Das Entwicklerstudio The Deep End Games, das zum großen Teil aus ehemaligen Mitarbeitern von Irrational Games (BioShock) besteht, hat mit dem Horror-Adventure Perception ein neues Projekt angekündigt. Der Titel soll via Kickstarter finanziert werden und 2016 für PC und Linux erscheinen. Die dazugehörige Kampagne ist bereits angelaufen und bietet erste Infos und Videomaterial zum Spiel.
In Perception schlüpft ihr in die Rolle von Cassie, einer blinden Protagonistin, die von fürchterlichen Visionen geplagt wird. In ihren Träumen taucht immer wieder ein verlassenes Anwesen auf, in dem sich offenbar die Ursache ihrer Albträume verbirgt. Als sie nach monatelanger Forschung endlich in Gloucester (Massachusetts) fündig wird, beschließt Cassie das Herrenhaus aufzusuchen und der Sache auf den Grund zu gehen. Schon kurz nach der Ankunft stellt sie jedoch fest, dass sie nicht allein ist. Eine grausige Präsenz, die die Bewohner des Hauses über Generationen hinweg quälte, hat es auf sie abgesehen. Um zu überleben, muss Cassie das Geheimnis des Anwesens ergründen.
Im Spiel orientiert ihr euch mit Hilfe der Echoortung und könnt durch erzeugte Geräusche kurzzeitig eure Umgebung wahrnehmen. Der Lärm kann allerdings auch eure Position verraten, weshalb ihr stets abwiegen müsst, wann ihr gefahrlos euren Stock einsetzen könnt und wann ihr euch lieber leise verhaltet. Im Verlauf des Abenteuers werdet ihr auch bestimmte Gegenstände kombinieren können, um improvisierte „Lärmbomben“ zu basteln und damit gezielt für Ablenkung zu sorgen.
Für die Finanzierung des Spiels benötigt das Studio 150.000 US-Dollar. Bis zum Ende der Kampagne bleiben noch 29 Tage. Weitere Details zum Spiel und Infos zu den Stretch-Goals findet ihr unter dem Quellenlink. Im Folgenden könnt ihr selbst einen Blick auf Perception werfen.
meh
Okay, der Art-Style ist absolut faszinierend. Aber erstens macht das noch lange kein gutes Spiel und zweitens geht es schon beim Zuschauen nach 1-2 Minuten arg auf die Sehnerven. Wenn so das ganze Spiel aussehen soll, werde ICH noch blind. Mal abwarten und sehen, wie sich das entwickelt.
Jede Fledermaus wäre neidisch, die Frau kann sogar Muster im Teppich hören. :D
Interessanter Stil, aber vom Spiel an sich kann man sich wenig vorstellen. Ewig mit Blitzlicht durch die Räume schleichen... naja, finde ich jetzt erst mal nicht so prickelnd.
"Jede Fledermaus wäre neidisch, die Frau kann sogar Muster im Teppich hören."
Ich habe mich gerade an meinem Kaffee verschluckt. Kudos für diesen Kommentar. :D
Aha, der weibliche Daredevil. Nun ja, sieht schon cool, aus, aber ob das ein ganzes Spiel durch funktioniert, bleibt abzuwarten.
Das Video hat mich wesentlich mehr angesprochen als die Beschreibung.
Es kam eine nette Atmosphäre auf, gerade durch Sichtimpulse durch die Umgebung.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es sich schnell abnutzt. Und ich hatte schon beim Trailer ein Problem damit, dass die Dame sogar "Muster im Teppich hören" kann, aber nicht um den Duschvorhang herum, weil man ja einen fake-jumpscare aufbauen muss...
Die Kommentare der Protagonstin waren ein zweischneidiges Schwert. Es hat ihr etwas Charakter gegeben und damit fällt sie mehr auf als stummer Held #9001. Wenn allerdings jeder ihrer Kommentare ein semilustiger Spruch ist, untergräbt das doch etwas die Atmo des Ganzen.
Mal sehen, wie sich die Kampagne entwickelt.
Ja, ging mir ganz ähnlich. Die ständigen Sprüche der Protagonistin waren eher atmosphäre-killend als denn förderlich und diese ganze Echo-Ortung wirkt doch sehr bemüht. Ich bin jetzt zwar selbst nicht blind und kennen auch keinen Blinden, den ich mal eben fragen könnte - aber irgendwie bin ich mir doch sehr sicher, dass das im realen Leben ganz anders funktioniert.
Gut, ist jetzt auch nicht so schlimm, DareDevil darf das ja auch. Nur habe ich hier die Befürchtung, dass dieses extrem unruhige Bild auf Dauer sehr belastend für den Spieler wird... ging mir jedenfalls schon im Teaser auf den Keks bzw. strengte es ganz schön die Augen an.
Aber immerhin mal ein origineller Einfall.
Ein Daredevil-Spiel! Interessante Idee, aber ob die über ein komplettes Spiel hinweg auszuhalten ist? "White Night" hat ja ein relativ ähnliches Konzept mit dem Licht und das ging mir nach einer Weile auf die Nerven. Sowas ist eher was für einen einzelnen Level.
Cool finde ich aber den Monolog. Auch wenn er unlogischerweise keine Schallwellen zu erzeugen scheint. :-)
Backen werde ich es zumindest nicht, ich bin noch ernüchtert von "Among the sleep". Das hatte auch einen coolen Anfang, aber gestreckt über ein ganzes Spiel war die Grundidee trotz der sehr kurzen Spieldauer (4-5h) dann doch ermüdend.
Vielleicht wären "Kurzspiele" (analog zu Kurzgeschichten und Kurzfilmen) mal eine Idee. Ein Spiel mit origineller Idee, was nur 1-2h dauert für $5 oder so. Da würde ich Perception sicher kaufen.
Spiele gerade die Burial at the Sea-Episoden, wäre schön wenn das Team dahinter weiter in der Spielebranche aktiv bleibt. Das Video hat mich jetzt aber nicht überzeugt.
Ich hätte so gerne ein neues Spiel von den Bioshock Machern. Alleine schon weil die drei Bioshock-Teile zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählen.
Die Atmsophäre, die Grafik, sagenhaft.
Nur PC? Dann bin ich raus.
Wenn es einigermaßen läuft, wird es bestimmt auch für die PS4 kommen..so als Stretchgoal.
Wobei mir Controllersupport bereits reichen würde.
Sieht interessant aus, ich frage mich aber auch, wie schnell einem dann das tack-tack-tack auf die Nerven gehen kann. Das Spiel mit ner 3D Brille wäre doch mal was!
Gibt es nicht bereits ein Spiel das "Perception" heißt.. iOs und Playstore...
Warum sind in solchen Spiele eigentlich die Protagonisten immer weiblich?
Umgekehrt gefragt: Warum gibt es nicht häufiger weibliche Protagonisten in Spielen? ;-)
Ich weiß eigentlich auch nicht, was du mit "solchen Spielen" meinst, aber im Horrorgenre sind ja weibliche Helden auch bei Filmen oft üblich. Warum, weiß ich auch nicht so genau...
Wahrscheinlich, weil sie als schwächer und gebrechlicher gelten und das im Horror meist besser passt? Ist meine Vermutung; jedenfalls habe ich subjektiv die gleiche Beobachtung gemacht, dass es bei "solchen Spielen" eher weibliche Hauptcharaktere gibt.
Also mir fällt da nur Alien Isolation ein. Welche gibt's denn noch so?
Ich werf mal Silent Hill 3, Haunting Grounds, Resident Evil: Code Veronica und teils Forbidden Siren rein. Sind zwar einige, aber auch nicht unbedingt die Mehrheit.
Das stimmt wohl, sonst wären wohl auch ein paar aktuellere Beispiele eingefallen. Da reicht ja allein die Nennung aller anderen Silent Hills außer Teil 3, um dieses Geschlechter-Ungleichgewicht wieder auszugleichen ;)
An aktuelleren Titeln fallen mir spontan aber auch höchstens so obskure Spiele wie "Dreadout" ein oder vielleicht noch "Gone Home" (dass aber gar kein Horrorspiel ist...).
Tomb Raider: The Angel of Darkness - wobei der Horror da etwas anderer Natur war. :-)
Einen blinden Charakter zu spielen ist ein interessantes Konzept. Aber so wie es im Video rüberkommt "sieht" man ja trotzdem, nur eben auf eine eher nervige Art und Weise. Dann lieber gleich konsequent sein und wirklich nahezu völlige Dunkelheit mit einigen schemenhaften Umrissen nutzen. Sowas würde wohl besonders mit OR gut rüberkommen. Der fehlende Tastsinn ist dann natürlich dennoch ein Problem, aber dafür kommt sicher irgendwann der passende Rumble-Handschuh ;).
Eine VR-Brille mit Force Feedback wäre viel besser, dann kann man sich wenigstens regelmäßig den Kopf im Dunkeln einhauen. ;)
Reizt mich vom Gameplay her nicht so besonders. Ist eine interessante Idee, klingt aber arg nach Nischenprodukt (was ja nicht schlecht sein muss, wenn die Nische nur groß genug ist).
Die Nische für Horrorspiele ist schon groß, reicht allerdings nicht für AAA-Titel, wie man an Alien Isolation gesehen hat. 2,1 Millionen verkaufte Einheiten, reichen wohl nicht aus um die Kosten wieder einzuspielen.
http://www.gamestar.de/spiele/alien-isolation/news/alien_isolation,48223,3085772.html
Also bleibt es an den Indies, diese Nische zu füllen. :)
Ich könnte schwören die läuft da durch Dr. Edisons Maniac Mansion. Wirkt alles sehr vertraut.
Das Konzept spricht mich mal gar nicht an.