Am Sonntag feierte eine der bekanntesten Videospielfiguren überhaupt ihr Jubiläum: Am 13. September 1985 ist in Japan Super Mario Bros. veröffentlicht worden. Das heißt, Mario ist inzwischen über 30 Jahre alt. Was wir ihm lassen müssen: Er hat sich gut gehalten, optisch ist der rotbemützte Klempner seither kaum gealtert, auch wenn wir ihn jetzt viel detaillierter sehen können. Marios Entstehung und andere Jump-and-run-Helden, die in dieser Zeit gescheitert sind, beschäftigen uns in den heutigen Lesetipps. Außerdem geht es noch um Destiny und um das Scheitern von Kinect.
"30 Jahre Super Mario Bros."
Maniac.de am 13. September, admin
Wie bereits erwähnt, feierte Mario diese Woche sein 30jähriges Jubiläum. Dieser Maniac-Artikel fasst kurz die Entstehung der Reihe zusammen und enthält auch ein paar abseitige Fakten: "Die Idee, dass Gegner auf Blöcken durch Sprünge gegen diese Blöcke getroffen werden, hatte Game-Boy-Erfinder Gunpei Yokoi; das Konzept der Warpzonen entstand aus der Streckenauswahl von Excitebike und dem Wunsch, dass Profis schnell in spätere Levels gelangen sollen."
"Super Marios tote Konkurrenz"
Polygamia.de am 15. September, Daniel
Während Mario 30 Jahre durchgehalten hat, haben in dieser Zeit einige andere Jump'n'Run-Helden ins Gras gebissen. So ist Sonic mit oftmals verbuggten und qualitativ mittelmäßigen Sequels gegen die Wand gelaufen, wohingegen Crash Bandicoot mit dem Aufkauf durch Vivendi untergegangen ist. Daniel von Polygamia.de führt in seinem Blogpost auch Sackboy aus Little Big Planet mit auf: "Der „Super Mario Maker“ macht vor, wie ein Jump’n’Run-Baukasten auszusehen hat, doch „LittleBigPlanets“ miese Benutzerführung stand den eigenen Ambitionen stets im Weg."
"Meine Freunde und ich, gefangen im All"
Spiegel.de am 17. September, Christian Neeb
Seit der Veröffentlichung von Destiny hat Christian Neeb fast 700 Stunden mit dem MMO-Shooter verbracht. In seinem Artikel beschreibt er, wie er dank des Titels – viele Abschnitte sind darauf ausgelegt, dass man sie in einer Dreiergruppe spielt – mit seinen Freunden in Kontakt bleibt: "Wir leben 400 Kilometer voneinander entfernt, Martin ist über 7000 Kilometer weit weg. "Destiny" ist unsere Sozialplattform, ein Ort, an dem wir uns jederzeit treffen können."
"The downfall of Kinect"
Businessinsider.com am 9. September, Matt Weinberger (Englisch)
Microsofts Kinect-Sensor hatte sich in Deutschland von Anfang an nicht gut verkauft ( Kinect: Extrem schlechte Verkäufe in Deutschland nach 3 Wochen); inzwischen scheint es, das Redmonder Unternehmen hätte die Peripherie als Spielgerät komplett aufgegeben. Matt Weinberger geht dem Scheitern von Kinect auf den Grund und nennt mehrere Ursachen, etwa, dass das Gerät sehr viel Platz benötigt: "Das ist ein großes Problem für viele Spieler, denn man braucht einen Abstand von sechs bis zehn Fuß [entspricht 1,8 bis 3 Meter] zwischen sich selbst und dem Sensor. Versuchen Sie das mal in einem Studentenwohnheim oder einem kleinen Apartment."
Im heutigen Video: Die neueste Innovation aus dem Hause Google.
Wenn ihr selbst interessante Links oder unterhaltsame Videos zum Thema Computerspiele entdeckt, freut sich der Autor über eine PN oder einen entsprechenden Kommentar. Dieses Mal bedanken wir uns bei GG-User Jürgen!
Tolles Video...leider privat?
Mirror:http://medcitynews.com/2015/09/googles-new-life-science-project-body-parts/
Sehr schöne Mario-Artikel und ein Video, dass es wirklich trifft :)