Jason Vorhees sind wir am heutigen Freitag, den 13., bisher zwar nicht begegnet – sehr wohl aber seinen Artverwandten. Auf der Suche nach Artikeln für die heutigen Wochenend-Lesetipps haben wir nämlich einen Artikel über die Geschichte der First-Person-Horrorspiele für euch herausgesucht. Weitere Themen sind die Fullbright Studios, die Macher von Gone Home, sowie ein Orchester-Konzert mit Liedern aus Zelda und die Frage, wieso nach Amokläufen immer wieder "Killerspielen" eine Mitschuld gegeben wurde.
"Die Kunst der Kongruenz"
Paidia.de am 2. Oktober, Tobias Unterhuber
Im Gespräch mit Tobias Unterhuber von der Seite Paidia.com erzählte Karla Zimonja von Fullbright Company über Gone Home, ihr aktuelles Projekt Tacoma sowie über ihre generelle Einstellung in Sachen Story-Design: "Im Grunde genommen glaube ich, dass wir unterrepräsentierte Menschen interessanter finden, um über sie zu schreiben. Das ist, da bin ich mir sicher, vor allem dem geschuldet, dass sie in den Medien so wenig präsent sind; es ist viel abzudecken, ohne sofort zu dem klassischen Kanon westlicher Literatur zurückzukehren."
"Amokläufe und die Schuld der Spiele"
Gamereactor.de am 23. Oktober, Suzanne Berget
Seit den späten 90er Jahren sind bei Amokläufen regelmäßig auch gewalthaltige Videospiele als Mitursache genannt worden – ohne stichhaltige wissenschaftliche Beweise. Suzanne Berget von Gamereactor ging der Frage nach, warum das so ist und benennt einige Ursachen: "Die meisten der Menschen, die den Einfluss der Videospiele fürchten und sie für Massaker verantwortlich machen, sind selbst keine Spieler. Sie wissen nicht, was Gaming ist und sie realisieren kaum, dass es so viel mehr ist als nur Schießen und Gewalt. Sie haben dafür eine konkrete Vorstellung davon, welche Art von Menschen Videospiele konsumieren und welche Art von Spielen sie spielen."
"Symphony of the Goddesses"
Krautgaming.de am 9. November, Christoph Volbers
In Hamburg fand am Wochenende das Konzert Symphony of the Goddesses statt, bei dem ein Orchester Stücke aus der Legend of Zelda-Reihe spielte. Christoph Volbers war dort und kommentiert: "Obwohl mein Lieblingsspiel fehlt (Link’s Awakening) und das Konzert schon um kurz nach halb zehn vorbei ist, bin ich am Ende zufrieden. Das liegt nicht nur an der Klasse des Orchesters und der Energie der Dirigentin Amy Andersson, die sich vor dem Wind Waker-Movement zum Publikum umdreht, lächelt und einen Taktstock zeigt, der dem aus dem Spiel nachempfunden ist"
"The evolution of modern first-person-horror"
Gameinformer.com am 7. November, Parker Lemke (Englisch)
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte der Horrorspiele und geht dabei zurück bis ins Jahr 1982, als 3D Monster Maze für den Sinclair ZX81 veröffentlicht wurde, der möglicherweise erste First-Person-Horrortitel: "Du bist in einem Labyrinth gefangen. Ein hungriger Tyrannosaurus Rex streift durch die Gänge. Du musst den einzigen Ausgang finden."
Im heutigen Video: Wenn Videospiel-Charaktere Facebook-Profile hätten.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User Admiral Anger!
Das leidige Thema Killerspiele. Holt man damit wirklich noch jemanden hinterm Ofen vor?
Momentan nicht, aber das liegt nur daran, dass die Islamisten im Moment mit Schießanschlägen verbunden werden :(
Nun ja, der Artikel dazu ist aber gut geschrieben.
Finde ich auch.
Christian Schiffer, einer der Macher der WASD war bei den Rocket Beans u.a. für seine Doku über die Killerspiel Geschichte, die in drei Teilen irgendwann im ZDF erscheinen. Um das ganze im richtigen Licht aufzuarbeiten, die Debatte ist ja eigentlich nur versandet.
Q: https://www.youtube.com/watch?v=42kCzjiy_Fk
Nettes Video, vielen Dank!
Danke Schön.