Wochenend-Lesetipps KW16: Kino, Dark Souls 3, Rust
Teil der Exklusiv-Serie Lesetipps fürs Wochenende

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Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
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16. April 2016 - 8:45 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert
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Schon weit über 2.000 Euro sind bei unserer Spendenaktion zum Dark Souls 3-Let's-Play zusammengekommen – was auch in etwa der Anzahl der virtuellen Tode entsprechen dürfte, die Jörg sterben wird, wenn er am Ende doch ran muss. Auch in unseren heutigen Wochenend-Lesetipps geht es ums Ableben im aktuellen Teil der Reihe (GG-Test zu Dark Souls 3). Weitere Themen sind der Einfluss von Spielen auf Kinofilme, Streaming und die automatische Geschlechterzuweisung in Rust.

"Wie Videospiele das Kino verändern"
Giga.de am 6. April, Moritz Moitzheim

Dass Videospiele immer mehr Anleihen aus Film und Fernsehen übernehmen, hat nicht zuletzt Quantum Break unter Beweis gestellt. Moritz Moitzheim erklärt auf Giga, dass umgekehrt Spiele auch Kinofilme beeinflussen können: "In einer berühmten Actionszene aus Park Chan-Wooks Oldboy bewegt sich die Kamera auf ähnliche Weise mit dem Protagonisten und erinnert, durch den seitlichen Blick auf einen Kampf in einem langen Gang, außerdem an 2D-Sidescroller."

"Sobald der 'Boss' auftaucht, stirbt jeder tausend Tode"
Faz.net am 13. April, Axel Weidemann

"Was sind das für Menschen, die Spaß an diesem Geduldsspiel haben?", fragte sich FAZ-Redakteur Axel Weidemann und startete einen Selbstversuch in Dark Souls 3: "Das Spiel weckt eine merkwürdige Art Ehrgeiz wie in der Endphase von „Mensch ärgere Dich nicht“. Unser Nordmann blockt die Schläge des Hünen und landet Treffer. Doch als der Ritter in seine Albtraumgestalt wechselt, wird es hektisch."

"Old man yells at cloud"
Coffeeandtv.de am 14. April, Lukas Heinser

Bei Videospielen konnten Streaming-Dienste wie OnLive sich nicht wirklich am Massenmarkt druchsetzen, in den Bereichen Film und Musik aber sehr wohl. Lukas Heinser erläutert auf seinem Blog, welches Problem er persönlich mit den Angeboten hat: "Ich will den ganzen Kram natürlich auch besitzen. Ins Regal stellen. Anfassen können. Haben. MP3s waren irgendwie auch noch okay, denn da „habe“ ich ja die Datei auf der Festplatte. Streaming ist da wie Auto leasen: zahlen, aber am Ende nichts besitzen."

"Why my video game chooses your character's race and gender for you"
Theguardian.com am 13. April, Garry Newman (Englisch)

Im Survival-Spiel Rust, wo bisher alle Spieler gleich aussahen, hat Entwickler Facepunch Studios eine interessante Veränderung vorgenommen: Die Hälfte aller Spieler wurde weiblich gemacht, manche von ihnen schwarz. In diesem Artikel berichtet Garry Newman, leitender Designer des Spiels, von dieser Entscheidung und den Rückmeldungen, die er bekam: "Wir haben außerdem Beschwerden von transsexuellen Spielern bekommen. Einer nannte dieses System gruselig, unschön und unbequem. Ein anderer meinte, dass ein festgelegtes Geschlecht ein Relikt der Transphobie in der realen Welt wäre."

Im heutigen Video: Eine Pause einlegen in Fallout 4.

Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar.

Video:

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 16. April 2016 - 9:10 #

Die Rust Sache finde ich klasse. Ich kann zwar verstehen, wo die Beschwerden her kommen, finde sie aber nicht berechtigt. Vielleicht sorgt es sogar dafür, dass die Community etwas angenehmer wird, weil intolerante Menschen ohne Empathie keine Lust mehr auf das Spiel haben. Seltsam ist auch, dass sich angebliche Transgender-Leute beschweren, willkürlich ein Geschlecht zugewiesen bekommen zu haben. Denn vorher wurde ihnen ja auch einfach ein Geschlecht zwangszugewiesen. Und sie werden bei dem Zufallsprozess vollkommen gleichberechtigt zu den anderen Spielern behandelt. Im Besten Fall lernt die Community des Spiels viel dazu. Die Spieler werden lernen, die anderen Spieler nicht nach ihrem gewählten Aussehen zu beurteilen. Finde ich ziemlich gut.

Noch ein politisch unkorrekter Gedanke zu Geschlechterwahl in Computerspielen: Als hetero Mann habe ich entdeckt, dass es ein wenig mehr Spaß macht, in der 3rd-Person Perspektive eine Frau zu spielen als einen Kerl. Und wenn man in 1st Person unterwegs ist, vergisst man den Unterschied eh sofort.

RAD ELITE (unregistriert) 16. April 2016 - 11:00 #

Diese Ansicht mag für dich gelten, es muss aber nicht jedem so gehen. Wenn ich einen Charakter erstelle, dann identifiziere ich mich auch (mit der Ausnahme, bewusst etwas anderes ausprobieren zu wollen) für gewöhnlich auch damit. Da ist es mir dann egal, ob ich den Char für einen Großteil des Spiels (1st Person) dann nicht mehr sehe. Ich merke mir ganz genau, wie MEIN Charakter aussieht. Für mich geht da (von der genannten Ausnahmesituation abgesehen) viel zu viel Immersion verloren, wenn man mir vorschreibt, mit welchem Aussehen ich gefälligst zurecht zu kommen habe ;-).

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25055 - 17. April 2016 - 11:13 #

Dann spielst du keine Spiele, wo du vorgefertigte Charaktere hast?

blobblond 20 Gold-Gamer - P - 24478 - 16. April 2016 - 13:00 #

" Als hetero Mann habe ich entdeckt, dass es ein wenig mehr Spaß macht, in der 3rd-Person Perspektive eine Frau zu spielen als einen Kerl."

Dito!
So geschehen in Saint Row 3 und 4!

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14067 - 16. April 2016 - 10:10 #

Also der FAZ Artikel ... Mantel des Schweigens. Schöne Schreibe, aber Inhaltlich ... ähm, ja.

Connor 17 Shapeshifter - 7723 - 16. April 2016 - 10:14 #

Geht doch für ein solches Medium. Hab schon inhaltlich Schlimmeres gelesen.

floppi 24 Trolljäger - P - 52588 - 18. April 2016 - 8:18 #

Äh ... naja

""Dark Souls III“ produziert, obwohl es nahezu unspielbar ist, eine Parallelwelt im Netz, die sich fast mit der von Star-Wars- oder Star-Trek-Filmen messen kann."

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14067 - 18. April 2016 - 9:32 #

Ja der Satz ist mir auch im Halse stecken geblieben.

Wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn der Author gesagt hätte was er so normalerweise spielt - ich tippe mal auf Solitair. ;)

RAD ELITE (unregistriert) 16. April 2016 - 10:56 #

Zu Rust: Ich möchte in keinem RPG (oder ähnlich gearteten Titeln) einen Charakter aufgezwungen bekommen. Ich will auch selbst entscheiden, ob ich männlich oder weiblich spielen möchte. Und ich möchte auch selbst festlegen, ob der Charakter eine bestimmte Hautfarbe hat. Ich finde es manchmal äußerst interessant, einen Charakter zu spielen, der nicht meinem Geschlecht oder meiner Hautfarbe entspricht. Aber ich möchte in der Auswahl nicht bevormundet werden. Solange ein Spiel das (wie Rust) macht, kaufe ich es eben nicht.

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26350 - 16. April 2016 - 11:11 #

Ich bin auch kein Freund von so einer Zwangszuweisung. Gerade als Rollenspieler nutzt man gerne die Moeglichkeit den Charakter sich so einzurichten wie es einem gefaellt. Das dauert auch manchmal Stunden wenn das Spiel mehr als eine Handvoll Einstellungsmoeglichkeiten bietet.

Ich verstehe auch die Aussage vom Entwickler nicht, fuer manche Spieler macht es halt doch einen Unterschied ob man sich den Charakter personalisieren kann oder nicht. Ich habe hier auch extra das Wort personalisieren gewaehlt, weil es eben auch ausdrueckt dass die Spielfigur danach mehr als nur ein 08/15 generierter Char ist.

Von daher nimmt es fuer mich etwas von der Tiefe des Spieles weg, aehnlich wie wenn per Zufall bestimmte Handlungsweisen im Spiel nicht moeglich waeren.

Wenn die Entwickler es technisch und von den Ressourcen her nicht leisten koennen einen Generator einzubauen, ist das ja ok. Ist aber auf der anderen Seite fuer mich eine klare Schwaeche des Spieles (ohne das Spiel als ganzes jetzt zu bewerten).

Gryz Mahlay Community-Moderator - P - 10209 - 16. April 2016 - 14:08 #

Ich liebe RPGs und wenn vorallem bestimmen kann was für einen Char man erstellen kann ist das für mich ein großes Plus. Ich verstehe auch vollkommen das man in Tomb Raider eine Frau spielt, da die Geschichte so ist, aber ich will einfach da wo RPG einen Anteil hat, dass erstellen können was ich will.
Und wenn ich in Rust eine Frau spielen muss, da meine Steam ID das bestimmt, würde ich mein Geld zurück verlangen. In dem Spiel gibt es ja für Männer auch eine anhand eines Zufallsgenerator eine Penisgröße. Was ich auch übertrieben finde. Aber so ist das Spiel für mich nun nochmals uninteressanter geworden.

Ich habe letztens in Bloodborn eine Stunde gebraucht um den Char zu erstellen. Aber dafür sieht er so aus wie ich. :D

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8612 - 16. April 2016 - 16:58 #

Ich finde es absolut ok, eine vorgegeene Rolle zu verkörpern, oft genug geschehen, The Witcher, Planescape: Torment, Final Fantasy... Ist natürlich blöd, wenn man eine Figur spielen soll, die man gar nicht leiden kann. Passiert ja in Adventures gelegentlich.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74929 - 16. April 2016 - 18:29 #

Unsympathische Protagonisten ist jetzt nix Adventure-exklusives.

Hermann Nasenweier 21 AAA-Gamer - P - 26350 - 16. April 2016 - 20:32 #

Bei solchen Spielen stoert es mich auch nicht. Bei The Witcher spielt man ja gerade dne Hexer Geralt, da macht es keinen Sinn den Charakter zu aendern. Bei Rust ist es ja anders, da spielen eine Menge Individuen. Da wuerde es mich ziemlich stoeren.

Aber gut, da gibt es halt auf der einen Seite Leute die sowas garnicht stoert, auf der anderen Seite Leute wie mich die stundenlang am Char rumbasteln und dann in irgendwelchen ultraschlechten Sachen rumrennnen weil die Oberelite Ausruestung einfach nicht schick ist :)

Dominius 18 Doppel-Voter - P - 10018 - 17. April 2016 - 15:21 #

Ich verstehe den Wirbel um Rust nicht.

Das Spiel hatte vorher keine Charaktergenerierung, es hat jetzt keine Charaktergenerierung. Es gab niemals die Option, einen eigenen Charakter zu gestalten.

Vorher waren es halt weiße Männer*, jetzt ist es diverser. Ich finde es sehr entlarvend in der Debatte, wenn es da zu einem Aufschrei kommt.

Und hier zum Weiterlesen:
http://qz.com/659107/exactly-how-male-gamers-react-when-they-are-forced-to-play-female-characters/

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 17. April 2016 - 17:12 #

Das ist so aus dem Artikel aber nicht herauszulesen. Ich war tatsächlich von einem entfernten Chraktergenerator ausgegangen.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 16. April 2016 - 12:51 #

Old man yells at cloud zeigt, es gibt doch noch Hoffnung ;-)

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 16. April 2016 - 15:59 #

"You could probably count on your fingers the number of major, big-budget games where you have no choice but to play as a woman, never mind having no choice but to play as a black woman."

Es mag sie ja irgendwo geben, aber mir fällt ums Verrecken tatsächlich kein Spiel ein, in dem man zwangsläufig eine schwarze Frau verkörpert. Frauen als Hauptfiguren gab es über die Jahre immer wieder, z.B. in Metroid, Drakan, Tomb Raider usw. Die waren aber alle weiß.

Ich habe festgestellt, dass ich, wenn ich die Wahl habe, in RPGs meist bei männlichen Hispanics lande. Warum auch immer...

edit: Gerade über Assassin's Creed III: Liberation gestolpert, dessen Protagonistin immerhin von einem Elternteil her afrikanische Wurzeln hat.

Gryz Mahlay Community-Moderator - P - 10209 - 16. April 2016 - 16:27 #

Mir fällt als schwarze Frau auch nur Sheva Alomar aus Resident Evil 5 ein. Gut man kann sie nur im Coop spielen aber, wer anders fällt mir nicht ein.

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10432 - 16. April 2016 - 16:38 #

Mir fällt gerade noch Catwoman, das miserable Spiel zum noch viel miserableren Film, ein.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 16. April 2016 - 18:38 #

Nein, kann man auch im sp spielen. Hätte ich aber eher unter latino eingeordnet.

toji 15 Kenner - 3508 - 16. April 2016 - 19:02 #

Bin ich blind oder hat hier keiner was zum neuen Sonderheft von der Retro Gamer gesagt, das diese Woche raus kam ??

Jürgen (unregistriert) 17. April 2016 - 8:50 #

Nicht nur hier. Es gab auch keine News dazu.