Bildquelle: YouTube-Kanal: Joystiq
Der Bioshock-Entwickler Ken Levine werkelt bekanntlich aktuell an einem neuen Spiel, zu dem bisher kaum etwas bekannt ist. Auf der offiziellen Website von Irrational Games sind nun zwei Stellenausschreibungen aufgetaucht, die mögliche Hinweise auf das aktuelle Projekt liefern.
So sucht das Studio derzeit einen Gameplay Systems Designer, der umfangreiche Kenntnisse bei den Design-Prozess-Systemen mitbringt, inklusive Damage Tuning, Loot Tables, Cooldowns, Ressourcen und Upgrade-Systemen. Darüber hinaus soll sich dieser mit Semi-Open-World- (ähnlich wie Borderlands oder Shadows of Mordor) und Open-World-Spielen auskennen.
Bei der zweiten offenen Stelle für den Posten als QA Manager werden zudem Erfahrungen mit narrativen Ego-Shooter-Spielen erwünscht. Beide Bewerber sollten auch im Umgang mit der Unreal Engine 4 versiert sein. Levine könnte also aktuell an einem Open-World-Shooter werkeln, der ähnlich wie die Bioshock-Serie, eine starke Geschichte erzählt. Da in der Bewerbung für QA-Manager auch Erfahrung mit Steam-Veröffentlichungen gefordert wird, ist die PC-Version schon mal sehr wahrscheinlich. Beide Stellenausschreibungen findet ihr unter dem Quellenlink.
Ich dachte, Levine ist gar nicht mehr bei Irrational tätig. Hatte er die Firma nicht verlassen?
Nein. Er kehrte lediglich der Bioshock-Serie den Rücken. Das Studio wurde damals stark verkleinert und heißt nicht mehr Irrational Games, ist aber noch da und sucht derzeit neue Mitarbeiter. Derzeit nutzen sie die Website. Eventuell werden sie sich später einen neuen Namen zulegen.
Meh, dummerweise hatten seine Bioshock Teile meiner bescheidenen Meinung nach nur ziemlich durchschnittliches Shooter Gameplay, daher kann ich nicht gerade behaupten daß mich diese Nachricht nun so aus den Socken haut.
War auch mein erster Gedanke ^^
Bioshock Infinite hätte als first person adventure mit GELEGENTLICHEN Actionsequenzen deutlich besser funktioniert. Aber hey, die Leute wollen halt Action...
Schade, wieder kein neues Freedom Force.
ohhh ja... das hatte ich fast vergessen. Das würde ich auf Kickstarter SOFORT backen.
Wäre ich auch mit dabei, habe beide Teile gespielt. ;)
Ich könnte mich beim Backen auch kaum zurückhalten. ;)
Meh. Open World ist so 2015.
Weiß nicht, ob bei so story-getriebenen Shootern, wie die Bioshock-Teile es waren, Open World gut funktioniert. Und wollte Ken Levine jetzt nicht kleinere Spiele machen? Open World klingt nicht klein. ;)
Sein gescheitertes Kickstarter-Projekt The Black Glove hätte mich mehr interessiert. Das Open-World-Genre wird doch schon ganz gut abgedeckt.
Ich bin mal gespannt welches Studio das nächste Bioshock entwickeln darf. Obsidian Entertainment würde vielleicht passen, wenn es mehr in Richtung RPG geht.
Wobei Black Glove nicht sein Projekt war, war lediglich von ehemaligen Irrational Mitarbeitern gestartet worden. Hätte er da persönlich mitgemacht wäre die Kampagne bestimmt nicht gescheitert ^^
Bei den Wörtern Open World dreht sich mir schon der Magen um. Ich kann es nicht mehr hören. Nennt es doch einfach Spiel ohne Story.
Also bei GTA klappt das super, bei Skyrim und dem Witcher ja auch ;)
Open World muss halt nur gut gemacht sein. Ich finde es weder positiv noch negativ, sondern lediglich eine Prämisse.
Also ich bitte dich, die letzten Jahre hies es von der Mehrheit in allen Kommentaren. Open World macht jedes Spiel besser ...
Und ja das ist bitterer Sarkasmus.
Die Dosis macht halt das Gift. Es gibt im Moment gefühlt zu viele Open Worlds. Vom Witcher über MGS 5 bis Fallout 4. Just Cause 3 ist jetzt frisch am Start. Mad Max war kurz vorher dran. Etwas weiter davor gab es Arkham Knight und Shadows of Mordor. Warum gibt es so viele davon? Wahrscheinlich weil wir als User die scheinbar wollen und kaufen.
Du hast Ubisoft vergessen, von denen gibt es ja fast nur noch Open World. :D
Stimmt Far Cry und Assassin’s gibt es auch noch.
Nenn mir doch mal ein kommerziell wirklich erfolgreiches lineares singleplayer spiel der letzten Jahre. Ohne mind. 30 Stunden open World kram kriegt man heute nur noch shitstorm (siehe the Order 1886). Die Leute wollen es so. (off topic: Aber ich denke deshalb wird es auch nie ein half Life 3 geben, die Zeit solcher Spiele ist einfach vorbei)
The Last of Us hat sich über sechs Millionen mal auf der PS3 verkauft.
An The Order 1886 hat so einiges nicht gestimmt, nicht bloß der geringe Umfang.
Trotzdem ist The Order 1886 vor allem in Grafik und Präsentation das bessere Spiel.
Was bringt die beste Präsentation, wenn Story und Gameplay nix taugen? Und natürlich ist eine PS4 zur besserer Grafik im Stande als eine PS3.
Da haben mir die PSP-Spiele von dem Studio (Daxter, God of War) deutlich besser gefallen. Die waren grafisch besser als alle anderen Titel auf dem System und spielerisch großartig.
Story und Gameplay taugen aber bei 1886. Ich wurde von dem Spiel gut unterhalten. Und The Last of Us ist kein reines PS 3 Spiel mehr.
Das gibt es auch für die PS 4.
Ja, Last of Us ist ein sehr gutes Beispiel, in dem Sinne auch Uncharted. Wobei bei letzterem Teil 4 ja auch "offener" werden soll...
zählt cod? hat auch kein open world. ^^
Hatte ich auch überlegt. Linear und erfolgreich ist es schon. Aber mit Singleplayer wird es eng. Besonders auf PS3 und 360 dieses Jahr.
CoD hat gar keinen klassischen SP mehr, das neue hat eine 4-Spieler-Koop-Kampagne, MP und nochmal Zombie-Koop. Das begreift sich als MP-Titel.
Ach Quatsch, so viele Genres waren schon "tot" und kamen dann wieder. Selbst Rollenspiele hatten eine Durststrecke und sieh nur, wo sie jetzt sind. Lineare Shooter-Elemente gibt's noch immer und wird's in Zukunft weiter geben. CoD wurde schon erwähnt,nächstes Jahr kommt Doom, Wolfenstein war auch erfolgreich.
Wolfenstein lief ganz gut, aber nicht zu vergleichen mit den Verkaufszahlen von Open-World-Titeln. RPGs haben heute auch alle Open-World und die Grenzen verschwimmen da eh (Fallout 4 kann man auch als Shooter begreifen und spielen). RTS ist bis heute tot ;)
GTA Vice City hatte eine großartige Story. Die von Assassin's Creed 2 war auch nicht so schlecht.
Gilt aber leider nicht für jedes Open-World-Game.
Langweilig.
Nach Infinite bin ich ein wenig skeptisch.
Ich nicht. ;)
Naja, ein RTS wird er nach 20 Jahren shootern nun nicht machen...
Dem Himmel sei Dank. Dann koennen solche schmerzhaft linearen, durch Narrative verbundenen Kampfarenen mit mittelpraechtiger Schussmechanik wie Bioshock Infinite ja in Zukunft vermieden werden. Stattdessen bekommen wir eine geniale Bisoshock Welt mit interessanter Story, wo der Spieler endlich mal abseits der Pfade erforschen darf. Das ist EXAKT, was das Bioshock-Universum schon immer gebraucht hat (Bioshock Infinite sogar wesentlich mehr als seine vom Leveldesign her wesentlich interessanteren Vorfahren, die ich sehr gerne mag). Aber Vorsicht: Bitte nicht mit der Open World ueber Bord gehen wie die Konkurrenz! Wir brauchen keine Hunderte von nichtssagenden Artefakten und nutzlosen, austauschbaren Loot. Alles, was die Bioshock Open World braucht, ist mehr Story und mehr "lore" verteilt ueber eine frei begehbare und erkundbare Spielwelt. Wenn man also statt nutzlosen Sammelobjekten auf Tagebuecher oder Recordings der Bewohner stoesst, faende ich das toll.
Dass Levine mit Bioshock nichts mehr zu tun hat, weißt du aber, oder? Die Marke gehört Take-Two und wird von ihnen mit einem eigenen Studio separat weitergeführt. Levine macht jetzt irgendwas ganz anderes.
Solltest dich noch bisschen hinlegen und etwas schlafen, du träumst ja noch :)
Auf Metal Gear Solid V war ich ja durchaus gespannt, ob eine packende Geschichte mit Open-World funktionieren kann. -> Das Ergebnis ist leider ernüchternd.
Ich bleibe dabei, eine packende richtig fesselnde atmosphärische Story ist nicht mit Open-World vereinbar. Und irgendwie würde ich sowas zugegeben viel lieber spielen als irgendeine Art Storyflickenteppich.
Das denke ich nicht notgedrungen. Allerdings gebe ich zu, dass viele Open-World Spiele ihre Story nicht gut genug erzaehlen und Drama nicht langzeitlich entfalten, sodass man auch beim Sidequesten noch am Ball bleibt, was die Hauptstory angeht. MMn. eher ein Problem des Scripts, nicht der Open World. Oder sagen wir es so: Das Hauptproblem ist, dass die Open-World heute oftmals ausufert. Das Motto: "Manchmal ist weniger mehr" taete einigen Entwicklern gut. :)
Was ist mit Mafia, Witcher 3 oder GTA V?
Mafia ist kein Open-World-Spiel, es ist eine lineare Aneinanderreihung von Missionen.
...in einer offenen Welt. Wer sagt, daß Open World Spiele nicht linear sein dürfen?
Also für mich ist das nicht Open World, wenn eine lineare Mission nach der anderen kommt, welche man auch nicht starten darf, wann man will und das einzige, was man frei entscheiden kann, ist, ob man direkt zum Ziel fährt oder auf irgendwelchen Umwegen durch die Stadt gurkt. Naja, und halt die paar optionalen Mechaniker-Missionen.
Die Welt ist offen und besteht nicht aus zig nachzuladenden Szenen oder Leveln. Ergo: Open World.
Muss ja nicht jede Spielwelt mit allen möglichen Attraktionen vollgestopft sein, wie Ubisoft das gerne glaubt. Ich fand gerade den Ansatz von Mafia 2 sehr gelungen, wo sie quasi die Stadt als Bühne für ihre Geschichte verwendet haben, ohne aber den Spieler den roten Faden verlieren zu lassen.
Ich seh das halt anders, ich sehe die Mafia-Spiele nicht als Open-World-Spiele. Eine frei befahrbare Stadt ist für mich kein hinreichendes Kriterium, wenn das restliche Spieldesign praktisch nix mit Open World zu tun hat, vor allem im ersten Mafia ist das so.
Dann ist Assassins Creed, Watch Dogs, Far Cry, Batman, GTA usw. alles kein Open-World. In jedem dieser Spiele gibt es eine zum Großteil komplett festgelegte Story und Missionsreihenfolge (wie in Mafia).
Doch, sie funktionieren alle ganz anders als Mafia. Aber ist mir jetzt egal. Dann seht ihr das halt anders.
Sehe ich anders. Metal Gear Solid V erzählt eine gute Story. Die ist halt nicht so verdreht wie gewohnt, erfüllt aber ihren Zweck. Arkham City war ein Open World mit starker Story.