Nach vier Wochen Abo-Exklusivität steht die Stunde der Kritiker zu Wolfenstein - The Old Blood ab sofort für alle bereit.
Wolfenstein? War da nicht was? Ja, genau: Vor ziemlich genau einem Jahr feierte die Reihe, die in Deutschland aufgrund ihrer Nazi-Thematik schon immer einen schweren Stand hatte, mit dem Reboot The New Order (GG-Test: 7.5) seine Wiedergeburt. Dort habt ihr zwar diverse Schauplätze wie Teile von London und Berlin erkundet, einen ganz bestimmten Ort durftet ihr aber nicht besuchen. Die Rede ist natürlich von der titelgebenden Burg Wolfenstein, aus der es nun im frisch erschienenen Addon Wolfenstein - The Old Blood mit Protagonist B. J. Blazkowicz zu flüchten gilt.
Was nicht ist, kann ja noch werden, dachten sich aber nicht nur die Entwickler, sondern auch Heinrich Lenhardt. Der nämlich hat das Hauptspiel im vergangenen Jahr ausgelassen und kann in der neuesten Folge der Stunde der Kritiker umso besser die Einsteigerfreundlichkeit von The Old Blood testen. Jörg Langer hingegen sammelte bereits im letzten Jahr SdK-Erfahrungen mit dem Regime und steht nun vor der Frage, ob ihn auch die Erweiterung wieder packt.
60 Minuten müssen den beiden – live kommentierend vor der Kamera – reichen, um eine Entscheidung zu fällen: Würden sie Wolfenstein - The Old Blood nach der ersten Stunde freiwillig in ihrer Freizeit weiterspielen?
Mich würde (neben dem Video natürlich) interessieren, ob eine Verlängerung der ABO Exklusivität auf vier Wochen ein messbares Mehr an zahlender Kundschaft (Abo oder Einmalzahlung) gebracht hat.
Nicht falsche verstehen, im Gegensatz zu vielen anderen Seiten ist GG recht "iterationsfreudig" was das Ausloten von Einnahmequellen angeht (und dabei klein genug, um den "Kunden" nicht einfach zu ignorieren bzw. sich dies erlauben zu können): Mich würde einfach interessieren, ob sich das tatsächlich bezahlt macht...