Das Teaser-Bild stammt aus Everybody's Gone to the Rapture.
Wie der britische Entwickler The Chinese Room in seinem Twitter-Account bekannt gab, arbeitet das Team, das zuletzt Everybody's Gone to the Rapture (Test: Note 6.5) veröffentlichte, an einem neuen Spiel. Das allein ist nicht sonderlich überraschend, allerdings bestätigte das Studio, dass das Projekt diesmal unabhängig von einem Publisher realisiert wird. Für Everybody's Gone to the Rapture arbeitete das Studio noch mit Sony zusammen, weshalb der Titel bislang ausschließlich für PlayStation 4 erschienen ist.
Durch die Losgelöstheit von einem Publisher wäre zumindest die Möglichkeit eines Multiplattformspiels gegeben. Um was es sich bei dem Projekt handelt, ist aktuell allerdings noch unbekannt. Betrachtet man die bisherigen Spiele von The Chinese Room, ist die Wahrscheinlichkeit allerdings nicht gering, dass der Titel ähnlich gelagert ist wie die bisherigen. Dann stünden Erkundung, Story und Atmosphäre im Vordergrund, während die Spielmechanik an sich eher auf Sparflamme gekocht wird.
The Chinese Room entwickelte neben Everybody's Gone to the Rapture die oft als "Wandersimulator" bezeichnete Half-Life 2-Mod Dear Esther, die vor ziemlich genau vier Jahren als Stand-Alone-Fassung veröffentlicht wurde. Zum Werk des Studios zählt außerdem der Nachfolger zu Frictional Games' Amnesia, A Machine for Pigs (Test: Note 7.5).
Everybodys Gone to the Boredom
Rapture fand ich wahnsinnig gut, hoffe auf mehr in der Richtung vll auch mit mehr Horror.
Survival Elemente brauche ich nicht unbedingt, aber zumindest eine hoehere Raetseldichte mit wirklich fordernden Aufgaben, die strukturell gut mit der Spielwelt verzahnt sind so wie bei THE WITNESS, wuerde ich mir schon wuenschen. Da sie keinen bekifften Publisher im Nacken haben, der ihnen waehrend der Entwicklung den ganzen Tag vorleiert, dass der Titel immer noch zu smart fuer die Massen ist, stehen die Chancen sicherlich gut. ;)
Naaaa jaaaa, schau dir mal ihr komplett eigenständig entwickeltes Erstlingswerk Dear Esther an. Der Begründer des "Walking Simulator"-Genres. Rumlaufen, entdecken, zuhören, nachdenken, verstehen... aber keine tatsächlichen Rätsel oder überhaupt Interaktionen mit der Spielwelt.
Mir hat es sehr gut gefallen, weil es mich mit seiner Atmosphäre und "Geschichte" in bann ziehen konnte. Aber das The Chinese Room Fans von Rätseln wären, kann man wirklich nicht behaupten. .-)
Stimmt. Ich weiss, D.E. und Amnesia A.M.F.P waren recht raetselarm, vor allem ersteres. Nichtsdestotrotz hoffe ich wirklich, dass ihr naechstes Projekt welche hat. Und ohne Publisher stehen die Chancen da in jedem Fall hoeher. Persoenlich habe ich allerdings auch nichts gegen Walking-Sims, auch wenn sie so gut wie keinen Wiederspielbarkeitswert haben. Aber die Atmo kann dennoch erinnerungswuerdig sein.