Das Schnetzeln geht weiter

Black Ops 3: The Awakening angespielt: Nachschub für Zombie- und Multiplayer-Fans

PS4
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3. Februar 2016 - 20:30
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Eine Handvoll neuer Multiplayer-Karten für 15 bis 20 Euro mögen für die meisten Spieler überteuert klingen – für Fans der entsprechenden Modi sind sie aber in der Regel ein Segen. Dutzende, wenn nicht sogar hunderte Stunden verbringen einige auf den Servern mit den immer selben Maps. Nachschub kommt da natürlich wie gelegen.

Das erste Mappack zu Call of Duty - Black Ops 3 (zum Multiplayer-Test, Note: 8.5) mit dem Namen Awakening ist seit gestern verfügbar und bringt neben vier neuen Arealen für Team Deathmatch und Co. auch ein komplett neues Szenario für den Zombie-Modus (zu unserem Multiplayer-Video) mit sich. Wir haben uns in die österreichischen Alpen begeben, um dort den Untoten endgültig Lebewohl zu sagen und auch einen Blick auf die neuen Multiplayer-Maps geworfen.

Nazi-Festung statt 20er-Jahre
Ihr startet in der Seilbahnstation, kehrt aber auch später hin und wieder dorthin zurück, etwa um Nachschub per Seilbahn anzufordern.
Die neue Zombie-Karte hört auf den Namen Der Eisendrache und verfrachtet euch in eine Art Zweite-Weltkriegs-Szenario in einer Burganlage in den Alpen. Auf den ersten Blick dachten wir, uns hätte es auf Burg Wolfenstein verschlagen: Wie im Old Blood-Addon zu Wolfenstein - The New Order fahren wir per Seilbahn in die Festung, wo allerdings bereits nach kurzer Zeit die ersten Zombies auf uns losgehen.

Anfangs nur mit einer Pistole bewaffnet, müssen wir möglichst zielsicher die Zombihorden abwehren. Sind alle Kreaturen ausgelöscht, rückt nach einer kurzen Verschnaufpause die nächste Welle an. Die Pause sollten wir daher dringend dafür nutzen, mit der bis hierhin erspielten Ingame-Währung neue Waffen oder Munition zu kaufen und uns schon mal eine grundlegende Vorgehensweise für die nächste Attacke zurecht zu legen. Hin und wieder lassen unsere Gegner auch Bonusitems wie den munitionsschonenden Insta-Kill oder eine Mini-Atombombe liegen, die sämtliche Zombies auf einmal tötet. Sammeln wir eine Sicherung auf, dürfen wir auf Wunsch auch die Seilbahn rufen. Die rettet uns allerdings nicht, sondern hat lediglich ein zufälliges Item an Bord.

Wer einmal stirbt, bleibt tot
Munition ist gerade zu Beginn wertvoll. Wenn möglich, solltet ihr euer Messer einsetzen.
Wer bereits die Zombie-Karte Shadows of Evil gespielt hat, ist mit dem Prozedere bestens vertraut. Euer Fortschritt aus dem 20er-Jahre-Setting wird inklusive eurer freigeschalteten Kaugummis – die könnt ihr über entsprechende Automaten ziehen und verleihen euch Spezialfähigkeiten – übernommen. Noch immer lautet euer Ziel, mit bis zu vier Spielern im Koop-Modus, wahlweise aber auch alleine, so lange wie möglich zu überleben – seid ihr tot, müsst ihr von vorne beginnen. Selbstverständlich wird dieses Vorhaben von Runde zu Runde schwieriger: Könnt ihr die Untoten anfangs noch mit einem einfachen Messerstich niederstrecken, halten die Gesellen mit fortschreitender Spielzeit immer mehr aus. Zusätzlich bekommt ihr es auch mit anderen Gegnergattungen wie den Höllenhunden zu tun, die unter Beschuss explodieren.

Konntet ihr die Faszination hinter dieser Art von Horde-Modus bisher nicht nachvollziehen, wird euch auch Der Eisendrache aller Wahrscheinlichkeit nach nicht umstimmen können. Freunde des Zombie-Modus kommen allerdings wieder voll auf ihre Kosten und werden gerade die ersten Spielstunden immer wieder etwas Neues erleben und sich Schritt für Schritt weiter in die Alpenfestung vorkämpfen. Schon nach wenigen Runden etwa habt ihr genug gespart, um euch Zugänge auf den Burghof und anschließend in das Innere hinein freischalten zu können. Doch dann gibt es ja auch noch allerlei Wege und Vorrichtungen, für die ihr zunächst an unbekannter Stelle den Strom einschalten müsst.
Kunterbuntes Badeparadies: Splash ist unser heimlicher Favorit unter den vier neuen Maps.
Qualitativ hochwertiger Kartennachschub
Die neuen Multiplayer-Karten fallen ähnlich abwechselnd wie im Hauptspiel aus. Auf Rise ballert ihr in einer futuristischen Forschungseinrichtung, Gauntlet ist ein geheimes Trainingszentrum, und bei Skyjacked handelt es sich um eine Neuauflage von Hijacked aus Black Ops 2 – dieses Mal allerdings hoch in der Luft über Zürich. Unser Favorit ist allerdings Splash, auf der wir uns in einem verlassenen Wasserpark beharken. Auch wenn die Grafik ähnlich verstörend bunt wie im Nuketown-Remake ausfällt, kann uns in Splash vor allem das tolle Design überzeugen, das mit diversen Rutschen, Spieleparadiesen und Wartungsräumen aufwartet.
 
Wie von Call of Duty gewöhnt, verfügen jedoch sämtliche Maps über eine gute bis sehr gute Qualität – auch der Awakening-DLC macht hier keine Ausnahme. Die vier neuen Karten sind bestens an die Spezialfähigkeiten der Charaktere angepasst und lassen uns auch nach mehreren Runden noch neue Routen und Abkürzungen, beispielsweise in der Kombination mit einem Wandlauf, entdecken.

Autor: Christoph Vent (GamersGlobal)
Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Februar 2016 - 6:10 #

Der Park sieht sehr lustig aus, schöne Arbeit von den Entwicklern.

rammmses 22 Motivator - P - 32567 - 4. Februar 2016 - 13:38 #

Zumindest beim Artdesign geben sie sich richtig Mühe, aber man spielt trotzdem immer und immer wieder das Gleiche^^ Mir reicht der SP, wobei ich den bei BO3 auch eher schwach fand, da zu viele Gegnerwellen (Koop-Auslegung).