Für PC-Spieler könnte diese Nachricht ernüchternd sein: Karolina Gnaś, Investor Relations Manager bei CD Projekt, hat im offiziellen (polnischen) Forum mitgeteilt, dass etwa 70 Prozent der verkauften Einheiten von The Witcher 3 - Wild Hunt auf die Konsolen-Fassungen (PS4 und XBox One) entfallen und nur circa 30 Prozent auf den PC. Die Daten beziehen sich auf die Verkäufe bis Ende Juni 2015 und schließen Vorbestellungen und Verkäufe von Erweiterungspässen aus.
Auch über die Vertriebswege wurden Informationen bekannt gegeben: Obwohl nur 25 Prozent des Umsatzes digital erwirtschaftet wurde, erzielten Online-Verkäufe die Hälfte des Gesamtgewinns. Das liegt daran, dass beim digitalen Vertrieb via CD Projekts eigener Online-Plattform GOG.com Kosten für Händlermargen und Herstellung physischer Versionen wegfallen. Laut Gnaś ist ein weiterer Nachteil der Produkte im Einzelhandel, dass sie sich mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Veröffentlichung schlechter verkaufen als digitale Versionen. Sie bestätigte in dem Forenpost auch, dass die Marketingkosten zu 80 Prozent die Publisher (je nach Region Namco Bandai, Warner Bros. oder andere) tragen würden und dafür eine Umsatzbeteiligung erhielten.
Insgesamt wurden bis August mehr als 6 Millionen Kopien von The Witcher 3 verkauft (siehe unsere News Witcher 3: Mehr als 6 Mio. Kopien verkauft // Dankesbrief an die Fans). Was der Grund für den schwachen Anteil der PC-Versionen sein könnte und ob das Auswirkungen auf die Entwicklung von Spielen hat, könnt ihr in den Kommentaren diskutieren.
WIe sieht die Verteilung denn bei anderen Spielen aus? Ich finde die Verteilung nicht so verwunderlich - Spiele PCs sind doch eher "nur" in Europa üblich. Überall sonst führen doch die Konsolen das Feld an. Oder täusche ich mich da?
Edit:
Mal die Verkaufszahlen von Crysis 3 (Quelle: http://www.vgchartz.com/gamedb/?name=crysis+3&publisher=&platform=&genre=&minSales=0&results=50)
Nord Amerika 0,88 Millionen Exemplare, davon 17% für den PC
Europa: 1,09 Millionen Exemplare, davon 33% für den PC.
Global hat der PC einen Anteil von 25,8%.
Schaut doch gar nicht so schlecht aus für The Witcher.
Allerdings hat, wenn man dieser Seite glaubt Witcher 3 nur 10% der Exemplare für den PC verkauft.
In den Zahlen von VGChartz sind keine Digital-Verkäufe von Steam und GOG, sondern ausschließlich Retail mit drin. In den 30% von The Witcher 3, sind die Zahlen für GOG und Steam bereits mit drin, bei denen einige PC-Spieler immer wieder erwähnen, dass es 125 Millionen aktive Steam-Accounts gibt.
Ah, das wusste ich nicht. Ohne die Digitalverkäufe ist das Ergebnis natürlich verfälscht.
dank den steam surveys wissen wir aber auch, dass davon nur ein kleiner anteil auch fähig ist, grafisch anspruchsvollere spiele zu nutzen. und ein großteil der accounts scheint auch vor sich hin zu gammeln und hat nur ein spiel in der bibliothek.
hier sprechen ja immer sehr viele von ihrem backlog, aber laut statistik haben überhaupt nur 1% steam-user mehr als 107 spiele trotz ständiger bundle-angebote und sales. also von daher relativiert sich das auch wieder mit dieser großen userzahl. die kerngruppe von leuten die regelmäßig auch neue spiele kaufen, dürfte da sehr viel geringer ausfallen.
Es gibt aber auch viele Steam User die gar nicht an den Steam Surveys teilnehmen. Seit nicht nur die Hardware sondern auch alle installierte Software default mit übermittelt wird, habe ich damit komplett aufgehört. Das ist ja jetzt schon einige Jahre der Fall.
Warum sollte das ernüchternd sein? 70% für Konsole heißt aufgeteilt auf Sony und Microsoft. Mal grob vereinfacht (und wild geraten) sieht der PC bei 40% PS4, 30% One und 30% PC schon ganz anders aus. Jetzt noch dazu, dass der PC Retailmarkt ziemlich tot ist und nahezu vollständig digital abläuft und man bei CD Projekt RED schon gesagt hat, dass über die eigene Plattform GOG mehr Verkäufe erfolgten als über Steam dürfte sich festhalten lassen, dass die PC Version von den drei Plattformen vermutlich die finanziell lukrativste gewesen sein dürfte.
Bei Steam Verkäufen landen 70% der Einnahmen bei CDProjekt, bei GOG alles. Wieviel Prozenz kassieren sie wohl bei einem Retailkonsolentitel bei dem jeder mitkassiert und noch ein externer Publisher mitverdienen will?
Vergiss nicht in deine Prozentrechnung die günstigen Preise von Key-Händlern mit einzurechnen. Konsolen-Spieler geben für ein Spiel weitaus mehr Geld aus als PC-Spieler.
Bei dem Spiel war über Keyhändler nicht soviel zu holen. Steam Keys gab es nicht und GOG hat sehr früh den Missbrauch der verschiedenen Preisbereiche unterbunden und das Giften des Titels bis heute unterbunden.
Das Geld kommt aber nicht beim Publisher oder Hersteller an. MS und Sony nehmen ganz schön höhe Gebühren ein wenn man auf deren Platform ein Spiel vertreiben will. Und ich rede jetzt nicht von digitalen Verkäufen, auch Retail Spiele müssen viel abdrücken.
vergiss bei deinem einwand nicht die günstigen preise von gebrauchtversionen im konsolenmarkt zu betrachten. und da verdient der entwickler/publisher nur einmal dran im gegensatz zu keys.
Habe ich nicht, aber die Gebrauchtverkäufe sind in der News auch nicht mit drin, die günstigen Keys schon.
die gebrauchtverkäufe sind darin enthalten, nämlich in form von fehlenden abgesetzten retaileinheiten. und wenn die keys generell so günstig gewesen wären, hätte der digitale anteil wohl kaum 50% des gewinnes ausgemacht.
Und die fehlenden abgesetzten Retaileinheiten rechnest du Prozentmäßig wo genau mit rein?
und die billigkeys rechnest du prozentmäßig wo genau mit rein? ;)
In die verkauften Einheiten der 30% des PCs, denn das sind offizielle Verkäufe. Diese Keys entstehen ja nicht in irgendwelchen russischen Keyshops, sondern werden von CD Projekt an diese verkauft.
Gibt es dafür einen Beleg? CD Project hat z.b. an Greenmangaming KEINE Keys verkauft, da ihnen der Preis zu niedrig war. Und GOG Keys gab es offiziell sonst nur auf Nuuvem. Die üblichen Verdächtigen hat GOG aktiv bekämpft, u.a. durch das abschalten der Option das Spiel als Geschenk bei GOG.com zu kaufen.
GOG hatte eine Liste mit Händlern bekannt gegeben, bei denen man die Keys offiziell kaufen kann. An GMG haben sie keine verkauft, daraufhin haben die selber welcher gekauft und mit Verlust weiter verkauft, um keine Kunden zu verlieren .
http://www.pcgameshardware.de/The-Witcher-3-Spiel-38488/News/kaufen-guenstige-Keys-1158328/
Die offizielle Aussage vom Business Development Manager von CD Projekt:
"We control all digital and the codes, and because we decided not to sell Keys to GMG it came as a suprise that they are doing a special promo without buying Keys from us."
http://forums.cdprojektred.com/threads/35436-Witcher-3-35-off/page4
Was glaubst du denn wo die billigen Keys sonst herkommen? Aus irgendwelchen Key-Generators von russischen Hackern? Die werden ganz offiziell von den Rechteinhabern verkauft, weil sie wissen das vielen der Vollpreis zu hoch ist.
Ist dasselbe wie mit den Guthaben und Abo-Monaten bei den Konsolen. 50 Microsoft Euro kosten bei Keyhändlern derzeit 42,50€, bei Sony kosten 50 PSN Euro auch 50€. In Kanada kosten 50 PSN Dollar derzeit um die 30€.
Das macht man um Verkäufe anzukurbeln oder das maximalste rauszuholen. Deswegen rechne ich auch die billigen Keys auch zu den 30% der PC-Verkäufe, während Gebrauchtspiele keiner offiziellen Kontrolle unterliegen. Wobei ich mir da auch nicht ganz sicher bin, was bei den Konsolen alles übers Internet kontrolliert werden kann.
Also wenn ich schon Keys gekauft habe und so einen windigen Packshot mit dem Key als JPG zugeschickt bekam waren das häufig z.B. kyrillische Buchstaben neben dem Codefeld oder irgendeine wilde Aneinanderreihung von Konsonanten, die ich nichtmal aussprechen konnte. Vom Rechteinhaber zur Verfügung gestellt - vielleicht. Oft aber auch scheinbar in anderen Ländern gekauft, in denen der Preis - dem Einkommen der Bevölkerung angepasst - niedriger ist als bei uns.
Die Rechteinhaber sind dazu in der Lage, diese Keys auf gewisse Regionen zu beschränken und diese Spiele aus den Accounts der Käufer wieder löschen zu lassen. Machen sie aber nicht und warum? Weil es ihnen im Grunde völlig egal ist. Wenn jemand diese Keys dort kauft, ist er Kunde und hat etwas Geld für das Produkt ausgegeben, anstatt eines der tausend anderen Spiele zu spielen bzw. Medien zu konsumieren die man so nachgeschmissen bekommt. In vielen Fällen werden die Spiele wahrscheinlich nichtmal gespielt, sondern einfach nur gekauft.
Insbesondere Activision hatte solche Spiele gerne aus den Steam-Accounts löschen lassen, mittlerweile aber auch nicht mehr, weil die Verkäufer wissen, welche Keys wo aktivierbar sind.
Das weiss ich schon dass sie das könnten. Wenn die die Keys sperren kappen sie letztlich aber ja auch nur die Umsätze ihrer Niederlassunge oder ihres Vertriebspartners in Novrosibirsk, Burma oder wo auch immer, deshalb stellen sie sich damit halt selbst ein Bein und lassens gleich bleiben. Hauptsache irgendwas verkauft halt.
klar und ich rechne die gebraucht-versionen auf die 70% konsolen hinzu, das sind auch offizielle verkäufe. die eigentliche frage was genau für einen anteil das ausmacht, das ist in beiden fällen unklar.
der springende punkt ist aber, dass der digitale verkauf 50% des umsatzes ausgemacht hat. und da dieser mutmaßlich fast ausschließlich durch den PC zustande gekommen ist, kann es eben mit billigkeys nicht so weit her sein. denn dann hätte der digitale gewinnanteil wohl unter 30% gelegen.
Es ging ja nicht um den Unsatz, sondern die Anzahl der Verkäufe. Wenn Billig-Keys auf dem PC ein Problem wären, würde es keine mehr geben, aber sie tragen maßgeblich zum Umsatz bei. Aber sag nicht das diese digitalen Verkäufe auf dem PC mehr ausmachen als auf Konsolen. Sony macht bereits jetzt schon mehr Umsatz mit Digital- als mit Retail-Verkäufen und laut BIU sind 75% des Umsatzes bei digitalen Spielen, bei den Spielen unter 20€ zu finden. Von denen hat Sony auch mehr als genug im Angebot.
mit der aussage bezog ich mich jetzt auch nur auf diesen fall. immerhin kostet witcher3 im PSN store 70€ und lässt sich dann auch nicht mehr verkaufen. würde meinen, dass da nicht viele zugeschlagen haben ^^
Auf Steam gibt es das sogenannte Family-Sharing, bei der PS4 und Xbox One das Account-Sharing. Hier dazu die Anleitung von Sony:
http://faq.de.playstation.com/app/answers/detail/a_id/2108/~/%EF%BB%BFzugriff-auf-playstation%C2%AEstore-inhalte-von-einem-anderen-playstation-system-aus
Damit können sich z.B. zwei Freunde ein Spiel teilen, in dem die Accounts shared, einer das Spiel kauft und der andere einem die Hälfte abgibt. So kostete ein The Witcher 3 für beide nur noch 35€.
Ich habe mir auf der Xbox One Destiny: König der Besessenen zusammen mit einem Freund gekauft und es hat jeden von uns nur 29€ gekostet. Das machen mehr Leute als du dir vorstellen kannst, da verzichtet man auch gerne auf den Wiederverkaufswert.
das feature ist mir bekannt.
Ich finde die 30% Prozent für den PC sind ein guter Wert.
Besonders wenn man sieht, das mit den Digital Verkäufen ein guter Gewinn erwirtschaftet wird.
Nagel auf den Kopp!
Das ist überdurchschnittlich gut für einen großen Multiplatform-Titel. "Ernüchternd" sowieso nicht, da diese 30% deutlich profitabler waren, als die restlichen 70%.
Das ist ein recht deutliches Zeichen, auch weiter auf den PC als Absatzmarkt zu setzen. Alles okay.
Na ja aber die 30% sind nun auch kein ungewöhnlich hoher Wert. Wenn man mal die Scheuklappen (Das übliche Blah blah von wegen auf Konsole wird einzig das große Geld umgesetzt) abnimmt und die Nachrichten zu Marktanteilen der letzten Jahre und deren Entwicklung betrachtet ist eine Drittelung eher fast schon zum standard geworden.
Sehe ich auch so, rund 1/3 der Verkäufe bei 3 Systemen ist nun wirklich nicht so schlecht.
Wenn die Hälfte des Gesamtgewinns über Digitalverkäufe (GOG, Steam) realisiert wurde, stellt sich die Frage einer Existenzberechtigung für die PC-Version doch gar nicht. Das Ganze am Umsatz fest zu machen ist doch Quatsch.
Ähm, auch PSN und XBL haben Digitalverkäufe...
Da verdient aber Sony und Microsoft mit. Abgesehen davon, dass von jedem verkauften Spiel Anteile an den Konsolenhersteller fliesen.
An der über GOG veräußerten PC Version dürfte der Gewinn also ungleich höher sein. Ich denke auch, daß bei 30% Umsatzanteil der Gewinnanteil der PC Version um einiges höher sein dürfte.
Ich sehe keinen schwachen Anteil der PC-Versionen.
Aber der PC ist doch schon lange tot, aber sowas von! ;-)
Die einzigen die heute noch sagen das der PC tot ist, sind diejenigen die sich darüber lustig machen, das vor etlichen Jahren mal jemand gesagt hat, dass der PC tot ist. ;)
Hmm, ok, dann sage ich eben, dass der PC noch nicht tot ist, aber im Sterben liegt, oder so.... :-D
(Glaubhafter?) B-)
Das sagst du Hexxe doch nur aus Gewohnheit ^^.
Allein wegen GOG wird CD Projekt den PC schon nicht hängen lassen :)
Nun, ich denke viele PC Käufer warten bei dem heutigen schnellen Preisverfall und in dem Wissen, dass sie irgendwann das Komplettpaket auf einen Schlag mit allen DLCs relativ günstig erhalten auch einfach ab. Witcher 2 gab es recht schnell als EE für 3,99 Euro. Auch wenn ich den Titel sonst vielleicht ein, zwei Jahre früher hätte spielen können steht das in keinem Verhältnis.
Auswirkungen sind natürlich da: Es wird immer mehr Multiplattform-Titel geben. Warum sollte man auf circa 1/3 der Verkäufe verzichten, wenn sowieso alle eine äußerst ähnliche Architektur haben?
Find ich gut exlusivität ist doch eh nur Kundenunfreundlich und Teilexklusivität (also Shop oder Plattformexclusive Inhalte die anderen Plattformbesitzern oder Kunden abweichender Händler vorenthalten werden) gar eine Frecheit.
Das ist total bescheuert, dass die Konsolen immer als eine Plattform gezählt werden, damit der PC schlechter dasteht. Dabei muss man Xbox One und PS4 auch einzeln zählen und dann steht der PC mit fast einem Drittel der Verkäufe ziemlich gut da. Für mich ist diese Nachricht also überhaupt nicht ernüchternd. Als ich die News bei der Gamestar gelesen hab, hab ich gehofft, dass sie hier dann nicht so geschrieben wird, als ob 30 % PC-Verkäufe schlecht wären. Wurde leider enttäuscht.
Ich denke sogar, in Anbetracht der eher mäßigen Xbox-One-Verkaufszahlen, dass die Zahlen hier so aussehen: PS4 > PC > Xbox One.
Sie hat Ubisoft es auch in seinem Finanzbericht. Der PC-Markt ist nur noch knapp hinter dem der PS4, die Xbox One ist da eher eine Nischen-Konsolen.
NEEEEEIN! Es hat keine Auswirkungen auf die Entwicklung von PC-Spielen! NEEEIN! Was nicht sein kann, das nicht sein darf! ;)
Und 1,8 Mio Verkäufe auf PC sind docj auch was und sollte man nicht missen. :)
Finde den Fehler: beim Verkauf auf drei Plattformen hat einen fast ein drittel der Absätze erzielt.
Wo soll das bitte ernüchternd sein? Vor allem: dieses zusammenlegen von Konsolen macht mal gar keinen Sinn - allein schon bei den Fanboy Wars ist jede für sich schon mit dem PC ebenbürtig. Aber hauptsache den PC tot geredet...
Man könnte ja auch in Sony-Plattformen (ca. 45 - 55 Prozent) und Microsoft-Plattformen (Windows-PC + XBO zusammen ca. 45 - 55 Prozent) aufteilen statt Konsolen / PC. ;)
Interessante Schlussfolgerung!
Oh man... geschrieben wie bester Facebook-Clickbaite...
30% auf PC ist nicht wenig.
Der Gewinn dürfte durch PC Verkäufe auf GoG drastisch mehr sein als bei den Konsolen. (denn dem Entwickler gehört quasi GoG)
Der Artikel ist einfach schlecht geschrieben.
Es wird keine Auswirkungen auf die Entwicklung von PC Spielen haben, außer Positive.
Keine Auswirkungen, alles cool, gutes Ergebnis für PC.
Na ist doch OK. Das Problem des PCs sind nur die Packungsversionen im Einzelhandel. Sobald man bei den 30% nur noch Verkäufe für 40-50€ über GoG hat, rollt richtig das Geld. Aber sicher bringt auch Steam noch deutlich mehr als Mediamarkt. Einzig der schnelle Preisverfall ist für die Entwickler ärgerlich, vielleicht hilft da zukünftig eine geringere Abhängigkeit von Steam aber das sollte ja gerade am wenigsten CD-Projekts Problem sein.
Knapp ein Drittel bei 3 Systemen ist doch wirklich nicht schlecht. Womit man sich als PC-ler halt schon länger verabschieden muss sind PC-only AAA-Titel. Dafür gibts umgekehrt aber auch viel mehr Konsolenspiel auch auf PC.
wie hier schon einige meinte, das ergebnis ist doch exzellent für den PC als spieleplattform. vor allem wenn man noch dabei bedenkt, dass der verkauf der digitalen versionen wohl fast ausschließlich durch PC-versionen zustande kam und diese dabei dann 50% des gesamtgewinns ausmachen, kann man echt nicht meckern.
finde da auch die wertung der daten hätte man in der news auch draußen lassen können. das wirkt doch schon fast eher wie eine misstinterpretation. wobei das hier kein einzelfall ist, bei der GS gabs in dem newsartikel zum selben thema ein ähnlich fehlgeleitete darstellung.
Du hast ein "s" zu viel in der Mistinterpretation!
daran kann ich jetzt dank dir auch nichts mehr ändern ;)
Stimmt. Und wenn schon eine Wertung rein soll, dann wären Vergleichszahlen hübsch, die diese Wertung auch belegen würden.
Eigentlich kein schlechter Wert, aber gerade The Witcher ist eine Serie, die viel stärker auf dem PC beheimatet ist als auf der Playstation oder Xbox. Und dann noch die Dauerwerbung auf GOG.com.
Entscheidend ist auch der Umsatz und nicht die Stückzahlen. Wenn aktuelle PC-Spiele bei Keyshops für 15€ verkauft werden, kommt da einfach weniger rum als bei den digitalen Verkäufen auf der Konsole.
Fast ein Drittel bei genau 3 Plattformen. Passt doch. :)
Eben. Wenns nur 10 % oder so wären, würde ich mir sorgen machen. Aber so sind die Verkaufszahlen sogar genau aufgeteilt +/- ein paar Prozent.
So sollte das bei allen guten Titeln sein. Dann dürften die Hersteller nicht meckern. GTA5 und MGS5 sind auch Verkaufsschlager auf Steam.
Irgendwie sinnfrei, immer Konsolen gegen PC zu rechnen. Brauchbarer wäre PC vs Xbox vs PS vs ggfls WiiU.
Sicherlich ist das Ergebnis ein wenig erschreckend, aber den PC mal wieder für tot erklären? Nee, nicht wirklich, oder?
Wir sprechen immer noch von weit über 1 Million (!) verkauften Titeln auf dem PC. Das ist quasi nen megading.
Die prozentuale Verteilung ist so ziemlich der aktuelle Standard für Multiplattformtitel. Witcher 3 ist also weder besonders schlecht, noch besonders gut.
Also 30% von über 6 Million sind dann doch eher schon rund um die 2 Millionen Stück auf dem PC :-D.
Zwei Millionen ist weit über eine Million. ;)
Ist aber auch noch "weit genauer" als über eine Millionen.
Ist doch ganz klar , wer hat denn schon einen Rechner für 1000 € bei sich rum stehen .
ach für n neuen rechner ist das doch ok. den hat man ja dann auch lange. das einzige was man da mal austauschen muss nach ein par jahren wäre die graka.
Wenn du meinst, dass man das braucht, um Witcher 3 zu spielen, hätten wohl mindestens die ca. 2 Millionen Käufer der PC Version einen.
Bräuchte man einen Rechner für tausend Euro, dann hätte man Witcher 3 auch erst auf den kommenden Konsolengenerationen in einigen Jahren veröffentlichen können. Und 1/3 auf dem PC verkauft ist gut, aber klar, wer alle Konsolen zusammenpackt, der erreicht natürlich 2/3 Konsolenwerte, obwohl sich PS und Xbox nicht weniger spinnefeind sind als mit dem PC.
Ob sich PS und Xbox nicht mögen, kann doch dem Witcher egal sein.
Ist die übliche falsche Rechnung. Einen PC benötigen die meisten sowieso. Zum Spielen muss nur der Aufschlag für die Grafikkarte gerechnet werden. Das ist dann im Vergleich zu den Konsolen von "viel günstiger" bis hin zu "extrem viel teurer", je nachdem wie ambitioniert man hier ist.
Andererseits, wenn man wert auf 120 FPS und mind. 1080p legt kommt man um einen PC ohnehin nicht herum, weil das die Konsolen maximal bei 2D Titeln schaffen könnten ... ^^
Von daher liegen die Einstiegskosten um auf dem PC zu zocken in der Regel maximal auf dem Niveau der Konsolen.
Wobei PCs bei der Langlebigkeit ohnehin mit den Konsolen gleichauf sind.
Thema Langlebigkeit sehe ich gar nicht; schon wenig alte Spiele sind teils schwer auf aktuellen Systemen zu laufen zu bekommen. Meine PS1 läuft bei Bedarf immer noch mit 20 Jahre alten Spielen. Falls du meinst nicht "aufrüsten zu müssen"; naja, für alle Konsolen (Hardware) zusammen komme ich in den letzten 20 Jahren auf unter 2000 EUR, habe aber immer zu Release gekauft. Dürfte bei PC-Spielern anders aussehen. Will das auf keinen Fall schlecht reden und warum sollte man als "Enthusiast" nicht mehr ausgeben, aber dass PC-Gaming irgendwie günstiger wäre als auf Konsolen oder nur Vorteile bieten würde, ist schon Wunschdenken. ;) Ähnlich wie "benötigt man sowieso"; nee mir reicht mein alter Laptop zum Arbeiten völlig aus.
kommt eben darauf an. in der rechnung wird dann immer gerne das komplette equipment eines PCs vorgerechnet. aber wie spiritogre schon sagte, in aller regel hat man ohnehin einen rechner zuhause stehen der oftmals nur noch eine entsprechende graka bräuchte.
umgekehrt wird bei einer konsole ja auch oft gerne so getan als ob es sich damit erledigt hätte. peripherie sowie überhaupt das grundlegende also fernseher, lautsprecher usw werden in aller regel als gegeben angesehen und nicht als kosten wahrgenommen.
Du rechnest also einen PC der in der Lage ist PS1 bis PS4 einzuschließen gegen eine PS1 gegen? Mein PC von vor 15 Jahren kann die Spiele aus seiner Zeit auch problemlos abspielen ...
Mit Bleem o.Ä. sogar mit bilinearer Filterung ;-)
"Ist die übliche falsche Rechnung. Einen PC benötigen die meisten sowieso. Zum Spielen muss nur der Aufschlag für die Grafikkarte gerechnet werden."
Nur wenn man zu der Fraktion gehört, die Leuten für einen Office PC am liebsten einen i5, in der allergrößten Not einen i3 empfehlen... Typisches Phänomen wenn Gamer meinen PC Kaufberatung machen zu müssen...
Zwischen einem richtigen SpielePC und einem zweckmäßigen PC, der ohnehin für Netz, Mail und evtl. Streaming benötigt wird liegen Welten - nicht nur ein Aufschlag für die Grafikkarte.
So ist es. Vom Desktop habe ich mich verabschiedet. Meine letzte Investition ins PC Gaming waren mal lockere 2000 Euro für ein Highend Notebook.
Endlich weg vom statischen spielen und entspanntere LAN Partys. ;-)
von welten kann da keine rede sein, haste dir schon mal aktuelle pc-angebote angesehen? office-rechner und spiele-rechner der unteren klasse sind preislich auf einem niveau und da haste dann auch schon bis auf die GPU alles benötigte drin. klar kannste einen office-rechner mit weniger betreiben, aber das darfste dir dann auch selber zusammenbasteln. solche geräte sind für den handel nicht attraktiv und der käufer will sich ja vlt doch die option offen halten mal die eine oder andere leistungsintensivere aufgabe mit seinem rechner zu erledigen.
What? Natürlich liegen da Welten dazwischen, schau halt mal auf alternate...
Im übrigen braucht kaum noch wer einen PC, die meisten sind mit smartphones, tablets und Notebooks eingedeckt die zum surfen mailen und schreiben mehr als nur reichen.
nicht jeder arbeitet zuhause mit einem mobilgerät, diese sind lediglich der aktuelle wachstumsmarkt. das heißt nicht, dass keiner mehr PCs zum arbeiten verwenden würde ;)
Wenn ich bei bekannten oder Freunden daheim bin sehe ich höchstens einen Notebook oder einen All in one Gerät von Apple einen richtigen PC sieht man doch wirklich nur noch bei Zockern.
Notebooks sind heute stark und schnell genug, dazu noch ein Dock und man hat denn Arbeitsplatz schnell aufgeräumt und mobil.
Kann mir kaum vorstellen das man sich noch einen tower in die Bude stellt wenn jeder 500 Euro Notebook reicht ( und für imho 90 % schon ein tablet bzw Yoga ect. )
Ist natürlich imho, aber einen tower PC habe ich schon ewig nicht mehr in einem Privathaushalt gesehen.
das eigene soziale umfeld ist nicht allgemeingültig, vergessen die leute immer wieder gerne. dass sich dieses nämlich ähnlich verhält wie man selbst ist nicht zufall und verführt zu zirkelschlüssen.
Jupp, aber diese Leute spielen ja auch nicht und Notebooks sind teurer als gleichwertig ausgestattete Desktop PCs. Wer also weiß, dass er spielen will, der kauft dann anstelle eben doch den Desktop.
Oder eben eine Konsole :)
Wieder auf mein Umfeld bezogen haben die meisten denn alten gaming PC ausgemustert sich etwas kleines feines zum tippe gesucht und eine Konsole ins Wohnzimmer gestellt ;)
Das sind aber eben Leute, die älter geworden sind und nur noch sehr wenig zocken. In meinem Freundeskreis ist der Anteil der Zocker auch extremst geschrumpft, in der Regel dann wenn Kinder kamen haben viele das Zocken sehr stark eingeschränkt oder gar (temporär?) ganz aufgehört. Da wird sich dann vielleicht noch einmal mit den alten Freunden in WoW oder Battlefield getroffen und ein wenig in Teamspeak abgehangen, alleine um den Kontakt nicht zu verlieren und etwas abzuschalten.
Wer nur noch ein, zwei Spiele im Jahr zockt für den ist ein Notebook / Tablet / Smartphone eher wichtiger und der holt sich dann eher die Konsole dazu. Allerdings kenne ich da Leute, die haben dann 400 Euro für die Konsole hingelegt um ein(!) Spiel darauf zu zocken. In der Regel das aktuelle Fifa, seltener tatsächlich GTA5.
Andererseits kenne ich das gerade in meinem Zockkreis so, dass da neben dem Gaming PC noch mind. eine aktuelle Konsole steht, manchmal sogar zwei oder drei.
Meine Schwester hat z.B. einen fetten 17 Zoll Notebook-Boliden der durchaus spieletauglich (eingeschränkt) ist, das Teil hat ihren alten Desktop ersetzt. Daneben spielt sie noch auf PS3 aber primär tatsächlich auf dem Nintendo 3DS, weil sie halt auf den Japano-Krams abfährt und damit zeitlich mehr als ausgelastet ist.
Es ist eben alles eine Frage, wie intensiv man etwas nutzt, welche Spiele man mag und wieviel man bereit ist für sein Hobby auszugeben.
Grundsätzlich bleibt es aber dabei, dass ein spieletauglicher PC, einschließlich Notebook eben in der Regel vorhanden ist (viele, mich eingeschlossen, mögen diese Winztastaturen und -Displays auch nicht und wollen mind. einen 15 Zoll Schirm) und dann ist die Grafikkarte der einzige Aufpreis.
Klar, wer nur Mail macht und ein wenig surft, der kommt heute mit einem Windows Tablet am praktikabelsten weg und braucht keinen PC mehr.
Aber der i3 mit mind. 4GB RAM ist schon wichtig, wenn man z.B. "richtige" Bildbearbeitung seiner Digitalfotos machen möchte. Wenn dann noch z.B. Videobearbeitung dazukommt, Filme vom Nachwuchs oder Familienfeiern, Urlaub etc. dann wird es selbst damit schon wieder eng und der benötigte PC muss potenter sein - und ist damit automatisch quasi spieletauglich.
Vertraue keiner Statistik ....blah.
Das ist doch aber deutlich überdurchschnittlich, vor allem vor dem extremen Preisverfall von PC-Versionen, der spätestens 1 Jahr nach Release einsetzt.
Wenn ich allein überlege, wie viele Geforce Codes online verkauft wurde (und auch noch werden). Das Spiel war ja von Anfang an nicht allzu teuer auf dem PC, habs trotzdem für PS4 gekauft gehabt.
Ich find den Schreibstil der News irgendwie sehr Bild-mässig - 30% ist knapp ein drittel bei drei Plattformen, wo ist da also der schlechte Wert? Bei Keysellern geht das Spiel nicht unter die 20er Marke, und selbst da dürfte CDPR immer noch nicht allzu viel weniger dran verdienen als an Boxed-Versionen, von deren Einnahmen das Studio ja i.d.R. nur nen geringen Teil bekommt. Und gerade mit den GOG-Versionen dürfte man sich eine goldene Nase verdient haben.
Ja stimme vollständig zu!
In jedem anderen Bereich werden die Platformen strikt voneinander getrennt. Aber wenn es darum geht gegen PC- Verkäufe auszurechnen spielt die Unterscheidung keine Rolle mehr .. dann sind es einfach die "Konsolen".
Das ist in meinen Augen einfach nur Stimmungsmache und keine objektive Auseinandersetzung mit den statistischen Werten.
Retailverkäufe auf dem PC sind nicht erst seit gestern so gut wie tot.
Die Zeit für Datenträger in diesem Bereich nähert sich ihrem Ende.