Am 25. April – und somit erst vor wenigen Tagen – startete die Kickstarter-Kampagne zu Blackroom, bei dem es sich um den geplanten PC-Shooter von John Romero, Adrian Carmack und anderen, an der Entwicklung beteiligten Personen handelt (siehe auch Blackroom: Erste Infos zum neuen Shooter von John Romero). Um den „abwechslungsreichen und brutalen“ Titel realisieren zu können, benötigen Romero und sein Team 700.000 US Dollar, von denen bislang etwa 131.000 US-Dollar von etwas mehr als 2.200 Unterstützern bereitgestellt werden.
Durchaus überraschend wurde die Aktion auf der Crowdfundingplattform nun jedoch „pausiert“. Als Grund für diese Entscheidung wird mittels Update die Erstellung einer Gameplay-Demo angegeben, zu der es im Wortlaut heißt:
Das Team arbeitet an einer Demo, durch die die Art des Gameplays, der Look und die innovativen, coolen Features veranschaulicht werden, die Blackroom einzigartig machen [...].
Die erwähnte Unterbrechung der Kickstarter-Kampagne wird von den Entwicklern damit begründet, dass die Erstellung der Spiel-Präsentation mehr Zeit benötigt als bis zum Ablauf der Schwarmfinanzierung zur Verfügung gestanden hätte. Sobald die Demo zu Blackroom fertiggestellt ist, soll eine neue Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen werden – wann zumindest ungefähr mit dieser gerechnet werden kann, ist derzeit unklar.
Vor dem Hintergrund der neuen Situation wird darauf hingewiesen, dass die Unterbrechung „das Richtige für das Spiel, das Team und die Community“ darstellt:
Wir glauben, es ist die richtige Wahl – wir wissen, ihr seht das genauso. Danke für euer Feedback, uns ist bewusst, wir hätten die [Gameplay-Demo] von Anfang an bereitstellen sollen.
LOL
Ok, also erstmal schauen, ob die Leute auch so Geld geben und dann erst über das Spiel nachdenken?
Aha, Katze-im-Sack-Methode: *fail ^^
Wir verzögern die crowd Finanzierung... Den Release verzögert man, dachte die haben Erfahrung bei sowas.
Mit Crowdfunding? Wie denn, ist ja der erste Versuch.
Und die id-Spiele kamen damals auch immer viel später als angekündigt, das passt schon. :-)
Aber hat schon was Ironisches, dass die Könige der Shareware nicht von Anfang an erst mal eine Demo zum Anfixen gestellt haben. Das war ja das Prinzip, was Commander Keen, Wolfenstein, Doom und Quake so erfolgreich gemacht hat.
Ich glaube, er spielt auf Daikatana an. ;-)
Eine gute aber wohl zu späte Entscheidung. Ein Pitch mit vollkommen leeren Händen gewinnt auf Kickstarter keine Unterstützer mehr, vermutlich hat man Romeros Namen als Zugkraft einfach deutlich überschätzt. Hoffentlich kann die Demo überzeugen.
Ich finde die Idee eines Oldschool-Shooters sehr interessant. "Shadow Warrior" war nicht so der Hit (v.a. für Fans der Originals von 1997), aber "Wolfenstein: The New Order" hat das gute alte Shootergefühl wunderbar in die Neuzeit gebracht.
Wenn die eine Demo in dem Stil bringen, bekommen sie sofort mein Geld. Aber nur für Gebrabbel von Romero, der seit 1996 kein nennenswertes Spiel mehr entwickelt hat, gibt's nichts. Ich kann mir gut vorstellen, dass der noch ein nettes Spiel hinbekommt, aber nach 20 Jahren Nichts will man doch lieber vorher was sehen...
Von daher gute Entscheidung.
Interessiert mich persönlich gar nicht.
Schön dass die Spieler nicht mehr einfach so ihr Geld für nette Worte aus dem Fenster werfen sondern erst mal etwas mehr sehen möchten. :-)