Mick Schnelle / 9. Februar 2016 - 18:00 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Spiele sind als Massenphänomen etabliert und fester Bestandteil des kulturellen Alltags – oder vielleicht doch nicht? Spieleveteran Mick Schnelle hat sich umgehört und stellt fest, dass PC- und Videospiele längst nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und das Gaming immer noch mit vielen Vorurteilen behaftet ist.
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Hurra! Endlich ist es so weit. Unser geliebtes Hobby ist endlich da angekommen, wo wir es schon immer verortet haben: In der Mitte der Gesellschaft! Wie? PC- und Videospiele? Echt? Seit wann das so ist? Schon seit mindestens 20 Jahren. Es hat nur niemand bemerkt. Obwohl, man hätte es durchaus merken können. Denn, wann immer die gamescom mal wieder Thema ist, erscheinen außerhalb der Fachpresse gern Artikel zum Thema mit just diesem Tenor. „Games haben die Mitte der Gesellschaft erreicht, ist das Last Christmas der Gamescom und feiert heuer 20. Bullshitbingojubiläum“ twitterte im letzten August völlig zu Recht Kollegin Petra Fröhlich. Dabei reicht das Spektrum der Verbreiter der guten Nachricht vom ehemaligen Kölner Bürgermeister, über die FAZ, Focus und Zeit bis hin zu ausgewachsenen Staatssekretären. Das Ganze basiert stets auf Pressemitteilungen der einschlägigen Branchenverbände, die jedes Mal rechtzeitig zur in Köln beheimateten Messe erscheinen. In dem Zusammenhang wird gern auf florierende Umsätze verwiesen oder gar auf den positiven Einfluss von „Games“ auf Bildung und Kultur.
Ich bin immer noch bass, wie viele Vorurteile im Alltag existieren.
Nun, ich will mal die Motivation der diversen Lobbyisten und Würdenträger nicht weiter hinterfragen. Wirtschaftliche Verflechtungen außen vorlassen. Stattdessen frage ich: Was ist die Mitte der Gesellschaft denn, wo die PC- und Videospiele mittlerweile angekommen sein wollen?
Dazu ein kleiner Blick zurück in die Vergangenheit. Als ich in den späten siebziger Jahren anfing, waren „Telespiele“ noch etwas Neues. ...
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Veröffentlicht am 31.01.2024: Selbst in der Hochphase seines Wirkens als Mitglied der Spielejournalisten-Zunft hatte unser Kolumnist so manches große, allgemein als wichtig erachtete Spiel nie erlebt. Warum das kein Drama ist.
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Mick Schnelle
9. Februar 2016 - 18:00 — vor 6 Jahren aktualisiert
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