Am 29. September wird im französischen Bagnolet, im Novotel Paris Est um 14.30 Uhr bekanntlich die Ubisoft-Hauptversammlung starten, auf der über die Zukunft des Unternehmens und eine mögliche Übernahmen des Publishers durch den Medienkonzern Vivendi entschieden wird. Sollte es dazu kommen, will CEO und Firmengründer Yves Guillemot nach eigener Aussage zurücktreten.
Im Rahmen eines Presseevents in Paris von PC-Games auf das Thema angesprochen und gefragt, wie seine Reaktion im Falle einer Übernahme sein wird, sagte Guillemot: „Ich würde die Firma verlassen“. Ähnlich hat auch schon die Führung von Gameloft reagiert, nachdem Vivendi das ebenfalls von den Guillemot-Brüdern gegründete Tochterunternehmen im Februar dieses Jahres schluckte. Der gesamte Vorstand von Gameloft trat daraufhin aus Protest zurück.
Hätte, könnte, würde, wollte. Mimimi, so ist das wenn man ein börsennotiertes Unternehmen ist... Hätte ja nur selber mehr Anteile halten müssen.
Nein jetzt lieber auf Spielverderber machen und das ganze Spielbrett vom Tisch fegen wie ein eingeschnapptes Kind.
Wieso? Ist doch sein gutes Recht zu kündigen wann er will.
Sehe ich auch so, genauso wie das nunmal ein Nachteil ist, wenn man börsennotiert ist kann er kündigen, wie jeder andere auch.
Klar kann er das machen ist halt die "giftpillen" Taktik.
Sie sind halt eine Aktiengesellschaft, und wenn man wie Ubisoft nur gerademal 15% der Aktien selber hält, Vivendi hat mittlerweile deutlich mehr.. tja, da muss ein anderes Unternehmen nur mal nen schönen Batzen Geld in die Hand nehmen und schon gehört der Laden wem anderes.
Einerseits würde ich Ubisoft wünschen unabhängig zu bleiben, auch für uns Spieler wäre das wohl definitiv das bessere Ergebnis. Anderseits.. wer sich so blauäugig auf dem Aktienmarkt bewegt.. der hat es irgendwo nicht anders verdient.
Schade um Undisoft, wenn es so sein sollte. Neben den ACs und FarCrys sind sie die einzigen Big Player mit verbliebener Studiokultur.
Damit versucht er wohl ein ganz bestimmtes Zeichen zu setzen. Die Belegschaft scheint er ja in bestimmten Teilen hinter sich zu haben (We are Ubisoft). Was hat Vivendi nun davon, wenn in der Folge die Hälfte der Mitarbeiter kündigt ;-)... Manchmal hat man dann schon (zumindest kurzzeitig) Einfluss auf so etwas, wenn schlicht die Arbeitskraft verloren geht.
Kann mir nicht vorstellen, dass die Hälfte es sich erlauben könnte, zu kündigen. Außerdem hätte Vivendi immernoch alle Marken und Techniken der Firma.
Ob nun die Hälfte kündigt, oder nach der Übernahme gekündigt wird macht dann wohl auch keinen Unterschied.
Abfindungstechnisch schon ;-)
Sollte es zur Übernahme kommen, dann wird es bald Erklärungen geben, wie sehr man sich freut nun endlich zur Vivendi-Familie zu gehören. Kein normaler MA unterhalb des Managements wird deswegen kündigen, denn die Miete muss ja weiterbezahlt werden. Und kein Hahn kräht dann mehr nach "We are Ubisoft".
Mal abgesehen davon, dass Vivendi ohnehin bestimmt schon "Synergien" im Kopf hat...da werden renitente MA wohl am ehesten von betroffen sein.
Oder Guillemot gründet eine neue Firma und nimmt einige der Mitarbeiter mit. Dann können diesen die Synergien von Vivendi egal sein.
Als Konsument kann ich keinen Unterschied entdecken, ob die eine Führung besser ist oder die andere. Das Thema wurde auch in dieser Woche von Auf ein Bier behandelt, was ich allerdings als eher ermüdend empfand. Wer nunmal sein Unternehmen als AG führt, muss auch mit den Nachteilen leben.
Das der CEO zurücktritt ist sowieso nicht ungewöhnlich. Fraglich ist, was Vivendi mit Ubisoft anfangen will. So ein Aufkauf ist meist nichts anderes als ein Ausbluten.
Es gab ein schönes "Auf ein Bier" Special das sich mit der Thematik intensiv auseinander gesetzt hat.
Sogar mit einer News dazu.
Wer schreibt denn sowas?
Ich lobe mal aus Prinzip, trotzdem! ^^
Ich kenne es ja nur aus meinem Berufszweig (Immobilienbranche). Und da sagt mir meine Erfahrung: Übernahmen, Zusammenlegung von Firmen war für die normalen Angestellten und die Mieter noch nie gut.
Warum sollte es bei anderen Branchen anders sein? Insofern kann ich seinen Frust verstehen.
Mag sein, aber das wäre Vivendi vermutlich herzlich egal?
Würden es wahrscheinlich sogar begrüßen und intern die Korken knallen lassen
Das vermute ich auch. Einer weniger, der sich quer stellen könnte.
Warum ist eine Übernahme durch Vivendi noch gleich was Schlechtes? Als Spieler würde ich es nur begrüßen können, gäbe es doch eine Chance auf Aufweichung der Ubisoft-Formel (Bin ich der einzige, der die satt hat?) und eine Rückkehr alter Marken und Einführung neuer Gameplay-Konzepte.
Super Bunnyhop hat es schon richtig gesagt, als er meinte, dass Ubisoft zu einem Ort geworden ist, wo gute Ideen zum Sterben hingehen. Ein Steinzeit-Setting aus der Egoperspektive zu erleben klingt auf dem Papier total interessant - Mammuts jagen, als Nomaden in einer unberührten Welt umherziehen, das Verstecken vor Raubtieren und die Interaktion der Gruppe nach innen und außen erleben - und dann stülpt man dem ganzen die Ubi-Formel über, damit es sich spielt wie jedes andere Ubisoft-Spiel der letzten 8 Jahre und der Reiz des Neuen degeneriert zur Kulisse.
Weil Ubisoft eigene Studios beschäftigt und nicht nur die AAA Marken betreut, sondern auch eigene IPs neu aufbaut.
Sei mir nicht bös, ich hab keine Lust und Zeit die jetzt irgendwo raus zu kopieren.
Unter Vivendi würde Ubisoft gewinnorientierter ausgerichtet werden. Vielleicht kannst du dir ja vorstellen was das an "Innovation" für den Spielemarkt bedeutet.
Ist doch heute nicht anders. Überall alle gleiche Formel nur mit anderem Setting.
Was haben sie denn sagen wir in den letzten fünf Jahren für neue IPs abseits von AAA aufgebaut? Nur die Grow-Serie, oder?
The Crew (AAA)
Child of Life
Valiant Hearts
ShootMania
I am Alive
Rocksmith
ZombiU
Mehr fällt mir nicht ein viel mehr waren es aber glaub ich nicht.
Falls bald kommende auch zählen:
Steep (AAA?)
For Honor (AAA)
Eagle Flight (VR)
Southpark könnte man noch nennen.
Soutpark eine NEUE IP? Das war ein eingekauftes Lizenzspiel. Weniger "NEU" geht nicht...
Lässt sich sicher drüber streiten, daher "könnte" ;)
I Am Alive wurde von Ubisoft nach Jahren der AAA-Entwicklungshölle als Download-Spiel unter den Bus geworfen. Wenn wir davon jemals einen zweiten Teil sehen, fresse ich einen Besen. Child Of Life und Valiant Hearts waren One-Shots, würde da nicht von dem Aufbauen einer neuen IP reden, und genau wie die Grow-Serie PR-Projekte unter 300.000 Dollar. ZombiU ist keine neue IP, wohl aber eine ziemlich alte. Bleiben Shootmania, über das ich gar nichts weiß, und Rocksmith, was zugegebenermaßen ein gute Idee in guter Umsetzung ist, aber initial auch nur aus dem Versuch hervorging, die schwindenden Guitar Hero-Massen für sich zu gewinnen.
Aber ja, gut, lasse ich alles gelten. Und doch kann ich für keines dieser Spiele großes Interesse aufbringen. Ich würde ja glauben, dass ich spielemüde wäre, wenn ich nicht derzeit wieder viel Freude an Gamecube und PS2 und deren Spielebibliotheken hätte. Ich vermisse in dieser Generation den besonderen Funken und wenn dafür Späne bei den großen Publishern gehobelt werden müssen, bin ich voll dafür.
Ich glaube es geht keinem von den Postern hier darum Ubisoft als toll hinzustellen, sondern nur um zu relativieren.
Für mich persönlich ist aufgrund der familiären Bindung und dem beschäftigen eigener Studios Ubisoft am ehesten noch ein "großer" Publisher mit etwas Gamerblut" im Herzen.
Ob sie einem gefallen ist doch egal, Fakt ist Ubi Soft hat in den letzten Jahren neue IPs erstellt und damit auch deutlich mehr als ein Activision unter Vivendi oder andere.
Seit wann ist es egal, ob einem Spiele gefallen? Ob neue Marke oder nicht, was ich mir wünsche sind neue Ideen. Die Neuartigkeit in Spielen wie Valiant Hearts oder Child of Light (mir fällt gerade auf, das wir es die ganze Zeit falsch nennen) geht praktisch nicht über die Oberfläche hinaus. Tatsächlich ist das eine Ubisoft-Spiel, dass ich in den letzten Jahren interessant fand, keine neue Marke: Rainbow Six Siege.
Wenn unter Vivendi ein brandneues Assassin's Creed entsteht, dass sich anders und erfrischend spielt, ist das für mich genau so gut wie eine neue Marke mit demselben Gameplay. Ich brauche kein neues Setting, tatsächlich hat Assassin's Creed für mich (abseits der ganzen Animus-Geschichte) mit die coolsten Settings in der Spielebranche, nämlich historische. Es ist nur oft so, dass ein neues Setting neue Spielmechaniken erzwingt. Wenigstens war das in der Vergangenheit der Fall...
Du hast gefragt welche neue IPs sie erstellt haben und nicht welche neue IP dir gefallen haben, genau deshalb ist es egal.
Dann lies dir doch den Diskussionsverlauf bis zu diesem Zeitpunkt nochmal durch. Ich habe Kirkegard gefragt, um einen gemeinsame Grundlage für eine weitere Diskussion zu bekommen, nicht bloß eine Liste um der Liste willen. Dass stattdessen du gepostet hast, womit ich natürlich annehmen musste, dass du auf seiner Seite in die Diskussion einsteigen wolltest, ist nicht meine Schuld.
Aber ich habe mich offensichtlich geirrt, du wolltest bloß eine Liste posten. Und das hast du geschafft. Gut gemacht!
Warum sollte auch alles gleich zu einer IP aufgebaut werden? Ist doch schön, wenn sie einfach mal ein nettes kleines Spiel machen, das dann für sich steht und nicht noch zig Nachfolger nach sich zieht.
Man Leute, ein komplett neues Spiel ist automatisch eine neue IP
IP= Intellectual Property
Du redest hier evtl von nem Franchise, was mehrere Teile betrifft
Oh, da war Vidar schneller ^^
Und du glaubst, ein Großkonzern, der einen großen Publisher aufkauft, tut das, um alte, erfolgreiche Vorgänge zu beenden und durch kreative Impulse zu ersetzen? Eher nicht. Da geht es darum Gewinn zu machen (was ja nicht per se verwerflich ist) und das macht man meistens mit Bewährtem. Eher besteht die Gefahr, dass die kleinen Projekte wie Child of Light oder Grow Home wegfallen. Aber sicher nicht die ACs, WDs und FCs dieser Welt.
Oh, ich sage nicht, dass es wahrscheinlich ist. Allerdings ist mir eine kleine Chance auf neue, interessante Spiele lieber als keine Chance. Denn Ubisoft wird absolut nicht aufhören mit ihrer Formel, das beweisen sie jedes Jahr aufs Neue.
Wo sind denn die Innovationen bei EA, Activision, Sony, MS? Alle machen dauerhaft Aufgüsse ihrer vorherigen Spiele mit bestenfalls minimalen Veränderungen, so ist einfach die Branche, in der es vor allem um Geld geht. Wenn du die Ubisoft-Formel nicht magst, okay, ignorier die Spiele, aber den Mut zu neuem kann man Ubisoft nicht absprechen, Vidar hat oben einige Beispiel aufgelistet, die, wenn auch manchmal mechanisch nicht neu, dennoch anders sind.
Und mit meinem beschränkten Einblick in Vorgänge bei solchen Firmen habe ich das starke Gefühl, dass da als erstes die ungewöhnlichen Dinge erst gar nicht mehr versucht werden, und dann die Nischen gestrichen werden (Anno, Siedler etc.).
Mh, also bei Sony hab ich schon das Gefühl, dass die auch Innovatives unterstützen. Sachen wie Journey, The Unfinished Swan etc. kommen ja nicht von ungefähr. Was EA und Activision angeht, stimmt das schon eher. Da fällt mir spontan nur Unravel von EA ein, das in die Richtung geht.
Und wo habe ich argumentiert, dass die anderen Publisher besser wären? Ich wünsche mir einfach nur Veränderung, Entwicklung, Spielraum für neue Ideen. Weniger Film, mehr Spiel. Weniger Badasses, mehr Charaktere. Weniger Killcounts, mehr spielerischen Ausdruck. Weniger Showing, mehr Doing. Natürlich nicht für jedes Spiel, jedem das Seine, aber wenigstens für manche. Diese Generation war bisher die enttäuschendste, die ich mitgemacht habe.
Dann such doch da, wo Du so etwas auch finden kannst. Bei kleineren Projekten und Studios. Darüber zu lamentieren, dass große Studios (vermeintlich) weniger Risikobereitschaft zeigen, verstehe ich einfach nicht. Das ist ein logischer Vorgang, daran lässt sich nichts ändern.
Tue ich, sowohl suchen als auch finden. Aber wieso ich deswegen den "Vorgang" als "logisch" einsehen soll, verstehe ich nicht.
Mit der bisherigen ständigen Wiederverwertung kannibalisieren alte Spieleableger die neuen. Warum soll ich Assassin's Creed 17 spielen, wenn ich auch Teil 16 inklusive DLCs für den halben Preis oder weniger kriegen kann und beide sich identisch spielen? Und mit jeder neuen Iteration gibt es eine Menge Aussteiger aufgrund von Übersättigung. Klar, man versucht diese mit Neueinsteigern zu ersetzen, darum verzichten mittlerweile ja so gut wie alle auf fortlaufende Nummerierungen ihrer Spiele (und Filme). Aber geht diese Rechnung auf? Und wie lange dauert es bis jeder mal ein Assassin's Creed gespielt hat und es keine potenziellen Neueinsteiger mehr gibt? Vor allem, wenn man die zugrundeliegende Spielformel auch noch auf andere Spieleserien überträgt.
Für Dich ist es unlogisch, weil Du ausschließlich die Konsumentensicht einnimmst. Unternehmen sind aber keine Konsumenten. Die denken anders, müssen sie übrigens auch.
Ganz davon abgesehen, dass sich aus meinen vorgebrachten Argumenten auch eine gewisse Unlogik für die Unternehmen ableiten lässt, verstehe ich nicht, warum mich die Sicht des Unternehmens interessieren sollte. Irgendwann in den letzten 10, 15 Jahren ist den Spielern (aber auch den Konsumenten anderer Medien) die gesunde Distanz abhandengekommen, vermutlich aufgrund der Unmittelbarkeit des Internets. Jedes Mal, wenn angebliche Fans über ihre "Franchises" sprechen, kriege ich das kalte Grausen.
Ja, ein Unternehmen will Profit machen. Deswegen muss ich aber nichts, was sie zum Zwecke des Profitierens tun, gutheißen. Denn ich, als Person, verliere dadurch. Ich verliere durch höhere Preise, ich verliere durch Auslagerung von Inhalten als DLC, ich verliere durch Wiederverwertung, usw. Alles, was ein Unternehmen zum Erhalt meines Geldes abseits der Veröffentlichung eines guten Produktes tut, schadet mir, sofern ich mich dennoch auf den Deal einlasse. Ja, wenn ich das Spiel nicht kaufe, wird die Serie vielleicht eingestampft und vielleicht gehen Arbeitsplätze verloren. Das kann mir als Konsument völlig am Arsch vorbeigehen. Alles, was ich will und wollen sollte, ist ein gutes Produkt, ein gutes Spiel. Ganz davon abgesehen, dass verlorene Arbeitsplätze an anderer Stelle wieder neu entstehen werden, denn ich habe ja weiterhin Bedarf an Spielen.
Wenn es für ein Unternehmen in Ordnung ist, das durch den kleinstmöglichen Aufwand entstandene Produkt zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen, ist es für den Konsumenten ebenso in Ordnung, das aufwändigste Produkt zum kleinstmöglichen Preis zu kaufen.
Ich verstehe auch nicht woher diese Unsitte kommt, dass ich als Kunde doch bitte Empathie mit Multimillionen-Dollar-Unternehmen empfinden soll.
Als Konsument nehme ich selbstverständlich nur die Konsumentensicht ein. Wäre ja noch schöner...
Den Megatext hättest Du Dir auch sparen können, denn: Nirgends schreibe ich, dass Du irgendwas gutheißen sollst. Aber zwischen "etwas nicht gutheißen" und "sich über die Dinge beschweren, die logisch und richtig sind" herrscht ein sehr großer Unterschied. Ersteres geht nämlich auch ohne Beschwerden, sondern einfach durch Handeln: Nicht kaufen.
Zugegeben, das ging nicht im Speziellen gegen dich, musste einfach nur mal raus. Und du hast absolut Recht, der Nichtkauf ist das beste Mittel, um Unternehmen zum Richtungswechsel zu bewegen. Aber ich kann ja trotzdem auch gleichzeitig sagen, was man mir anbieten muss, damit ich wieder anfange zu kaufen. Und ich sage auch weiterhin, dass es nicht logisch (was übrigens nicht annähernd richtig heißen muss, interessanter Gedankensprung) ist, wenn man ein Auto erst komplett gegen den Baum gefahren haben muss, um einzusehen, dass man zuviel Gas gegeben hat oder in die falsche Richtung unterwegs war. Activisions Guitar Hero und Tony Hawk lassen grüßen.
Naja, ob das Auto gegen den Baum gefahren wird bzw. worden ist, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Fakt ist, die großen Ubisoft-Spiele spülen Millionengewinne in die Kassen, daher kann die Unternehmensstrategie schon mal nicht unlogisch sein und ob sie richtig ist, hängt sicherlich auch vom Blickwinkel ab (Deine Meinung ist ja nicht wirklich falsch, sondern einfach eher einseitig betrachtet).
Wobei gerade Microsoft (im Vergleich zur letzten Generation) und auch Sony sich durchaus Mühe geben, neue Marken zu etablieren. Ryse, Quantum Break, ReCore, Scalebound, The Order, Bloodbourne, Days Gone, Driveclub... um nur mal die größeren Titel zu nennen. Auch wenn nicht alles davon Gassenhauer und einige Spielerisch eher schwach sind (Ryse, The Order), sie geben sich Mühe.
Wenn ich die neuen Marken von MS auf der 360 mit denen der One vergleiche hat die One quasi jetzt schon überholt, rein was die Anzahl angeht. Klar, beim Gameplay wird es langsam schwierig völlig neue Features zu erfinden... das ist aber denke ich auch einer bereits vergleichsweise hohen Grundfeaturedichte bei den Games geschuldet.
Grundfeaturedichte... Tolles Wort!
Ja, hab ich auch 5x umgeschrieben. ;-) Ich denke es ist klar, was damit gemeint ist.
Das erhoffst du dir gerade bei Vivendi?
experimentelle Projekte werden da eher zurückgefahren (siehe Activision) als ausgebaut und wenn was nicht viel gewinn abwirft wirds zugemacht (Sierra).
Und ein Ubi soft hat durchaus mehr zu bieten als die Ubi-Formel, wenn auch nicht im AAA Bereich.
Jo, dann nur noch Assassin's Creed und keine Sachen wie Child of Light und Co. Bin mir nicht sicher ob mir das gefallen würde.
Ubisoft bringt jetzt in den letzten beiden Jahren mal ein paar kleinere Spiele raus und sind plötzlich der Liebling der Spieler? Ich erinnere mich noch an die Zeiten, als sie ihr jährliches AC rausgebracht haben und immer noch tun, denn nach dem letztjährigen AC: Syndicate, gibt es dieses Jahr die Ezio Collection.
Der Liebling der Spieler bestimmt nicht. Aber immerhin machen sie auch so ein paar kleinere Sachen mit "Herz" - dafür ist Vivendi jetzt nicht unbedingt bekannt.
Sie machen beides. Und?
Und? Sollen sie doch, werd ja nicht gezwungen, mir den Kram zu kaufen. Ich mag ihre kleinen Spiele und auch ihre großen AAA-Titel spiel ich gern, muss halt nur immer Pausen dazwischen haben, dann nervt mich auch ihre Formel nicht so.
Ubisoft ist schon länger (und zwar viel länger als nur 2 Jahre) von den BigPlayern derjenige der die meissten neuen Sachen bringt und Risiken eingeht.
In dem ganzen Uplay Gehate ist das nur irgendwie untergegangen.
Natürlich macht auch Ubisoft BigBusiness Bullshit (aus Konsumentensicht) Aber ansonsten wären sie auch kein BigPlayer.
Ubisoft mag ja viele Spiele entwickeln, die mir persönlich nicht zusagen (Far Cry, AC), allerdings bin ich ihnen immer noch dankbar, dass sie Might & Magic zurückgebracht haben, wenn auch mit mäßigem finanziellen Erfolg. Außerdem waren die Rayman-Spiele grandios und Child of Light war auch absolut erfrischend.
Was passiert, wenn Vivendi die Firma schluckt, mag ich noch gar nicht beurteilen. Ist unter Vivendi nicht auch Darksiders entstanden? Vielleicht kann man ja hoffen, dass trotzdem noch solche Perlen erscheinen.
Darksiders war THQ und mit denen hatte Vivendi nichts am Hut.
Einzige Nischen Spiel was mir unter Vivendi einfällt war Blur aus 2010.
Rest danach war im Grunde nur Skylanders, Call of Duty und Lizenzschrott was von Activision kam.
Blizzard klammere ich da mal aus.
Ah, danke. Hab ich verwechselt.
Vivendi waren lange Zeit die Besitzer von Sierra und Blizzard. Dann hat Activision die gekauft und Sierra dichtgemacht.
Man stelle sich vor, Activision kauft jetzt auch noch Ubisoft, dann wäre das quasi die Gaming-Übermacht. :D
Vielleicht kommt ja dann ein Assassins Creed im Diablo-Style...
Vivendi (Games) besaß von ca. 1998 - 2008 Blizzard, bevor man Vivendi Games mit Activision mergte. In der Zeit sind so einige Perlen entstanden.
Und was blieb abseits von Blizzard von Sierra über bis man sich dazu entschied mit Activision zu fusionieren?
Nichts
Meckern um des Meckerns Willen? Reichen dir die Perlen nicht?
Echt schade wenn er geht. Einer der symaptischen Gesichter der Spielebranche. Hab ihn auf den E3 Presos immer gerne zugesehen.
Wenn er geht, macht er sicher nen neuen Laden auf. Dennoch hat er bei Ubi mehr Möglichkeiten.
Hätte doch auch was, wenn er nochmal von vorne mit einem kleinen Team anfängt und einfach anfängt wieder kleine Brötchen zu backen, wie in den Anfangszeiten von Ubisoft.
Dann verkauft er einfach seine restlichen Anteile von Ubisoft an EA die dann mehr haben als Vivendi und genießt seinen "Lebensabend" als Leiter eines kleinen unabhängigen Entwicklerstudios.
Am Ende hat dann EA Ubisoft geschluckt, besitzt die Aktienmehrheit, die IP Assassins Creed und wir haben ein neues kleines Studio, mit einigen ehemaligen Entwicklern der kleinen Spiele von Ubisoft. ;)
Das nennt sich Zeichen setzen. Das gilt den Investoren außerhalb von Vivendi.