Spielerisch ist es gut, aber sicher nicht herausragend, die Story hält einen viel stärker bei der Stange, v.a. in den letzten zwei Dritteln. Wenn man die schon kennt, ist es relativ witzlos.