Vom Feldherrntisch in den Graben

Ruse Preview

Taktik, List und Hintertücke – das sind die Zutaten von Ubisofts neuem Echtzeit-Strategiespiel, das sich mit konventionellen Mitteln aber auch einigen großen Neuerungen bei Strategiefans bewirbt. Wir haben eine weit fortgeschrittene Version angetestet und teilweise unangenehme Erfahrungen mit der KI gemacht: Sie war stärker als wir…
Jörg Langer 10. August 2010 - 21:23 — vor 13 Jahren aktualisiert
PC 360 PS3
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von Peter Einberger


Update: Nach neuesten Informationen wird Ruse auf Steam setzen statt auf den "Immer online"-Kopierschutz der letzten PC-Titel.

Echtzeit-Strategie ist nicht mehr das gefeierte Genre, das es in der Hochzeit von Command&Conquer, Age of Empires und Warcraft einmal war – darüber kann auch der Ausnahmetitel Starcraft 2 nicht hinwegtäuschen. Und diese Aussage bezieht sich auf die Paradeplattform der RTS, den PC – auf Konsolen ist das Genre gar nicht erst richtig angekommen, bis heute nicht. Echtzeit-Strategie auf Konsole, das verbinden viele mit hakeliger Steuerung und geringem Anspruch. Mit Ruse will Ubisoft nun gleich zwei Dinge schaffen: Das etwas ausgelutschte Genre ein Stück weit erneuern – und endlich die Konsolen-User auf den RTS-Pfad führen.
Die Strategiekarte ist bei Ruse in einem Kommandobunker, auf einem Tisch ausgebreitet.

Ruse spielt im Zweiten Weltkrieg, will aber keine beinharte Militärsimulation sein. Vielmehr geht es um den ständigen Wechsel zwischen RTS-Scharmützeln auf der einen und dem Verschieben größerer Truppenverbände auf dem jeweiligen Kriegsschauplatz auf der anderen Seite. Vor allem aber müsst ihr versuchen, euren Gegenspieler auszutricksen. Denn auch darum ging es im Zweiten Weltkrieg, nicht nur um Waffentechnik und Materialschlachten. Beispiel Nordafrika: Da ließ der deutsche General Rommel schon mal seine eher kläglichen Panzertruppen zur Siegesparade zweimal hintereinander durch die gleiche Ortschaft rollen, um eine größere Streitmacht vorzutäuschen. Sein britischer Gegenspieler Montgomery machte es genau andersrum: Er tarnte seine Panzer gerne mit Zeltplanen und Latten als Jeeps und Lkw, um die deutsche Luftaufklärung zu täuschen. Beide historisch verbürgten „Finten“ lassen sich spielmechanisch auch in Ruse (Englisch für „Finte“ oder „List“) nachstellen.
 
1942 bis 1945

Nach einem Prolog, der euch in sechs Missionen die Bedienung und die Besonderheiten des Spiels erklärt, beginnt die eigentliche Handlung. Ruse spielt in den Jahren 1942 bis 1945 in Nordafrika und später Europa (Italien, Fankreich, Holland, Belgien und Deutschland). In der Kampagne übernehmt ihr die Rolle von Major Joseph Sheridan, der euch als Identifikationsfigur dienen soll und folglich in zahlreichen Cutscenes vorkommt. Man mag diese Sequenzen als pathetisch empfinden oder als spannend, wir finden sie für ein Strategiespiel gut gemacht, auch wenn sie keine Chance gegen die Zwischensequenzen (ingame oder gerendert) von Starcraft 2 haben.

Minimap unnötig: Der stufenlose Zoom lässt euch eine Einheit von nah (links) oder das große Ganze betrachten (rechts).

Der Clou von Ruse ist die Gleichzeitigkeit des „großen Bildes“ und dem Einzelgefecht zwischen einigen Panzern. Wie bei keinem anderen Strategiespiel vorher (nur Supreme Commander ging ein wenig in diese Richtung) seid ihr ständig damit beschäftigt, die Kamera raus oder näher dran zu fahren -- und habt Spaß dabei! In der fernsten Zoomstufe seht ihr den ganzen aktuellen Kriegssektor, mit einer Kantenlänge von geschätzt 10 Kilometern. Und zwar auf einer Landkarte, die auf einem Tisch liegt, von Offizieren umgeben, inklusive Geräusche aus dem Kommandostand. Eure Streitkräfte und die entdeckten des Gegners werden als Figuren gezeigt, unter denen sich mehrere Jetons auftürmen, also farbige Scheiben – ganz wie im Brettspiel Axis & Allies. Davon gibt es im weitesten Zoom-Modus nur einige Gruppen, da benachbarte Regimenter zusammen gefasst werden.

Eine klasse Idee: So sieht man sofort die ungefähre Kräfteverteilung auf dem gesamten Schlachtfeld und außerdem, wie groß ein Einheitenstapel ist, und kann dennoch die Truppentypen auseinanderhalten. Ihr könnt direkt in diesem Überblicksmodus Befehle erteilen, und so mit wenigen Mausklicks oder Gamepad-Aktionen euer halbes Heer verschieben. Oder ihr zoomt etwas näher heran – dann fächern die Einheitenstapel auf, und ihr erkennt, dass ein Teil eurer Hauptarmee bei der Stadt X steht, der andere Teil hingegen näher an Ortschaft Y. Ihr zoomt weiter, und nun wird die ungefähre Formation der Truppen deutlich, aber immer noch in der leicht abstrakten Sicht mit Jetons. Erst ab etwa dem letzten Drittel des Kamerazooms werden die „Brettspiel-Figuren“ in einzelne Panzer, Infanterietrupps et cetera aufgeteilt – die ihr dann auch einzeln anwählen und steuern könnt. So platziert ihr Hinterhalte am Waldesrand oder positioniert eure Haubitzen genau links und rechts von einer Ortsdurchfahrt. Feindliche Truppen seht ihr ebenso, beziehungsweise nur als verschieden große Scheiben, wenn der genaue Truppentyp nicht feststeht. Ein geniales System, wie wir finden!

Ab dieser Zoomstufe seht ihr einzelne Panzer; ihr könnt natürlich auch noch weiter heran mit der Kamera.

fightermedic (unregistriert) 10. August 2010 - 21:54 #

schon schick das spiel
mal schaun obs was taugt letztendlich :)

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3824 - 10. August 2010 - 22:29 #

Mit Game Launcher. Also bleibts im Regal, egal wie gut es auch werden mag.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 11. August 2010 - 16:12 #

Och, das Spiel ist von Ubisoft? Geld gespart. :)

Atomsk 16 Übertalent - 4878 - 10. August 2010 - 22:31 #

Für das Spiel war doch auch mal eine Steuerung mit Kinect im Gespräch, was ist eigentlich daraus geworden? Ich werde es mir jedenfalls mal für die 360 ansehen, mit der schlechteren Grafik gegenüber dem PC kann ich leben, wenn ich dafür dann keine permanente Internetverbindung brauche. Wundert mich sowieso, dass Ubi daran festhält, das Feedback bei Siedler 7 zB war ja ziemlich vernichtend.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 11. August 2010 - 1:12 #

Ich hab Siedler 7 aus diesem Grund bis heute nicht gekauft... selbst schuld. Einfach downloaden will ichs nicht, ich bin eigentlich ein weitestgehend ehrlicher Spieler.

Togi 11 Forenversteher - 617 - 10. August 2010 - 23:35 #

Das Spiel ist super ich war bei der Beta dabei. [Die allerdings schon wieder ein wenig her ist, erscheint das Spiel auch mal?] Das einzige was richtig störte war die grottige Balance, sonst einfach nur super das Spiel.
Ich freute mich schon, dass endlich wieder ein gutes Strategiespiel erscheinen könnte, das nicht 0815 macht was alle anderen vor ihm auch schon gemacht haben [zu Sc2 rüberschiel]. Und dann kam "Wie bei allen neueren Ubisoft-Titeln werdet ihr bei der PC-Fassung (nicht aber auf Xbox 360 und PS3) eine permamente Internetverbindung- benötigen." Ich geh jetzt mal ne Runde heulen oder mache irgendwas kaputt. Oder beides.

Schade Schade, man kann immer weniger Spiele spielen heutzutage. Und ehrlich mal die Xbox360 Variante als ernsthafte Alternative? Das ich nicht lache.

Anonymous (unregistriert) 11. August 2010 - 0:18 #

Der Artikel macht Lust auf mehr. Ich hatte Ruse ja mal so gar nicht auf dem Radar!

ANNONÜM (unregistriert) 11. August 2010 - 0:23 #

Solange Ubi aus jedem Spiel ein digitales Dauerverhör macht, sind diese Firma und ihre Spiele für mich gestorben.
Kein Spiel kann so gut sein, dass ich dieser Entmündigung zustimmen würde.
Wenn ich mir einen Hut kaufen will, muss ich auch keinen Striptease hinlegen.
Ubi, macht einen Voyeur Club auf, wenn es das ist, was ihr braucht!

Tigerfr0sch 15 Kenner - 3072 - 11. August 2010 - 8:20 #

Könnt Ihr sagen ob sich seit der Beta vor ein paar Wochen etwas geändert hat? Balance war damals noch unter aller sau, ich möcht gern wissen ob sich das zum damaligen Verhältnis geändert hat.
Im 2on2 hat RUSE echt Spaß gemacht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469803 - 11. August 2010 - 11:34 #

Die Balance scheint uns immer noch problematisch zu sein, wir ordnen das in diesem Fall (da Solokampagne) aber unter dem Punkt "Schwierigkeitsgrad" ein. Da das aber etwas ist, was sich in der Endpolierung verbessern lässt (contra grundsätzliches Spielprinzip oder Grafik und solche Dinge), sind wir ganz guter Dinge.

Avrii (unregistriert) 11. August 2010 - 15:01 #

Mir gefällt das Setting nicht. Ich hab mich da übelst satt gesehen ...

Wobei das Spiel durchaus gute Anreize mit diesen Manövern hat!

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66901 - 11. August 2010 - 8:24 #

Das Konzept sieht ja sogar für mich als RTS-Krüppel irgendwie faszinierend aus :)

Wrongfifty (unregistriert) 11. August 2010 - 10:19 #

Schade um das Spiel ,aber Ubi ist momentan ein NoGo.

viewtifuldaniel (unregistriert) 11. August 2010 - 10:36 #

soweit ich mich erinnere, gab es vor geraumer Zeit eine BEta Phase die kostenlos in Steam verfügbar war.
Allerdings musst ich für meinen Teil nach kurzem Anspielen feststellen, dass sich das Spiel wohl eher an Hardcore Strategen richten wird.
Im endeffekt scheint RUSE eher wie großes Mindgame als ein übliches RTS.
Aber wer weiss vielleicht täuscht mich mein Eindruck auch ^_^

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 11. August 2010 - 10:50 #

ich fand die Demo schon sehr gut und dieser Test bestätigt mich nur darin, dass ich es mir auf jedenfall für den Pc holen werde.

Derumiel 13 Koop-Gamer - 1450 - 11. August 2010 - 11:21 #

Das Spiel an sich finde ich potentiell interessant.
Nur da es von Ubisoft kommt werde ich es nicht holen. Schade um das Spiel.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469803 - 11. August 2010 - 11:36 #

Das finde ich jetzt keine so ganz logische Begründung. Aber über Meinungen lässt sich immer schlecht streiten...

Derumiel 13 Koop-Gamer - 1450 - 11. August 2010 - 11:46 #

Es geht mir dabei vorrangig um den Ubi-Launcher. Ich habe keine besonders stabile Internet verbindung hier und bekomme manchmal einfach keine Verbindung. (Außerdem bin ich gegen die Dauerhafte-Online Verbindung.)
Ich hätte das in meinem Kommentar deutlich machen müssen.

estevan2 14 Komm-Experte - 2190 - 11. August 2010 - 14:01 #

Ich kann das nur unterstützen - Mir kommt kein Ubisoft Titel mehr ins Haus. Schade denn es gibt ja schon ein paar nette Spiele von denen. Aber der Launcher ist ein NoGo

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 11. August 2010 - 16:25 #

ja ohne den scheiss zwangsschutz würd ich mir das spiel auch kaufen...

Zille 21 AAA-Gamer - - 26488 - 12. August 2010 - 20:00 #

Das sehe ich ähnlich. Wobei ich das generell nicht auf Ubisoft beziehe, sondern auf jeden Titel, der eine Dauerhafte Onlineverbindung voraussetzt (für Single Player).

Ubisoft ohne diesen Launcher würde ich nicht boykottieren. Wenn man nur gegen den Launcher protestieren möchte macht das keinen Sinn.

ANNONYM (unregistriert) 11. August 2010 - 20:05 #

Wo ist die logische Begründung für den Zwang, dauerhaft online sein zu müssen, wenn man nur Single Player zocken will?
Wo ist die logische Begründung für den Zwang, einer dubiosen Erklärung zustimmen zu müssen, die es Ubi erlaubt, Daten über mich, die ich selbst nicht mal kenne, zu verwursten und an unbekannte Dritte weitergeben zu dürfedn?

Schon mal was vom Recht auf informelle Selbstbestimmung gehört?

Was bilden sich diese Typen überhaupt ein? Die können vielleicht ein paar ahnungslose Online Lemminge bluffen, aber jeder, der einen Meter weiterdenkt, als erwartet, wird sich fragen, ob er seinem Briefträger dauerhaft einen Zweitschlüssel zu seiner Wohnung überlässt, nur weil der einmal am Tag die Post vorbei bringt?

Wer glaubt , hier ginge es um Kopierschutz und Ubi meinte es nur gut mit den Zockern, der sollte sich mal mit dem Thema virtuelle Userprofile beschäftigen.
Möge der Datenschutzbeauftragte seinen Knüppel rausholen. Nur weil der Gesetzgeber komplett versagt hat, heißt das lange noch nicht, das diese Verfahren des Ausspionierens von ahnungslosen Gamern rechtens wären.
Leute, wacht auf. Zumindest mir kommt kommt kein Titel von Ubi mehr ins Haus.
Das ist logisch!

matthias 13 Koop-Gamer - 1406 - 11. August 2010 - 12:00 #

"Montgomery machte es genau andersrum: Er tarnte seine Panzer gerne mit Zeltplanen und Latten als Jeeps und Lkw"

er tarnte jeeps als panzer und panzer als lkw ;)

was mich an ruse etwas gestört hat waren die teils völlig übertriebenen schußreichweiten der einheiten. daraus konnte man zwar strategisch was machen, war trotzdem irgendwie befremdlich. die beschreibung der einheiten sind etwas zu reißerisch. hab sie leider nicht mehr sinngemäß im kopf, da ich nur die steam beta für ein paar tage hatte, aber das die etwas daneben waren viel sofort auf und ist auch hängen geblieben.

fand das spiel ganz gut und hab auch die ganzen freien betatage gespielt. schade das es von ubi ist. vielleicht bauen sie ja irgendwann mal features in ihre spiele ein, die einen ubi account und permanente online verbindung rechtfertigen oder lassen den kram irgendwann wieder sein.

Johannes Mario Simmel 14 Komm-Experte - 2208 - 11. August 2010 - 15:25 #

Gibts eine Pausenfunktion? *Duckundweg*

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 11. August 2010 - 16:09 #

^^

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 11. August 2010 - 16:43 #

Das neue Killerfeature :p

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. August 2010 - 19:35 #

hihihi bitterböse :)

Mithos (unregistriert) 15. August 2010 - 13:11 #

Zu dem Spiel hier würde eine Funktion, in der man Befehle geben kann, während das Spiel pausiert ist, ja noch passen. Da man eh schon so weit raus gehen und nicht an allen Ecken gleichzeitig die nötige Feinarbeit vornehmen kann, wäre das wahrscheinlich sinnvoll.

Bei SC2 ist das gesamte Level-Design gar nicht darauf ausgelegt. Man müsste den kompletten Single-Player extra auf diese Pausen-Funktion anpassen und das Spielgefühl hätte weniger mit dem aus SC1 zu tun. Das Gefühl, nach einer "Stellung halten"-Mission nur knapp überlebt zu haben, wäre ohne Anpassungen nicht mehr vorhanden. Wenn man die Zusatz-Option Pause ohne Anpassungen hinein geschmissen hätte, wäre das wahrscheinlich von den Kritikern erst recht kritisiert worden. Im schlimmsten Fall trübt so eine Pause-Funktion das komplette Spiel-Erlebnis, da man ständig in der Pause hängt und das Spiel immer nur einzelne Sekunden laufen lässt. Das habe ich zumindest bei einigen Titeln mit Pause-Funktion so erlebt.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 11. August 2010 - 16:38 #

Klingt interessant. Ach so, Ubisoft? Ne, doch lieber nicht...

Sluggo 08 Versteher - 223 - 11. August 2010 - 16:42 #

@Atomsk
Kinect wird nicht unterstützt, Move allerdings schon. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass sich filigrane Manöver besonders toll mit Move steuern lassen.

Für mich ist Ruse seit den ersten Total War Titeln die erste echte Weiterentwicklung bei den Strategietiteln und die (Balance-)Vergleiche mit Starcraft 2 finde ich recht unpassend. Starcraft 2 geht in eine ganz andere Richtung und ist für mich leider überhaupt nicht interessant. Was mich an all den RTS-Titeln immer schon gestört hat, ist der Mangel an Übersicht und (Spielfeld-)Kontrolle kombiniert mit Hektik. Ruse ist mehr wie Schach, bei dem ich die Züge des Gegners zwar auf mich zukommen sehe, dessen ganze Strategie (besonders die Täuschungen) ich aber vielleicht viel zu spät erkenne.
Was soll ich sagen, ich habe die Beta geliebt und auch das freie Steam Wochenende vor ca. 3 Wochen ausgiebig genossen. Der stärkste Schwierigkeitsgrad finde ich oft unfair, aber dennoch fordernd. Deshalb sag ich mal: Ruse hat keine schlechte Balance, sondern ich muss meine Stärken und Täuschungen einfach besser einsetzen.
Absoluter Meilenstein mit grandiosem Wiederspielwert

Anonymous (unregistriert) 11. August 2010 - 17:51 #

Hätte ich mir auch gekauft-aber mit dem Game launcher? Wollen die einen denn verarschen?Geht gar nicht...

Welf (unregistriert) 11. August 2010 - 18:46 #

Ich weiß nicht: Wie sieht es denn mit den Luft-Einheiten jetzt aus? In der Beta erinnere ich mich noch daran, dass im Multiplayer Luft-Einheiten etwas sehr mächtig waren (10-20 der besten Flak Kanonen bekamen da 3-4 Bomber nicht ordentlich vom Himmel :/).

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. August 2010 - 19:34 #

Sind die Zwischensequenzen den wirklich so schlimm? Evtl. ist das ganze Pathos und Machogehabe ja auch satirisch gemeint. Ich erinnere mich da an die Kampagne aus World in Conflict, mit dem Zigarre rauchenden Vorgesetzten etc. Der war ja auch ein totaler Machosoldat, aber es hat einen sehr zum schmunzeln gebracht. Alternativ dazu war die damalige Zeit wirklich sehr Pathosgeladen, also haben die Entwickler vielleicht nur Versucht die Zeit richtig einzufangen in ihrem Spiel, ähnliche Kritik musste sich ja auch Mel Gibson anhören für We were soldiers...obwohl es belegt ist, dass die Soldaten damals wirklich Sätze gesagt haben wie. "Ich bin stolz für mein Land zu sterben". Man muss ja nicht immer alles mit Starcraft vergleichen, einem Spiel das keinerlei Anspruch in Sachen Geschichte und Kultur für sich proklamiert.

Anonymous (unregistriert) 11. August 2010 - 19:37 #

ist man da permanent unter zeitdruck oder kann man den ablauf anhalten um die lage zu peilen und nachzudenken ?

vicbrother (unregistriert) 11. August 2010 - 19:55 #

Endlich mal wieder ein Strategiespiel mit neuen Elementen! Das Zoomen auf der Karte hat mir gut gefallen, aber dennoch ist mir das Spiel von der Steuerung zu ungenau. Dennoch scheint mir der Weg von Ruse der richtige Weg zu sein: Eine Verbindung von Rundenstrategie (wir schieben langsam große Einheiten auf einer Karte) und RTS (kurze Echtzeitkämpfe). Ich erinnere mich gerade nicht wie das in der Beta war, aber war die Spielgeschwindigkeit eigentlich regelbar?

McStroke 14 Komm-Experte - 2276 - 11. August 2010 - 21:55 #

Ich teile dein Interesse an dem Spiel, allerdings hab ich auch die Befürchtung, dass Ruse das Schicksal mit vielen anderen innovativen RTS-Games teilen könnte die nicht aus dem Hause Blizzard kommen.

Armies of Exigo zum Beispiel, oder Rise of Nations.

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 12. August 2010 - 23:42 #

Uh, Rise of Nations war super. Daran kann ich mich noch gut erinnern. Hatte sogar das Add-On dazu gespielt. :)

Goh 17 Shapeshifter - P - 6181 - 11. August 2010 - 22:48 #

ubisoft...
ubisoft?
ubisooooooooooooooft!!!!!

bitte stabilere server und KEIN DRM...^^

oder das "feature" vom kopierschutz ändern... also mit fest gebunden für immer und sowas in der art

Goh 17 Shapeshifter - P - 6181 - 12. August 2010 - 13:37 #

gebete erhört^^

Anonymous (unregistriert) 11. August 2010 - 23:11 #

"Wir möchten euch darüber informieren dass R.U.S.E. über Valve’s Steam Plattform laufen wird. Dies bedeutet dass ihr ein kostenloses Steam-Konto und eine Internetverbindung benötigt um das Spiel zu aktivieren. Der Einzelspielermodus kann ohne Probleme offline gespielt werden!"

forums-de.ubi.com/eve/forums/a/tpc/f/9981008247/m/7261087678

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 11. August 2010 - 23:34 #

News dazu ist schon in Arbeit :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469803 - 12. August 2010 - 9:10 #

Wir haben die Info auch im Artikel ergänzt :-)

InvalidNick 08 Versteher - 196 - 12. August 2010 - 1:58 #

Kein DRM JUHHHUUU

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3824 - 12. August 2010 - 11:13 #

Steam ist DRM...

Sokar 24 Trolljäger - - 48142 - 12. August 2010 - 10:10 #

also ohne dem Ubistoft DRM-Crap wird das SPiel für mich glatt wieder interessant, mit Steam kann ich leben, da es weit weniger Einschränkungen und einige Vorteile hat.

Easy_Frag 16 Übertalent - 4341 - 12. August 2010 - 14:08 #

ja steam is mir tausendmal lieber als ihr "dauerzwangsmist"

mal 12 Trollwächter - 881 - 12. August 2010 - 21:03 #

schon traurig das man heutzutage die Steamabhängigkeit als positiv ansieht
ich werde auch weiterhin um Spiele einen riesen Bogen machen, die mich an Accounts binden, die Online aktiviert werden müssen, oder mich anderweitig davon abhalten meine gekauften Solospiele offline zu installieren und zu spielen
das Ganze ist schon wie eine Seuche auf dem PC, die nur die ehrlichen Spieler bestraft
interessant wird es wenn mal einer von den grossen Herstellern oder Anbietern von Download Software pleite geht, und Millionen von Spielern ihr Geld zum Fenster rausgeschmissen haben
dann beginnt das grosse Heulen ^^

Koveras 13 Koop-Gamer - 1507 - 13. August 2010 - 0:05 #

"schon traurig das man heutzutage die Steamabhängigkeit als positiv ansieht"

Hihi, ja. Aber ist trotzdem so, dass Steam noch eines der freundlicheren DRM Systeme da draußen ist. Natürlich soll jeder davon halten was er will. ;)

"interessant wird es wenn mal einer von den grossen Herstellern oder Anbietern von Download Software pleite geht, und Millionen von Spielern ihr Geld zum Fenster rausgeschmissen haben
dann beginnt das grosse Heulen ^^"

Man muss ja nicht gleich so schwarz sehen. Es würde doch schon reichen wenn sie irgendwann die AGBs ändern und nur noch einmaligen Download der Spiele erlauben oder ähnliche Einschränkungen. Solche unschönen Entwicklungen sind sogar viel wahrscheinlicher, als ein direkter Super-GAU, der gewiss niemandem entgehen kann.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 13. August 2010 - 14:17 #

Steam ist schlicht und ergreifend das geringere Übel. Die Alternativen wären gar keine Spiele mehr zu kaufen die DRM haben -> das werden immer weniger, oder nur mehr auf der Konsole zu spielen. Moment, Konsole? Ach ja, da ist man auf M$ oder Sony angewiesen, was ja soooo viel besser ist ;-)

mal 12 Trollwächter - 881 - 13. August 2010 - 17:06 #

"Steam ist schlicht und ergreifend das geringere Übel"

eher vom Regen in die Traufe, warum soll ich ein DRM gegen das nächste tauschen ?
was das Problem mit Konsolen ist verstehe ich jetzt nicht

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 14. August 2010 - 19:57 #

"warum soll ich ein DRM gegen das nächste tauschen ?"
Steam hat einen offline-modus.

"was das Problem mit Konsolen ist verstehe ich jetzt nicht"
* Konsolenspiele kosten prinzipiell mehr als PC spiele, da M$ bzw. Sony mitverdienen.

* Preisstruktur bei downloads - da M$ bzw. Sony auf ihren Konsolen ein Monopol haben, sind sie nicht gezwungen ihre downloads billiger zu gestalten. Steam hingegen bietet regelmäßig verbilligte angebote, da es genügend Konkurrenz gibt (z.b. Direct2Drive).

Die Konsolen selbst sind nicht das Problem ;-)

TattooZett 09 Triple-Talent - 231 - 15. August 2010 - 15:38 #

Solange ich das Game im Handel mit Hülle und Datenträger und evtl. auch mal ne Special Edition kaufen kann, stört mich Steam nicht. Das funktioniert wenigstens, im Gegensatz zu vielen anderen Kopierschutzsystemen, die nur Probleme verursachen wie z. B. Installationsbeschränkungen, Tagestreiber und was es sonst noch alles gibt. Riddick z. B. habe ich noch nie online gespielt, obwohl ich es sogar direkt nach Erscheinen gekauft habe. Habe leider den Fehler gemacht, den Online-Modus erst nach ein paar Wochen zu testen, da wollte der Händler das Spiel nicht mehr zurücknehmen. Das einzige was mich an Steam stört ist die Tatsache, das die der Meinung sind, ihr System ist unfehlbar, was nicht stimmt: siehe CoD-MW2 Sperrungen, die zu Unrecht erfolgt sind. Wenn das nicht wäre, hätte ich absolut nichts gegen Steam, so ist es nur mit Einschränkungen gut.

Anonymous (unregistriert) 28. September 2010 - 20:28 #

Schon seltsam das überall steht das man offline spielen kann.
Das dumme ist nur wie ohne crack ? Also bei mir is nix ohne I-net.

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