Als auf der diesjährigen E3 die Weiterführung des Adventure-Titels The Last Guardian für die PlayStation 4 verkündet wurde, war die Freude im Publikum und vor den heimischen Bildschirmen weitestgehend groß. Dabei stand die Entscheidung, das Projekt fortzusetzen, lange Zeit auf Messers Schneide, wie Shuhei Yoshida, Chef von Sony Worldwide, nun ausplauderte. So erzählte er, dass bei einem "steigenden Desinteresse der Fans", der Titel wahrscheinlich eingestampft worden wäre, allerdings "hat uns der Umstand, dass so viele Menschen danach gefragt haben, dazu ermutigt, die Entwicklung weiterzuführen". Zudem sagte Yoshida:
Die technischen Probleme einmal beiseite gelassen, befand sich das Spiel noch in einem frühen Entwicklungsstadium.
Eine Aussage, die sich sechs Jahre nach der ersten Ankündigung des Titels wie ein Scherz anhört.
Daher hegten wir den großen Wunsch, die Arbeiten fortzusetzen und The Last Guardian auf der PlayStation 4 von Grund auf neu aufzubauen. Natürlich haben wir an Ueda-Sans Vision geglaubt. Er und seine Entwicklerteams wollten es wirklich realisieren. Und ich auch.
Das Herzensprojekt soll im Laufe des nächsten Jahres erscheinen.
Wäre ja schön, bin mal gespannt, ob es wirklich im nächsten Jahr erscheinen wird.
6 Jahre sind ne lange Zeit , ich hoffe sie passen auch das Gameplay an.
Der Hype, der um diese never ending story entstanden ist macht es natürlich nicht einfacher, die Erwartungshaltung ist riesig. Für mich großer Anwärter auf Flop des Jahres 2016-2020 (Je nach Releasejahr)
Soll das heißen, dass die wirklich alle die Jahre ohne Unterbrechung daran gearbeitet haben? Kann ich mir schwer vorstellen oder höchstens mit mini team. Zumal das kommerzielle potential des Titels eher überschaubar ist, da steckt man doch nicht zig Millionen rein, wenn die jahrelang nix gebacken kriegen.
wenn man der offiziellen meinung glauben schenken darf, dann waren die entwicklungskosten für den guardian bisher sehr, sehr moderat bzw. das entwicklungsteam in der tat relativ klein. bzgl. kommerziellen erfolg, darf man halt nicht unerwähnt lassen, dass ico bzw. shadow of the colossus noch immer eisernen kult-status in der sony-fangemeinde habe. der guardian ist daher kein neubeginn einer neuen marke, sondern baut auf einer (treuen und größer gewordenen) fanbasis auf - ist daher für sony sicher kein 100%-riskiko aaa-titel, sondern einer, der sich relativ gut kalkulieren lässt.
aus den zwischentönen der offiziellen seite ist außerdem hörbar, dass die da ganz lange zeit mit der ps3-hardware gehadert haben bzw. halt das dinge nicht so hinbekommen haben, wie sich der herr ueda gewünscht hat (war auch bei colossus schon so eine sache mit der ps2) und die vormals gezeigten demos sehr, sehr, sehr geschönt waren (schön, dass die das zumindest nachträglich zugeben, dass der trailer nicht nativ in echtzeit lief, sondern eine bild-für-bild und dann zusammengestöpselte sache war; selten, dass das mal so offen ausgeplaudert wird)
Zum Glück ist es nicht passiert, habe immer an den Titel geglaubt. Muss noch Ico und SotC nachholen, mal sehen ob ich das vor TLG schaffe.
"dass bei einem "steigenden Desinteresse der Fans", der Titel wahrscheinlich eingestampft worden wäre"
Yoshida-San ist aber auch eine Pappnase ;) - Das nennt man mal die Katze beim Schwanz aufzaeumen! Desinteresse seitens der Fans soll ja auch dann beginnen, wenn ein Entwickler nichts abliefert und jahrelang nur im Leerlauf herumdroemselt! Vielleicht sollte er sich einfach ueber das Desinteresse seinerseits auslassen. - Naja Schnee von gestern, solange sie jetzt bitte, bitte in die Tasten hauen und das beste ICO-SOTC-maessige Game ueberhaupt abliefern. Und zwar pronto!! Aber kein Druck...
Ich hoffe für alle Fans, dass TLG richtig gut wird und es nicht nachher heisst, dass es besser gewesen wäre den Titel einzustampfen doch angesichts der Erwartungshaltung ist zu befürchten, dass genau dieser Fall eintreffen wird ...