Das Bild stammt aus dem kürzlich veröffentlichten Warhammer-40.000-Lizenzspiel Deathwatch - Enhanced Edition.
Dem einen oder anderen von euch wird die Flut an Warhammer-Lizenzspielen der letzten Zeit aufgefallen sein. Kürzlich erschienen sind zum Beispiel Warhammer - The End Times Vermintide, Warhammer 40.000 - Regicide (zum Test, Note: 5.0) und auch das Fun-Sportspiel Blood Bowl 2 (zum Test, Note: 7.5) gehört zu den Spielen mit dem offiziellen Segen aus Nottingham. Weitere Veröffentlichungen wie Battlefleet Gothic - Armada, Inquisitor Martyr, Mordheim - City of the Damned oder Man O'War stehen in mehr oder weniger naher Zukunft an.
Wie es zu der vermehrten Nutzung ihrer Lizenzen kommt, hat der Chef der Lizenzvergabe bei Games Workshop Jon Gillard dem englischen Spiele-Magazin Gamasutra in einer Frage-und-Antwort-Runde dargelegt.
Der Grund sei eine Umstellung der Lizenzvergabe des Publishers. Man sei bei Games Workshop bereits seit längerer Zeit der Meinung gewesen, dass man aus seiner 30-jährigen Sammlung von Spielen, Miniaturen und Romanen mehr machen könne, berichtet Gillard. Also wurde vor einigen Jahren damit begonnen, einzelne Projekte direkt zu lizenzieren. Vorher wurden nur Lizenzen zu ganzen Serien vergeben, wie zum Beispiel Warhammer 40.000, dessen Lizenz lange Zeit bei THQ lag. Die neue Vergabepraktik erlaubt es Gillards Abteilung jetzt, sich mit jeder Anfrage zu einer Lizenz individuell zu befassen:
Wir sind bereit, jede ernsthafte Anfrage, die ein gutes Spiel verspricht und wirtschaftlich lebensfähig ist, in Erwägung zu ziehen. Egal, ob diese von einem Entwickler, Publisher oder beiden kommt. [...] Generell sind wir offen, wenn uns jemand mit einem leidenschaftlichen Konzept überzeugt. Jeden Einzelfall diskutieren wir ernsthaft mit den Unternehmen, Entwicklern und Publishern.
Eine andere Erklärung könnte aber auch lauten: Games Workshop hat sich für schnelles Geld und gegen langfristige Qualitätssicherung entschieden.
Wohlmöglich diskutieren sie tatsächlich jeden Einzelfall im Unternehmen, aber vielleicht haben sie dabei keine Ahnung von Gaming und scheinen ihre Schwerpunkte anders zu setzen. Die Entwickler von Blood Bowl 2 zB haben doch mal erwähnt, dass die zusätzlichen Rassen so teuer wären, weil es für jede einzelne (neben den Animationen) so ein unglaubliches Hin- und Her mit Games Workshop wäre, was auch das allerkleinste Detail am Design anginge. Sowas scheint GW weit wichtiger zu sein, als das endlos öde Missionsdesign in Deathwatch.
Anders kann ich mir die Schwemme an mäßigen Lizenstiteln nicht erklären.
Da GW bei seinen Brettspielen ja auch immer viel Augenmerk auf die Hintergrundgeschichte legt, kann es schon sein dass denen das sehr wichtig ist. Vielleicht ist da noch nicht durchgedrungen dass ein gutes Computerspiel von mehr lebt als ein Brettspiel. Grade Missionsdesign ist bei Tabletop ja Sache der Spieler, wenn man eine Kampagne oede findet, passt man das halt schnell an. Bei Computerspielen geht das halt nicht.
Zumindest bis jetzt habe ich nicht den Eindruck dass bei GW viele Zocker arbeiten. Da fehlt vielleicht einfach ein bischen das Grundverstaendnis ;)
Die sollen ein RPG im Warhammer Fantasy Universum anstoßen... :-)
Ein leidenschaftliches Konzept hab ich :)
Dawn of War 3, vor und während der Horus Heresy.
Bei der Mengen an Büchern mittlerweile, sind da auch massenhaft DLC drin ...
/waves@ Sega/Relic.
Die Domain für Dawn of War 3 wurde ja schon registriert. Ich hoffe da kommt bald was. Wenn es sich eher an das erste Dawn of War orientiert, würde mich das sehr freuen!
Ich bin immer noch sauer, dass Warhammer Online vergeigt wurde. :(
Es fühlt sich, für mich, wie ein Ausverkauf aus. Der Markt wird überflutet.
Ich mag mich da nicht einarbeiten und ignoriere die Games. Gibts da eigentlich überhaupt ein Gutes?
Ich empfehle den Stay Forever - Podcast Folge 33 zu Space Hulk.
Meine Lieblingsepisode des Stay Forever Podcast.
'Space Marine' war ein wundervoll wuchtiges und überspitzt blutiges Actionspektakel.
Space Marine war unterhaltsam aber leider ist es viel zu weit vom originalem Regelwerk abgewichen.
Dawn of War +Winter Assault ++Dark Crusade -Soulstorm
Dawn of War II +Chaos Rising ++Retribution
Space Marine
Chaosgate (GOG)
Dark Omen (hoffentlich bald auf GOG...)
Blood Bowl Chaos Edition
Space Hulk (1993)
Space Hulk (2013)
Vermintide (Yo GamersGlobal, wo bleibt ein Test? ^^)
(hoffentlich) Space Hulk Deathwing (no date yet)
(hoffentlich) Dawn of War III (not announced yet)
(hoffentlich) Battlefleet Gothic (no date yet)
(hoffentlich) Inquisitor:Martyr (no date yet)
(hoffentlich) Total Warhammer (April 2016)
(hoffentlich) Mordheim (no date yet)
Es fehlt vom ersten DoW Sisters of Battle.
momenten tun sie ihrer marke damit aber keinen gefallen. mittlerweile steht der name warhammer bei videogames ja eher für schnell rausgehauene lizenzgames.
Ich will Warhammer Online zurück :´(
http://www.returnofreckoning.com/index.php
Jeder Spieler ist willkommen :)
Wow, wusste nicht, dass sowas existiert.
Werde ich mir definitiv mal anschauen, vielen Dank für den Tipp!
Für mich ist chaos gate nochbimmer die beste warhammer 40k umsetzung. Wundert mich eh das nicht mehr rundentaktikspiele mit warhammerlizenz erscheinen. Ist doch eigentlich das offensichtlichste oder?
Ich glaube eher das liegt daran dass sie jetzt sehen, dass sie auch damit Kohle machen können... ist seit Jahren eh das einzige woran GW interessiert ist. Man schaue sich nur mal die Preispolitik und die Releases bei Warhammer 40k an. Der Geschäftsführer von GW hat auch mal gesagt, dass sie das anbieten was der 40k Fan aus ihrer Sicht am liebsten mag: GW Produkte kaufen. Ja, genau... m(
Jedes Unternehmen möchte Geld verdienen. Das Problem bei GW ist nur, dass sie absurd altbacken sind. Jahrelang haben sie nicht verstanden, dass Video-/PC-Spiele ein gewaltiger Markt sind und von ihrer Zielgruppe gespielt werden. Beliebte Spiele wie Necromunda wurden weggeworfen, was sie mit Warhammer angestellt haben ist einfach nur auf Wahnsinn zurückzuführen und dann schmeißen sie irgendwelche Sachen wie Dreadfleet auf den Markt, um es dann ein paar Monate später wieder einzustellen.
Und ich habe auch das Gefühl, dass sie nicht sehen, dass sie tatsächlich gute Konkurrenz haben.
Es wäre so einfach: macht wieder eine "Marke", nennt sie meinetwegen Specialist-Games oder so, wo Gothic, Necromunda, Gorkamorka, Inquisitor etc. drin stecken, packt Starterboxen in die Shops, alles andere über die Trolle bestelltbar. Neuauflage von Dark Omen ist angesagt, wie auch Dawn of War 3. Macht mehr Rundenstrategiespiele. Lasst Age of Sigmar parallel zu WHFB laufen. Und seid mal offener für die Community, gute Güte, Kommentare bei YouTube sperren? Ist doch Mist.
Ich sollte glaube ich mal bei GW als oberster Chef anfangen ;)
Solange ihr Hauptgeschäft mit den Figuren prächtig läuft, sehen die nie einen Grund, etwas an der Gamespolitik zu ändern. GW komt eben mit den neuen Medien nicht wirklich zurecht. Es ist noch Neuland für sie.
Läuft das Geschäft den soo prächtig? Ich dachte es wäre eher schwierig...
Jein.
40k flutscht wie immer. Dosen in allen Formen und Farben und alle sind glücklich. So glücklich das in Kürze wohl 30k auch offiziell aus Forgeworlds Geld-Pipeline ins normale Sortiment wandert.
Specialist Games (Mordheim, Blood Bowl, Gothic, etc.) sind schon länger Geschichte. Da kommt jetzt 1x pro Jahr höchtens ein Boxset (Dreadfleet, Space Hulk, Assassinorum) das als standalone funktioniert und ab und zu die Miniaturenkarotte auslegt um die Käufer zu finden.
HDR/Hobbit ist Tot nachdem die Filme ihr Ablaufdatum hatten.
Und damit sind wir beim letzten Standbein, Warhammer Fantasy Battles. Nur das es das Spiel auch nicht mehr gibt. Anfang des Jahres haben sie die komplette Welt vernichtet und dann ihr neues Lieblingskind "Age of Sigmar" herausgebracht. Das mit "einfachereren" Regeln in der modernen Welt der Tabletop Konkurrenz besser bestehen soll. Außerdem braucht man weniger Figuren zum spielen, die dafür noch teurer werden. Und weil 40k ja so viel besser läuft gibts natürlich nun auch Dosen für Fantasy: Die SIGMARines.
Wobei derzeit noch ziemlich fragwürdig ist ob diese seltsame Kopfgeburt wirklich der Dukatenscheißende Esel wird den GW sich erhofft.
In puncto Miniaturendetails und Gusstechnik sind GW theoretisch immer noch die besten & erfolgreichsten am Markt. Leider sind viele Modelle jüngeren Datums bei den Fans durchwachsen aufgenommen worden. Auch wenn die Teile immer größer und immer detailierter werden, mir persönlich fehlt z.b. die Seele bei vielen Figuren. Da ist kein Charme dahinter, streckenweise schimpf ich die sogar grotesk hässlich und wenn dann noch ein Preisschild ala 105€ dran klebt...ne Danke. Aber da Geschmäcker verschieden sind, schwer zu sagen wie gut sich die aktuelle Miniaturenriege inklusive Sigmarines so verkauft.
Mit den Miniaturen geht es doch langsam bergab, oder nicht? Schließlich gibt es mittlerweile viele interessante Tabletops von anderen Firmen wie Warmachine, Kings of War oder Infinity. Damals, in den 80ern und frühen 90ern hatten die Firmen meist keine große Chance, groß rauszukommen. Kein Geld für Werbung, es gab nicht viele Hobbyshops etc. Dank Internet ist das viel einfacher geworden und ich habe das Gefühl, dass diese Spiele ein ganzes Stück von GWs Marktanteilskuchen sich gegriffen haben.
Und ja, mit den "neuen" Medien kann GW irgendwie nicht. Duncans Videos sind immer wieder klasse, nur kann man schlicht keinerlei Feedback geben dank gesperrter Kommentare. Einfach nicht verständlich.