Am morgigen 24. Dezember werden wieder vielerorts materielle Dinge verschenkt, um Familienmitgliedern, Bekannten und Freunden – oder auch sich selbst – im besten Fall eine Freude zu bereiten. Vor diesem (Konsum-)Hintergrund machte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) kürzlich einige Angaben zum Weihnachtsgeschäft.
Demnach zählen auch in diesem Jahr abermals Hightech-Geräte zu den am häufigsten erworbenen Artikeln – verschiedene Rabatt-Aktionen dürften ihren Anteil dazu beigetragen haben. Beliebt waren in den vergangenen Verkaufswochen laut des Verbandes in erster Linie Tablets und Smartphones sowie die sogenannten Wearables, wie zum Beispiel Fitnesstracker und Smartwatches. Auch Fernsehgeräte mit Ultra-HD-Auflösung und Bildschirmdiagonalen ab 55 Zoll sollen bei den Kunden hoch im Kurs stehen. Wichtig sei vielen Käufern in diesem Zusammenhang zudem der neue Standard DVB-T2 HD und die Unterstützung von Smart-TV-Funktionen.
Darüber hinaus war anscheinend auch das eher spielerische Interesse der Verbraucher bei den Händlern zu spüren gewesen: Nach Bitkom-Angaben gehören auch Virtual-Reality-Brillen zu jenem Hightech-Zubehör, das „erstmals [...] spürbar nachgefragt“ wurde. Als Grund dafür werden „erste interessante Inhalte und sinkende Gerätepreise“ aufgeführt. Ebenfalls zugenommen haben die Verkäufe im Segment kleiner ferngesteuerter Spielzeug-Drohnen.
In Bezug auf den Umsatz bei Elektronik-Artikeln und digitalen Medien rechnet der Bundesverband für das diesjährige Weihnachtsgeschäft mit einem Niveau, das leicht über dem des Vorjahres liegt.
Aha. Und hier ist meine Theorie, warum dieses Jahr zu Weihnachten mehr VR Brillen als noch im letzten Jahr verkauft wurden: Letztes Jahr gab es noch keine.
Sie wurden ja auch nachgefragt, nicht gekauft, das heißt es besteht eine größere Nachfrage als im letzten Jahr. Lesekompetenz...
Dann eben nachgefragt. Ändert jetzt nicht wirklich was. Letztes Jahr gab es halt keine, ergo keine Nachfrage.
Deshalb steht da ja auch:
„ERSTMALS [...] spürbar nachgefragt“
Was so viel heisst wie "vorher gab es auch eine Nachfrage, die war aber nicht spürbar".
Ja.
VR-Brillen gibt es bereits seit Ende der 1960er Jahre.
Jetzt ist die Technik soweit, dass tatsächlich eine größere Gruppe von Leuten mit dem Gedanken spielt sich eine zu kaufen.
Es gibt doch bisher auch keine VR Brillen im Handel. Irgendwelche Dev Kits kann man ja wohl schlecht zählen.
Ein paar GearVR dürften sich verkauft haben. Quasi die WiiU der VR-Brillen.