Anfang vergangener Woche brachte Bethesda das Rollenspiel Fallout 4 (im Test) auf den Markt. Angesichts des riesigen Hypes war es bereits im Vorfeld klar, dass der Titel gute Verkäufe generieren würde. Genaue Zahlen hat Bethesda jedoch noch nicht verraten und gab lediglich bekannt, dass bisher rund zwölf Millionen Exemplare an den Handel ausgeliefert wurden, was natürlich nichts über die tatsächlichen Verkäufe aussagt. Nun wollen die Marktforscher von SuperData zumindest die Anzahl der digital vertriebenen Kopien erfahren haben.
Laut den Analysten gingen bereits in den ersten drei Tagen rund 1,87 Millionen Kopien über die digitalen Ladentheken. Nach Angaben des SuperData CEO und Mitgründers Joost van Dreunen bedeutet das rund 100 Millionen Umsatz für den Spielehersteller.
Der Löwenanteil davon wurde laut van Dreunen mit 1,2 Millionen über Steam verkauft. Dies zeige, dass die PC-Spieler ihr Geld nicht nur ausschließlich während der großen Sales ausgeben, sondern bestimmte Titel durchaus auch beim Release zum Vollpreis erwerben, so der CEO. Wie sich die restlichen Exemplare auf die beiden Konsolen aufteilen, ist derzeit noch nicht bekannt. Da es sich auch bei den Angaben von SuperData nicht um offiziellen Zahlen handelt, solltet ihr die Meldung vorerst mit Vorsicht genießen.
1,87 Millionen Kopien von Fallout sollen für Bethesda 100 Millionen Umsatz bedeuten? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Steam, Microsoft, Sony, autorisierte Keyseller & jegliche Steuerbehörden allesamt einen nicht unbedeutenden Teil des Preises einbehalten. Wie seriös kann die Arbeit dieser Firma sein, wenn ihre Rechnung dies nicht berücksichtigt?
Wie meinen?
Umsatz ist nicht Gewinn. Ergo, der Anteil für die Steuerbehörden geht davon noch ab. Dann darfst du mit Preisspannen von ca. 45-60 Euro (Tendenz eher Richtung 60 Euro, da Steam wohl der größte Digitalanbieter sein dürfte) zuzüglich bereits verkaufen Season Pass von ca. 30 Euro rechnen (nehmen wir mal 50% von den 1,87 Mio.), wie das Teil verkauft wird.
Er verwechselt nicht Umsatz mit Gewinn. Er hat schon ganz recht. Wenn du bei Steam ein Spiel kaufst, musst du schon mal die Mehrwertsteuer abziehen. Abzüglich der Steamgebühren (ich weiß es nicht, aber ich glaube mal von 30% gehört zu haben) bleibt dann vom Umsatz nicht mehr viel übrig! Das gleiche beim Retail - da schnappt sich der Handel auch schon mal die Hälfte vom Umsatz weg. Ganz zu schweigen vom Publisher...
Es wird hier in der News klar vom "Umsatz des Spieleherstellers" geschrieben. Also 100 Mio kann da ganz sicher nicht stimmen...
Die Zahlen könnten durchaus stimmen, wenn man die Einnahmen aus dem Verkauf des Season Passes mit einrechnet. Eine Digital Deluxe Edition (die den Pass einschließt) kostet keine 60 sondern 100 Euro https://store.xbox.com/de-DE/Xbox-One/Bundle/Fallout-4-Digital-Deluxe-Bundle/41af6be1-3ba3-45ea-885c-2144e66f1b10
Doch er verwechselt es, denn es ist der Umsatz. Klar zahlt der Käufer die Umsatzsteuer, die muß aber wiederum Steam etc. wieder abführen und behalten eben ihren Anteil ein (Umsatzsteuer/Vorsteuer). Das was letztendlich auch nach Umsatzsteuer/Vorsteuer für Bethesda übrig bleibt, ist der Gewinn. Von dem wird aber nicht gesprochen, sondern nur vom Umsatz.
In diesem Fall ist der Publisher = Hersteller. In der Originalnews ist nicht vom Spielehersteller, sondern von Bethesda die rede. Der Newstext ist daher leicht irreführend. Rechnet man die Seasonpasses dazu, kann man in etwa von 100 Mio Umsatz reden.
Fragezeichen für mich sind die Gebühren und die Handelsspanne der Retailer. Die Einschätzung vom Analyst ist daher eher als grober Schätzwert zu betrachten als genaue Berechnung.
Ich weiß nicht was du jetzt mit Publisher=Hersteller hast, es geht um den digitalen Vertriebsweg, kein Werksverkauf. Dort wurde mit der "Ware" entsprechend Umsatz gemacht. Genauso verhält es sich im Handel mit den Händlern, dessen Vertriebsweg für die Retailfassungen der Laden/Online-Shop ist. Ergo, es ist das Gleiche in grün. Es geht beim Umsatz darum wieviel zunächst verkauft wurde (oder "über den Ladentisch ging"): 100 Mio. Umsatz bei 1,87 Mio. verkauften digitalen Einheiten macht im Durchschnitt ca. 54 Euro Kaufpreis pro Spiel und somit Bethesdas Ware. Simple Rechnung, die Kookser nicht ganz verstanden hat, nämlich was eigentlich der Umsatz ist und daraus falsche Schlüsse zieht. Wer was wieviel auf dem digitalen Vertriebsweg letztendlich bekommt (Kosten) ist da jetzt erstmal irrelevant. Die Buchhaltung hierfür (Umsatz ./. Kosten = Gewinn) kommt später.
Ich möchte das Thema jetzt abschließen. Aber nur zur Information: rein buchhalterisch ist die Unterscheidung zwischen Hersteller/Publisher/Onlinehändler relevant. Dazwischen sind verschiedene Vermarktungsstufen die unterschiedliche Umsätze auslösen. Der Newstext ist irreführend und kann zu falschen Schlüssen führen.
Es ist schon klar, daß verschiedene Händler verschiedene Umsätze auslösen. Das merkte ich ja im ersten Post an, z.B. daß Steam für ca. 60 Euro, der nächste Key-Seller für 45 Euro verkauft. In der News sehe ich da jetzt nichts irreführendes, denn es geht ja um den Gesamtumsatz dieser jeniger welcher. Wer aber die Definition Umsatz nicht versteht, tut sich da eben schwer.
Ergo gute Rendite für die Anteilseigner und Investmentgesellschaften von Zenimax. Hoffe das Geld für Neuinvestionen und nicht für ne zweite Corvette und den Alterssitz in Florida ausgegeben :).
Mal sehen wie der Kampf zwischen GTA V, Witcher 3 und Fallout 4 ausgehen wird am Ende von den Verkaufszahlen
Das dürfte in der Tat ein spannendes Rennen sein...
Witcher 3 dürfte gegen diese beiden nicht den Hauch einer Chance haben. Und ich bezweifle auch, daß GTA V so schnell von irgendwas geschlagen wird.
DAS habe ich mir auch gerade gedacht. GTA ist extrem weit vorne und ich würde behaupten, dass Fallout per se auch schwächer als The Elder Scrolls ist, was die Verkäufe angeht. Klassische Fantasy findet da dann doch mehr Abnehmer, denke ich mir zumindest.
Wenn es um Produktionsqualitaet und vor allem Kundenfreundlichkeit (tolle, riesige DLCs) geht, muesste man CD-Projekt wirklich mal den Thron ueberlassen. Ich denke, das haben sie sich verdient. Nichts gegen Rockstar und Beth, aber die haben schon genug Preise kassiert. Meine Stimme ginge da dieses Jahr klar an die "Underdogs".
Habe ich was verpasst? Produktqualität? Habe ich die ganzen Patches nur geträumt? Oder sprichst Du von der spielerischen Qualität? Da muss CD nochmal Nachhilfe bei Bethesda nehmen, zwischen Fallout 4 und Witcher 3 gibt es doch große spielerische Unterschiede.
Ja, ganz offensichtlich hast du was verpasst. ;)
Ah gut. Dann gab es nicht die ganzen Threads im Neogaf über Performanceverschlechterungen und Questbugs die bis heute nicht gefixt wurde. Dann kann ich es ja wieder raus kramen.
So etwas will kein Fan von The Witcher hören, das Spiel war perfekt, basta. ;)
Oh, okay das wusste ich nicht. Aber jetzt erinnere ich, ja es war perfekt. Habe noch nie so überragendes perfektes Spiel gespielt ;)
"Nachhilfe bei Bethesda nehmen" Wie kann man nur so ein Unfug schreiben.
Wenn ich sehe wie die Welten gefüllt sind trifft es aber den Nagel auf den Kopf. Bei Bethesda sieht man die jahrzehnte lange Erfahrung. Ich schreibe hier ausdrücklich von der Spielmechanik, in Sachen Storytelling ist Witcher sicherlich besser.
Hmmm, ja nee, also wenn ich ehrlich sein soll: Für mich hätten sie sich ihre 16-DLCs-Aktion in dieser Form sparen können.
Ich habe mit Witcher 3 erst begonnen, als schon alle 16 DLCs verfügbar waren, und als ich auf der PS4 im Shop Menü von Witcher 3 zu jedem der 16 DLCs navigieren, jeden der 16 DLCs aufrufen, 16 mal "Aktivieren" und 16 mal "Download" drücken durfte und die DLCs einzeln häppchenweise eingetröpfelt sind, war DAS LETZTE, was ich in diesem Moment machen wollte, mich überschwänglich bei CDP bedanken oder in grosse Lobpreisungen ausbrechen...
Meine Tendenz ging da eher in die "deren PR Abteilung sollte mal ordentlich durchbeleidigt werden" Richtung...
Und wenn die DLCs dann wenigstens alle gut gewesen wären. Aber die meisten waren für mich vollkommen überflüssig. Die neuen Frisuren und alternativen Kleidungen für Ciri/Yen/Triss sahen in meinen Augen blöd aus und die neuen Rüstungs-Sets waren vollkommen nutzlos, denn ab Stufe 11 trägt man NUR NOCH Witcher Ausrüstung, weil diese grundsätzlich besser ist (und besser aussieht). Ab Stufe 11 bricht nämlich das ganze Item System zusammen und all die anderen tollen Waffen und Rüstungsteile habe ich ab da vollständig ignoriert und für die restlichen 150 Stunden des Spiels NUR noch Witcher Kram getragen. Die DLCs haben dann nur noch weitere Ausrüstung auf den Ignorierhaufen geworfen.
Was übrig bleibt sind ein paar neue Animationen und hübschere Gwent Karten und Quests.
Die einzigen wirklich interessanten Inhalte waren das Witcher Ausrüstungs-Set der Wolfsschule (aber auch nur wenn man wie ich die mittleren Rüstungen mag) und die paar neuen Quests, die ganz okay waren.
Zumindest für mich ist diese ganze PR Aktion, und nichts anderes war das, jedenfalls in das Gegenteil umgeschlagen. Mich hat das eher genervt, Lobpreisungen wird CDP deswegen von mir sicher keine hören.
In Zukunft bitte nicht nochmal so einen Mist sondern diese Inhalte als zB. vier DLCs rausbringen und fertig.
Einem geschenkten Gaul... Und wenn es dir nicht gefaellt, zwingt dich ja keiner. ;) - Abgesehen davon bekommen die Story DLCs fast durch die Bank gute Bewertungen. Nicht umsonst werden solche Aussagen getroffen: "Ultimately, Hearts of Stone sets the standard for what we should expect from premium content, and not just because of its price tag. This is DLC that puts many retail releases to shame."
Waehrend Bethesda die Dreistigkeit hat, sich noch nicht einmal Gedanken um den DLC zu machen und das netterweise den Spielern ueberlaesst. Ach ja: Und wahrscheinlich auch deren Modding, Beta-Testing, etc...
Nee, die Staerken von Fallout 4 in allen Ehren (ich habe ja selbst gesagt, dass ich an dem Titel interessiert bin), aber Bethesda ist und bleibt ein kuenstlerisch hochbegabter, technisch jedoch unversierter oder zumindest desinteressierter Saftladen, der irgendwann selbst seine Fans verlieren wird, wenn er nicht endlich einmal die Pre-Release-QA betreibt, die seinen ansonsten kuenstlerisch hochwertigen, atmosphaerisch eindrucksvollen Spielen gebuehrt.
Der Worth a Buy Review, selbst bekennender F4-Megafan, fasst es m.E. sehr objektiv zusammen:
https://www.youtube.com/watch?v=-3nuMwmgdg4
"Abgesehen davon bekommen die Story DLCs fast durch die Bank gute Bewertungen."
Ich rede hier aber nicht von den beiden kostenpflichtigen Addons sondern von den 16 DLCs. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.
"Waehrend Bethesda die Dreistigkeit hat, sich noch nicht einmal Gedanken um den DLC zu machen und das netterweise den Spielern ueberlaesst."
Sorry aber das ist doch Quatsch. Bethesda hat an keiner Stelle gesagt, daß sie alle DLCs nach den Wünschen der Spieler gestalten. Der erste soll doch schon bald erscheinen, und damit das funktioniert muss dieser schon so gut wie fertig sein, sprich: Wie bei so gut wie allen DLCs dieser Art wurde mit der Arbeit schon begonnen, noch bevor das Spiel erhältlich war.
Daß sie auch ein wenig auf die Wünsche der Spieler hören wollen, klingt wohl eher nach weiteren DLCs, die über die 4 Season Pass DLCs hinausgehen. Und ob die nun kostenlos oder kostenpflichtig sind, hat bisher noch niemand gesagt. Oder sie meinten damit eher den dritten und vierten DLC oder wollen ihren geplanten DLCs noch weitere Inhalte hinzufügen oder sowas in der Art.
Aber Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die bisher noch keine Idee für ihre DLCs hatten und nun schauen, was die Fans möchten, und dann in ein paar Wochen irgendwelchen Kram auf Witcher-3-16-DLCs-Niveau zusammenkloppen, oder?
Naja, wenn du das meinst.
Ich will ja jetzt auch nicht behaupten, hier die allgemeingülte Weisheit zu besitzen, aber immerhin habe ich von uns beiden tatsächlich beide Spiele selbst gespielt. ;-)
Ja ist ja guuuut "Ich bin unwuerdig! Ich bin unwuerdig!" lol
Kannst du nicht wenigstens IRGENDWAS Nettes ueber die armen CD-Projekt Leute sagen? ;)
Oh ich kann sogar eine ganze Menge netter Sachen über CDP/GOG und die komplette Witcher-Serie sagen. Aber das heisst ja nicht, daß automatisch alles toll ist oder ich mir nicht auch irgendwelche Verbesserungen wünschen würde. ;-)
Frieden? :-)
Na also, ein Herz fuer die "Underdogs". ;)
Peace, bro! Ich habe ja F4 selbst erstmal zaaaghaft auf meine PS4 Wunschliste gepackt - ein gewaltiger Schritt fuer mich bei all meiner angestauten Bethesda-Abneigung nach vergangenen Traumen (ist das eigentlich der korrekte Plural von Trauma??). :)
Traumata ;)
Ahaaa! Ich haette es ahnen sollen. Es ist griechisch, nicht lateinisch, gell? Sonst waere es ja traumum im Singular und trauma im Plural. Mein alter Griechischlehrer wuerde mich erschiessen, wenn der wuesste... Danke :)
Die Hintergründe des Plurals sind mir leider nicht bekannt :D
Es ist in der Tat ein griechisches Wort. Rein theoretisch von der Endung her könnte es auch lateinisch sein, feminin Singular, dann wäre der Plural traumae :)
Hast du alt- oder neugriechisch gelernt?
Nicht wenn es Neutrum waere: traumum --> trauma
Wenn es feminin waere, haettest du natuerlich Recht ;P
Dann wäre es aber höchst seltsam, die lateinische Pluralform als deutschen Singular zu verwenden ;)
Genau, deshalb ist es ja auch vorsichtshalber griechisch, um solche Missverstaendnisse zu vermeiden. :P
"Einem geschenkten Gaul..."
Wenn man heutzutage alles nimmt was man geschenkt kriegt, hat man bald ein nicht-funktionsfähiges Klavier im Wohnzimmer in welchem ein räudiger Dachs haust. Nein danke.
Ich hab Witcher 3 nach wie vor nicht allzu weit gespielt, nur mal ein paar Stunden reingeschnuppert als es rauskam. Denn als ich gesehen hab das bei den nach und nach dahertröpfelnden DLC auch Quests dabei waren dacht ich mir ich wart lieber bis alles da ist, bei meiner knappen Freizeit will ich ein Mammutwerk wie TW3 nicht mehrfach angehen um alles abgrasen zu können. Dummerweise hatte ich seit alle DLC draußen sind nicht mehr genug Freizeit am Stück um das Spiel zu genießen (#Firstworldproblem), insofern hat mir der Gratis DLC das Spiel vermiest :-(
Ein Klavier, ein Klavier!
Immer diese lustigen externen Analysten... :D Mir ist in der Regel herzlich egal, was die zurechtschwurbeln. Die Hauptsache ist: Das Spiel hat sich am Ende gut verkauft und das Studio kann davon leben und auch in Zukunft guten Content für uns Spieler produzieren...
1,8 Mio über alle Plattformen kommt mir etwas wenig vor.
Digital. Retail gibt's ja auch noch.
Ja schon, aber trotzdem. Alle Plattformen zusammen nur 1,8 Mio digital erscheint mir irgendwie wenig, insbesondere weil die Zahl schon den PC enthält.
In 3 Tagen finde ich das nicht wenig. Morgen können es theoretisch digital schon 2,5 Mio. sein ;).
Vielleicht ist es ja doch so, dass die meisten noch als Retail kaufen und wenn nicht, kann ich leider durchaus verstehen, dass ein Spiel für die paar PC-User nicht ordentlich optimiert wird und man die Modder ranlässt.
Zwei Drittel der digitalen Käufe fallen auf den PC, das sind für dich ein "paar PC-User"? Und ich kann nicht verstehen, dass man sich keine Mühe bei der Optimierung gibt, denn PC-Spieler sind auch zahlende Kunden.
Bei 12 Millionen an den Handel ausgelieferte Einheiten, sind 1,2 Millionen gerade mal 10%. Also wenn nicht noch ein paar Millionen Retail-Einheiten für den PC verkauft worden sind, dann lohnt sich der Aufwand wirklich nicht besonders. Stell dir mal vor sie hätten 7 Millionen Einheiten kalkuliert, dann wären es bei 10% nur 700.000 auf dem PC.
Das würde auch einige Probleme auf dem PC erklären, wie z.B. die fehlenden Einstellungen die man nur per Ini ändern kann und die schlechte Maus/Tastatur-Steuerung. Hauptsache das Spiel läuft auf dem PC, weitere Anpassungen sind nicht notwendig, man benötigt die Mitarbeiter eher für die Konsolen-Version.
Vielleicht wäre das Spiel einfach verbuggter rausgekommen oder man hätte es verschieben müssen, wenn man die PC-Version noch weiter optimiert hätte. So etwas hatten wir auch ab und zu bei der Xbox One, bei Borderlands - The Handsome Collection wurde erst 7 Monate nach dem Release der Netcode verbessert, obwohl viele seit dem Release nicht online spielen konnten.
Wenn man nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern hat, muss man nunmal Prioritäten festlegen.
12 Millionen ausgeliefert ist nicht verkauft und du kennst die Verteilung auf die Plattformen davon auch nicht. Und ein paar mehr Einstellungen und vernünftigere Steuerung ist jetzt nix, was Unmengen an Entwicklungskosten verschlingt und einen Haufen Mitarbeiter benötigt.
Doch sie sind verkauft und zwar vom Publisher an den Einzelhandel. Was der damit macht ist sein Ding, aber ich bezweifle das sie soviel geordert haben, dass sie das Spiel mit Verlust weiter verkaufen müssen.
Ändert nix daran, dass die 12 Millionen nicht nur Konsolen-Versionen sein werden und man kein Verständnis dafür aufbringen soll, wenn sich für eine Plattform weniger Mühe gegeben wird.
Verständnis bringe ich dafür auch nicht auf, ich finde es lediglich verständlich, aber eher aus der finanziellen Sicht. Jede Plattform sollte eine für sich perfekt zugeschnittene Version eines Spiels bekommen, anstatt eine Version einfach auf die anderen Plattformen zu porten.
Die aktuellen Steamspy-Zahlen sind schon bei 1,8 Mio. Das halte ich für sehr, sehr gute Zahlen. Auf den Konsolen würde ich davon ausgehen, dass Retail deutlich mehr verkauft hat als diese 600.000 Downloads, wo auch immer diese Zahl herkommt..
1,2 Mio vom PC Digital.
Also 600k Digital über PS4/Xone.
Kommt mir auch wenig vor von den Konsolen
Bedenke, dass es A: Nur die (angeblichen) Zahlen für die ersten drei Tage sind und B: Viele Konsolenspieler nach wie vor lieber physische Kopien beziehen.
Exakt, und die physische Version wurde sicher nicht nur in Deutschland eher verkauft. Da haben sicher viele zugeschlagen statt zu warten bis die digitale freigeschaltet wird.
Dann stimmt irgendetwas mit dem Ergebnis der Sonntags-Umfrage nicht. Oder ist die Umfrage etwa doch nicht repräsentativ?
Repräsentativ würde ich diese Umfragen höchstens für die GG-User einstufen. Das Problem hat aber jede Umfrage, wo 100 oder 1000 Befragte für alle repräsentativ sein sollen.
Verdient. Wo bleibt Fallout 5 ? ^^
Früher war es schon ein riesen Erfolg wenn sich ein Spiel 500 000 verkauft hat. Und dann 12 Mio an den Handel ausgeliefert - nicht schlecht.
Früher hat ein Spiel aber auch keine 50-100 Millionen Dollar in der Entwicklung gekostet. ;)