Mit dem seit kurzem erhältlichen Addon Common Sense und dem dazu veröffentlichten Patch 1.1.2 wurden große Teile der Spielmechanik von Europa Universalis 4 (GG-Test: 7.5), insbesondere auch das Politiksystem, umgestaltet und erweitert.
Viele Änderungen im Politiksystem betreffen dabei die konstitutionellen Monarchien und Republiken sowie das Heilige Römische Reich. Dort wurde mit den Freien Reichsstädten ein eigener Landestyp eingeführt. Die vom Kaiser ernannten und unter kaiserlichen Schutz stehenden Städte erhalten auf Grund ihres Status zusätzliche Einnahmen und Boni. Verwaltet werden sie wie Republiken. Weiterhin könnt ihr als Kaiser nun auch Kurfürsten ernennen und absetzen, werdet aber gleichzeitig auch in Italien vor neue Herausforderungen gestellt. Schafft ihr es bis um das Jahr 1500 nicht, die norditalienischen Staaten fest ans Reich zu binden, geht dieser Reichsteil verloren. Konstitutionelle Monarchien und Republiken, speziell auch die englische Monarchie, besitzen nun ein Parlament. Bestimmte Entscheidungen dürft ihr in diesen Ländern somit nur noch mit Zustimmung der Parlamentarier umsetzen. Deren Zusage könnt ihr euch durch das Erfüllen besonderer Aufträge sichern oder schlicht durch Gold erkaufen.
Eine Vielzahl weiterer Neuerungen – wie etwa das neue Landeskirchensystem für Protestanten, das neue Festungssystem oder die neuen Provinzmechaniken – könnt ihr in den Patchnotes oder detaillierter in den Entwicklertagebüchern nachlesen. Das Addon kostet derzeit bei Steam 14,99 Euro. Passende neue Grafiksets sind im Common Sense Content Pack für 5,99 Euro erschienen. Beides zusammen kann auch als Bundle für 19,99 Euro erworben werden. Den Release-Trailer zur Erweiterung könnt ihr euch in unserer Trailer-Rubrik anschauen.
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