GDC16: Adventure Time: Magic Man's Head Games angespielt

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17. März 2016 - 22:10 — vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert
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Turbo Button heißt das Dreimann-Studio, das Adventure Time: Magic Man's Head Games entwickelt hat, einen VR-Titel zur anscheinend auch in Deutschland nicht gänzlich unbekannten Marke des Cartoon Networks. Trotz des für uns nicht unbedingt verheißungsvollen Cartoon-Stils, der für uns unbekannten Charaktere und der, nennen wir sie mal, Indie Production Values war die Viertelstunde mit Magic Man's Head Games mit die interessanteste, die wir bislang in einem VR-Spiel verbracht haben. Und das hat einen einfachen Grund: Es ist ein richtiges, wenn auch einfaches Spiel, bei dem man mit einem Charakter frei in einem 3D-Level herumläuft.

Bewegung in VR-Welten stellt nach wie vor ein Problem dar, da es schlicht die Diskrepanz zwischen dem Erleben und dem tatsächlichen Machen gibt: Wieso kann ich meinen Kopf real bewegen, muss aber zum Bewegen meiner Füße den Analogstick drücken? Deshalb funktionieren solche VR-Spiele gut, bei denen man fest an einer Stelle steht oder sitzt beziehungsweise solche, wo man im Cockpit eines technischen Geräts (Raumschiff, Mech, Rennwagen) sitzt. Adventure Time: Magic Man's Head Games aber schafft es, ein Jump-and-run in VR spielbar zu machen.

Zu Beginn wird erst mal mit dem Thema VR kokettiert: Wir sind, der Perspektive nach, ein Winzling, der sich auf zwei picknickende Charaktere zubewegt, einen übellaunigen Hund und eine Art Jungen mit Katzen-Wollmütze (für die Namen wären wir dankbar...). Prompt bekommen wir von den Beiden den Namen Tiny verpasst, allerdings erscheint nun der Magic Man und verzaubert uns in einen Riesen, Perspektivwechsel eingeschlossen. Die Aufgabe lautet nun schlicht, wieder normal groß zu werden, wozu wir aus der, nun ja, Riesen-Perspektive auf die beiden Knuddelcharaktere blicken, wobei der Menschenähnliche den Hund huckepack nimmt.

Damit wäre geklärt, wieso wir von oben aufs Geschehen schauen und auch wieso sich die Kamera stetig aber gemächlich mitbewegt. Wer schon mal einen VR-Helm aufhatte weiß, wie leicht einem dabei schlecht werden kann, gerade bei schnellen Blickwechseln, die nichts mit der tatsächlichen Kopfbewegung zu tun haben. Magic Man's Head Games aber schafft das Kunststück, die Bewegungen der Kameraposition so sanft und gemächlich zu machen, dass man sich immer in Kontrolle fühlt. Nur manchmal müssen wir nachkorrigieren, entweder per Stick oder durch Drehen des Kopfes. Dabei ist hilfreich, dass wir bei der Demo auf einem Drehstuhl sitzen...

Inhaltlich haben wir es mit einem Jump and run zu tun, inklusive Doppelsprung, Nutzen von großen Pilzen als Trampolin und wilden Kämpfen (per Schwert oder per Special-Attacke des Hundes, der seinen Dackel-Körper auf etwa das hundertfache dehnen kann) gegen gewaltbereite Toast-Sandwiches. Wir erkunden die reduziert gezeichnete, aber recht abwechslungsreiche Spielwelt und zerstören Spielzeug-Inkarnationen des Magic Man, indem wir Springen und den Hunde-Schlag auslösen, was eine Art Sturzangriff auslöst. Nach 20 Minuten war uns nicht schlecht und wir hätten durchaus noch weiter gespielt, denn wie gesagt: Adventure Time: Magic Man's Head Games ist zwar VR, fühlt sich aber dankenswerterweise wie ein normales Spiel an.

 

Video:

Horschtele 16 Übertalent - 5693 - 17. März 2016 - 23:06 #

Auf welchem VR-System wurde denn gespielt, bzw. auf welchen kommt das Spiel heraus? Vielleicht könnten die GG-Steckbriefe diese Info mit aufnehmen.

Marulez 16 Übertalent - 4682 - 18. März 2016 - 8:59 #

Ja da wäre ich auch mal für

TwentY3 16 Übertalent - P - 5501 - 18. März 2016 - 8:34 #

Jake the Dog and Finn the human! It's Adventure Time!

Grandiose Serie. Jake, der Hund, hat im Original den gleichen Sprecher wie Bender aus Futurama.#
Bei Netflix sind einige Staffeln verfügbar auf deutsch und englisch.

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