Getestet auf
7.5
Wertungsinfo Aufgrund geringfügig besserer Technik auf PC und der neuen Inhalte erhöhen wir im Vergleich zur Konsolenfassung (7.0) die Wertung auf 7.5.
FazitDark Souls verlangt euch mehr ab als jedes andere aktuelle Rollenspiel. Vieles müsst ihr selbst in Erfahrung bringen, oft auf sehr leidvolle Art und Weise. Doch wenn dann ein vormals unbesiegbar erscheinender Gegner oder Boss zu Boden geht, stellt sich ein Hochgefühl ein. Gerade für erkundungsfreudige Spieler ist Dark Souls ein Fest, da es viel zu entdecken gibt, das euch in vielen Situationen einen Vorteil verschafft oder den Einsatz der kostbaren Seelen erspart. Dark Souls erklärt euch wenig und ist restriktiv, wenn ihr euch nicht in das komplexe Spiel- und Charaktersystem reinfinden wollt. Nehmt ihr das Angebot jedoch an, stören die vielen kleineren Mängel, insbesondere im technischen Bereich, kaum mehr. Eines aber könntet ihr bei Dark Souls vermissen: Die Story ergibt sich durch euer Spielerlebnis und erschließt sich wie beim Studieren des Verhaltens der Gegner durch Beobachtung und Selbsterkenntnis. Eine echte Story oder Dramaturgie gibt es nicht.
Hardware/Zubehör Systemvoraussetzungen: XP/Vista/7, i5 750 mit 2,66 Ghz/ Phenom 2 X4 940 mit 3,0 GHz, Radeon HD 6000er-Serie/ GeForce GTX-Serie, 4 GB RAM, 8 GB Festplatte
Das Spiel setzt einen (kostenlosen) Account für Games for Windows Live voraus – auch die Steam-Version.
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Einstieg/Bedienung |
- Eingängige Gamepad-Steuerung
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- Keine echte Dramaturgie oder Story
- Mieses Tutorial erklärt wenig
- Steuerung mit Maus und Tastatur ausgesprochen gewöhnungsbedürftig
- Durch hohen Schwierigkeitsgrad für die meisten Einsteiger abschreckend
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Spieltiefe/Balance |
- Abkürzungen und (später) Schnellreise erleichtern die Rückkehr
- Beim Tod ist fast immer klar, dass wir einen Fehler gemacht haben...
- Gelungenes Leveldesign
- Spieler muss sich (fast) alles selbst erarbeiten...
- Viele optionale Gebiete, die den Erkunderdrang anrregen
- Mächtig große, großartig designte Bosse
- Keine starren Grenzen zwischen den einzelnen Klassen
- Gegnertypen zeigen jeweils eigenes Kampfverhalten: Taktik und Erfahrung zählen dementsprechend
- Zahlreiche Waffen, Zauber, Gegenstände und Upgrades
- Der hohe Schwierigkeitsgrad bedingt ein intensives Spielerlebnis
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- Interaktionen mit anderen Charakteren oberflächlich, eigener Held blass
- ... aber längst nicht immer
- Gelegentliche KI-Aussetzer (manchmal auch zu Gunsten des Spielers)
- Inventarbedienung recht unübersichtlich
- ... Spieler muss sich (fast) alles selbst erarbeiten
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Grafik/Technik |
- Optisch abwechslungsreiche Gebiete
- Beeindruckende Weitsicht
- Stimmungsvolle, wenn auch oft nicht realistische Lichteffekte
- Prächtige Zwischengegner
- Kaum Ladezeiten (PC)
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- Viele schwach aufgelöste Texturen
- Spielphysik teils lächerlich
- Stellenweise fragwürdige Kollisionsabfrage
- Umgebungen teilweise zu dunkel
- Nützt technisch aktuelle Spiele-PCs nicht einmal ansatzweise aus
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Sound/Sprache |
- Authentisch klingende Effekte
- Zwischengegner werden von orchestralen Klängen begleitet
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- Übertriebener Hall in geschlossenen Räumen
- Deutsche Übersetzung mit Schwächen
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Multiplayer |
- Mitspieler können euch zur Hilfe eilen...
- 2 bis 4 Spieler im PvP
- 2 bis 3 Spieler im Koop-Modus
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- ... oder euch abzocken
- Hinweistafeln anderer Spieler nur im Online-Modus verfügbar
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