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Am gestrigen Sonntag endete die achte Ausgabe der Kölner Spielemesse
gamescom, von der GamersGlobal wie jedes Jahr für euch vor Ort berichtet hatte (
alle gamescom-Berichte im Überblick). Wie der Veranstalter bekannt gab, lockte die Spielemesse in diesem Jahr rund 345.000 Besucher aus 97 Ländern an. Damit stellte die gamescom den im vergangenen Jahr aufgestellten Besucherrekord ein. Wenngleich sich an der Gesamtzahl nichts verändert hat, verzeichnete die gamescom 2016 jedoch gleichzeitig einen Rückgang. Denn während unter den 345.000 Besuchern der gamescom 2015 noch circa 33.200 Fachbesucher waren, waren es dieses Jahr lediglich 30.500.
Steigern konnte sich die gamescom dafür bei der Anzahl der Aussteller, die 2016 bei 877 lag (2015: 806). Diese kamen 2016 aus 54 Ländern nach Köln, im Vorjahr waren es lediglich 45. Darüber gaben die Veranstalter wie üblich die Besucherzahlen des sogenannten Gamescom-Festivals, also zur gamescom zählende Veranstaltungen in Köln bekannt. Auch hier stagnieren die Zahlen. Wie im letzten Jahr sollen es 150.000 Besucher gewesen sein. In der unten stehenden Tabelle findet ihr alle wichtigen Vergleichszahlen zwischen der gamescom 2015 und der gamescom 2016 im Überblick:
gamescom in Zahlen |
2015 |
2016 |
Besucher |
345.000 |
345.000 |
davon Fachbesucher |
33.200 |
30.500 |
Internationalität der Besucher |
96 Länder |
97 Länder |
Ausstellerzahl |
806 |
877 |
Internationalität der Aussteller |
45 Länder |
54 Länder |
Ausstellungsfläche |
193.500 m² |
193.500 m² |
Journalisten |
6.000 |
unbekannt |
Besucher des Gamescom-Festivals |
150.000 |
150.000 |
Ob die gamescom, die der direkte Nachfolger der bis 2008 veranstalteten Leipziger Spielemesse
Games Convention ist, im kommenden Jahr die Besucherzahlen wieder steigern könnte, bleibt abzuwarten. Anders als bislang soll die Messe 2017 einen Tag früher, also für Fachbesucher bereits am Dienstag, fürs Publikum am Mittwoch starten. Es handelt sich jedoch lediglich um ein Vorziehen, denn der Sonntag fällt im Zuge dessen weg. Die gamescom 2017 findet zwischen dem 22. und 26. August statt.
Die Zahlen sind ja wirklich fast identisch. Ist das jetzt gut oder schlecht? ;-)
Gut, mein groß wachsen können die zahlen auch nicht mehr, man ist ja langsam schon an der Grenze.
Die sind doch eh immer ausverkauft, oder nicht?
Sie könnten ja mehr Tickets verkaufen ;-)
Stabilisiert auf hohem Niveau. Wirkliche Platz für mehr Besucher ist meiner Meinung nach auch nicht, sofern die Fläche nicht noch ausgeweitet wird.
Interessant wird sein, ob sich das Vorziehen nächstes Jahr auf die Zahlen auswirken wird. Kommen doch Samstag und Sonntag angeblich die meisten Besucher bisher.
Stand nicht vor der Messe die Zahl von 500.000 erwarteten Besuchen im Raum? Bin für alle anwesend gewesenen froh, dass es nicht so gekommen ist. Kann mir nämlich nicht vorstellen wo die alle hinpassen sollten.
Es wurden 500.000 Besucher in Köln erwartet, davon 350.000 auf der Messe und 150.000 für das Begleitprogramm in der Stadt. Von 500.000 auf der Messe war nie die Rede bzw. das wurde von div. Leuten falsch verstanden.
Ah, ja dann hab ich das am Rande falsch mitbekommen, danke.
Die geschätzten 500.000 waren zusammengenommen die Besucher der tatsächlichen Messe und so eines Gamesfestes in der Innenstadt von Köln, das parallel und quasi als Ergänzung zur gc stattfindet. Wurde nur von ein paar Kommentierern, auch hier auf GG, vehement anders verstanden und vertreten.
Dir auch ein Dank für die Aufklärung :)
War wieder eine schöne Messe.
Gestern war ich noch in der Ubisoft Lounge, wo sich drei Leute vom Watch Dogs 2-Team 45 Minuten den Fragen der Zuschauer gestellt haben. Gab keine Wartezeit und es war alles auf Englisch. Allerdings auch keine Spielszenen. Trotzdem deutlich interessanter als die Präsentation am Stand, wo ein deutscher Standmitarbeiter das Spiel wie ein Marktschreier beworben hat.
Interessant war ich auch die Detroit-Präsentation am Sony-Stand. Der Producer von dem Spiel war zu Gast und hat das Spiel live vorgeführt.
Überraschend gut gefallen hat mir Resident Evil 7 VR. Das Tiefengefühl kommt sehr gut rüber und die Steuerung funktioniert deutlich besser als bei Robinson. Nur ist es eben sehr unscharf. Kannte die Demo bisher nicht und hab es trotzdem in der vorhandenen Zeit geschafft. Damit war ich laut dem Mitarbeiter gestern Morgen der Einzige. Was nicht für die übrigen Besucher sprechen würde, wenn es denn stimmt.
Toll war auch wieder der Retro-Stand, eine originalgetreue Replik des Delorean aus der "Back to the Future"-Trilogie war das Highlight.
Insgesamt war es wieder eine schöne Messe ja, wenn auch mit wenigen Highlights. Es gab ja so gut wie nichts neues und viele der interessanten Sachen wie Mafia 3, Dishonored 2 etc. war gar nicht spielbar, sondern nur in Form von gezeigtem Gameplay. Toll war aber PSVR, das ich 2x ausprobieren konnte.
Trotzdem hat sich der Besuch am Mittwoch und Freitag gelohnt. Ich mag die Atmosphäre immer noch sehr gerne und bewege mich eh eher abseits der AAA-Titel. So sind die kleinen Stände, die Indie-Arena und der Retro-Bereich schon mehr als genug für zwei Tage Messebesuch. Und bei dem ein oder anderen großen Spiel kam man (zumindest am Mittwoch) auch mal ohne große Anstehzeit dran, wenn man immer mal wieder vorbeigeschaut hat.
E3 oder GC, eine von beiden Messen ist mittlerweile überflüssig, da diese zu nah angesiedelt sind. Interessant wäre, ob sich der Aufwand für GG noch lohnt, wenn man einige Wochen nach der E3 mit wenigen neuen Infos aus Köln wegfährt.
Die beiden Messen haben vollkommen unterschiedliche Ausrichtungen und es ist für die Spieleindustrie schon wichtig, sich in ihren Hauptmärkten zu präsentieren.
Topspiele erscheinen auf allen Plattformen und in Zeiten des Neulands sind mehrere Messen so beieinander auch wenig sinnvoll. Wäre die GC nicht in Deutschland, ich weiß nicht, ob zB. GG so kurz nach der E3 nach zB. London fliegen würde.
Zieht davon mal die ganzen Kiddies ab die nur wegen irgendwelchen YouTube Stars hingegangen sind...
Einige YouTube-Stars (Gronkh & Sarazer) entwickeln ja mittlerweile ihre eigenen Spiele:
http://www.playnation.de/spiele-news/looterkings/eigener-stand-gamescom-kann-angespielt-werden-id66714.html
Die meisten der Kiddies dürften sich nicht nur für die YouTuber, sondern auch für Spiele interessieren.
Dieses Looterkings ist absolut widerlich und es grenzt an absoluter Unverschämtheit das Ding für 18 Euro als Early Access zu veröffentlichen. Das würde ohne Gronkhs Fame kein Mensch kaufen - so werden den Kiddies ordentlich die Moneten rausgezogen für Software Müll.
Neidisch? Die Nutzerreviews auf Steam sind bisher sehr positiv.
Sorry, aber da gibt es auf Steam deutlich größeren Datenmüll, der für viel Geld verkauft wird. Looterkings scheint zumindest recht gut anzukommen.
Das sind doch alles Bewertungen von der Gronkh-Fanbase !
Ach und alle anderen Spiele werden nur von völlig unabhängigen Spielern bewertet? Wohl kaum. Die Fanboy-Bewertungen gibt es doch immer.
Aber hier ist das Verhältnis 90 / 10 !
Was ist denn daran so widerlich und eine Unverschämtheit dass es das Geld nicht wert wäre?
Die YouTube-Stars sind doch auf den parallel und ebenfalls in Köln stattfindenden Videodays.
Aber auch nur die abseits des Gaming Bereichs.
Der ein oder andere sprang aber auch auf der gamescom herum, was Logistisch ja auch nicht schwer war. Kölnarena und Messe liegen nun ja nicht gerade weit auseinander.
Denn Kiddies sind bekanntermaßen keine Besucher!
Ich war Mittwochs da. Mein Fazit fällt etwas schwächer aus. Für meinen Geschmack war die Messe so lala.
Es gab aber eine Sache die mich echt geärgert hat.
Der Einlass am Mittwoch war furchtbar organisiert. Gut, es wurde eine Email losgeschickt, in der gebeten wurde Rucksäcke und Taschen zu Hause zu lassen.
Dieser Bitte kamen dann ja auch bestimmt 20% nach, brachten die restlichen 80% frei nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" ihre potentiellen Bomben-Transportcontainer mit.
An den Schleusen am Eingang wurde dann jede Tasche durchsucht und so kam es zu einem großen Rückstau, in dem natürlich auch die Leute warten mussten, die gehorsam keine Tasche oder Ähnliches mitgebracht hatten. Eine vorherige Trennung von "Taschenträgern" und "Nicht-Taschenträgern" wäre nicht nur sinnvoll, sondern in meinen Augen notwendig gewesen.
Durch den Stau am Eingang haben wir einen frühen VR Test verpasst, obwohl wir schon vor Einlass am Ost Eingang standen.
Übrigens: Die Taschen hätte man locker zu Hause lassen können. Es wurde eh nichts (aber auch gar nichts!) an Goodies rausgegeben, die man nicht in die Hosentasche stecken könnte. Ein erhofftes BF1 T-Shirt war Fehlanzeige genauso wie eine schicke Truckerkappe.
Ich bin Mittwochs am Nordeingang rein und zu meiner Zeit (war kurz nach acht dort) gab es an der Taschenkontrolle zwar einen kleinen Stau, aber dort bin ich trotzdem recht schnell durchgekommen. Entgegen den Vorjahren durfte man dieses Jahr auch nicht direkt rein, sondern musst bis kurz vor 9 Uhr vor dem Messegebäude warten. Aber auch hier lief alles zivil und geordnet ab und ich war pünktlich auf dem Gelände.
Das übrigens auch mit Rucksack. Den hatte ich aber nicht für Goddies dabei, sondern für Essen und Trinken. Und darauf will ich den ganzen Tag nicht verzichten müssen.
Was die Goddies betrifft: Dafür das es nichts gegeben hat, habe ich eine ganz große Tüte davon mit Heim gebracht. Die Sachen gab es aber nicht einfach so zum mitnehmen, sondern nur dann, wenn man an einem Stand auch gespielt hat.
Am Donnerstag hingen am Eingang vom Deutzer Bahnhof über dem Eingang große Banner, Taschenträger nach links, ohne Tasche nach rechts. Ich war bewusst deshalb erst um 11 Uhr angekommen und konnte ohne Schlange direkt durch gehen. Die Taschenkontrolle war allerdings auch eher witzlos, einmal kurz rein geguckt und sofort weiter gewunken. Hätte ich irgendwas verbotenes mitnehmen wollen wäre das ohne Probleme möglich gewesen. Habe ich natürlich nicht, auch bei mir war da nur eine Flasche Wasser und ein bisschen was zu essen mit drin.
Ich musste Mittwoch eigentlich gar nicht am Eingang warten, hatte aber auch keinen Rucksack. Außerdem hab ich ein Batman VR T-Shirt abgestaubt ;-P
Aber Schuld sind doch nicht die Rucksackträger, sondern die Verantwortlichen bei der gamescom die mit Aktionismus überreagiert haben. Gründlich kontrolliert wurden die Rucksäcke auch nicht, aber dafür jedes Mal nachdem man die Messe verlassen hatte (z.B. fürs Mittagessen) wieder aufs Neue. Wartezeiten hatte ich als Aussteller zum Glück keine.
Ich habe T-Shirts von Robinson und Resident Evil 7 erhalten, sowie einen Kunstdruck von Watch Dogs 2. Aber ich habe jetzt auch nicht gezielt nach Goodies Ausschau gehalten. Außerdem hab ich mir einen coolen Vaultboy (gab es zu über 20 verschienden Perks) in der Merchandise-Halle gekauft und den musste ich ja auch irgendwie verstauen.
Sowohl am Mittwoch als auch am Freitag wurden die Rucksäcke am Nordeingang relativ genau untersucht alle Fächer auf, abgetastet, Sachen teilweise rausgehoben und auch mal gefragt, was XY denn ist. Aber so oder so: Wenn du wirklich wolltest, hättest du was böses natürlich trotzdem reinbekommen.
Ich hab immer den Eingang Süd am Bahnhof genommen. Und meistens haben sie nur kurz in das Hauptfach geschaut.
Am Südeingang gehe ich immer vorbei rüber zum Nordeingang. Ist meist nicht mehr los und man ist dann direkt in den Hallen und muss nicht noch quer durch die Messe laufen.
Die Messeleitung und das Innenministerium wird es so sehen: Das Sicherheitskonzept ist aufgegangen. Keine Anschläge auf der GamesCom!^^
Derweil in Japan auf dem Comic Market in Tokoy, 500000-600000 Besucher, viele davon als Militärcosplays von der US-Armee über die Totenkopf-SS bis hin zum IS-Terroristen, mit Waffennachbauten und keiner einzigen Kontrolle. Irgendwie sind die Japaner bei sowas entspannter, aber bei uns wird man ja darauf trainiert das ständige "Sicherheitskontrollen" zum Alltagsleben dazu gehörten.
Das hat mit Training weniger zu tun als damit dass haufenweise Leute ständig nach mehr Kontrollen schreien in dem Glauben das würde Anschläge verhindern.
Mh, ich war am Mittwoch vor Öffnung am Südeingang, da war ein riesen Stau und ein einziger sichtbarer Sicherheitsmann, der jeden Rucksack aufs Genaueste untersucht hat. Bin dann zum Osteingang, da waren irgendwie 5+ Sicherheitsleute und haben jeweils nur einen kurzen Blick in den Rucksack geworfen. Die Wartezeit betrug etwa 3 Minuten.
Die Vorstellung, auf so eine Messe ohne Rucksack zu gehen, finde ich ziemlich absurd. Es ist ja nicht nur so, dass man da auch mal was essen oder trinken möchte, nein, am Mittwoch hat ja der eine oder andere auch Termine und benötigt entsprechend Unterlagen oder Arbeitswerkzeug.
Aber Journalisten und Fachbesucher durften doch etwas mitbringen, allerdings nur das Nötigste.
Alle durften doch was mitbringen, wenn sie das wollten.
Korrekturhinweis erster Satz: endet (fehlt da das "e" am Ende?) und später im Satz fehlt "Jahr".
Ich hätte darauf gewettet, dass die Fachbesucherzahl noch niedriger gewesen wäre, zumindest fühlte es sich so an. Das Problem war allerdings ein anderes: die Messe an sich hat sich mittlerweile auf unüberschaubare Massen ausgerichtet, so dass immer weniger Stationen zum wirklichen Anspielen vorhanden waren, sondern eher auf Vorführräume gesetzt wurde, wo man die Massen leicht mit Trailern abfüttern konnte. Das Blöde daran war, dass obwohl Mittwoch weniger Leute da waren, drubbelten sie sich dann doch an den wenigen Spielmöglichkeiten, so dass man dann doch wieder warten musste und sich dann auch noch diese fürchterlichen Pressevertreter vorgedrängelt haben. Schlimm sowas. Als wenn der Fachbesuchertag für solche Leute da wäre ;)
Ich wäre auch für einen reinen Pressetag einen Tag vor dem Fachbesuchertag. Das wäre fein. Dann kann man wenigstens mal in Ruhe spielen. :D
Find die Diskrepanz zwischen "Fachbesucher" und "Journalist" richtig gut, was alles wohl als "Fachbesucher" durchgeht...
Alles was mit der Branche zu tun hat. Entwickler, Grafiker, Programmierer, Händler, Mitarbeiter von Händlern usw.
Ja, gefühlt war es am Mittwoch leerer, als in den letzten Jahren. Den Trend zu Vorführräumen habe ich jedoch auch gesehen - insbesondere bei den AAA-Titeln. Trotzallem fand ich, das es genug zum anspielen gab und man viele Titel auch ohne lange Wartezeiten ausprobieren konnte.
Die Vorführräume gibt's doch auch schon ziemlich lange. Fand auch nicht, dass es in diesem Jahr schlimmer geworden ist, eigentlich konnte man sogar ziemlich viel spielen, fand ich.
Gefühlt waren das mehr. Mafua, Horizon, Dishonored usw. Kaum ein AAA war anspielbar (zumindest bei Sony umd ein paar anderen).
Mich hat gewundert, dass The Last Guardian nirgendwo zu sehen war.
Ja, das habe ich auch vermisst.
Im Sony-Bereich hatte ich zumindest Gravity Rush 2 ohne Warteschlange zum Anspielen, auf das freue ich mich mindestens genau so wie auf die AAA-Spiele.
Und dank Vorreservierung 3 PSVR-Termine ohne langes Anstehen: Resident Evil 7, Farpoint und Robinson: The Journey.