In Folge 345 des Strategiespiel-Podcasts Three Moves Ahead sprechen Gastgeber Troy Goodfellow, Dr. Bruce Geryk und der Designer Rod Humble über das Wargame Decisive Campaigns - Barbarossa, den neuesten Titel der hexfeldbasierten Spielreihe Decisive Campaigns.
In dem Titel steuert ihr die Geschicke Deutschlands oder der Sovietunion während der Invasion 1941, wobei für beide Parteien unterschiedliche Regeln Anwendung finden. Das Spiel zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es die Mathematik hinter den Berechnungen zeigt. Außerdem gibt es Rollenspielelemente, so braucht ihr eine gute Beziehung zu anderen Offizieren, damit sie euch stärker unterstützen, was letztlich auch eure Armeezusammensetzung beeinflusst. Andererseits könnt ihr Offiziere auch folgenlos erschießen lassen; auch ein Rückzug hat keine negativen Konsequenzen.
Über die reine Kriegstaktik hinaus könnt ihr mit politischen Punkten auch politische Entscheidungen treffen, etwa welche Eisenbahnspuren ihr zuerst anpasst. Dabei steigen die Kosten, je ahistorischer eine Entscheidung ist. Optional könnt ihr die Politik auch einfach deaktivieren. Sehr positive Erwähnung finden die KI und die Spielbalance. Auf der Kontraseite des Titels steht etwa das miserable Interface. Natürlich gehen die Diskutanten auch auf andere Titel wie War in the East ein, ziehen einen Vergleich zu Boardgames wie Churchill (und der sich unterscheidenden Zielgruppe). Auch historische Entwicklungen wie der Einsatz von Pferden als Haupttransportmittel in der Wehrmacht bis 1944 werden beleuchtet. Am Schluss gibt es noch einige Statistiken: So spielen etwa 80 Prozent der Wargamer die Deutschen, 13 Prozent spielen per E-Mail. Den Link zu dem rund einstündigen Podcast findet ihr in den Quellen dieser News.
Klingt interessant. Hör ich mir an.
Also nach dem anhören War ich schon heiss drauf. Nur wann spielen :(