Umihara Kawase: Die anspruchsvolle Platformer-Serie kommt auch für PC

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10. September 2015 - 15:35 — vor 8 Jahren zuletzt aktualisiert
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Die Wurzeln der bockschweren Platform-Reihe Umihara Kawase von Agatsuma Entertainment reichen bis auf den Super Nintendo zurück. Bisher erschienen die meisten Teile nur in Japan, aber zuletzt schaffte es Sayonara Umihara Kawase (siehe unseren eShop-Check zu Sayonara Umihara Kawase) auch in hiesigen Gefilden auf den 3DS und die PSVita. Der Hersteller hat nun aber verkündet, drei Spiele um die namensgebende, reisende Sushiköchin auf dem PC via Steam veröffentlichen zu wollen.

Den Anfang macht im Oktober 2015 Sayonara Umihara Kawase, das grafisch aufpoliert und mit 60 Bildern pro Sekunde versehen wurde. Weiterhin hat das Studio Steam-typische Errungenschaften wie Trading Cards, Achievements und die Unterstützung von Cloud-Speicherständen implementiert. Der Preis soll bei 14,99 US-Dollar liegen. Noch ohne Release-Zeitraum sind die Portierungen von Umihara Kawase and Umihara Kawase Shun. Beide Titel erschienen 1994 beziehungsweise 1997 bislang nur im Land der aufgehenden Sonne.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 10. September 2015 - 16:23 #

Trotz der gewöhnungsbedürftigen Optik sollten Platform-Liebhaber wirklich einen Blick riskieren. Das Ding ist wirklich hart, aber auch sehr belohnend. Wer die Spielmechanik meistert, kann nahezu jeden Punkt im Level erreichen und zahlreiche Abkürzungen und alternative Levelausgänge entdecken. Meinen 3DS hat der Titel seit der Installation nie verlassen.

Sp00kyFox (unregistriert) 10. September 2015 - 16:38 #

schön wie viele japanische entwickler mittlerweile auch dank steam den PC supporten.

Thomas Barth (unregistriert) 10. September 2015 - 22:42 #

Das gehört mit zur neuen Strategie der japanischen Videospiele-Industrie. Sie wissen selber das sie niemals wieder an der Spitze der Videospiele-Welt sein können, also machen sie Nischen-Spiele und exportieren diese auch. Der Yen ist seit 2012 um 35% gesunken, damit werden japanische Waren für den Import günstiger, können hier aber zu einem normalen Preis verkauft werden.

Die japanische Niederlassung exportiert es, die amerikanische und europäische Niederlassung importiert es günstig, lokalisiert es, verkauft es hier mit dicken Gewinn weiter und beteiligt die Niederlassung in Japan.

Da der Export momentan immer weiter sinkt und die japanische Notenbank das Geld zinslos dem Staat überlässt, wird der Yen wahrscheinlich noch weiter sinken und der Export wieder gesteigert.

In Europa beträgt der Leitzins der EZB auch nur noch 0,05% damit der Euro immer weiter sinkt und wir mehr exportieren, in der Schweiz ist der Leitzins sogar im Minusbereich, der Staat müsste also weniger zurückzahlen, als er sich Geld leiht.

Huch, wohl etwas ausschweifend...

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 11. September 2015 - 7:17 #

Aber sehr treffend kommentiert. Ich frage mich ja auch schon länger, wo das noch hinführen soll mit den Negativzinsen..

Thomas Barth (unregistriert) 11. September 2015 - 8:09 #

Ich kann dir sagen wohin es führt:
Die Währung wird günstiger und hat weniger Kaufkraft, die Firmen können mehr exportieren und verdienen so ihr Geld. Die Firmen müssen also günstiger produzieren, dafür muss aber auch jemand günstig arbeiten. Der Staat legt den Mindestlohn so fest, dass man bei 40 Stunden Arbeit gerade so gut über die Runden kommt und kein ergänzendes Geld benötigt, der Rest wird in das Ausland ausgelagert, in dem die Menschen für einen noch geringeren Mindestlohn arbeiten, um sich und ihre Familie ernähren zu können bevor sie verhungern.

Die Schulden die der Staat anhäuft sind kein Problem, es wird einfach mehr Geld produziert, die Waren werden günstiger, die Menschen geben mehr Geld für Waren aus, der Staat nimmt das durch Steuern wieder ein und erhält so den ewigen Kreislauf der immer günstigeren Ware und gwringen Löhnen. Keine Notenbank auf der Welt wird jemals sagen, dass der Staat jetzt seine Schulden bezahlen soll, die werden eher noch mehr Geld zur Verfügung stellen, damit das System läuft.

Dieses System bricht nur zusammen, wenn der Kreislauf nicht funktioniert weil keine Steuern reinkommen, zu wenig Menschen im Staat leben um zu arbeiten, zuviele Menschen im Staat leben weil dann eine Ressourcen-Knappheit droht. Aber mal ehrlich, den meisten Elektronik-Käufern ist doch egal wie die Zustände z.B. in Afrika sind, die die Ressourcen abbauen, Hauptsache es gibt neue Elektronik.

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 11. September 2015 - 9:12 #

Danke für die Erklärung, so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht :)
Also quasi auch genau das, was seit Jahren in den USA passiert, wo die maximale Schuldengrenze immer wieder nach oben gesetzt und einfach noch mehr Geld gedruckt wird. Und was ich hier auch in zunehmenden Maße zu erkennen glaube, gerade an den Löhnen. Wobei man bei den Mindestlöhnen ja eigentlich Europaweit ein ähnliches System und Lohnhöhen entwickeln müsste, weil ansonsten die Firmen ihre Arbeit einfach ins östliche Nachbarland abziehen, weil der niedrige Lohn dort es immer noch erlaubt, trotz zusätzlicher Transportkosten noch mehr Gewinn zu erzielen als mit Arbeitern hier.

Thomas Barth (unregistriert) 11. September 2015 - 10:24 #

Diese Firmen werden hier mit massiven Steuervergünstigungen gehalten. Als die KPN vor 2 Jahren E-Plus für 8,1 Milliarden an Telefonica verkauft hat, konnten sie 3,7 Milliarden Euro von den Steuern abschreiben, da E-Plus in deren Geschäftsbüchern mit einem höheren Wert notiert war. Mercedes hat 2008 eine Niederlassung in Ungarn eröffnet, hat dabei natürlich Verlust eingefahren, weil es eine große Investition war, konnten diesen Verlust als deutsches Unternehmen aber hier von der Steuer abschreiben.

Die USA hat noch ein ganz anderes Problem, nämlich das die Bevölkerung seit dem Jahr 2000 um ungefähr 10%, sprich 30 Millionen, gewachsen ist, wo wir wieder zu dem Problemen kommen in denen das System nicht funktioniert, es sind zu wenig Ressourcen vorhanden. In Deutschland ist die Bevölkerung seit 2000 um circa 1,5 Millionen auf 80 Millionen gesunken und ist der niedrigste Wert seit 1992. Weisst du was Deutschland 1992 gemacht hat? Flüchtlinge aufgenommen um wieder genügend Einwohner zu haben, damit genug Arbeitskräfte vorhanden sind und das System funktioniert. ;)

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 11. September 2015 - 10:37 #

Jetzt kauft aber auch das Spiel :P

Thomas Barth (unregistriert) 11. September 2015 - 10:49 #

Reicht es nicht das ich die Super Nintendo Version gespielt habe? :D

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 11. September 2015 - 11:00 #

Na gut, du bist entschuldigt. Ich behalte dich aber im Auge :D

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 11. September 2015 - 10:56 #

Ich werde es mir auf jeden Fall ansehen, wenn es erscheint :D

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 11. September 2015 - 11:01 #

Dann dürft ihr hier weitermachen.

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 11. September 2015 - 10:55 #

In der Tag, das mit den Steuerlichen Vergünstigungen ist nicht anders als durch Politisch so gewollt zu erklären. Allein unser Steuergesetz ist von der Masse her so komplex und vollgestopft wie das komplette Gesetzesbuch von manch anderem Land. Da blickt keiner mehr durch außer Spezialisten, die sich tagtäglich mit nichts anderem beschäftigen und daher auch Schlupflöcher finden. Dummerweise gibts diese Spezialisten nicht in der Politik hierzulande ;)

Was Daimler Benz angeht, die sind ja sowieso so etwas wie die heilige Kuh. Allein was die in Argentinien nach dem zweiten Weltkrieg abgezogen haben, mit der Wäsche von Nazigeld und als quasi Unterschluf von alten Nazikadern.. das verrückte ist, dass man das einfach erstmal überhaupt nicht glaube kann, weil es so absurd klingt. Aber Gabi Weber leistet da echt verdammt gute Arbeit, weil sie sich immer tiefer durch die Archive wühlt (so sie denn gelassen wird oder sich das Recht dazu erst erklagt hat).

Was die Bevölkerungszuwächse angeht - da muss ich ehrlich sagen habe ich zu wenig Hintergrundinformationen, um mir eine vernünftige Meinung bilden zu können. Aber die These, dass Flüchtlinge gern gesehene Billiglohnkräfte für die Industrie sind (auch, um das Lohnniveau insgesamt noch weiter zu drücken), ist mir nicht neu. Da wäre ich für Belege dankbar, um mir besser ein eigenes möglichst objektives Bild machen zu können.

Thomas Barth (unregistriert) 11. September 2015 - 11:27 #

"Deutschland benötigt in den kommenden Jahren voraussichtlich eine verstärkte Zuwanderung von Fachkräften und Hochqualifizierten, um negative Auswirkungen eines drohenden Fachkräftemangels auf Produktivität und Wachstum abzumildern.[...]"
http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Gesellschaft-Verfassung/Demografie/Demografiebericht/Migration-Integration/migration-integration_node.html

Pflegekräftemangel:
http://www.bmg.bund.de/themen/pflege/pflegekraefte/pflegefachkraeftemangel.html

Bildungsgutscheine:
http://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/BuergerinnenUndBuerger/Weiterbildung/Foerdermoeglichkeiten/Bildungsgutschein/index.htm

Einer von tausend Anbietern zur Ausbildung von Pflegehelfern mittels Bildungsgutscheinen:
http://www.pflegeausbildung24.de/azav-manahmen/gepruefte-qualifizierung-pflegehelfer-in/bildungsgutschein/index.html

Wir haben auch immer noch einen Mangel an Fachlageristen, da beträgt der Mindestlohn 8,50€, als Pflegefachkraft bei 9,40€. Für beides bekommt man sofort Bildungsgutscheine vom Arbeitsamt.

Nudeldampfhirn 15 Kenner - 3935 - 11. September 2015 - 11:55 #

Haha, der allseits beschworene Fachkräftemangel.. ich kriege immer wieder Brechreiz, wenn alle paar Monate wieder die gleiche Jammermeldung durch die Medien geht, dass in der Informatik so viele hochqualifizierte Fachkräfte fehlen.
Letztendlich wollen sie nur billige (und junge!) Lohnsklaven (und selbst keine ausbilden), weil es mehr als genug fähige Leute in dem Bereich gibt hierzulande. Dummerweise sind viele davon aber über Mitte 30 und wissen vor allem, was sie wert sind. Widerlichste Lohndrückerei.. aber ich schweife ab.

Danke für die Links, werde ich mir übers Wochenende mal reinziehen :)

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 12. September 2015 - 13:31 #

Möchte nur kurz hinzufügen, dass der Yen zwar seit 2012, glücklicherweise, wieder sinkt, in den Jahren zuvor allerdings auch immens gestiegen ist (von knapp 170 auf unter 100 und jetzt wieder bei 136). Also der Yen ist aktuell nicht wirklich billig, sondern eher wieder auf einem normalen Niveau.

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24.04.2014 (3DS, PSVita) • 06.10.2015 (PC)
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