Survival Horror oder Shooter?

Resident Evil 6 Preview

Mit Resident Evil 5 hat sich Capcom unter Fans der Spielereihe nicht nur Freunde gemacht, da es verstärkt die Action betonte. Resident Evil 6 will nun vieles anders machen und in seinen drei Kampagnen wieder mehr zur Stimmung im Herrenhaus zurück. Wir haben sie alle angespielt und sind zwiegespalten.
Benjamin Braun 26. August 2012 - 14:29 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Diese Preview beruht auf Gamescom-Eindrücken, die Screenshots stammen vom Hersteller. Am Montag um 17:00 Uhr wird ein Preview-Video erscheinen, das auf einer in der Redaktion befindlichen Version beruht.

Schon als Resident Evil 4 seinerzeit für Gamecube und später auch auf weiteren Plattformen in den Handel kam, waren insbesondere die alteingesessenen Spieler trotz der hohen Qualität nicht zufrieden mit der Richtung, in die sich der Survival-Horror entwickelt hatte. Zu stark auf Action getrimmt lautete schon damals der oberste Vorwurf an die Entwickler. Beim nächsten Teil der Kernserie, Resident Evil 5, verschärfte sich die Kritik zusätzlich, nachdem Capcom Chris Redfield und seine Begleiterin mit Modellmaßen im sonnigen Afrika auf Monsterjagd schickte. Mit Resident Evil 6 will der japanische Publisher nun Actionfans und Nostalgiker gleichermaßen ansprechen und lässt uns gleich drei unterschiedliche Kampagnen erleben, die sich später kreuzen werden. Wir haben alle drei Kampagnen ausführlich angespielt und verraten euch, ob sich nur die Ballerfans oder auch die Freunde der alten Resident-Evil-Teile auf den 2. Oktober dieses Jahres freuen dürfen.

Dreigeteilte KampagneDie 1998er-Biokatastrophe in Raccoon City beschäftigt die Figuren aus der Resident-Evil-Serie schon sehr lange. Und nach dem weniger gelungenen Koop-Shooter Resident Evil - Operation Raccoon City kommt auch der neue Teil der Kernserie wieder auf dieses Ereignis zurück. Im Jahr 2013 verwandelt das Virus erneut unzählige Menschen in willenlose Tötungsmaschinen und US-Präsident Adam Benson versucht der Lage Herr zu werden. Er glaubt, dass das Problem nur zu bekämpfen ist, wenn die lange zurückliegenden Ereignisse in Raccoon City erneut untersucht werden und beauftragt deshalb Leon S. Kennedy, der damals vor Ort war. Dass der Präsident selbst zum Zombie mutiert, ist beim Beenden der Krise nicht sonderlich hilfreich, also muss sich der Blondschopf mit seiner Begleiterin Helena Harper allein auf die Spurensuche begeben. Unterdessen sind zwei weitere Teams unterwegs. Jake Muller, der Sohn von Erzbösewicht Albert Wesker, versucht in Osteuropa gemeinsam mit Sherry Birkin die Straßen wieder sicher zu machen, während BSAA-Agent Chris Redfield mit seiner Militärtruppe – darunter auch Begleiter Piers Nivans – in China nahe Hongkong unterwegs ist. Wie die drei Kampagnen schließlich zusammenkommen, ist noch nicht bekannt. Das Finale werden die drei Hauptfiguren aber für sich alleine haben und nicht mit ihren Begleitern teilen müssen.

Vom Herrenhaus bis zum HäuserkampfDie drei Kampagnen unterscheiden sich aber nicht nur beim Setting, sondern auch spielerisch recht deutlich. Chris Redfield liefert sich in den von uns gespielten Abschnitten, die teilweise auch bei Tag stattfinden, vor allem Feuergefechte, die viel mehr von einem Militärshooter haben als von einem Survival-Horror-Spiel. Sturmgewehre, Handgranaten, Pistolen; kaum etwas in seinem Arsenal, das nicht wenigstens halbautomatisch ist. Das allerdings war früher auch nicht viel anders. Und im Nahkampf dreht der Muskelprotz den Zombies auch gerne mal den Hals um. Es sind vor allem größere Gegnergruppen, die den Anspruch in diesen Ballerabschnitte ausmachen, bei denen wir wie auch in Operation Raccoon City direkt aus der Bewegung heraus schießen können. Trotz der offenkundig sehr zentralen Shooter-Mechanik, hat sich am Munitionsmangel aber kaum etwas verändert. Wer ständig den Finger am Abzug hat und vorbeischießt, steht sehr schnell auf dem Trockenen. Nachschub an Munition und Heilpflanzen gibt es wie üblich überall in den Levels, vor allem aber bei getöteten Gegnern. In einem Bosskampf am Ende von Chris' Spielabschnitt, wirkt dieses Element dann etwas künstlich. Wir haben nämlich kaum mehr Munition übrig und müssen jetzt warten, bis neue Zombies auf unseren Balkon kommen, die Nachschub fallen lassen.

Anders sieht es in der Kampagne von Leon aus. Dort steht die Action nur hin und wieder im Zentrum, etwa wenn wir bis zu einem bestimmten Ereignis durchalten müssen. Viel mehr gilt es in den finsteren Umgebungen wie einem Campusgelände, die Umgebung nach Hinweisen abzusuchen und überhaupt einen Weg zum Ausgang zu finden. Das bedeutet also Schlüssel(-karten) sammeln und das Öffnen von Toren. Euer ständiger Begleiter ist eine Zielmarkierung, die euch die grobe Richtung und die Entfernung angibt. Wem das nicht reicht, kann sich aber auch per Knopfdruck sehr genau zum Ziel lotsen lassen. Mit Zombies müsst ihr euch zwischendrin auch auseinandersetzen, zu vielen der Ausgänge könnt ihr aber theoretisch auch einfach hinlaufen und die Zombies links liegen lassen.

Das allerdings kann sich später rächen, da ihr bei dieser Herangehensweise nicht an die begehrten Skillpoints kommt, um euren Charakter zu verbessern. Da Leon bei uns nicht mehr als eine Pistole hat, ist bei ihm der Nahkampf noch wesentlich entscheidender als etwa bei Chris. Theoretisch könnt ihr nicht unbegrenzt nach euren Gegnern treten oder schlagen, da diese Angriffe Ausdauer kosten. Gemerkt haben wir von dieser Begrenzung bisher aber noch nichts, obwohl wir sie ständig nutzten.

Weniger Dynamik trotz freiem Zielen?In der Kampagne von Jake, die offensichtlich überwiegend bei Nacht stattfinden, ist es auch vor allem der Balleransatz, den Capcom verfolgt Allerdings gibt es gerade bei ihm auch Fluchtsequenzen, die besonders spannend und anders sind. Wir können dort gar nicht anders, als davon zu laufen, wobei wir Jake ähnlich wie bei den Fluchtszenen von Nathan Drake auf dem Kreuzfahrtschiff in Uncharted 3 von vorne sehen und sozusagen auf uns selbst zulaufen. Ähnlich spannende Momente gibt es auch mit Leon, der aufgrund der Zombieübermacht einen Polizeiwagen kapert und beim Wegfahren durch Vor- und Zurücksetzen noch ein paar der Zombies plattwalzt. Die Szene geht schließlich, wie von Resident Evil gewohnt, in eine der vielen Zwischensequenzen über, die insgesamt gut vier Stunden ausmachen werden. Besondere Stärken hat die Inszenierung auch bei den Bosskämpfen, die wir bislang sehen konnten. Die finden nicht einfach irgendwo an einem festen Platz statt. Stattdessen teilen sie sich in mehrere Phasen auf, die euch regelm
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äßig auf eine andere Ebene bringen. Zum Beispiel ist Chris zunächst auf einer Brücke, von der ihn der Boss am Ende der ersten Phase herunterstößt. Dann gibt es wieder ein bisschen Straßenkampf, bis der hässliche Riese schließlich wieder auftaucht und weiter bekämpft werden will.

Bei den normalen Kämpfen allerdings fehlt es dem Spiel im Vergleich hier und dort noch sehr an Dynamik. Viele der Standardgegner bewegen sich schon beinahe hypnotisch und auch wenn etwa Leon von einem von ihnen umgestoßen wird, hat uns die eigentlich dramatische Situation nicht so recht gepackt. Vielleicht lag das aber auch an den manchmal etwas zweifelhaften Quick-Time-Events, die starten, wenn wir uns zum Beispiel von einem auf uns liegenden Zombie befreien müssen. Nicht so ganz sicher sind wir uns außerdem bei den Zombies, die Schusswaffen gegen uns einsetzen. Unserem Eindruck nach reißen uns deren Angriffe eine Spur zu oft zu Boden, was nicht für mehr Dramatik sorgt und gleichzeitig Tempo aus dem Geschehen herausnimmt. Wie zuletzt ein Wei Shen in Sleeping Dogs über Tische und ähnliches zu springen, erhöht die Dynamik wiederum in vielen Situationen.
Zombies mit Schusswaffen gab es schon in Resident Evil 5. In Resident Evil 6 begegnen sie euch allerdings deutlich öfter.
RyuKawano 11 Forenversteher - 761 - 26. August 2012 - 14:51 #

Irgendwie verkommt die RE-Reihe zu einem 08/15 Third-Person Shooter...

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 26. August 2012 - 16:48 #

Sehe ich auch so...und frage mich, wie man das dann noch als "gut" bewerten kann.

Thomas Barth (unregistriert) 26. August 2012 - 17:25 #

Stimmt, es hätte schon ein "Sehr gut" verdient!

Stuessy 14 Komm-Experte - 2520 - 26. August 2012 - 18:21 #

Und warum bist du der Meinung? Weil 08/15-Third-Person-Shooter per se "Sehr gut" sind?

Thomas Barth (unregistriert) 26. August 2012 - 19:47 #

Weil ich weiß das RE kein 08/15-Third-Person-Shooter ist, da ich Resident Evil Revelations gespielt habe und Capcom dieses Konzept jetzt auf die große Version umsetzt. Es bietet Horror, Action, Atmosphäre und ne geile Story. Klingt für mich alles nach einem "Sehr gut" und deswegen habe ich mir auch die Resident Evil Anthology, mit all 6 Teilen vorbestellt.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. August 2012 - 18:19 #

Indem man nur das Spiel als solches ohne History bewertet?

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 26. August 2012 - 15:03 #

Der Mangel an Survival-Horror-Elementen kann mich spätestens seit Resi 5 nicht mehr schocken. In dem Bereich erwarte ich auch gar nichts mehr. Solange wenigstens die Action und der Wiederspielwert ähnlich gelungen sind wie beim Vorgänger, werde ich hier wohl auch wieder zugreifen.

Echte Horrorfans können ja immer noch zu Dead Space 3 greifen. Hier scheint die Serie immerhin nicht zu einem generischen Shooterbrei mit Coop-Modus verkommen zu sein...öhm...

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 26. August 2012 - 18:20 #

Das mit Dead Space war jetz Ironie oder? ^^

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 26. August 2012 - 18:26 #

Leider schon :o/.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 26. August 2012 - 19:48 #

Dead Space war ein würdiger Resident Evil Gegner. Teil 2 ging dann schon zu stark in die Shooter-Richtung :(

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 26. August 2012 - 21:19 #

Ja werds mir dann auch wohl holen.

Thomas Barth (unregistriert) 26. August 2012 - 15:20 #

Ist vorbestellt. Da freue ich mich tierisch drauf. :)

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 26. August 2012 - 16:18 #

CE ist schon lange vorbestellt und ich freu mich drauf, wie bei jedem Resident Evil und bis auf Teil 3 wurde ich auch noch nie enttäuscht. Nur statt Leon hätten sie Jill oder Claire nehmen können, denn Leon mag ich irgendwie nicht.

Sniizy (unregistriert) 26. August 2012 - 17:59 #

An die Tester: Ist es denn vom Ablauf her vergleichbar mit Revelations für den 3DS? Dort gab es ja auch mehrere gleichzeitig laufende Stränge, die sich unterschiedlich spielten, wie eben die Szenen auf dem Schiff (welche ich sehr gut fand, weil sie das alte Flair mit sich brachten) und dann die anderen Orte in denen die Action mehr im Vordergrund stand.

Hab so das Gefühl, dass man versuchen will damit diesen Spagat zu gehen, er aber zumindest bei RE6 nicht so super zu gelingen scheint.

Thomas Barth (unregistriert) 26. August 2012 - 18:11 #

Laut GamersGlobal klappte dieser Spagat auch bei Resident Evil Revelations nicht, wenn ich dich dran erinnern darf.

Pro:
Manche Szenen glänzen durch eine sehr bedrückende Atmosphäre...
Kontra:
... die durch actionorientierte Szenen wieder zunichte gemacht wird
Bio-Scanner Genesis nimmt dem Spiel etwas an Dynamik
Subtiler Horror kommt zu kurz
Logikfehler bei Rätseln und der Item-Neubefüllung bekannter Räume

In meinen Augen war Resident Evil Revelations ein absolut hervorragendes Spiel, welches seinesgleichen sucht. In den Augen von GamersGlobal, war es ein zu action-orientierter durchschnittlicher Shooter, mit wenig subtilen Horror und fehlender Dynamik.

Auch wenn im Fazit geschrieben wurde, dass es sich um ein gutes Spiel handelt, stehen im Test andere Sachen und die Wertung von 7.0 spricht für sich.

Sniizy (unregistriert) 26. August 2012 - 19:01 #

Nur gut, dass mir Testfazits relativ egal sind, sofern mir das Spiel gefällt ;)

Klar, der subtile Horror hätte etwas mehr Platz haben können, aber ich fand den Spagat in Revelations als gelungenen Test um verschiedene Ansätze zu liefern. Wenn eine Szenerie kam, die auf Action getrimmt war, wusste ich, dass dann auch wieder eine stimmige Horror-Atmosphäre kommt, was mich letztlich sogar motiviert.

Bei RE5 hat mir das absolut gefehlt (mal abgesehen von dem viel gelobten Downloadcontent). Da hatte ich nach 5 Minuten schon keine Lust mehr.

Wenn aber ein RE6 sowas wie Revelations bieten würde, würde ich mir das Ganze durchaus anschauen. Aber es scheint ja eher so, als wenn selbst die Momente mit Leon doch etwas zu actionreich sind.

McGressive 19 Megatalent - 14300 - 26. August 2012 - 19:19 #

Sehe ich ganz genau so! Wenn RE6 von der Stimmung und dem Pacing mehr in Richtung Revelations geht, dann bin ich durchaus zuversichtlich, dass das 'ne spaßige Angelegenheit wird!

RE5 habe ich leider immer noch nicht durch. Nicht weil es grundsätzlich zu schlecht wäre, sonder in erster Linie, weil mir Sheva so dermaßen auf den Keks geht, dass ich das Game erstmal weit nach unten in den Spielestapel gepackt habe. Ich hoffe auch hier guckt sich RE6 das System von RE:R ab, wo der Partner nicht sterben sondern nur kurzzeitig in die Knie gehen kann. Das würde einem mMn viiieeel Frust ersparen..!

Bevor ich aber bei neuesten Teil zuschlage, werde ich mich aber auf jeden Fall noch durch den 5er kämpfen/quälen. Allein schon wegen dem von dir angesprochenen DLC.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 26. August 2012 - 18:21 #

Zum genauen Ablauf kann ich Dir noch nicht viel sagen, da ich bisher nur die Demolevels auf E3 und gamescom gespielt habe. Es ist aber natürlich so, dass Capcom mit den drei Kampagnen drei unterschiedliche Ansätze verfolgen will, wobei die von Leon halt am stärksten in Richtung "Herrenhaus-Atmosphäre" geht. Da hatten wir bisher zumindest keine fetten Knarren und Zombies, die allenfalls mit Nahkampfwaffen wie Flaschen, Werkzeugen usw. bewaffnet sind (oder eben mit bloßen Händen angreifen). In der Hinsicht ist es also ähnlich wie bei Revelations, dass sich das Spiel mal mehr wie ein Shooter, mal mehr wie klassischer Survival-Horror anfühlt.

Der Ansatz ist prinzipiell gut, aber wie du schon sagtest, gibt es im Moment noch einigen Raum für Skepsis, dass die Umsetzung auch richtig gut wird.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 26. August 2012 - 20:43 #

Sind diese Demolevels identisch mit der Demo, die inzwischen draußen ist?

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 26. August 2012 - 23:28 #

Nein, die Demo für Dragon's-Dogma-Käufer entspricht den Spielabschnitten, die Capcom uns auf der E3 hat spielen lassen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 27. August 2012 - 2:33 #

Hm, wenn das so ist, dann sollte der Artikel zu den E3-Eindrücken (http://www.gamersglobal.de/news/54225/e3-2012-resident-evil-6-angespielt) vielleicht nochmal überarbeitet werden.
Denn was dort zum Leon-Plot steht stimmt dann ja hinten und vorne nicht.
Habe die Demo inzwischen selbst gespielt. Weder läuft man mit dem Präsidenten durch irgendwelche Gänge (in der Cutscene mit der der Leon-Teil anfängt wird deutlich warum), noch sucht man seine Tochter (das war RE4). Die Tochter, die man (kurz) sucht ist die eines x-beliebigen Typen mit dem man sie sucht.
Es ist auch kein Botschaftsgebäude.
Ihr scheint da auf der E3 nicht sonderlich auf Einzelheiten geachtet zu haben.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 27. August 2012 - 5:00 #

3 verschiedene Handlungsstränge? Hoffentlich endet das nicht in ständigem hin- und her Gespringe alle 5 min. ;) Den vierten Teil habe ich sehr gerne gespielt, war für mich die richtige Mischung aus Survival und Action, mal sehen, ob ich mir Teil 6 gönne. Mittlerweile sollen ja auch die PC-Portierungen ganz ordentlich sein.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 27. August 2012 - 7:12 #

Ja, Teil 4 fand ich, trotz vielen negativen Kritiken auch noch richtig gut. Teil 5 war dann aber richtiger Müll. Teil 6 wird, so wie es aussieht, leider in diese Richtung weitergeführt.
Hauptsache es verkauft sich gut, dass die Serie dadurch nur noch zu mittelmäßigem (Action-)Brei wird, ist Capcom egal.....

Sniizy (unregistriert) 27. August 2012 - 10:02 #

Also wenn sie es wirklich wie bei Revelations auslegen, werde es keine 5-Minuten-Sprünge. Ich hab die Zeiten der Abschnitte jetzt nicht mehr genau in Erinnerung, aber um die 15-20 Minuten dauerten diese eigentlich mindestens, je nachdem was erledigt werden musste. Action-orientierte Level waren oft ein wenig kürzer als rätsellastigere Abschnitte, in denen man vielleicht auch mehrmals hin und her laufen musste.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 27. August 2012 - 10:33 #

Das ändert aber nichts daran, dass ich ständig aus der Survival Horror lastigeren Atmosphäre herausgerissen werde und mich danach durch eine ähnlich lange Actionsequenz ballern muss. Besser wäre es da in meinen Augen, die Kampagnen nacheinander zu spielen.

So wie es bisher ausschaut wird RE 6 bei mir einen ähnlichen Eindruck hinterlassen wie RE 5: für ein paar spaßige Stunden im Co-Op ausreichend, im SP, insbesondere als Teil der Resident-Evil-Reihe, belanglos.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 27. August 2012 - 20:57 #

Naja, 5 Minuten war auch eher dramatisch überzeichnend gemeint ;)

CanisLupus 07 Dual-Talent - 104 - 27. August 2012 - 12:29 #

Schade, RE war vom Setting und Gameplay her immer einzigartig für mich. Später kam noch Silent Hill hinzu. Warum werden solche tollen Games immer zerrissen. Für mich sieht das fast schon aus wie ne Gears of War Mod aus. Gunning while Running.

Sniizy (unregistriert) 27. August 2012 - 12:36 #

Die Branche macht zurzeit wohl eine Art Action-Phase durch. Aber ich denke, das wird in einigen Jahren wieder verschwunden sein. Trends kommen und gehen.

A Scattered Mind 14 Komm-Experte - 1841 - 27. August 2012 - 19:28 #

Die Action-Phase mag vielleicht ein Trend sein, viele Veränderungen, wie bpsw. das Herabsetzen von Schwierigkeitsgrad und Komplexität, dürften permanent sein. Das ist ein Wandel wie er auch in der Musik- oder Filmbranche vollzogen wurde. Innovativ und eigenständig, wenn zuweilen auch verkopft oder sperrig ist nun mal nicht angesagt, wenn man die Absatzzahlen maximieren möchte; da braucht man Produkte, die niemandem wehtun.

Anonym (unregistriert) 27. August 2012 - 13:28 #

wie, kein Coop mehr?

pauly19 15 Kenner - 2957 - 27. August 2012 - 15:05 #

Ich meine gelesen zu haben, dass es einen Coop-Modus auch in RE 6 geben wird.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 27. August 2012 - 18:10 #

Wer sagt das? Laut Capcom ist Resident Evil 6 nur nicht mehr durchgängig im Koop-Modus spielbar, da die drei Hauptfiguren in kleinen Teilen des Spiels allein unterwegs sein werden. Ansonsten geht natürlich auch Koop, im Splitscreen oder online.

RAYDER (unregistriert) 27. August 2012 - 17:19 #

Ich hätte es gern genauso wie RE2 damals ! Das war das beste !
Nur ein wenig die blöden Kamera eintellungen optimieren. !

Sniizy (unregistriert) 27. August 2012 - 17:50 #

War nicht mal vor Jahren von Remakes der ersten drei Teile die Rede, nur dass man dort die Third-Person-Kamera des 4. Teils nutzt?

Wobei das evtl. einen gewissen Flair der alten Teile rauben würde. Aber interessant fände ich es dennoch. Ich würde gerne mal die alten Teile OHNE diese, mir nicht zusagende, alte Steuerung.

Dungeonmaster Alan 11 Forenversteher - 614 - 21. September 2012 - 12:54 #

Soweit ich weiss gibts doch zumindest ein Remake von Teil 1 in dieser oder ähnlicher Form auf dem Gamecube. Allerdings ist diese Info ohne Gewähr da ich nie einen Gamecube besessen habe.

RAYDER (unregistriert) 27. August 2012 - 19:45 #

Ich möchte das Video sehen dazu ! Bitte.... :)

Dungeonmaster Alan 11 Forenversteher - 614 - 21. September 2012 - 12:53 #

Leider ging es mit Resident Evil schon lange bergab... schön wäre hier eine Rückkehr zu den Wurzeln gewesen. Dann hilft da wohl nur mal wieder Teil 1 und 2 zu spielen.
Obwohl ich den RE 5 ganz unterhaltsam fand war ich doch froh als er vorbei war. Resident Evil war das für mich nicht.

Charlie 11 Forenversteher - 730 - 22. Oktober 2012 - 16:08 #

Habe es jetzt seit release bei mir rumliegen und nur die kampagne mit Leon gezockt. Wirklich begeistert hat es mich nicht.