Der kanadische Indie-Entwickler Behaviour Interactive, der unter anderem für Titel wie Naughty Bear oder Wet bekannt ist, hat ein neues Entwicklervideo zum kommenden asymmetrischen Horrorspiel Dead by Daylight veröffentlicht. In Dead by Daylight schlüpft ein Spieler in die Rolle eines Killers, um Jagd auf vier andere Spieler zu machen, was vom Spielprinzip her stark an die Kickstarter-Projekte wie Last Year oder Friday the 13th - The Game erinnert.
Beide Seiten haben dabei ihre Vor- und Nachteile. Während der Killer ausschließlich in der First-Person-Ansicht unterwegs ist, steuern die vier Gejagten ihre Charaktere aus der Third-Person-Perspektive, wodurch sie mehr Überblick über ihre Umgebung haben. Der Killer verfügt dafür über einige spezielle Fähigkeiten und der Spieler kann zu Beginn aus verschiedenen Charakteren, darunter auch übernatürlichen Kreaturen, wie etwa Geisterwesen wählen.
Wie der Creative Director Ash Pannell erklärt, können die gejagten Spieler auch zusammenarbeiten, um ihre Chancen zu steigern, was im Spiel sogar belohnt wird. Am Ende muss allerdings jeder sein eigenes Überleben sichern, was eine interessante Dynamik im Spiel erzeugen soll. Für genügend Spannung und Abwechslung sollen zudem prozedural generierte Level sorgen. Ihr habt also keine Möglichkeit, eure Fluchtwege auswendig zu lernen und müsst euch bei jeder Runde neu orientieren. Als Gejagter könnt ihr die Umgebung nach Gegenständen absuchen, aus denen sich verschiedene Fallen herstellen lassen. Mehr dazu im Video:
Asymmetrisches Horrorspiel? Aha, häh, ok.
Asymmetrisches Gameplay bedeutet schlicht und einfach, dass die Spieler im gleichen Spiel, selbst wenn sie gemeinsam spielen, stark unterschiedliche Erlebnisse haben. In diesem Fall der Killer und die Gejagten. Der Begriff ist nicht neue. ;)
Ich hab das bisher immer als Synonym für "einer gegen alle" oder wenigstens "wenige gegen viele" verstanden... wobei das ja streng genommen nur eine ausprägung von stark unterschiedlichen spielerlebnissen ist.
Es heißt letztlich ja nur, dass beide Seiten unterschiedliche Ausgangspositionen haben, ergo keine Symmetrie im Gameplay. ;)
Das kann natürlich Einer gegen Alle sein aber ich würde z.B. Verteidigen vs. Angreifen ebenfalls als asymmetrisch bezeichnen.
Asymmetrisch ist nicht neu, das stimmt. Nur in diesem Kontext konnte ich nix damit anfangen ;-)
Halt wie ein Teenie-Slasher zum Spielen... auf beiden Seiten. Einerseits der Killer, andererseits die Opfer. ;-)
Ach so, wie im echten Leben also ^^
Oder wie bei Tucker und Dale?
Bei Tucker und Dale gab's doch nur Unfälle und Selbstmorde. :D
Dieses Spiel würde bestimmt meiner Ex gefallen, wenn ich dann das Opfer spielen darf :-(
Also das spricht mich überraschenderweise (bin eigentlich kein Multiplayertyp) sehr an. Die Idee gefällt mir ausgeprochen gut, das werde ich mal im Auge behalten.
Ich werde das mal weiter verfolgen, klingt gar nicht so übel. Hauptsache, es wird kein Evolve daraus
Wobei ich dabei bleibe, das Evolve eigentlich nicht schlecht war, weder die Idee noch das Gameplay. Das Spiel litt einfach unter mangelnder Abwechslung (nach Wochen intensiven Spiels konnte ich die Maps bis auf weniger Ausnahmen immer noch nicht ordentlich unterscheiden und hab alles mögliche daran vermischt) und zweitweise wirklich schlechten Balancing (der Wraith war einfach unendlich overpowered, auch nach einigen Patches noch). Für Evolve 2 wünsche ich mir eindeutig mehr Maps mit viel mehr Abwechslung (Raumstationen, Städte... da geht noch eine Menge) und ein ordentliches Balancing. Und die Abkehr von diesen überteuerten Character-DLCs.