Wochenend-Lesetipps KW38: Freie Autoren, Maniac Mansion, Star Citizen
Teil der Exklusiv-Serie Lesetipps fürs Wochenende

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Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
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24. September 2016 - 11:34 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert
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Als Maniac Mansion vor 29 Jahren auf den Markt kam, rüttelte es mit seiner damals völlig neuen Point'n'Click-Eingabe das komplette Adventure-Genre auf. Aber macht der Klassiker der Scumm-Ära auch heute noch Spaß? Der Frage gehen wir in den heutigen Lesetipps nach. Außerdem beschäftigen wir uns diese Woche mit der Arbeit als freier Autor, gesellschaftlichen Debatten über Gewalt in Spielen und der in die Länge gezogenen Entwicklung von Star Citizen.

"13 Jahre als freier Autor. Was ich in dieser Zeit gelernt habe"
Medium.com am 14. September, Falko Löffler

Falko Löffler arbeitet seit 13 Jahren als freier Autor für verschiedene Medien und Publikationsformate. In diesem Post hält er einige Erkenntnisse aus dieser Zeit fest. Zum Beispiel, dass man sich nicht davor fürchten sollte, mehr Angebote anzunehmen als man vermutlich bewältigen kann: "Aber gerade in der Medienbranche läuft viel auf Zuruf und bis zum TATSÄCHLICHEN Beginn der Arbeit ist alles vage und unverbindlich. Zwei solche Anfragen für den gleichen Zeitraum, beide interessant und angemessen bezahlt, aber beide noch nicht so ganz sicher? [...] In so einem Fall: beide zusagen. Einer von beiden platzt ganz oder verschiebt sich. Immer."

"Tod und Spiele"
Sueddeutsche.de am 16. September, Christoph Barreiter

Gesellschaftliche Debatten über die Wirkung von Gewalt in Videospielen seien völlig angebracht, meint Christoph Barreiter, der seine Dissertation genau über dieses Thema geschrieben hat – jedoch müssten diese abseits der viel zu undifferenzierten "Killerspiele"-Diskussionen erfolgen: "Antikriegsspiele wie "Spec Ops: The Line" oder "This War of Mine" bleiben Randerscheinungen. Doch sie demonstrieren, was Computerspiele auch sein können: ein machtvolles Mittel, um sich emotional mit den Folgen von Gewalt auseinanderzusetzen und dadurch sich selbst genau wie andere zum Nachdenken anzuregen. Auch dieses Potenzial steckt in virtueller Gewalt."

"Zum Lachen in den Folterkeller"
Spiegel.de am 20. September, Danny Kringel

Macht Maniac Mansion heute noch genauso viel Spaß wie bei seinem Erscheinen vor knapp 30 Jahren? Diese Frage stellte sich der Autor dieses Artikels, der den Adventure-Klassiker als Kind auf dem C64 gespielt hatte und ihn sich für diesen Artikel noch einmal vornahm: "Und Seele hat das Spiel. Immer wieder muss ich schmunzeln: Etwa, wenn ich im Fitnessraum der Mumie das Centerfold "Miss Mumie 982 v. Chr." finde - oder den Farbfernseher im Sarkophag des Bandagenmanns. Irgendwie muss man die Jahrtausende ja totschlagen."

"Inside the troubled development of Star Citizen"
Kotaku.co.uk am 23. September, Julian Benson (Englisch)

Ursprünglich hätte Star Citizen bereits 2014 erscheinen sollen, doch der Titel befindet sich bis heute in Entwicklung. Julian Benson sprach für Kotaku mit mehreren ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern von Cloud Imperium Games sowie mit Chris Roberts selbst um herauszufinden, was hinter den Kulissen los ist. Der Report beschäftigt sich ausführlich mit Schwierigkeiten mit der CryEngine, externen Kontraktoren und der Umstrukturierung des Studios vor eineinhalb Jahren.

Im heutigen Video: Hätte es eine Zelda-Verfilmung von Studio Ghibli gegeben, so hätte sie ausgesehen.

Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User Jonas -ZG-!

Video:

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 24. September 2016 - 12:13 #

Der Kotaku Bericht dringend mal lesen. Da zeigt sich auch kritisch, warum Roberts als Arbeitgeber ne harte Nuss ist und warum sich das Spiel gute 3 Jahre nach hinten verschoben hat.

Triton 19 Megatalent - P - 17163 - 24. September 2016 - 12:34 #

Die genannten Verschiebungen sind ja nicht neu. Und das er eine harte Nuss ist sollte klar sein, er muss sicher auch mal ein Arsch sein. Entweder kassiert er ein Shitstorm von den Fans weil er an einem Studio zulange hängt, obwohl die Arbeit Mist ist. Oder schlechte Artikel erscheinen wenn er seine fiese Seite zeigt um Mitarbeiter anzutreiben. Tauschen möchte ich mit ihm nicht.

Dennoch ein sehr interessanter Artikel, da er trotz der Kritik auch die gute Sachen zeigt. Mit einem wirklich ausführlicher Rückblick.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 24. September 2016 - 12:44 #

Ist doch überall so - bei uns geht alle 2-3 Monate jemand, ein anderer kommt - kanns nicht und BYE!

Wenn Roberts sich das vorgenommen hat, das der Mplayer eine bessere Quali hat als Order 1866 in Cutszenes, dann ist das so. Und wenn man die letzten Folgen von AtV gesehen hat - es ging. Dann waren die Designer einfach unfähig. Klar, wer bei Roberts arbeiten will, sollte sich klar sein - da gibt's nur Klotzen und nicht kleckern. Wer sich da eine Easy Woche vorstellt - keine Chance! Dazu muss das Budget reichen. Sprich - verdienst auch nicht die Welt.

In dem Bengal Video sagt ja der Designer das viele die Hände über den Kopf geworfen haben und nur mit Kopfschütteln an das Schiff ran sind. Aber man sieht - es geht! Nur der Wille muss halt gepusht werden :P

https://www.youtube.com/watch?v=Odonq_FwKwQ
Man stelle sich einfach mal nen Sternenzerstörer vor und alle Räume usw. müssen designt werden

Der Termin für 3.0 soll dieses Jahr noch sein. Da kann man sich mal vorstellen, was da für ein Druck auf den Designern ist. 6 Tage Woche a 12 Std. ist da keine Seltenheit.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 24. September 2016 - 21:12 #

So wie du es beschreibst, klingt es, als ob das normale Arbeitsbedingungen sind und die große Vision vom Endprodukt die Mittel heiligt. Immer und überall. Ich denke, dem ist nicht so und man sollte das nicht (zu) schön reden und -- auch als Fan -- die Kritik einfach mal hinnehmen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 24. September 2016 - 21:34 #

Kritik ist hier?

Das er seinen Kopf durchsetzt? Er nicht auf Vorschläge von Mitarbeitern eingeht? Die komplette CryEngine umschrieben ließ? Mitarbeiter gekündigt werden wenn die nicht die Arbeit abliefern die er will?

Alles ganz normal im Arbeitsleben und das sag ich auch von uns aus. Da gibt's öfters Ärger und die Liste der Ex-Mitarbeiter ist weitaus länger als die Liste der Angestellten. Aber auch da - wenn alles am Ende geklappt hat passt es. Wenn nicht...rollen Köpfe.

Aber da bekommt man eben auch den Einblick warum einiges schief lief. Vom Anfänglichen Spiel was dann nur ein durchschnittliches Game geworden wäre, vom Aufbau von 7 Leuten auf 330. Investoren die eingegriffen hätten, wenn wir Fans nicht so viel in dieses Game investiert hätten. Das Erin Roberts mit SQ42 lange gebraucht hat um die Sollstärke des Englischen Studios vollzubekommen. Von der eigentlichen Idee eine fertige Engine CryEinge zu nutzen zu einer kompletten Umschreibung der neuen StarEngine. Das sind Einblicke die bekommst nicht bei den anderen Studios.

Ich profitier davon. Planetenlandungen manuell war nicht geplant sondern Automatisch, Planeten sollten nur eine Landezone haben und Rest nicht begehbar. Ein Stretch Goal war das später mal auf Outlaw Planeten in der Zone FPS Bodenkämpfe kommen - nun auf allen Planeten in 3.0 bereits möglich.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 24. September 2016 - 21:39 #

Wir haben scheinbar unterschiedliche Auffassungen von Arbeitsbedingungen. Dein zweiter Absatz macht das sehr deutlich, zumal du an dessen Ende erneut die "der Zweck heiligt die Mittel"-Flagge schwenkst. Wenn du das so aus deinem Berufsalltag kennst, tut es mir leid. Dann ist das aus deiner Auffassung heraus natürlich keine Kritik. Ich hoffe, du musst nach deiner ganz normalen 72h-Arbeitswoche nicht auch noch morgen ins Büro und hast einen erholsamen Sonntag.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 24. September 2016 - 21:52 #

Im Büro hab ich ne 38 Std. Woche während die Fahrer eine 6 Tage a 12 Std. Woche haben. Trotzdem bekomm ich viel ab wenn es eben nicht klappt mit den Fahrern. Arbeitsverhältnisse in DE und USA sind verschieden. Bei uns gibt's Verträge, da drüben Hire and Fire. Das Illfonics Arbeit für die Katz war, dafür Zeit und Geld verschwendet wurde ist keine Kritik an Roberts. So hätte jeder reagiert. Im Endeffekt interessiert uns alle das alles gar nicht. Die Leute werden bezahlt und leisten ihre Arbeit. Oder eben nicht wegen was auch immer. Wenn jemand schlechte Arbeit leistet, behalt ich so einen nicht sondern such jemanden, der es kann. Das meinte ich mit Roberts als harten Arbeitgeber. Er hat seine Vision und will nicht was nachpatchen oder auf Qualität verzichten, nur weil es leichter für die Mitarbeiter wäre, die das von EA, AV und Co gewöhnt sind mit Copy & Paste bei Fahrzeugen, Modellen, Maps usw.

http://www.pcgameshardware.de/Star-Citizen-Spiel-3481/News/Entwickler-skeptisch-ueber-Fertigstellung-1208749/
da stehts eigentlich genauso wie ich es meinte. Ein paar Beschweren sich die es einfach nicht draufhatten. Punkt.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 24. September 2016 - 22:07 #

Ich sehe dennoch nicht, wo diese Arbeitszeiten als "normal" zu bezeichnen sind, wie du es eingangs getan hast. Dass es das gibt, habe ich nicht bestritten. Es gibt eine Grenze zwischen Fordern und Überfordern. Aber darüber kann und will ich nicht urteilen. Wenn man aber zu oft am äußersten Anschlagt operiert, hat das meistens Gründe. Wenn das die Arbeitsrealität ist, sollte man das nicht als Normalität abtun. Das ist mein Kritikpunkt.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 25. September 2016 - 10:23 #

Ich habe zwischen 2000 und 2010 bei verschiedenen deutschen Spiele-Studios gearbeitet und da auch vieles erlebt, was eigentlich nicht sein sollte.

Da wird man z.B. für eine 40 h Woche mit schlechter Bezahlung angestellt. Im Vertrag steht dann noch, dass du dich verpflichtest bei Bedarf Überstunden zu machen, auch an WE und Feiertagen, und etwaige Überstunden werden nicht vergütet. Bedarf gibt es dann natürlich jede Woche und vor einem Milestone auch am WE.

Oder dass bei einer 30 Mann Firma nur 14 Angestellte arbeiten und 16 unbezahlte Praktikanten.

Ich sag mal so: Es sollte nicht "normal" sein, aber es kommt leider häufig vor.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 25. September 2016 - 11:04 #

Jep. Praktikanten werden in DE extrem ausgenützt. Da gibt's keine Stelle aber so getan als ob. War auch damals in mehreren drin. Mit Versprechen von Übernahme blabla und ne Woche davor "Wie Übernahme? naaaaa! Nix!"

USA ist noch ne Schippe extremer. Bei dem Gamescom Wochenende sind zwischen der Preview die zb. Michael Graf bei Gamestar und dem Live Event nicht weniger als 30 Patches gebastelt worden. Das in 3 Tagen! 10/Tag. Der Zeitplan für 3.0 ist dieses Jahr. No Matter What! Mit 5 Planeten und ca. 40 Stationen/Monde. Klar, geht einiges schneller wegen Assets die man nur leicht bis gar nicht ändern muss bis hin zu kompletten Welten wie zb. einem Erdähnlichen Planeten mit Wüste, Meer, Wäldern usw. was deutlich mehr Aufwand ist. Aber das soll so kommen. Ich kann mir deswegen eine 12-14Std Woche bei 6 Tagen vorstellen. Am Ende wird ein Weihnachtsboni evtl. ja geben. Aber bis dahin wird's da Stress pur. Das da eine oder einer nicht mit klar kommt - normal.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 24. September 2016 - 22:00 #

Das schreib ich mal extra:

Benjamin, Redi bei der Gamestar schreibt es selbst so:

Wir brauchen solche Visionäre. Die AAA Games Branche ist nur noch ein Copy und Paste des vergangen Jahres usw. Frische Ideen oder mal die Technik bis zum Max. ausreizen - ne. Die Aktionäre da wollen nur Geld fließen sehen und möglichst jährlich muss geliefert werden.

Machen wir uns auch nix vor. Ein Star Citizen wird keine Geldgrube für Roberts. Eher für die Hardware Industrie weil auf ca. 80% der heutigen Spiele PCs das gar nicht geht! Auch aber von der Anzahl der Spieler. Es ist kein Free-to-Play Titel, kein Blizz Game das von 10-15 Millionen gespielt wird. Ein GTA oder WoW ist eine ganz andere Zielgruppe, obwohl beide Games viele Eigenschaften haben die in Star Citizen vorkommen werden.

vicbrother (unregistriert) 25. September 2016 - 11:26 #

@Alex: Was arbeitest du denn? ;)

Wenn es mehr als nur ein paar Mitarbeiter kritik äussern, dann ist wohl etwas am Artikel dran.
Den Mitarbeitern zu unterstellen, dass diese nichts können finde ich nicht korrekt. Es gibt zwar solche Fälle, aber in der Masse sollte das nicht auftreten. Das wichtigste ist doch die Motivation der Mitarbeiter und die kommt durch gute Führung. Der eine muss motiviert werden, der andere gebremst, der dritte braucht Lob und der vierte Kritik. Dies scheint nicht gegeben zu sein, wenn die Mitarbeiter ihre eigenen Ideen und Vorstellungen nicht mehr ihren Vorgesetzten berichten, weil diese eh verworfen werden. CR wird schon ordentlich am Spiel verdienen, aber ich finde seine Fantasie für ein SciFi-Universum sehr begrenzt (zB "Gut gegen Böse"-Schema, atmosphärisch sehr kalte Raumschiffe und -basen,...). Schade!

Die Idee, ein Spiel könnte alle glücklich machen und zahlreiche Genres integrieren, halte ich auch für sehr schwierig. Pacing, Progression und Ereignisfolge sind nicht leicht umzusetzen. Aber lassen wir uns überraschen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 25. September 2016 - 13:54 #

Ich bin Büroangestellter in einem Fahrdienstunternehmen für zb. behinderte Menschen oder Chemo/Strahlentherapie, KG, Kurfahrten etc.

Ich meinte das etz net so böse wie es sich anhört aber es ist seine Vorstellung. Meine deckt sich bisher zu dem wie es sich entwickelt hat. Wie ich es auch im RSI Forum rauslese, wollten die Designer weniger Details wegen Performance oder Teile aus anderen Schiffen einfach kopieren und ins andere einfügen. Roberts hingegen will das jedes Schiff einzigartig ist. Wo andere Spiele die Quali in einer Cutszene haben, will Roberts es Ingame. Und trotz all der Zweifler und Ex-Designer - es hat funktioniert. Guck mal letzte AtV Folge an. Die haben mal eben 160 Leute (Schauspieler wie Entwickler) vor die Performance Kamera gezogen und als NPC eingefügt. Und die Gesichtszüge usw. sind real. Es ist für uns auch egal was da intern gespielt wird - am Ende zählt das Produkt.

Toxe (unregistriert) 25. September 2016 - 13:58 #

"Es ist für uns auch egal was da intern gespielt wird - am Ende zählt das Produkt"

Problematische Einstellung.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 25. September 2016 - 14:07 #

Ist aber so. Ob nun bei CIG oder bei Tengelmann. Die Rosarote Brille gibt's heute nicht mehr. Ich weiß selbst nicht, wie sicher mein eigener Arbeitsplatz noch ist. Kann sein das ich noch 10 Jahre drin bin, kann sein das ich Ende Januar wenn Elternurlaub wegen meinem Kind beginnt, es vorbei ist.

vicbrother (unregistriert) 25. September 2016 - 14:10 #

Danke für die Info.

CR möchte einzigartige Schiffe - aber genau die sehe ich nicht. Ich finde die wirken über die verschiedenen Typen hinweg alle ähnlich (zB Farbe) und fühlen sich nüchtern und kalt an. Dazu fehlt m.E. auch der Bausatzfaktor, dass aus verschiedenen Teilen ganz neue Raumschiffinnenleben gestaltet werden können.

Das Produkt zählt - aber ich bekomme das Gefühl, dass es als Spiel durch die vielen Spielgenres und deren Verknüpfung eher mittelmässig wird, wohl aber eine tolle Technologiedemo (Kotau schreibt dies auch in seinem letzten Absatz). Aber ich mag auch keine MMOs, sondern kleine und endliche MP-Runden mit Freunden.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 25. September 2016 - 15:23 #

"CR möchte einzigartige Schiffe - aber genau die sehe ich nicht. Ich finde die wirken über die verschiedenen Typen hinweg alle ähnlich (zB Farbe) und fühlen sich nüchtern und kalt an. Dazu fehlt m.E. auch der Bausatzfaktor, dass aus verschiedenen Teilen ganz neue Raumschiffinnenleben gestaltet werden können."

Mal abgesehen davon, dass das Spiel in alpha-Phase ist und viele Schiffe noch in der Konzept-Phase sind, ist eigentlich alles, was du beschreibst vorhanden oder geplant.
Ich habe bis jetzt Schiffe in grau, schwarz, weiß, gelb, rot, blau und grün gesehen, matt und glänzend und viele Form-Varianten von eckig bis rund. Einige der größeren Schiffe lassen sich zudem modular gestalten.

Ob das ganze am Ende Spaß macht kann man nicht beantworten bevor es soweit ist. Ausgehend von einigen YT-Videos scheint es einer Reihe von Leuten bereits in der Alpha viel Spaß zu machen.

Abwarten.

Toxe (unregistriert) 25. September 2016 - 14:01 #

Schwierig wird es immer dann, wenn Leute schlechte Arbeitsbedingungen anfangen als "normal" zu betrachten und erwarten, daß sich alle anderen fügen und die Klappe halten sollen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 25. September 2016 - 14:25 #

Sag mir ein Beispiel wo es anders läuft. Bahn? VW? Wenn man mal erreicht das mehr Geld in der Kasse ist, wird gleichzeitig die Arbeitszeit verlängert. Oder einer macht soviel wie 3 und 2 werden gekickt. Natürlich bei gleichbleibenden Lohn. Kenn da einige Firmen die mittlerweile eine Arbeitsstunde mit 75 oder 90min für Mindestlohn 8.50 reindrücken. Wem es nicht passt - Kick! Ein Kündigungsgrund fällt immer ein. Kugelschreiber geklaut oder Firmenfahrzeug für McDonald Besuch benutzt. Was willst dann machen? H4 oder beugst dich? Taxifahrer haben eigentlich einen Anteil an der Fahrt. Wer Fleißig ist, kann durchaus mal 30 Euro in der Std. verdienen (Tag um die 300 Euro) (da ist 50/50 Einnahme Fahrer/Unternehmen). Wer nix macht oder mal ne Flaute ist hat halt nur 80 Euro am Tag verdient (sprich 40 Brutto). Nun ist da der Mindestlohn und jeder bekommt 8.50. Wer nun mehr macht, bekommt im Endeffekt auch nur noch genauso viel wie die andern - 102 Euro Tag Brutto (12 Std. a 8.50) Wobei hier auch getrickst wird und Wartezeit als Pause genommen wird etc. Egal in welcher Branche. Da hat sich auch die Arbeitsministerin den Hass kleinerer Unternehmen oder Branchen eingehandelt. Chris muss das max. mit dem Geld rausholen. Da bleibt der eine oder andere auf der Strecke. Was würde ich machen? Wenn man sich dann anderweitig einigen kann - ok. Andernfalls - es gibt auch andere Arbeitgeber. Das CIG nach wie vor viele halten kann und man immer wieder die Gesichter vor 4 Jahren sieht - so schlecht kanns nicht sein.

vicbrother (unregistriert) 25. September 2016 - 14:55 #

75-90-Min-Stunde? Kriminell.

€300 für einen Taxifahrer am Tag? Auf dem Land vielleicht. Hier in Hamburg lasse ich mich viel mit dem Taxi fahren, aber die Fahrer von 211211 (Marktführer in HH) sagen, dass Gesamtfahrteinnahmen von €300 pro Schicht normal sind.

50-50 für Taxifahrer? Man darf die Unkosten für den Unternehmer auch nicht vergessen: Unternehmer kaufen Fahrzeuge, bezahlen Versicherung, Wartung, tägliche Reinigung, Kraftstoff, Funkzentrale, Steuern, uvm. Da bleibt bei 50-50 wenig über.

"Was würde ich machen?" Stärken erkennen und entsprechend einsetzen, schwächen erkennen, entsprechend einsetzen und weiterbilden.

Wir brauchen mehr Amerika in Deutschland: Lieber "König ist Kunde"-UPS statt "Wir liefern ihre Sendung an Ausweichorte"-DHL, lieber "Kauf was du dir wünschst"-Amazon statt "Haben wir nicht"-Karstadt.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 24. September 2016 - 12:28 #

Das ist ja schon ein Lesetipp für 2 Wochenenden!
Habe die 2. Hälfte jetzt nur überflogen, muss ich später nochmal genau lesen.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 24. September 2016 - 13:06 #

Korrektur, von des

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86768 - 24. September 2016 - 13:13 #

Wieder eine sehr schöne Auswahl. Vielen Dank.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 24. September 2016 - 14:04 #

"13 Jahre als freier Autor. Was ich in dieser Zeit gelernt habe"
Gute und wirklich wahrhafte Schilderung des Lebens als Freiberuflicher. :-)

vicbrother (unregistriert) 25. September 2016 - 11:31 #

Er war neulich auch auf im Altbier-Podcast, war ganz interessant und sehr ehrlich.

Horschtele 16 Übertalent - 5693 - 24. September 2016 - 15:14 #

Wow. Der Kotaku Artikel ist von einer Qualität, wie ich es in der Spielepresse nicht für möglich gehalten hätte.

Da sammelt der Autor tatsächlich über Jahre Fakten, durchstöbert Foren und interviewt interne und externe (Ex-) Mitarbeiter, um dann in einen gigantischen Report viele verschiedene Perspektiven, komplexe Probleme und Aspekte eines überambitionierten Projekts darzustellen.

Dabei bleibt der Artikel sehr sachlich und schildert zu jedem Problem ausgewogen die Ansichten aller betroffenen. Das war in der Vergangenheit ja selten der Fall, wenn es um dieses polarisierende Thema ging.

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14082 - 24. September 2016 - 16:36 #

Den Artikel von Kotaku hatte ich gestern schon angefangen, die hälfte fehlt mir noch - aber wer mal wirklich ein ordentliches Stück Journalismus lesen will, sollte das nicht liegen lassen und wer sich auch nur im entferntesten für Star Citizen interessiert (sei es das Spiel oder der Bohei darum) ... LESEN!

Jürgen -ZG- (unregistriert) 24. September 2016 - 20:44 #

Dankeschön!

Sierra 27 Spiele-Experte - 84767 - 24. September 2016 - 20:51 #

Tolle Artikel dabei. Vielen Dank.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 25. September 2016 - 8:45 #

Schöne Artikel, vor allem der über freie Autoren hat mir gut gefallen.

meanbeanmachine 15 Kenner - 3136 - 25. September 2016 - 11:19 #

Danke für die Auswahl an wie so oft hervorragenden Artikeln... auch das Video finde ich super!