Mit der Bezeichnung „Was ist Prey?“ veröffentlichte der Publisher Bethesda Softworks kürzlich ein Video, in dem Raphael Colantonio – President und Creative Director beim verantwortlichen Entwickler Arkane Studios – auf die gestellte Frage eingeht, ohne allerdings ins Detail zu gehen.
Demnach stelle das auf der E3 2016 angekündigte Actionadventure weder ein Sequel noch ein Remake dar. Stattdessen beschreibt Colantonio den kommenden Titel als „eine Art Reboot“, der keine Verbindung zum Originalspiel aus dem Jahr 2006 aufweist.
Sowohl der Aspekt der Simulation als auch eure Entscheidungen im Verlauf des Spiels, die auch Konsequenzen nach sich ziehen sollen, werden als „sehr wichtig“ angesehen. Der Creative Director führt weiter aus, dass ihr euch in Prey auf „keinem festgelegten Weg“ befindet, da ihr die euch zur Verfügung stehenden Mittel uneingeschränkt gegen verschiedene, ebenfalls simulierte Künstliche Intelligenzen einsetzen könnt. In der Summe sollen die Features für jeden Spieler eine „einzigartige“ Erfahrung entstehen lassen.
Der „psychische Nervenkitzel“, der euch laut Colantonio erwartet, dreht sich um die Frage, wer man in der Rolle des Protagonisten Morgan Yu wirklich ist. Da ihr euch zu Beginn des Spiels für einen weiblichen oder männlichen Charakter entscheiden könnt, wurde der Name Morgan bewusst gewählt, da dieser zu beiden Geschlechtern passt.
In Bezug auf den Ankündigungstrailer weist der Entwickler abschließend darauf hin, dass es wichtig gewesen sei, deutlich zu machen, dass Prey nicht nur einen Shooter darstellt, sondern es sich eher um einen „Hybrid aus Erzählung und Action und ein klein wenig Rollenspiel“ handelt. Kommt es zum Kampf, könnt ihr sowohl Kräfte nutzen, die ihr von den Aliens erlernen könnt, als auch Waffen einsetzen, die ihr euch auf der Raumstation der selbigen angeeignet habt. In letztgenannte Kategorie fallen auch eher wissenschaftliche Geräte, die zwar nicht dafür vorgesehen, aber dennoch „irgendwie im Kampf einsetzbar“ sind.
Ich will Prey 2! :(
Ich auch! - Mir hat das Original super gefallen und ich bin echt gespannt darauf, wie sich diese Thematik in einem Open-World-Szenario zocken ließe.
„eine Art Reboot“
Na, das weckt ja direkt Hoffnung, wenn der Creative Director schon so konkrete Aussagen macht. Diese Art von roguel-like Survival-Comedy Presequeln mit 4X-RPG-Jump&Run-Anleihen sind doch einfach die Größten.
Ich habe gerade über "4X-RPG-Jump&Run" geschmunzelt, aber eigentlich wäre das doch super. Sonic mit Diplomatiesystem. Ungeahnte Möglichkeiten.
Würde er eine Art Remake zu Godzilla machen ginge es darum wahrscheinlich um einen stinknormalen, grünen Leguan, der mit seiner Aggressionsbewältigungstherapie hadert.
Macht doch einfach ne neue Marke draus und gut.
Ich versteh dieses festhalten an der Marke "Prey" nicht. Weder hat es damit etwas zu tun noch ist besitzt diese mMn eine entsprechende Popularität um als Zugpferd zu dienen. So werden nur Fans von Prey vor den Kopf gestoßen und dem Rest ist es egal.
Das will mir auch nicht in den Kopf. Sind alle guten Namen schon belegt?
Was wenn man genau ausrechnen könnte, wieviele Leute ein Spiel NUR basierend auf dem Namen/der Marke kaufen würden. Also wie hoch diese "garantierten" Einnahmen (auch im Fall des totalen Fehlschlags) ausfallen würden. Und dann so eine Marke (als "Joker", in der Flaute) nehmen würde, dann GENAU soviel (oder so wenig) investieren, dass sich das Spiel noch immer gut rechnet - und dann raus damit. Der Publisher/Entwickler macht seinen berechneten Gewinn, die Verluste sind einkalkuliert, die Marke verfeuert aber was soll's. Das Spiel ist dabei völlig egal, die Fans sind völlig egal und was aus dem Ruf des Publishers wird (pah, "Ruf" im Jahr 2016, bei EA muss gerade kurz jemand lachen) ist auch völlig egal - das Geld fließt erstmal, mäßig aber fließt.
Also rein theoretisch, je nachdem was investiert wurde, würde es doch reichen, ein Spiel zu produzieren, welches im Trailer und bei Stakeholder-Meetings gut aussieht. Der 2. Teil des Spiels ist dann Match-3 und wird (unter Anleitung von P. Molyneux) möglichst schokoladig verkauft.
PS.: und der Name "Morgan" ist gewählt, weil es einfach leichter und billiger ist, die Dialoge der Gesprächspartner eben nur einmal aufzunehmen. Klar passt der für beide Geschlechter - wie können die sowas Lahmes überhaupt noch als was Tolles rausstreichen! xD
Auch wenns ein Reboot ist und ich sehr gerne einen echten Nachfolger zum ersten Teil hätte - ich bin sehr gespannt auf das Spiel :)
Abgesehen von der fragwürdigen Namenswahl, finde ich den Titel auch spannend. Einen storylastigen SciFi-Shooter hätte ich gerne mal wieder.
Aha, na Hauptsache, wir nennen es "Prey"...
Guten Morgen,
Was viele nicht wissen, heutzutage einen guten Namen für sein Spiel zu finden ist schwieriger als alles andere auf der Welt!!
Pfff, das leichteste wo auf Welt gibt:
http://fantasynamegenerators.com/video-game-names.php
Ein paar Highlights:
Graves and Space
Cannibal Castle
Breakout of Vengeance
Brutal Complex
Blast of Regulations
xD
Nur zwei Titel mit einem "of" in der Mitte. Für Smartphone F2P Abzock Apps ist der Generator aber nicht geeignet.
"Cannibal Castle" klingt interessant :P
Eine Art Reboot... nach bisher einem erschienen Titel... der auch noch einen Cliffhanger hatte.
Die Entwickler des eingestellten Prey 2 hatten wenigstens so viel Feingefühl den Spielern zu sagen, dass man den ersten Teil zwar nicht fortsetzt, aber Hinweise und Storybestandteile liefern wird, mit denen sich der Fan den Fortgang erschließen kann. War für mich ein guter Kompromiss.
Der Titel hier ist mir spätestens nach dieser Aussage vollkommen egal geworden. Muss sich bei Release genauso beweisen wie ein Noname Spiel, alle Franchise Vorteile sind für mich dahin.
Hat also voll viel mit Prey zu tun.
Wie man bei diesem Spiel so tun könnte, als wäre das wirklich eine Marke von Welt.
Der erste Teil ist nicht mehr erhältlich. Gibt keine neuen Keys auf Steam und auf dem X-Box Marketplace. Das Spiel lässt sich also nur noch Retail erwerben.
Eigentlich kann man sagen, aus heutiger Sicht kennen nur die wenigsten Prey. Das man sich auf diese Marke dann bezieht, eher merkwürdig.
Vielleicht wollten sie nur unbedingt den Namen. Dann ist auch verständlich wenn man den eh wenig bekannten 'Vorgänger' aus Steam verschwinden lässt.
Prey gefiel mir damals richtig gut vom Setting. :) Dass jetzt der Name erneut benutzt wird von den Arkane Studios und das Spiel eine Art von Reboot ist, stört mich jetzt weniger. Das bisher Gesehene weckt jedenfalls mein Interesse und die Ausrichtung des Titels klingt durchaus interessant. ;)