Update vom 11.8.2015:
Wie der Initiatior der Kickstarter-Kampagne, Rick Burton, mitteilt, wird das Crowdfunding zu Mooncrest in den nächsten Stunden vorzeitig beendet. Den Spendern wird kein Geld abgebucht, ihr müsst eure Spende also nicht widerrufen.
Als Grund hierfür nannte er die fehlende Perspektive "sich an diesem Punkt noch zu erholen". Bisher sind von knapp 1400 Unterstützern lediglich elf Prozent der angepeilten 400.000 Dollar zusammen gekommen. Das Projekt erklärte er hingegen noch nicht für tot. Er weiß, dass die Entwickler mit dieser ersten Kampagne viele Fehler gemacht haben. Burton teilt mit, "dass er zu wenig über das eigentliche Spiel mitteilte und dies auch noch auf die falsche Art und Weise", was er insbesondere auf das Ankündigungs-Video bezieht.
Schließlich bittet das Team von KnightMayor um Feedback zur Kampagne, um den nächsten Versuch mit höheren Erfolgchancen vorbereiten zu können, und darum, euren Bekannten und anderen Interessierten über Mooncrest zu berichten.
Ursprüngliche News vom 6.8.2015:
Wie bereits berichtet, haben vier ehemalige Bioware-Veteranen ein neues Studio gegründet,
um das Action-Rollenspiel Mooncrest zu verwirklichen. Zur Finanzierung des storylastigen Spiels haben die Entwickler eine Kickstarter-Kampagne angekündigt, die nun gestartet ist. Die Kampagne hat ein Ziel von 400.000 US-Dollar und läuft bis zum 3. September. Binnen weniger Stunden wurden von über 900 Backern rund acht Prozent der Summe zur Verfügung gestellt.
Mooncrest basiert auf dem beliebten Modul beziehungsweise der Fanerweiterung Twilight für Neverwinter Nights. Da die Entwickler allerdings nichts mit glitzernden Vampiren und dem Teenie-Roman gleichen Namens zu tun haben wollten, wurde vom Studio ein neuer Name gewählt und das Projekt nach der Hauptstadt der Modifikation benannt. Das Spiel soll sich vor allem durch die von den beiden weiblichen Hauptcharakteren (eine Paladin und eine Ausgestoßene) getragene Story, liebevoll designte Rätsel, Charakteranpassungen durch aktive und passive Fähigkeiten sowie taktische Kämpfe, bei denen jede Aktion Ausdauer erfordert, von anderen Titeln abheben.
Die Entwicklung von Mooncrest könnt ihr ab fünf Dollar unterstützen, ab 25 Dollar erhaltet ihr Anspruch auf eine digitale Kopie des Spiels. Bei höheren Beträgen könnt ihr, wie bei Kickstarter-Kampagnen nicht unüblich, eure eigenen Ideen in das Spiel einfließen lassen. Für 500 Dollar könnt ihr einen (nicht spielrelevanten) NPC benennen und für 1000 Dollar sogar ein eigenes Rätsel designen. Spendet ihr gar 10.000 Dollar garantiert das allerdings nur ein T-Shirt mit der Aufschrift „Ich war der höchste Backer für Mooncrest, und alles was ich bekommen habe ist dieses lausige T-Shirt“. Wer nett nachfragt, soll aber zusätzlich auch ein Reward seiner Wahl bekommen.
Momentan ist nur ein Stretch-Goal bekannt (eine Linux- und Mac-Unterstützung bei 425.000 Dollar), weitere werden gegebenenfalls später bekanntgegeben. Das Risiko für ein Scheitern des Projektes bei erfolgreicher Kampagne schätzen die Entwickler aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung eher als gering ein. Lediglich ein Meteor oder Zombies können bei erfolgreicher Finanzierung die Veröffentlichung verhindern, heißt es in diesem Zusammenhang weiter. Geplanter Release von Mooncrest ist der Februar 2017. Weitere Infos finden sich auf der Projektseite.
Viel Spaß beim Lesen, ich habe übrigens gleich 40$ in den Topf geworfen.
Ich bin mit 25 $ eingestiegen. Mal schauen was da noch passieren wird.
Ich schau mir das schon seit dem Start an, ich sage mal es wird knapp. Die vergleichbaren Projekte hatten jeweils einen fulminanten Start hingelegt, denn naturgemäß wird's zum Ende hin etwas lahm mit den Backern.
Da bin ich wirklich kurz vorm Schwach werden....
...nur zu, die Kampagne braucht jeden Unterstützer. ;)
Laut kicktraq auf 84% getrendet, vor 2h waren es 83%. Ich bin da Optimist. Die meisten News erschienen gestern und im Amiland werden sie erst so langsam wach.
Das wird mehr als schwierig. Wenn da kein Hype durch irgendeinen Youtuber oder sonstwem kommt ist das Projekt leider jetzt schon tot.
Ja, leider flaut das Interesse anscheindend ab.
Was ich sehr schade finde.
"Das Risiko für ein Scheitern der Kampagne schätzen die Entwickler ... eher als gering ein."
Nach dem augenblicklichen Stand ist das Scheitern der Kampagne sehr wahrscheinlich.
Ich glaube, es sollte daher heißen "Das Risiko für das Scheitern des Projektes ... ist sehr gering". Die Entwickler können aus eigener Kraft ja das Scheitern der Kampagne trotz Erfahrung nicht verhindern.
Sorry, war unglücklich formuliert.
Ich meinte:
"Das Risiko für ein Scheitern des Projektes bei erfolgreicher Kampagne schätzen die Entwickler aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung eher als gering ein."
Habe es korrigiert
Hat mich ja nicht besonders angesprochen der Titel bislang...
Jup, geht mir auch so seitdem ich das erste Mal davon gelesen habe.
Und jetzt wurde die Kampagne abgebrochen.