Wochenend-Lesetipps KW10: Anti-Kriegs-Spiele, Xbox
Teil der Exklusiv-Serie Lesetipps fürs Wochenende

Bild von Johannes
Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
News-Redaktion: Hat von der Redaktion weitere Rechte für das News-Redigieren erhaltenTop-News-Meister: Hat mindestens 500 Top-News geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 5 Euro unterstützt.Idol der Massen: Hat mindestens 10.000 Kudos bekommenUmzugshelfer: Dieser User hat uns beim Umzug 2020 mit 5 Euro (oder mehr) unterstützt.Dieser User hat uns an Weihnachten 2020 mit einer Spende von 10 Euro unterstützt.Alter Haudegen: Ist seit mindestens 10 Jahren bei GG.de registriertGG-Supporter: hat einmalig 10 Euro gespendetDieser User hat bei der 10-Jahre-GG-Aktion mind. 1000 GGG gespendet.Gold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriert

5. März 2016 - 11:47 — vor 8 Jahren zuletzt aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Nachdem viele Computerspieler Microsoft in den letzten Jahren immer wieder vorgeworfen haben, den PC als Spiele-Plattform zugunsten der Xbox zu vernachlässigen, veröffentlicht das Unternehmen nun Quantum Break und das neue Forza für beide Systeme. Was das für die Zukunft bedeuten könnte,  erfahrt ihr in den heutigen Lesetipps. 

"Microsoft opfert den schwarzen Kasten Xbox"
Computerbase.de am 2. März, Max Doll

Microsoft scheint das Label Xbox nicht mehr nur für ihre Konsolen, sondern allgemein für ihre Spiele-Sparte nutzen zu wollen. Max Doll hält das für keine schlechte Idee: "Anwender, die sich eine Xbox nur aufgrund der exklusiven Spiele als selten genutztes Zweitgerät kaufen, können sich die Investition in diesem Fall sparen, ohne verzichten zu müssen – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten."

"Haben wir schon wieder 2007?"
Eurogamer.de am 4. März, Martin Woger

Auch Martin Woger, Chefredakteur der deutschen Ausgabe von Eurogamer, hält es für möglich, dass Microsoft Windows 10 und die Xbox One in Zukunft nicht mehr getrennt betrachtet: "Ich denke, dass wir über kurz oder gar nicht mal so lang die Verschmelzung von Xbox und Games for Windows Live zu einem einheitlichen Dienst sehen werden. Der dann vielleicht Microsoft Games oder Windows Live oder etwas in der Art heißt."

"Anti-Kriegs-Spiele: Eine seltene Gattung"
Wdr.de am 4. März, Tobias Nowak

Spiele, die die negative Seite des Krieges aufzeigen, gibt es nicht erst seit This War of Mine. Das tat bereits das inzwischen einige Jahre alte Indie-Spiel Defcon, das an den Film War Games angelehnt ist: "Und das Ziel des Spiels? Wie der Titel schon sagt, "everybody dies", denn gewonnen hat der, der die wenigsten Todesopfer zu beklagen hat. Der Spieler führt Krieg – und löscht die Menschheit aus."

Im heutigen Video: The Legend of Zelda.

Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User joker0222!

Video:

Triforce (unregistriert) 5. März 2016 - 12:06 #

Was beim Windows-Store kritisch ist, ist dass Microsoft andere Publisher durch die Cross-Plattform-Geschichte dazu bringen könnte ihre Spiele nur dort zu veröffentlichen, da nur dann ohne Mehraufwand bei der Entwicklung Xbox und PC bedient werden können bzw. Zusatzfeatures, die eine Entwicklung beschleunigen, nur auf diesem Weg zur Verfügung stehen.

Hier ist es tatsächlich sehr wichtig, dass sich gerade die großen Publisher nicht von dieser Masche einfangen lassen. Denn wenn es so weit kommt, dass neben Microsoft einige weitere wichtige Publisher ihre Spiele nur noch im Windows-Store vertreiben, wäre Microsoft in einer Position um Scherze wie "DX13 nur noch für Anwendungen im Windows-Store" durchzuziehen und damit ein echtes Store-Monopol zu schaffen, das durch die Verzahnung mit dem Betriebssystem in eine düstere Zukunft führen könnte, in der ein Windows-PC ähnlich abgeschottet und entmündigend wie ein Apple-Smartphone läuft.

Watchboy (unregistriert) 5. März 2016 - 12:08 #

Zum Xbox-Artikel. Beide Plattformen könnten von so einer Maßnahme profitieren.
Wenn es mit Win10-Universal-Apps konsequent durchgezogen werden würde, würde das die App-Sparte der One wirklich massiv aufwerten.

Aber ist das zu erwarten?

Würde MS eine Kodi-App wirklich für die One freigeben wollen, und damit ihre Eigeninteressen torpedieren. Man hat ja mit ihrer fantastösen Mediaplayer-App gesehen mit welcher Ernsthaftigkeit MS die One als autarkes Mediacenter antreibt.

Reine PR-Maßnahme, unglaublicher Dickmove, auf dem Papier als Player vermarktet ist es in der Praxis eine rotzfreche Nebelkerze. Erlaubt man es da Drittanbietern wirklich auf der One zu laufen? Glaube ich erst wenn ich es sehe.

Wie geht man mit Fremdinteressen um?

Klassiker Sky, das Go gezielt gegen einfachen TV-Betrieb blockt. Die wollen das nicht. Eine Win10-App gibt es bereits, ein bestimmter User hat allein deren Entwicklung als One-Kompatibilität aufgefasst, ich musste da schmunzeln und in der Tat, auf der One gibt es von Go weiterhin keine Spur.

Auch hier steht zu bezweifeln dass sich daran etwas ändern wird, MS also durchaus App-Verfügbarkeiten zwischen den Plattformen One/PC feinsteuern wird.
Das mag in der Theorie des Strategiewechsels inkonsequent erscheinen, aber genau davon muss man ob aktueller Indizien ausgehen, dass der Konsolenbesitzer vielfach in die Röhre schauen wird.

Auf der anderen Seite die PC-User. Für sie eine feine Sache. Bislang exklusive Konsolentitel ploppen in den Store. Ob das auch in allerletzter Konsequenz so sein wird? Vorstellbar. An sich eine feine Sache. Wäre da eben nicht die exklusive Bindung an den Windows-Store mit dessen einschränkenden Mechanismen.
Nichtsdestotrotz wird für ein Forza diese Kröte wohl gerne geschluckt werden. Sympathisch wird Microsofts Strategie in Hinblick auf den Store allerdings nicht, vielmehr spricht es Bände im Hinblick auf den Elan mit dem man die Plattform One weiterhin zu drücken gedenkt. Das ist schon eine latente Form der Kapitulation.

Kontrolle ist alles. Scheiß auf die Wünsche in der Anwender. Einen Fail nach dem anderen fabrizieren, aber schön von der Arbeit anderer 30% haben wollen. Ist schon bei Steam (und Apple) ziemlich unverschämt, aber wenigstens kriegen die ihren Kram einigermaßen auf die Reihe.

Warum jetzt aber die User allen Ernstes zusätzliche Nachteile (kein echter Fullscreen, keine Mods etc.) in Kauf nehmen sollen, nur weil es Microsoft gerade so schön in den Businessplan passt, bleibt offen.

Wenn Microsoft ihre Privatkunden nach so vielen Jahren endlich mal ernst nehmen, oder zumindest auch nur respektieren würden dann würden Sie vielleicht nicht permanent auf die Fresse fliegen.

Bully3 15 Kenner - 2749 - 6. März 2016 - 17:30 #

Ach das ist ja interessant zur Xbox.

Als ähnliches zur X1 vor 1-2 Wochen in den Kommentaren geschrieben wurde, wurde man von den High-Level-Usern mit X1 hier noch niedergebrüllt.