Bildquelle: Raspberry Pi Foundation
Die Raspberry Pi Foundation hat eine neue Version des Kleinstrechners Raspberry Pi veröffentlicht, die ab sofort für fünf US-Dollar erhältlich ist. Der Raspberry Pi Zero setzt auf einen noch kleineren Formfaktor und verfügt über einen Ein-Gigahertz-Prozessor von Broadcom, der bis zu 40 Prozent schneller als die CPU des ersten Raspberry Pi rechnen soll.
Neben 512 MB RAM besitzt der Winzling einen Slot für microSD-Karten, einen Mini-HDMI-Anschluss und zwei Micro-USB-Ports. Auch die obligatorische GPIO-Schnittstelle zum Ansteuern externer Geräte ist erneut auf der Platine zu finden.
Der Hersteller verspricht, dass alle gängigen Anwendungen wie das Linux-Betriebssystem Raspbian, die Programmiersprache Scratch und die Umsetzung des Klötzchenhits Minecraft mit dem neuen Minirechner funktionieren. Im nachfolgenden Video berichtet CEO Eben Upton über die Beweggründe zum Bau des Raspberry Pi Zero.
Also jetzt hole ich mir endlich auch einen!
Ausverkauft alles, schon geguckt^^
Mist!
Auf der Raspberry-Pi-Hauszeitschrift The MagPi ist einer draufgeklebt. Wenn man Glück hat und die Zeitschrift noch ergatten kann, kriegt einen!
http://swag.raspberrypi.org/collections/magpi/products/the-magpi-issue-40
Mittlerweile auch ausverkauft. Aber es geht ja nur um die erste Charge, das ist bei neuen Raspi Modellen bisher immer so gewesen. Bald gibt es den durchgehend :)
Dann werde ich die nächsten Monate mal die Augen offen halten im Bahnhofskiosk.
Gibts das Magazin hierzulande auch?
Das ist einfach nur Klasse. Sahnehäubchen wäre natürlich noch ein Netzwerkanschluß gewesen, auch wenns dadurch etwas größer geworden wäre.
Nichtsdestotrotz, für Bastler natürlich ein Traum.
Koennte man den NW-Anschluss nachruesten?
Oder irgendwie eine SIM nutzen?
Über USB ist alles möglich...
Wie gar_DE sagt, da muss es wohl ein USB-Ethernet Adapter richten.
Danke
Hmm interessant, ich wüsste nur gar nicht, wofür ich den brauchen könnte. Als Mediencenter ist der ja viel zu langsam.
Mir hat sich der Nutzen auch noch nicht erschlossen, aber ich bin auch kein Technikfreak
Schau dir z.B. mal das hier an: http://www.itpro.co.uk/mobile/21862/raspberry-pi-top-18-projects-to-try-yourself
Du kannst damit halt so ziemlich alles ansteuern, was du willst. Wer den (Raspi 2) nur als billiges Mediacenter benutzen will der kann das natürlich machen, aber das ist ein bisschen wie einen Jeep zu benutzen um 25m zum Briefkasen zu fahren - kann man machen, ist aber verschwendet. ;)
Süße Projekte. Aber der praktische Nutzen geht bei fast allen gegen Null, das meiste ist reine Spielerei. Einzig als Digitaler Bilderrahmen mit Slideshow oder der Google Kalender waren irgendwie sinnig. Aber dann kommt noch ein teures Display dazu und irgendwie ist das wie mit Kanonen auf Spatzen schießen (vom extra Stromverbrauch (insb. Display) mal ganz abgesehen).
Du musst das als Hobby sehen, es ist für Leute die Spaß am basteln und tüfteln haben. Der Weg ist das Ziel. Wer unbedingt Geräte mit besonders viel praktischem Nutzen haben will, der kauft sich Fertiglösungen, ist doch klar. Aber auch ohne Lötkolben und Schaltpläne gibt es genug Einsatzzwecke. Bei mir läuft eins als NAS, VPN- und Druckserver und ein zweiter als Schulcomputer für die Kinder, die jetzt noch keinen vollwertigen PC brauchen und ich plane mir noch einen dritten als Ambilight Steuerung für den Fernseher zuzulegen. Und da wäre diese 5€ Version ideal für.
Mit meinen Hummer fahre ich zur Mülltonne, die ist gigantische 10 Meter weit weg!
Cool, nimmste mich mit? Liegt auf dem Weg!
SD Karte rein, Linux rauf, Emulatoren installieren, Gamepad ran, an den Fernseher anschließen, Super Nintendo und Mega Drive spielen. ;)
Obwohl, dafür ist das Teil fast schon Overpowered, das schafft eine PSP auch mit 333Mhz.
Dafür habe ich in etwa schon so 20 Geräte rumliegen ...
Mediacenter ist schon nicht mal falsch. Der Pi kann Video durch seine Hardware decodieren, da ist dann Full-HD schon drin. Bei dem Exemplar ist die Frage eher, wie man die Daten auf das Gerät bekommt.
Full HD ist definitiv NICHT drin (außer vielleicht bei ganz, ganz niedrigen Bitraten). Deswegen ja der Kommentar, dass der als Mediencenter unbrauchbar ist.
Laut z.B. https://youtu.be/Q8GZr2fyUY0?t=455 ist Full-HD schon möglich. Ehrlich gesagt, würde mich ein anderes Ergebnis auch wundern, immerhin hat auch der erste Pi gereicht und beim Zero ist eine leicht verbesserte Hardware verbaut.
Bei diversen Streaming Diensten kann ich mir das durchaus vorstellen, nur bei "vernünftigen" Bitraten oder z.B. auch 60FPS Videos sehe ich da schwarz.
Der Pi kann sehr wohl als MedienCenter benutzt werden.
Ich selbst benutzte meinen im Haushalt (Pi2) jedoch als Web-Proxy und Mailgateway. Dank Power per USB hängt der quasi direkt am Router und sorgt so dafür das häufige Webinhalte gecached sind und die Zugriffe offensichtlich schneller sind, da Sie, sofern nicht verändert sind, lokal geladen werden.
Ansonsten ist Retro-Pi sicher auch eine Alternative
Wie gesagt, Retrogeräte (für Emus und Co) habe ich ohne Ende. Und zumindest dieser Pi ist als Mediencenter zu schwach.
Habe den alten Pi und musste ihn auf 900 MHz übertakten, damit mkvs in 1080p möglich waren, Amazon Prime in HD läuft auch. Geht schon. Als Flight Control für einen Multicopter wirds in der Größe interessant. Generell in der Haussteuerung gut einsetzbar. Halt alles nix für Hipster, eher was für Nerds. ;)
Ich spiele ja schon lange mit dem Gedanken, einen RaspPi als privaten Minecraft-Server zu nutzen. Allerdings scheint mir beim Zero der Arbeitsspeicher dafür zu knapp zu sein.
Ohne es probiert zu haben - es gibt unter http://cuberite.org/ einen Server, der in C++ geschrieben ist und sich wohl mit erstaunlich wenig RAM betreiben lässt.
Danke für den Hinweis, schaue ich mir mal an. Kommt beim RAM-Bedarf vermutlich auch auf die Spieler-Auslastung an.
Natürlich. In einem Tutorial habe ich gelesen, dass ein Server mit 6 Slots bei einem verbundenen Spieler gerade mal 65 MB verbraucht hat.
In dem Dreh wird sich das sicherlich einpendeln.
OK, bei einem Spieler vielleicht. Aber mehr als 4-5 Leute werden es bei mir eh nicht. Das erinnert mich aber daran, dass ich ja dann auch noch ein Speichermedium brauche...
Ist halt keine Rennmaschine - Kostet dafür sehr wenig ;)
Uuuuh, das ist ja mal geil, Danke für den Hinweis! Habe schon länger überlegt meinen Minecraftserver daheim von meinem Server auf eine kleinere Maschine zu packen, werde ich mal ausprobieren mit einem Pi :)
Da würde ich aber vom zero abraten .Mit der alten armv6 Architektur und den 512mb Ram wird es gelinde gesagt arrrrg knapp, da müssten dann schon eher ein raspi 2, ein odroid, oder ein virtueller Server her. Die kosten dann etwas mehr, in der Gesammtrechnung Investierte Zeit plus Kosten im Vergleich zum Ergebnis sollten diese wesentlich besser sein.
Owncloud?
Ich glaube der ist eher für Basler gedacht, d.h. um mit den Arduinos und esp´s dieser Welt zu konkurieren, und da gibt es mit Sicherheit auch einiges an Anwendungsmöglichkeiten, wenn Batterieleben und Realtime nicht soooooo die Rolle spielt. Im Vergleich zu einem u.U. teurerem Cortex M4 bekommt man grade durch die OpenGLES massiv mehr Leistung und kann ein Betriebsystem nutzen das sind Vorteile, die viele Bastler sehr Ansprechen sollten.
Für diesen angedachten Einsatzzweck spricht auch das sie enorm viel PCB Fläche mit GPIO Pins belegen. Im Wesentlichen machen sie mit dem Zero vieles richtig was mit dem Compute Module falsch gemacht haben, die einzige Kritik die ich habe, ist das es kein Kamera Module für den Zero gibt.
Das heisst also entweder ein Menu beim Schnell-Imbiss deiner Wahl oder einen voll funktionierenden Computer plus ne Pommes - dann allerdings ohne Mayo, die kostet schon mal 0,20 Cent. Und wenn Du die Mayo-Packung auswäschst, hast schon das Äquivalent zur Notebook Tasche.
Kommt jetzt darauf an, was man alles rumliegen hat. Man benötigt z.B. ein Netzteil, eine Micro-SD, einen Micro-HDMI-auf-HDMI-Adapter und das Gleiche nochmal für USB.
Ok, eine Micro-SD hat wohljeder noch rumliegen, der mindestens ein Upgrade-Handy bekommen hat. Aber wieviel kostet das Netzteil bzw. der HDMI-Adapter? Ne Cola oder noch fried Onion Rings dazu?
Soweit ich weiß läuft der RaspPi auch per passendem Handy-Ladekabel.
Vorsicht 1000 mA sollte das Ladekabel schon haben, sonst bootet er nicht bzw. nicht richtig. Gerade wenn das im Grenzbereich ist kann es seltsame, schwer zuzuordnende Fehler geben. Also einfach vorher nachschauen, sonst einfach ein passendes Teil für ein paar Euro bestellen.
Bei der Gelegenheit: für Erstkäufer empfehle ich vorher die Liste der funktionieren MicroSD Karten zu prüfen bevor man bestellt. Sonst fragt man sich evtl auch später warum nix bootet.
Ok, danke für die Info.Ich dachte, SDHC sei eben SDHC... immer mal was Neues dazugelernt
Hatte mich vor einer Weile mal mit Literatur zum Thema beschäftigt. Da hieß es, dass 500 mA _grundsätzlich_ ausreichen. Dauerbetrieb wurde da auch nicht empfohlen, aber zum Testen immerhin eine Alternative.
Es kommt auch immer darauf an, was noch angeschlossen ist. Sollte z.B. der USB-Hub nicht mit einem eigenen Netzteil kommen, reichen die 500 mA nicht aus.
EDIT:
Laut Wikipedia soll der Zero selber (ohne Zubehör) mit ca. 160 mA auskommen...
SDHC neu vs alt, 500 mA, 160 mA, eigenes Netzteil oder nicht...
kann das mal einer für die "LOAD X", 8,1 - ENTER -- RUN" - Fraktion vereinfachend beantworten? Also gibt es ein Basis-Set, mit dem ein dauerhafter Betrieb ohne Einschränkung/Anpassung möglich ist oder nicht?
Um den Rechner starten zu können benötigst du folgendes:
- Netzteil mit Micro-USB (aka Handynetzteil) mit 1000 mA
- microSD-Karte, je größer je besser, mindestens jedoch 2 GB.
Um den Rechner bedienen zu können benötigst du zusätzlich:
- micro-B USB auf USB A Kabel oder Adapter
- USB-Hub, am besten mit eigenem Netzteil
- Maus
- Tastatur
- mini-HDMI auf HDMI Adapter
- HDMI-Kabel
- Monitor
Damit du ins Internet kommst, ist zusätzlich ein USB-WLAN oder USB-Ethernet-Adapter notwendig.
Und als Tipp: Wenn es nicht unbedingt dieser kleine Rechner sein muss, bietet der RPi 2B mehr Leistung und man kann auf die ganzen Adapter verzichten (und sogar auf den USB-Hub). Er kostet allerdings um die 40 Euro.
Also selbst 40 € sind immer noch phänomenal. Vielen Dank!
In die Läden kommt es eh im Paket mit Pinleiste, einem USB-Adapter-Kabel und einem HDMI-zu-HDMI-Micro-Adapter.
Der Preiß liegt dann nicht mehr bei 5$ sondern eher was unter 16$/€.
http://www.watterott.com/de/Raspberry-Pi-Zero
14,88 EUR
Lieferumfang:
- Raspberry Pi Zero
- USB Adapter Kabel (microUSB auf USB-A Buchse)
- microHDMI zu HDMI Adapter
Für den ersten Raspi sicher das richtige Paket, später benutzt man das Zeug dann u.U. nur noch wenn irgendwas nicht richtig klappt. HDMI brauch ich z.B. nur sehr selten, die meisten Raspis bei mir werden per SSH bedient.
Richtig, aber dann brauchst du hier aber mindestens noch ein USB-WLAN-Dongel. Der LAN-Port ist ja der Größe zum Opfer gefallen.
Mhmm sollte doch mal langsam auch einen holen, für 5€ sicher kein Fehler ^^ Da findet sich schon ne Anwenugsmöglichkeit :)
Wow! 5 Euro!!
Mit den Rasberry's will ich mich auch schon die ganze Zeit beschäftigen - aber dafür habe ich leider nicht so viel Zeit.
Langfristig gedacht macht der Pi 2 mit Gehäuse und so mehr Sinn (rund 80 - 95 EUR für die Vollausstattung mit Kabeln, SD Karte, extra USB Stick...), da man schlichtweg mehr Möglichkeiten hat: schneller, Netzwerk usw.
Da geht dann auch ein graf. Linux gut und als MediaCenter sowieso.
Wer Geld sparen will, der lege nun einfach einen 5er oder 100er unter sein Kopfkissen und freue sich daran! ;-)
Leute falls es euch noch nicht aufgefallen ist...
Wir leben in der Zukunft xD
Nein - wir leben im hier und jetzt :-P
Das ist ja wenig :) werde mir irgenwann nächstes Jahr einen Raspi holen - genaues Modell noch offen. Der wird dann zusammen mit meinen Arduino-Boards und dem Raspi als Server eine optimale Kombo abgeben :)
Ich würde nicht unbedingt zum Zero raten, wenn es nicht sein muss.
Leistungsmäßig ist der Raspberry Pi 2B zurzeit am besten (4 Kerne je 900 Mhz., 1 GB RAM, 4x USB integriert). Mit dem könnte man sogar einen Senioren-PC zum Surfen und Schreiben bauen. Kostet halt 40€.
Nächstes Jahr kommt aber möglicherweise ein noch besserer Pi raus.
Mh, ob man damit auch einen autonomen Quadcopter/Robotor mit Kinect bauen kann!
Mal ehrlich, Medien/Web-Server hören sich wie Kinderkram an.
Für den faulen Programmier kommen doch eh nur eine Kaffeemaschinesteuerung in frage.
Für alles was mehr 90 Sekunden Zeit kostet muss automatisiert werden!
"So geht Work-Life-Balance: Entwickler automatisiert seinen Job und sogar Mails an seine Frau"
http://t3n.de/news/entwickler-skripte-automatisierung-work-life-balance-659722/
„smack-my-bitch-up.sh“!
Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Builds mit externem Akku als Stromquelle, es gibt eine offizielle Kamera und für das Kinect scheint es auch schon eine Lösung zu geben: https://www.youtube.com/watch?v=DMXKp98BY-w ...
Ich habe jetzt schon 2 Pi rumliegen, die meinen Anforderungen genügen. Ich sehe nicht ein, da nochmal Geld auszugeben. Die schmeißen ja schnell neue Modelle raus.