Indie-Check: Blueprint Tycoon
Teil der Exklusiv-Serie Spiele-Check

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Der Marian 29632 EXP - 21 AAA-Gamer,R8,S4,A10,J10
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16. Juni 2016 - 16:53 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert
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In unserer Rubrik Indie-Check stellen wir euch jede Woche ein interessantes PC-Spiel eines unabhängigen Entwicklerstudios vor. Die Rubrik wird von unseren Usern Der Marian, Zaunpfahl, Vampiro und Dominius betreut.

Ein Genre-Trend bei den Indiespielen sind derzeit komplexe Wirtschaftssimulationen. Nach Titeln mit recht speziellen Szenarien, etwa Prison Architect (zum Indie-Check) als Gefängnissimulator oder Factorio als Fabriksimulation auf einem feindlichen Planeten, werfen die portugiesischen Entwickler Endless Loop Studios eine eher generische Simulation zum kleinen Preis auf den Markt: Blueprint Tycoon, also die sprichwörtliche Genre-Blaupause.
Eine einzelne Insel wird zum Wirtschaften meist nicht ausreichen.
Das Errichten einer funktionierenden Lieferkette
Auf einer zunächst mit nur einem Lager ausgestatteten Insel werdet ihr im ersten Szenario in das Spielprinzip eingeführt. Es gilt, Wohnhäuser für Arbeiter zu errichten und diese mit Nahrung zu versorgen. Eure nächste Aufgabe ist es Geld zu verdienen, um eure fleißigen Arbeiter zu entlohnen. Hierzu müsst ihr diverse Fabriken errichten, die jeweils unterschiedliche Grundressourcen generieren, oder diese Rohstoffe zu neuen Produkten weiterverarbeiten. Dabei ist es ebenfalls wichtig, dass ihr passende Transportrouten anlegt und die Warenströme von Gebäude zu Gebäude definiert.

Wie das Ganze genau funktioniert, wird euch gut mit kurzen Beschreibungstexten sowie kleinen Erklärungsvideos beschrieben. Nach und nach werden die Produktionsabläufe immer komplexer, beispielsweise die Herstellung hochwertiger Güter wie Mikrochips, deshalb sind die kleinen Tutorials durchaus hilfreich. Allerdings liefern die jeweiligen Rohstofffabriken nicht an allen Baupositionen gleiche Erträge, weshalb ihr je nach Szenario auch weitere Inseln kolonisieren und Schiffe in die Lieferketten integrieren müsst.
Selbst innerhalb der Fabriken gibt es Optimierungspotenzial.
Optimierunspotenzial in der Blaupause
Die namensgebenden Blaupausen sind das Mittel der Wahl zur Optimierung der Abläufe innerhalb eurer Fabriken, allerdings ist dort zunächst nicht festgelegt, wie die Produkte der Arbeiter verarbeitet und im Gebäude transportiert werden. Aus diesem Grund habt ihr die Möglichkeit eine Basis-Blaupause zu wählen, oder direkt selber einen noch effizienteren Ablauf zu definieren. Eine weitere Möglichkeit noch bessere Erträge zu erzielen ist das Aufleveln der Fabriken oder Transportrouten. Die dazu benötigten Forschungsressourcen könnt ihr in eurem Hauptquartier produzieren, indem ihr das Hauptgebäude mit Hilfe fliegender Drohen mit den passenden Rohstoffen versorgt.

Der Umfang von Blueprint Tycoon beträgt zunächst lediglich sechs Szenarien, die größtenteils sogar nur als Tutorial dienen. Mittels des zugehörigen Szenarioeditors könnt ihr aber komplett eigene Szenarien erstellen und diese im Steam-Workshop auch anderen Spielern zur Verfügung stellen, beziehungsweise natürlich auch die Szenarien anderer Spieler herunterladen. Die Szenarioziele sind üblicherweise das Erfüllen bestimmter Lieferaufträge, für die ihr mit Geld entlohnt werdet. Somit ist das Hauptziel des Spiels eine effiziente Produktion zu errichten und möglichst viel Profit zu erzielen.
Lieferdrohnen und Heißluftballons übernehmen den Lufttransport.
Fazit
Blueprint Tycoon bietet euch eine ordentliche Wirtschaftssimulation zum kleinen Preis. Der Fokus liegt klar auf der Optimierung aller Abläufe mit einer großen Portion Mikro-Management. Der Basisumfang des Spiels ist zwar kurz und wird euch nur wenige Stunden beschäftigen, dank integriertem Editor sind aber theoretisch unzählige Szenarien verfügbar. Visuell hat Blueprint Tycoon einen schlichten Charme mit zweckmäßiger, gezeichneter Grafik – angelehnt an die namensgebende Blaupause. Ein Tipp von uns: Schaltet die leicht nervige Musik lieber ab. Die Bedienung funktioniert nach kurzer Eingewöhnung gut, allerdings ist das Spiel ausschließlich auf Englisch spielbar.
  • Echtzeit-Wirtschaftssimulation
  • Einzelspieler
  • Für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • Preis: 2,99 Euro
  • In einem Satz: Schlicht gestaltete Wirtschaftssimulation mit komplexem Mikro-Management und Szenarioeditor
BruderSamedi 19 Megatalent - P - 13658 - 16. Juni 2016 - 17:27 #

Klingt ja gar nicht mal schlecht, ist auf die Wunschliste gewandert.

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86768 - 9. April 2019 - 1:01 #

Ernsthaft?

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10020 - 17. Juni 2016 - 16:33 #

Danke für den Check!

Klingt ja nett - bald ist ja der SummerSale ;D.

Der Marian 21 AAA-Gamer - P - 29632 - 17. Juni 2016 - 17:03 #

Preis-Leistungsverhältnis ist auch so schon super ;)

Mitarbeit
Strategie
01.04.2016 (Early Access) • 13.05.2016 (PC, MacOS, Linux)
Link
7.0
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