Meist sind die Motive hinter Amokläufen und Gewalttaten komplex und vielschichtig, wie die menschliche Psyche selbst. In solchen Ausnahmesituationen erlag insbesondere die Politik häufig schlichten Slogans und nutzte eindimensionale Schuldzuweisungen auf der Suche nach schnellen und vermeintlich einfachen Lösungen.
Mit der aktuell getätigten Äußerung des Bundesinnenministers nach den Morden von München erlebt nun eine längst vergessen geglaubte Diskussion eine Renaissance. Die Killerspiel-Debatte. Thomas de Maizière sprach auf einer Pressekonferenz in Berlin gewalthaltigen und gewaltverherrlichenden Computerspielen eine Mitschuld an den Taten von München zu. "Das unerträgliche Ausmaß solcher Spiele im Internet" hätte eine "schädliche Wirkung auf Jugendliche" und sei "nicht zu bezweifeln", so der Minister. Die direkten Auswirkungen könne "kein vernünftiger Mensch bestreiten", so de Maizière weiter und er wünsche sich "eine stärkere Debatte" darüber. Unter anderem der GamersGlobal-Chefredakteur hat darauf mit seiner Kolumne Killerspiele – sie sind wieder da reagiert.
In zahlreichen Medien und der Wissenschaft löste die ministerielle Äußerung Verwunderung aus, da Studien zum Thema, die unter bestimmten Umständen einen mittelbaren Zusammenhang zwischen virtueller und realer Gewaltanwendung unter Jugendlichen sehen, mindestens genauso viele Untersuchungen entgegenstehen, die das Gegenteil nachweisen. Selbst Metastudien haben bislang zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt. Medieninformatiker Maic Masuch von der Uni Duisburg-Essen meint dazu:
Kein vernünftiger Wissenschaftler kann das mit einer solchen Sicherheit behaupten. Und wenn das kein Wissenschaftler kann, dann kann das auch kein Minister.
Der These fehle schlicht eine klare empirische Grundlage, außerdem sei die Lage zu ernst und zu komplex für einen solchen platten politischen Slogan. Das LKA hätte zwar auf dem Computer von Ali.S. neben Counter-Strike diverse andere "Ballerspiele" gefunden, ein direkter Rückschluß sei jedoch nicht machbar, zumal zahlreiche andere Anhaltspunkte gewichtiger seien. Wie ist der 18-jährige Deutsch-Iraner an die 9mm-Pistole gelangt? Welche Rolle spielte sein Umfeld, das ihn laut Zeugenaussagen immer mehr in die Einsamkeit trieb? War Mobbing ein Motiv? Wie stark war seine Radikalisierung und sein angeblicher Fremdenhass ausgeprägt? Und welche Rolle spielten seine psychischen Probleme, weswegen er sich in psychatrischer Behandlung befand?
Es ist zu hoffen, dass nach der intensiven aber nicht wirklich sinnführenden Debatte nach den Amokläufen von Erfurt (2002), Emsdetten (2006) und Winnenden (2009), die es in Form einer Diskussion über ein grundsätzliches Verbot sogar in den Koalitionsvertrag geschafft hat, (das dann letztlich an den nötigen Definitionen gescheitert ist) heute eine vernünftigere Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema stattfindet.
The same procedure as every year...
Eher "every 7 years".
Gerade in der Tagesschau gesehen, dabei auch direkt "fast alle amokläufer haben counterstrike gespielt" ohne weitere Erklärungen (etwa dass das spiel zig Millionen spieler hat und dementsprechend man auch hätte sagen können, "alle amokläufer bisher mochten nutella"). Schon verrückt, dass diese schein-debatte tatsächlich zurückkehrt. So viel zum thema "spiele in der mitte der gesellschaft"...
Die Kommentare unter dieser News kann ich bereits voraussagen. Viel interessanter wären die Kommentare, was wäre wenn nachgewiesen werden kann, dass "Killerspiele" wirklich Schuld an solchen Taten haben.
Nunja, unter Umständen hat die Politik vielleicht sogar daran Interesse wenn es so wäre. Ich referenziere da mal dieses (sehr interessante) Video: https://www.youtube.com/watch?v=zViyZGmBhvs
Möglicherweise haben Computerspiele auf den Faktor "Shooting to kill" einen wesentlichen Einfluss. Ich könnte mir das durchaus vorstellen...
Na was wohl: Dann müssen sie vom Markt bzw. indiziert werden. Aber bis das nachgewiesen wird, spiele ich gern weiter "The Division" oder "Destiny".
Wie immer ist es halt ein Sammelsurium an Ursachen. Offenbar war der Täter krank, dazu wurde er gemobbt, und seine Erziehungsberechtigten haben nicht mitbekommen, was er in seinem Zimmer ausgebrütet hat. Und dann hat er eben auch noch "Counterstrike" gespielt. Und natürlich wurde er von der Berichterstattung über Erfurt und Winnenden beeinflusst. Müssen wir die dann auch verbieten? Bloß nichts im Fernsehen, was irgendeinen Spinner/Wirrkopf/psychisch Kranken dazu anregen könnte, selbst mal loszuziehen? So etwas geht nur in totalitären Staaten mit Zensur, und das will ja wohl auch niemand?
So bitter die beiden letzten Amokläufe sind, das Leben ist nun einmal gefährlich und endet immer mit dem Tod. Meist allerdings eben nicht durch Terror und Amok, sondern durch Unfälle im Verkehr und zu Hause. In Hessen ist heute jemand sieben Meter von einem Haus gefallen, als er versuchte, durch ein Fenster in seine Dachgeschosswohnung einzusteigen, weil er und seine Freundin sich beim Grillen ausgeschlossen hatten. Und nun? Mehrgeschossige Häuser verbieten? Grillen verbieten? Abschließbare Türen verbieten?
Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut für eine differenzierte Betrachtung und gegen reflexartige Abwehr der bislang unbewiesenen Vorhaltung, dass "Killerspiele gefährlich" sind. Aber hier eine rhetorische Frage reinzustellen, deren Antwort eigentlich klar sein müsste, bringt die Debatte auch nicht weiter.
da würde ich widersprechen. spiele sollten durch die redefreiheit und die kunstfreiheit geschützt sein. selbst wenn sie auf manche menschen diese effekte haben können.
Die Wurzel jedes Amoklaufs von Jugendlichen war bisher Ausgrenzung/Mobbing, Perspektivlosigkeit und dadurch entstandene psychische Probleme.
Da liegt die Schuld und nirgend wo anders.
Die psychischen Probleme können natürlich auch vorher schon vorgelegen haben; und elternhaus/Erziehung spielen gewiss auch eine Rolle.
Davon abgesehen muss man aber auch die Darstellung solcher Verbrechen in Medien und Internet sehr kritisch betrachten, da man diese durchaus als ermunternd empfinden kann.
Die meisten Amokläufer haben weniger Computerspiele als ihre Altersgenossen konsumiert, dafür aber mehr Gewaltvideos geschaut.
Das kann eben nicht nachgewiesen werden, weil der Gedanke an sich, ein Spiel "hätte Schuld", schon Quatsch ist. Wenn GTA 5 sich 60 Millionen Mal verkauft hat, müssten wir dann 60 Millionen Attentäter, also mindestens einen dritten Weltkrieg haben. Man kann vielleicht sagen, dass jemand, der sich sowieso schon in einer gefährlichen psychischen Lage befindet, durch Konsum solcher Spiele weiter angestachelt werden kann - genauso wie durch Filme oder Bücher, die ihn in seinem Denken und Verhalten bestärken, oder durch Ereignisse in seinem Leben, die ihn weiter in die Enge treiben. Das ist aber etwas völlig anderes als die Behauptung "Killerspiele sind schuld".
Der war doch 18, wieso geht nun wieder diese Diskussion los? Das ist doch wieder das Unvermögen der Politik es wieder auf ein Thema zu schieben, dass die kleinste Lobby hat.
Viel auffälliger sind doch die psychischen Probleme und die Ausgrenzung von der Gesellschaft bei den Tätern. Das Thema anzufassen ist aber für Politiker uninteressant, dann müsste man die Auslöser bei Politik und Umfeld suchen.
Gewaltmedien gibt es eben auch in anderen Ländern, aber wie viele Niederländer, Japaner oder Kanadier rennen auf die Straße und töten Menschen? Alles Länder, die gesellschaftlich einfach anders erzogen sind.
Es geht wohl mehr darum, welche Spiele er gespielt hat, als er noch nicht 18 war. Wobei da mehr die Frage ist: Wie kommt jemand an "Ab 18"-Spiele, wenn er noch keine 18 ist?
Die Eltern können sie ihm kaufen...
Und dann gabs noch ganz viele andere Wege ;) Gott, warst du nicht in dem Alter. :D
Tatsächlich habe ich in dem Alter keine "Ab 18"-Spiele gespielt (spielen dürfen). Natürlich weiß und wusste ich auch, wie ich an das Zeug hätte kommen können. Aber es bleibt dabei: Jemand anders muss einem jugendlichen gegebenenfalls Zugang zu solchem Material gewähren, und dann sind die auch dafür verantwortlich und nicht die Produzenten der Spiele.
Wer denn? Der Key-Shop, weil er das Alter nicht geprüft hat (was er im Ausland auch nicht machen muss), PayPal oder Paysafe, die die Zahlung abgewickelt haben oder Steam, weil sie das Alter nicht mittels Ausweiskopie oder PostIdent geprüft haben?
Will sagen, heute kommt man als halbwegs intelligenter Teen ganz einfach auch an solche Original-Spiele.
Ich bin vor 30 Jahren als Teen auch an all diese Titel gekommen die man nicht haben sollte.
Die hälfte der Nation Säuft und Raucht (von legalen zu illegalen Substanzen) und die kriegt man in Großstädten an "jeder" Ecke - warum sollten es Spiele plötzlich schaffen das sie "Weil das Gesetzt und die BPJS es so will" die Regeln einzuhalten?
Will sagen: Wer es schafft sich eine Waffe zu besorgen, lacht wohl eher über ein indiziertes Counter Strike.
Nur das damals nicht unbedingt alles original war, was den Heranwachsenden so in die Hände gefallen ist.
Macht aber für die Argumentation nun keinen Unterschied. Oder machen Kopien weniger aggressiv als Originale?
Ach das ist einfach. Ich hab CS auch mit 13 gespielt. Kommt drauf an wie liberal die Eltern sind und in solchen Punkten waren meine sehr locker. Geschadet hat es mir nicht.
Davon abgesehen finde ich manche Sachen im TV die Mittags läufen schlimmer als CS.
Dann soll er das ansprechen und auch so vermitteln. So wie er es gesagt hat, ist das wieder Wasser auf den Mühlen für alle Gegner oder Unwissende.
Wenn er als 17 jähriger an Medien ab 18 kommt, ist es nicht die Schuld der Gewaltspiele sondern der Eltern, Händler und Politik. Es wird ja niemand abstreiten dass Medien für Erwachsene nichts bei Jugendlichen zu suchen haben. Es ist dennoch anstrengend jedesmal, wenn bei einem Gewaltverbrecher solche Medien gefunden werden, diese Debatte los zu treten. Es wird ja auch nicht über eine Verschärfung bei der Ausgabe von Alkohol debattiert, wenn besoffene wieder mal jemanden tot fahren.
Gott sei dank gibt es heute Politiker die klar sagen, es muss anders an das Thema ran gegangen werden. Unser Innenminister ist allerdings ein Politiker der sich in seinen Ämtern nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Deswegen ist er beispielsweise auch kein Verteidigungsminister mehr.
Bezogen auf den Alkohol und Drogenkonsum im Zusammenhang mit Gewalttaten ist es sogar noch absurder. Das wird in der Regel strafmildernd ausgelegt. Ob das bei vorherigem Konsum von "Gewaltspielen" auch bald so ausgelegt wird?
Counter-Strike ist ab 16.
Ach komm ist das dein ernst, die meisten unter 18 Jährigen dürften Spiele spielen die über 18 sind.
Derselbe Politiker hat sich auch zu der Äusserung hinreißen lassen, besonders wachsam zu sein und seine Mitmenschen genau zu beobachten.
Das hatten wir doch alles schonmal.
Der übermässige Konsum politischer Ämter führt zu unpassenden Vereinfachungen komplexer Probleme.
Kudos!
Da steckt leider mehr Wahrdrin als es dürfte.
Der war nicht schlecht! ^^
Sehr gut gesagt.
Das werde ich bei Gelegenheit zitieren. Natürlich mit Urhebernennung.
Gilt gleichfalls für einige, die hier kommentieren .-)
[bitte nicht persönlich angesprochen fühlen]
Ein Teil meiner Antwort könnte Sie beunruhigen.
Der Minister hat auch unzählige Steuergelder verschwendet mit seinem übereilten Flug aus den USA.
Jetzt mal ehrlich , der Amoklauf in München ist tragisch, aber er hätte seine Meinung auch über eine Schaltung dort vor Ort abgeben können und es hätte auch einer seiner vielen Stellvertreter oder Staatssekretäre sich dazu äußern können, wozu brauch man die denn dann sonst , wenn nicht dann, wo der Amtsträger eben auf Übersee ist und vertreten werden muss...NEIN da musste sofort die erste Maschine klar gemacht werden...der Minister wird ja vor Ort benötigt...
Der Gute ist in Deutschland gelandet, da war schon alles tot was angeschossen war.
Da gibt´s bei allem doch bestimmt einen Zusammenhang zu Pokemon GO!
Ein psychisch verwirrter (und sich wohl in Behandlung befindender) Jugendlicher aus einer HartzIV Gegend Münchens erschießt mittels einer durchs DarkNet gekauften Waffen 9 Leute und sich selbst.
-> Killerspiele
Ich weiß nicht wie man sich hinstellen und das behaupten kann und sich am nächsten morgen trotzdem nicht schämt, wenn man in den Spiegel guckt.
Wieso Hartz-IV-Gegend?
Das war der O-Ton.
"Ich bin hier aufgewachsen, in der Hartz-IV-Gegend, in der [unverständlich]. Ich war in Giesing in Behandlung."
Laut Spon wohnte er im Stadtteil Hasenbergl.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/amoklaeufer-david-s-aus-muenchen-einsam-krank-und-fest-entschlossen-a-1104485.html
Das ist hier bei uns ein bekanntes Viertel vieler Menschen mit Migrationshintergrund.
Dass er das selbst gesagt hat, ist aus deinem Kommentar nicht hervorgegangen. Ist für mich auch ein Unterschied, ob es als Zitat erkennbar ist oder ob es - wie in diesem Fall - wie deine Meinung aussieht.
Du hast noch vergessem mit einzubauen, dass seine Opfer Jugendliche waren und das am 5. Jahrestag von Brejvik stattfand.
Da es außerdem ein (nicht öffentliches) "Manifest" gab kann sich jetzt Jeder seinen Teil denken.
Aber ja, das "Killerspiel" Counterstrike ist das Böse.
Fragt sich nur welches der 15 auf Steam gelisteten, die zusammen vermutlich auf 1Mio DAUs kommen - unter der Woche...
Alles Amokläufer (auch die Typen, die das im Vatikan spielen).
Locker bleiben. Nichts wird sich ändern. Spiele sind ein Wirtschaftsfaktor und Politiker sind käuflich.
Nach des Herrn de Maizieres eigener Logik müssten auch Alkohol und Tabak verboten werden. Aber entweder geht das rechtlich nicht, oder man will doch lieber die Steuern kassieren. Problem ist halt nur, dass der Markt für "Killerspiele" im Vergleich relativ klein ist und dagegen die Versuchung groß, sich auf Kosten eines kleinen Wirtschaftszweige billige Publicity zu verschaffen.
Naja, Spiele die in die Schublade Killerspiel passen sind Millionenseller. Ich sag nur die regelmäßigen Military-Shooter usw. Allein der Marketingaufwand für das Zeug...
Darum geht es doch gar nicht. Letztlich haben die Spiele weitaus weniger Auswirkungn auf Kinder und Jugendliche als es Politiker gerne sehen würden.
Vielmehr muss in die Infrastruktur investiert werden, um die Jugend wieder besser einzufangen, Vereine, Sport, Interessenverbände.
Es scheint so zu sein das der Junge depressiv und zurückgezogen war und viel Zeit mit sich selbst verbracht hat. Diese Kombi ist nie gut.
Dann diese aufgebrezelten Medien die mit einem Fleischermesser jede kleine Neuigkeit zersägen und irgendwie berichten. Sie stilisieren den Täter somit zum Helden. Einmal Aufmerksamkeit, es allen einmal gezeigt zu haben.
Bitte keine Berichterstattung über den Täter, sondern mehr über die Opfer und Familien. Aufhören mit diesem falsch verstandenen Märtyrertum...
Deinen vorletzten Satz kann man garnicht genug unterstreichen! Leider herrscht in Deutschland eine der-Täter-ist-das-Opfer-Mentalität.
Uff, echt jetzt?
Für die bestimmten Zielgruppen möglicher Täter, ja.
Dem widerspreche ich.
Wie soll denn die Berichterstattung über die Opfer und deren Familien aussehen. Lebenslauf und Verhalten, Hobbies und Vorlieben? Ich fände ein "in Ruhe lassen" (samt psychologischer Betreuung, aber außerhalb der Medien) und ein aufklären über die Hintergründe des Täters da deutlich sinnvoller.
Nunja war doch klar das dies wieder hoch kommt.
Wenn ein Familienvater seine Familie abschlachtet, wie es in den letzten 2-3 Jahren ziemlich häufig der Fall war, hinterfragt kein Mensch was da genau war aber wehe es ist ein junger Erwachsener.
Letztlich aber auch klar, denn die wirklichen Probleme zu bekämpfen die so etwas auslösen ist deutlich schwieriger wenn nicht sogar unmöglich in unserer Gesellschaft.
Letztlich wieder einer mit psychischen Problemen der dazu (angeblich) ein Außenseiter war, hat sich also genug Hass angestaut.
Ein auslößer könnte dann alles sein, evtl hat er ja auch Shakespeare gelesen, gehts ja teilweise auch ziemlich brutal zu ^^
"Der These fehle schlicht eine klare empirische Grundlage"
Wer glaubt, der Tommy stört sich an solchem Mumpitz, der kennt den Tommy nicht. Der bastelt sich in nullkommanix eine eigene Statistik.
Schwachsinn hoch 3!
Der deutsche ist halt recht simpel gestrickt. Komplexe Zusammehänge überfordern ihn (siehe zB Leute, die glabuen, man könnte erfoglreich makroökonimische Politik mit dem Prinzip der schwäbischen Hausfrau betreiben.) Und deshalb darf man ihn nicht mit Fakten belästigen. Nur weil etwas falsch ist, darf man doch nicht von seinen Vorurteilen lassen (siehe Griechenland). Und so lange, bis es Hirn in Bierflaschen gibt wird uns halt diese "Debatte" begleiten.
Oder bis alle tot sind, die ohne Computerspiele aufgewachsen sind. So setzen sich ja auch in der Wissenschaft richtige Thesen durch, in dem alle Anhänger der flaschen These sterben.
Ich zocke seit 25 Jahren, habe dieser Debatte aber immer differenziert gegenüber gestanden. Es wäre zu leicht, da einfache Wirkungen zu entwickeln. Andererseits würde ich gewisse Zusammenhänge auch nicht pauschal zur Seite schieben. Aus meiner Sicht wird durch Spiele niemand zum Killer, der keine grundsätzlich kritische Neigung hat. Auf der anderen Seite kann ich mir durchaus vorstellen, dass bei jemandem, der so drauf ist, ein Spiel durchaus dazu dienen kann, eine gewisse "Verrohung" noch weiter zu intensivieren. Das ist ein verflucht schwieriges Thema, wahrscheinlich kaum wissenschaftlich vernünftig zu belegen. Die üblichen Rufe der Videospielindustrie und der schreibenden Zunft im Sinne von "nehmt mir mein Förmchen nicht weg" würde ich aber ungern einfach so unterschreiben, um es mal etwas provokant zu formulieren... .
Ich habe mich bei den letzten Debatten nur aufgeregt und werde diese hier ignorieren er hat mal wieder einen klassischen de Maizière geliefert. Denn für sinnfreie Statements ohne Inhalt und noch viel mehr ohne Rückgrat ist er ja bekannt. Auch hinsichtlich der Wahlen wird halt eben mal eine aktuelle Stunde im Bundestag einberufen und nach Sommerpause mal gequasselt und in 5 - 6 Wochen ist das Thema vom Tisch.
Ich setze meine Hoffnung auf die Wahlen nächstes Jahr und auf eine Kabinettsumbildung mit hoffentlich kompetenteren Zeitgenossen. Damit diese auch unsere Steuergelder sinnvoller verwenden als für übereilte Rückflüge aus den Staaten. /wunschdenken aus
Und vor allem freue ich mich wieder auf die absolut unterirdischen Kommentare des unterirdischen Dr. Christian Pfeiffer... Yeah... so viel Medienkonsum macht uns dick, krank, dumm und traurig... ( https://www.youtube.com/watch?v=pYMeQb6Vb-U )
Diese Ratlosigkeit. Man verlangt nicht nur Antworten, sondern auch Wege. Die gibt es nicht so einfach. Die Leute wollen aber und bekommen welche, auch wenn diese zu nichts führen.
Da ist was dran...
Das verlogenste Stück der Regierungsbank.
Counterstrike... immer redet man von Counterstrike.
Counterstrike ist mittlerweile wie alt? 18 Jahre?
Also ehrlich, will ich für einen Amoklauf trainieren würde ich wenn schon ganz andere Spiele nehmen. Nämlich Spiele die da deutlich realitätsnaher sind. In der Simulation von Blut und Verletzungen und vor allem im Waffenrückstoß.
Aber Shooter wie Arma 3 hat derjenige angeblich nicht gespielt. Sondern das rückstoßarme und eher harmlose Counterstrike...
Aber selbst wenn ich den Rückstoß vom PC her kenne... damit kann man immer noch nicht so gezielt mit einer Waffe umgehen wie in einem Videospiel und mehrere Menschen mit wenigen Schüssen umbringen.
Das wird sich erst mit der VR ändern :P.
Aber bis dahin bleiben doch viele andere Fragen übrig. Wie kommt man an die Waffe? Woher konnte er mit dieser überhaupt so umgehen? Und die wichtigste Frage ist sowieso, warum und mit welcher Überzeugung jemand überhaupt nur noch diesen Ausweg in einem Amoklauf sieht.
Stattdessen geht es wieder nur um Videospiele, die einem höchstens helfen zu wissen welche Waffe man in der Hand hat... aber das kann ich auch bei wikipedia nachlesen.
Das Ur-Counter-Strike ist 17 Jahre alt. Ich denke aber es geht auch um die Fortsetzung CS:GO die ja durchaus realistischer als die Urfassung ist.
Es wurde explizit von CS Source gesprochen.
Wird trotzdem falsch sein. CS:GO spielen heutzutage eigentlich alle. Gestern hatte ich mal wieder CS gestartet... davon bekommt man Augenkrebs. :D
Ich hatte mich auch etwas gewundert, dass es das "veraltete" Source sein soll, aber vielleicht hat er das schon immer gespielt und wollte nicht auf GO wechseln.
In der Tagesschau war gestern erst von einem "gewaltverherrlichenden" Spiel die Rede, während Szenen aus dem ursprünglichen CS zu sehen waren. Dann gab's einen Ausschnitt aus einer PK, wo von Counter-Strike Source gesprochen wurde, was diese Amokläufer ja übrigens alle gespielt hätten.
Danach war ich für den Abend bedient und habe mir deshalb auch nicht "hart aber fair" angesehen. Dass man die verschiedenen CS-Versionen durcheinanderbringt, na gut, kann dem Laien passieren. Aber alle CS-Versionen sind ab 16 freigegeben und somit per Definition juristisch nicht gewaltverherrlichend. So einen Begriff da zu verwenden, finde ich eine Frechheit.
Über "ab 16" könnte man ebenfalls vortrefflich streiten. Wenn solche Spiele in Zukunft generell ab 18 wären, hätte ich auch nichts dagegen.
Aha, und was genau sind "solche Spiele"?
Ich kann ja nur aus meiner Sicht (1500 Stunden CS:GO) schreiben. Als Source erschien waren die Spieler gespalten. Die eine Hälfte spielte weiterhin den Klassiker die andere Hälfte Source.
CS:GO hat diese wieder zusammengeführt. Einen großen Anteil dürften auch die Waffenskins gehabt haben. Ich bezweifle das er Source gespielt hat das war schon das aktuellste.
Gähn.
De Maizière ist schon seit Längerem der für mich unangenehmste, unsympathischste und potentiell unfähigste Politiker. Ist jetzt auch nicht besser geworden.
Lass dich ma nich verunsichern =8-)=
Politisch stimmt es in Europa ohnehin schon nicht mehr. Fremdenhass gehört schon zunehmend zum guten Ton leider und die Rechten ziehen mittlerweile dermaßen viele Stimmen, dass wir hier alle auf ein neues 1933 zusteuern. Kommt uns die Sowjetunion... entschuldigt, Russland nicht zuvor, passiert irgendwo in Europa in den nächsten Jahren etwas in dieser Richtung.
Der Amokläufer war auch noch so ein fremdenhassender Irrer, der auch noch selbst ausländische Wurzeln hatte. Wurde durch fremdenhassende Irren gemobbt und hat widerum selbst Fremde und Ausländer gemobbt.
Irgendwie drehen alle nur noch total am Rad, welches mittlerweile nur noch eckig ist.
Leider liefern die aktuellen Politiker allesamt ein ziemlich armseliges Bild ab, die schauen nicht einmal hin, um mal nach den Gründen für diesen bedenkenswerten Wandel in Deutschland beziehungsweise Europa zu suchen und dagegen vorzugehen.
Man sonnt sich da nur noch in Selbstverständnis, hat aber in politischen Fragen augenscheinlich keine Antworten mehr parat und man will sich offenbar auch nicht darauf hinablassen einfach mal den Leuten zuzuhören.
Und das können solche Spinner halt einfach für sich nutzen.
Alles super, alles steuert auf eine der größten politische Katastrophen der vergangenen 100 Jahre zu und der redet über "Killerspiele".
Heißester Kandidat: Turkei
Das stimmt.. aber die gehört für mich eher zu Asien :).
In den USA wird ein ähnlicher Typ auch bald Präsident...
In Deutschland ist die AfD auf dem Vormarsch. In Frankreich ist schon recht viel rechts im Parlament... die Gefahr ist mittlerweile überall gegeben und nicht mehr zu unterschätzen... und das finde ich total bedenklich.
Mittlerweile muss man ja als Deutsche schon fast mehr Angst vor Deutsche haben als vor den Ausländern vor dem die Deutschen scheinbar immer mehr Angst bekommen.
Ehrlich gesagt glaube ich dass Le Pen, der spinnerte Holländer und AFD nahezu die Potentiale ausgeschöpft haben
Die Zustimmungsrate von Hollande beträgt derzeit 11%. In einem Land, das den Präsidenten direkt und nicht über Parlamentswahlen wählt. Le Pen wäre in einer Stichwahl sicher nicht chancenlos.
Das würde in Frankreich aber wohl jedem passieren. Politisch ist in Frankreich leider schon eine ganze Weile etwas kaputt.
Ein Grund mehr nach Neuseeland auszuwandern. :-)
"die Rechten ziehen mittlerweile dermaßen viele Stimmen, dass wir hier alle auf ein neues 1933 zusteuern."
Dazu braucht es die Rechten scheinbar nicht mehr, so wie sich alles unter Führung der GroKo entwickelt. Ich sag nur, Militär im Inneren oder Volksüberwachung.
Ich stimme dir da vollkommen zu.
Wobei wenn ich die Geschichte so anschaue scheint die Phase in der Homo Sapiens Kollektiv am Rad dreht eher der normal Zustand zu sein, und die friedlichen Phasen dazwischen die Ausnahme...
irgendwie Bitter.
*facepalm*
Was soll man da noch schreiben. Alles schon 1000 mal durchdiskutiert.
Warum nicht wieder den alten Sündenbock ausgraben.
Kein vernünftiger Mensch kann bestreiten, dass jemand der sich ständig irgendwelche Fantasiezahlen über Flüchtlinge ausdenkt, kein geeigneter Innenminister ist.
Die Zahlen denkt er sich nur aus um dich nicht zu verunsichern *eg
Dazu müsste man zunächst die Frage stellen, was "geeignet" im Falle eines Innenministers bedeutet; geeignet hinsichtlich des öffentlichen Interesses, hinsichtlich des Sicherheitsapperates oder hinsichtlich der Regierung?
Ich vermute mindestens eine der genannten Gruppen ist mit Herrn de Maizière sehr zufrieden.
Ich kann es nicht mehr hören und dachte ich müsste es auch langsam nicht mehr. Wenn das abstumpfen und trainieren von schießen und töten so einfach wäre, könnten sich die Armee der Welt viel Geld sparen...
Selbst wenn der Nachweis erbracht würde, dass Videospiele bei psychisch labilen Personen das Fass zum Überlaufen brächten, müsste man vor einem Verbot (das national ohnehin nicht funktionierte) Freiheit vs. Sicherheit abwägen. Und bei der Wahrscheinlichkeit, dass der Durchschnittsdeutsche bei Amoklauf oder Terroranschlag ums Leben kommt (Tipp: nicht weit weg von 0,0) gewänne da eindeutig die Freiheit.
Ist das nicht eigentlich ganz einfach?
Da kristallisiert sich gerade wieder der Kerngedanke des Wortes Stuhlgewitter heraus. Es wird nur B*******t geredet. Es gibt bis dato keine belastbaren Täteranalysen. Ob ihre Handlungsschemata während des Amoklaufs auf Computerspielen basierten ist nicht nachvollziehbar, da Sie tot sind. Also kann auch kein Beweis erbracht werden dass sie das töten von Menschen am Rechner bzw. Konsole "erlernt haben". Doch es sind fast immer PC-Spieler!
Die Kids in Columbine haben aber doch mit dem gemeingefährlichen Final Fantasy 7 ihren Amoklauf geplant!
http://www.zdnet.com/article/eidos-faces-lawsuit-from-columbine-parents/
Für Leute, für die das Internet noch Neuland ist, sind Spiele anscheinend erst recht noch neumodischer Hokuspokus. Einfach nur lächerlich...
Spieler fordern nach der Tat von München stärkere Debatte über "Innenminister"
!!!
Es war noch kein Tag rum, als sich der feine Herr Innenminister hinstellt und gegen Gewaltvideos und Computerspiele hetzt ohne dass die Ermittler überhaupt halbwegs wussten, worum es bei der Tat überhaupt ging. Da krieg ich so einen Hass, ich könnte glatt Amok laufen ... Jaja, das war jetzt populistischer Nonsens.
Ich hab da kein Problem mit, wenn man nach ein paar Tagen feststellt, oh, der Täter hat sich intensiv mit 3D-Shootern vergnügt, usw. und man ggf. feststellt, es gibt keine gesicherten Erkenntnisse darüber welche Auswirkungen derlei Spiele auf die Entwicklung eines Menschen haben und fertig. Denn dass ist meines Wissens der aktuelle Forschungsstand. Zu jeder Studie, die sagt, Computerspiele machen gewalttätig gibt es mindestens eine Studie, die das Gegenteil behauptet. Also sind dann wohl die Wissenschaftler dumm und der Innenminister hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Als ob hier irgendwas verboten würde. Ich finde die Pikiertheit der Gamer nicht nur aus diesem Grund übertrieben. Sie lenkt auch ab von der eigentlich wichtigen Diskusson: sollen wir beim Jugendschutz eine "kann man eh nicht aufhalten"-Haltung einfach so hinnehmen? Und geht es nur um Jugendschutz oder ist es erlaubt, die extreme Darstellung von Gewalt infrage stellen zu dürfen, ohne dass die Gamer sich dabei in ihr Schneckenhaus zurückziehen?
Amokläufe sind im Übrigen schon verhinderbar, allerdings nicht durchnVerbote von Games. Wirkungsvolle Sozialpsychologische Betreuung wäre ganz sicher hilfreich, wenn auch kein absoluter Garant. Allerdings würde ich einem manisch Paranoiden keinen Shooter in die Hand drücken.
Wie willst du verhindern, dass jemand etwas konsumiert, dass eigentlich für ihn verboten wäre? Egal, ob es um Alkohol, Drogen, Medien ab 18 oder was auch immer geht, du kannst das als außenstehender nicht aufhalten ohne eine 24/7 Kontrolle mit angedrohter Strafe.
Der sogenannte gesetzliche Jugendschutz funktioniert höchstens in Nordkorea. In einer halbwegs freien Welt gibt es immer Möglichkeiten, diesen zu umgehen, vor allem wenn das Umfeld des einzelnen Null auf ihn eingeht, um eventuelle Probleme anzusprechen und dabei zu helfen, diese aus der Welt zu schaffen beziehungsweise überhaupt anzuerkennen.
Ich rede doch gar nicht von staatlicher Kontriolle, schon gar nicht von Verboten. Ich wundere mich bisweilen über die Gesellschaftliche Diskussion, die seitens der Gamerschaft jegliche Bedeutung von Ego-Shootern bei psychisch labilen Personen von der Hand weist. Es geht mir also nicht um die Frage pro / contra Verbote, sondern um die Frage, wie wir mit psychisch labilen Personen umgehen sollen und letztlich, ob es auch eine Diskussion (nicht: einseitige Meinung!) um Fragen der Grenzüberschreitung in Spielen geben kann.
Das Problem daran ist, dass die Allgemeinheit durch die Aussagen von Politikern etc. davon ausgeht, dass Spiele so etwas auslösen, nicht dass diese Leute auch noch an etwas Spaß haben können. Ich möchte wetten, dass man bei jedem dieser Amokläufer auch andere Spiele findet, als Ego-Shooter. Nur werden die natürlich nicht genannt, weil wäre ja zu kompliziert für Oma Erna ;-)
Ich will den Einfluss von Politikern nicht von der Hand weisen, aber bestimmte Massenmedien haben da weit mehr Einfluss. Das ist deshalb kein bisschen fairer, aber die Presse soll frei sein und vor allem Boulevard-Zeitungen stürzen sich da auf ein gefundenes Fressen.
Vielleicht kann man daran auch gar nichts ändern - der typische Blöd-Zeitungsleser hat kein Interesse an Aufklärung, er will seine Vorurteile bestätigt wissen und dazu nutzt er platte Argumentationsketten.
Es gibt nicht wenige Menschen in der Gesellschaft, die eigentlich Hilfe bräuchten und mit guter Hilfe auch ganz gut an dieser Gesellschaft teilhaben könnten. Stattdessen werden sie mit Einzeltätern wie diesem Amokläufer gleichgesetzt und vorverurteilt.
Die Ego-Shooter-Frage ist wirklich nur ein kleiner Teil an der Oberfläche und meiner Meinung nach völlig irrelevant.
Dabei ist es nicht sehr hilfreich, dass behauptet wird "XY hätte es sowieso getan" - denn das kann man so nicht klar sagen. Ich weiss, das Argument bezieht sich auf die Kausalität von Ego-Shootern, aber mal ehrlich: in der öffentlichen Wahrnehmung interessiert das doch keinen, sondern es bleibt einfach nur die Vorstellung vom psychisch Kranken als nicht kontrollierbarer Zeitbombe mit dem Ergebnis, dass diese Zeitbombe entschärft oder kontrolliert zur Sprengung gebracht werden soll.
Wir reden hier immer noch über Menschen.
Aber nicht falsch verstehen: ich bin mir sicher, dass die meisten Gamer Exklusion psychisch Kranker ablehnen. Nur ist diese Nebenwirkung eine klare Folge der Verhärtung von Fronten, also des Rückzugs auf "Shooter sind überhaupt keine Gefahr, ein Irrer ist ein Irrer und tut sowieso, was er will.". Das ist mir zu einfach.
Nun, da haben wirs. Lösung gefunden. Alle User hier sind potentielle Amokläufer. (Dieser Thomas de Maizière hat, meiner Meinung nach,auf noch keinem Ministerposten etwas Gutes vollbracht.)
Spiele sind halt das einfachste Opfer für Politiker.
Immer noch zuviele da draußen, die Spiele nicht verstehen und darin nur Kinderkram oder halt Teufelszeug sehen.
Jetzt geht´s lohos, jetzt geeeeht´s lohooos.....
Gut, dass ich noch ein paar Säue auf Lager habe. Ich wohn zwar nicht auf´m Dorf, aber wofür gibt es DHL und Konsorten?
Also, wer will? Quicken schön und sind relativ fitt auf den Beinen.
Wie wäre es stattdessen mal sinnvollerweise mit einer Debatte über Mobbing und sozialer sowie gesellschaftlicher Ausgrenzung?
[x] Dafür!
Meine Erfahrung mit solchen Themen ist, dass immer wieder die Antwort kommt: "Kinder sind halt so." (in Bezug auf Mobbing usw.)
Vielleicht wäre das wirklich einmal eine Diskussion wert.
Sehr schöne News!
Es ist Murmeltiertag!
Hahaha
Während auf fast allen Kanälen die Live Berichterstattung aus München lief
zeigte RheinMain TV ein Live Shooter Event von Twitch.
Weiss jetzt nicht was es genau war aber seltsam/befremdlich fand ich es schon.
Ich vermute mal das Der Innenkasper auch nur aufm schulhof eine nach der anderen geklatscht bekommen hat für seine täglich anwachsende dummheit ..... zuhause gabs dann bestimmt nur buntstiffte womit nur bäume und sonnen gemalt werden durften .... und dazu als lebenslanges highlight hat er bauklötzer bekommen die nicht höher als 10 cm gestapelt werden durften damit er sich nicht vom turm stürzt .... so ein trottel .... wer weiß was die leute dazu treibt ( Rechtsextremismus, Armut, Auf masse gehaltene menschen die eigentlich mal ne zukunft hatten, Privater stress ( was gerne bei uns als depression oder überlasstung ) genannt wird .... aber nööö wir nehmen mal das einfachste da ja die industrie immer gut geld mit games macht ........ sowas blindes ... und dann sich wundern warum keiner sich mehr für sowas wie politik oder so erfreut geschweige sowas noch wahr nimmt .... so wer fehler findet darf sie behalten ......
Politik. Abschaffen. Jetzt.
Herje, ich weiss - er meint es gut und ist vielleicht sogar wirklich betroffen, aber der Weg zur Hölle ist immer noch gepflastert mit guten Vorsätzen. Warum nicht mal die Profis fragen, statt Aktionismus? So sad.
Ich fordere den Verbot von allen Filmen im Fernsehen, in denen mit einer Waffe geschossen wird.
Das geht nicht, Filme sind Kunst. Deshalb darf man in Filmen bspw. auch in Naziuniformen rumspringen. Computerspiele hingegen sind per se Gewalt verherrlichend und damit Müll. *Ende der traurigen "Wahrheit"*
Es ist wohl eher so, dass die Film- und TV-Industrie ein starkes Lobby hat und die Computerspiele-Industrie nicht.
Aha, deshalb hat Crysis 2 im Jahre 2012 auch den Deutschen Comuputerspielpreis gewonnen.
Dabei sollte die heiße Diskussion um diese Preisvergabe nicht vergessen werden. Zudem war 2012 das Thema Killerspiele längst nicht mehr so präsent in der Presse. Siehe auch den sehr ausgewogenen Doku-Zweiteiler http://www.zdf.de/zdfinfo/killerspiele-42060206.html
Mensch, ich dachte es ist Sommerpause und muss nicht weiter das Geschwafel der Politiker lesen.
Gähn...
Achherrje.... das musste ja kommen! Schlimm genug, dass so schreckliche Taten geschehen sind, aber ständige Worthülsen von manchen Politikern lesen zu müssen! Lasst uns doch gleich das Internetz (kein Rechtschreibfehler) verbieten!
Kann ja nur an den Spielen liegen. Das Umfeld und der allgemeine Zustand im Land und dem Rest der Welt hat bestimmt kaum Einfluss auf die Kids.
Deswegen sind so viele schon in jungen Jahren mit psychischen Problemen aller Art gesegnet. Die Shooter sind garantiert der Auslöser.
Nieder mit diesen Spielen sage ich.
Ja nee, is klar ... ist der Islamismus nicht Schuld, muss halt ein anderer Sündenbock her. Witzigerweise zielt die Debatte seit eh und je auf Counter-Strike ...
Bei Spielen wie "H****d" (ist glaube ich ZU RECHT indiziert) oder "Party Hard" würde ich die Kritik durchaus noch verstehen. Beide finde ich persönlich sehr abstoßend. Aber Counter-Strike? Die ersten, die sich mit dem Thema sachlich auseinandersetzen sollten, sind die Politiker.
Ohne den ARtikel zu lesen: Herrmann fordert Killerspüiele zu "diskutieren" weil sie die ausgeburt der Hölle und das zentrum allen Bösen ist?
Oh ähm ist es ist Maiziere... na dann^^.
Ich hab bei der Überschrift zuerst gelesen:
"Innenminister fordert in der Tat nach München stärkere Debatte über >>Killerspiele<< "
Hätte auch gepasst...
Es liegt wohl in der Natur des Menschen für Alles eine Ursache, oder wie in diesem Fall, einen Auslöser für eine Veränderungen eines Menschen ausfindig machen zu wollen.
Dieses Vorhaben wird aber wenig Erfolg haben.
Es liegt offensichtlich auf der Hand, dass kein Computerspiel der Welt aus einem guten Menschen einen bösen Menschen macht.
Das Medium ist nie der Auslöser. Eher sind es zwischenmenschliche Dinge, die den berühmten Schalter umschnellen lassen.
Ich denke hier sollte unsere Gesellschaft etwas ändern. Weg vom egozentrierten Denken mit dem einzig gültigen, aufgepressten Weg der zur Hybris neigenden Selbstverwirklichung, hin zum familiären, sorgenden Gemeinschaftsgedanken ohne Leistungsspitzen.
Es liegt vor allem in der Natur mancher Politiker, für alles eine Ursache oder einen Auslöser ausfindig machen zu wollen.
Könnte ja sein, dass man bei den Wählern nicht so gut ankommt, wenn man die Dinge differenzierter betrachtet :-/
"...hin zum familiären, sorgenden Gemeinschaftsgedanken ohne Leistungsspitzen."
-> Das wäre mal zur Abwechslung ganz angenehm. Der Mensch funktioniert aber anscheinend nicht so, ist einfach ein Leistungstier.
"I have a dream."
Ich nicht, ich lasse lieber andere arbeiten. ;)
Faule Socke :P
Wieso, dadurch schaffe ich doch ungemein Arbeitsplätze. Ich bin schließlich sehr anspruchsvoll. ;)
Nicht mit deinen Billiglöhnen ^^
Die Bundespressekonferenz von gestern, 25.Juli.2016: https://is.gd/66SS5T Es geht um den Amoklauf und natürlich auch um "Killerspiele". Teils lustig, wenns nich so traurig wär...
Der gute Mann will doch keine Debatte. Er will ein einfaches Feindbild, auf das die negative Stimmung abgewälzt werden kann.