Lara in VR

GC2016: Rise of the Tomb Raider PS4 plus VR angespielt

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Benjamin Braun 439441 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
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18. August 2016 - 8:35 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

Am 11. Oktober erscheint Lara Crofts jüngstes Abenteuer auch für PS4. Wir haben Rise of the Tomb Raider im neuen Koop-Modus und vor allem mit PlayStation VR angespielt.
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In diesem Jahr feiert die wohl taffste Archäologin der Spielehistorie ihren 20. Geburtstag. Genau diesen Anlass nutzt Crystal Dynamics, um mit dem neuen Storykapitel Blutsbande auf vergangene Ereignisse in der Seriengeschichte anzuspielen. Konkret starten wir mit Lara in ihrem herrschaftlichen Anwesen und finden einen Brief ihres Vaters. Das ruft auch immer Erinnerungen an Laras Kindheit in ihr hervor und Erlebnisse, die sie gemeinsam mit ihrem Vater hatte. Zu Beginn stehen deshalb Exploring und kleinere Rätsel im Vordergrund, später packt Lara aber auch ihre Knarren aus, um sich mit ihren personifizierten Alpträumen in Form von Zombie-Horden zu stellen.

Besonders hübsches VR
Gespielt haben wir Blutsbande mit Sonys PlayStation VR. So ähnlich wie bei Resident Evil 7 nehmen wir dabei nicht die Move-Controller, sondern den Dual Shock 4 zur Hand. Damit teleportieren wir uns frei durch den Raum, wobei wir punktgenau den gewünschten Zielpunkt mittels der Sixaxis-Steuerung wählen. Mit den Bumpern dürfen wir das Abbild für den Teleport vor dem Sprung auch drehen, um von dort aus genau in die Richtung zu schauen, die wir wollen. Im Stand selbst nutzten wir die Tasten für Vierteldrehungen auf der Stelle.

Kleine Hindernisse gibt es bei der Interaktion mit der Umgebung. So erscheinen die Interaktionssymbole oft erst, wenn wir uns dem Hotspot nahezu optimal angenähert haben. Dazu können wir uns auch leicht nach vorne, hinten, links oder rechts bewegen, um unsere Position zu korrigieren. Alles in allem funktioniert die Steuerung jedoch sehr gut, wie das in den Ballerabschnitten aussieht, können wir aufgrund noch nicht selbstgemachter Spielerfahrungen noch nicht sagen. Was wir aber jetzt schon feststellen können ist, dass Rise of the Tomb Raider eines der bislang bestaussehnsten VR-Spiele auf der PS4 ist. Komplett in VR spielbar ist indes nur das Storykapitel Blutsbande. Aber auch die normale Kampagne kann in Pseudo-3D komplett aus der Egosicht mit PlayStation VR gespielt werden. Es gibt übrigens eine weitere Gemeinsamkeit mit Resident Evil 7, denn auch von Laras Körper ist nichts zu sehen.

Verbesserte Effekte auf PS4
Die Grafik der PS4-Version abseits der VR-Nutzung ist bereits auf den ersten Blick stärker als die auf Xbox One – wenigstens was die Qualität von Wasser- und teils auch den Licht- und Schatteneffekten angeht. Allerdings zeigt die PS4-Fassung auch ein paar Schwächen. So schien uns das Kantenflimmern an Objekten häufiger aufzutreten als auf Xbox One – wobei sich dieser Eindruck eben auf das neue Kapitel auf PS4 beschränkt. Gravierende Vorteile scheint es auf der Sony-Konsole aber ohnehin nicht zu geben. Der größte Vorteil besteht darin, dass alle bislang erschienenen DLC-Inhalte direkt auf Disc enthalten sind. Neu hinzu, indes aber auch auf Xbox One, ist der Survival-Modus für zwei Spieler.

Survival-Modus
Prozedural generiert könnte das nächste Modewort im Spielesektor werden. Auch Crystal Dynamics generiert im Survival-Modus die Spielgebiete bei jedem Start zufällig neu. Wie der Name bereits sagt, gilt es im nur online spielbaren Modus, ums Überleben zu kämpfen. Ihr sammelt folglich Ressourcen um neue Munition zu craften, erledigt Gegner, bevor sie es mit euch tun, und sucht an bestimmten Punkten ein Lagerfeuer auf, um eure Fähigkeiten oder eure Ausrüstung zu verbessern. Drei Leben habt ihr maximal, könnt aber zusätzliche hinzugewinnen, wenn ihr beispielsweise ein verborgenes Grab in einer Höhle öffnet. Eure Charakterfortschritte verliert ihr nicht dauerhaft, vorausgesetzt, ihr habt sie durch die Aktivierung eines Exfiltrationspunkts gesichert.
Ob das gemeinschaftliche Umgehen von Fallen, das Töten von Tieren und feindlichen Truppen auf Dauer Spaß macht, wird sich zeigen. Unsere erster Eindruck ist, dass die Koop-Variante wenigstens einen netten Bonus darstellt.
Grumpy 17 Shapeshifter - 8015 - 18. August 2016 - 8:45 #

was ist denn mit pseudo 3d gemeint?

euph 30 Pro-Gamer - P - 129870 - 18. August 2016 - 9:01 #

Werde ich mir holen, aus erzieherischen Gründen aber erst etwas später.

advfreak 22 Motivator - - 32039 - 18. August 2016 - 9:07 #

Das die PS4 Games neuerdings öfters mit Kantenflimmern zu kämpfen haben ist aber auch allerhand... :(

PeterW (unregistriert) 18. August 2016 - 10:26 #

Exploring und kleinere Rätsel? Sind damit Erkunden und kleinere Rätsel gemeint?

Namefxy (unregistriert) 18. August 2016 - 11:16 #

Ich werde mir kein VR holen, solang man sich noch teleportieren muss. Ich hoffe Sie finden eine Lösung ggn. die Übelkeit wenn man sich einfach normal via Controller bewegt. Dieses stationäre Gameplay macht mir kein Spaß ^^

euph 30 Pro-Gamer - P - 129870 - 18. August 2016 - 19:02 #

Durfte gestern Riggs auf PSVR testen und hatte erstmal Bedenken, weil ich von einigen gehört habe, denen dabei schlecht wurde. Aber anscheind bin ich resistend - hat mir nicht ausgemacht und das obwohl man sich da schnell und frei bewegt.