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Eine „2“ hinterm Namen ist kein Grund zur Beunruhigung; viele unserer Lieblingsspiele wie
Portal 2 oder
Mass Effect 2 sind Fortsetzungen. In dieser Eigenschaft bieten sie ein verfeinertes, verbessertes, aber eben nicht wirklich neues Spielerlebnis. Als Human Head Studios den Nachfolger des 2006-Shooters
Prey ankündigte, vermuteten wir neue Abenteuer von Tommy Tawodi auf der Flucht vor hungrigen Aliens. Was die Entwickler
Chris Rhinehart und
Matt Bisenius bei einer ersten ausführlichen Demo zeigten, geht aber in eine andere Richtung.
Voller Einsatz für die Kampagne
Klar, es wird in Prey 2 immer noch bei Ego-Perspektive geschossen, aber statt linear ein Alien-Raumschiff zu erkunden und dabei mit Portalen und Schwerkraft zu tricksen, erforscht ihr einen ausgewachsenen Planeten in der Rolle eines neuen Charakters. US-Marshall Killian Samuels war ebenfalls das Opfer einer Entführung durch Außerirdische. Warum er aber nicht in der Speisekammer der Häscher endete, sondern als freiberuflicher Kopfgeldjäger auf einer außerirdischen Welt seinen Lebensunterhalt bestreitet, soll erst im Laufe der Spielhandlung erklärt werden.
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Chris Rhinehart (links) und Matt Bisenius von Human Head Studios beantworteten unsere Fragen zu Prey 2. |
Nach unseren ersten Eindrücken macht Prey 2 Anstalten, handfestes Ego-Shooter-Gameplay mit Gadget-Vielfalt à la
Batman: Arkham Asylum und nicht-linearem, offenem Spielweltgefühl à la
Grand Theft Auto oder
Red Dead Redemption zu kombinieren. Es wird ein reiner Einzelspieler-Titel ohne Multiplayer-Komponente: „Wir wollen alle unsere Energien in die Kampagne stecken und sie so toll wie möglich machen. Aber uns dabei nicht auch noch mit Multiplayer beschäftigen und dadurch womöglich das Spiel verwässern“, erklärte uns Associate Producer Matt Bisenius. Schauplatz des Geschehens ist der Planet Exodus, der ohne Eigenrotation faul im Sonnenorbit treibt und dadurch in eine Tag- und Nachthälfte unterteilt ist. Diese krassen Gegensätze sollen für vielseitige Schauplätze sorgen. In der Vorführung sahen wir nur die Alien-Stadt Bowery, die in einer Zwielichtzone in der Mitte angesiedelt ist.
Gut gefüllte
Kopfgeldjäger-Trickkiste
Prey 2: Die Gadgets
Diese Gadgets haben wir bei der Prey-2-Vorführung in Aktion erlebt; das fertige Spiel soll über 20 Hilfsmittel enthalten.
Visier: Ähnlich wie Kollege Batman in Arkham Asylum kann der Kopfgeldjäger vom Dienst in einen speziellen Sichtmodus wechseln, der die Umrisse von Gegnern und Missionszielen sogar durch Wände hindurch anzeigt.
Elektrische Bolas: Eure Beute will die Flucht ergreifen? Ein gut gezielter Wurf mit den elektrisch geladen Kugel-Seilen bringt den scheuen Schurken zum Stolpern.
Schwebestiefel: Elegant düst ihr von erhöhten Positionen herunter, um schneller von Punkt A nach Punkt B zu kommen; ebenfalls bei Verfolgungsjagden hilfreich.
Waben-Energieschild: Per Tastendruck baut Samuels eine Energiewand vor sich auf. Einzelne Waben fallen aus, wenn sie mehrere Treffer einstecken mussten. Das nutzt ihr zu eurem Vorteil, denn durch derart entstandene Deckungslöcher schießt man kess zurück.
Anti-Schwerkraft-Welle: Böse Buben haben sich verschanzt? Bringt sie mit einer Strahlendosis aus diesem Gadget in einen Schwebezustand.
Raketenwerfer-Schulterpolster: Selbsterklärend. Für die Momente im Berufsalltag, in denen ihr eine doppelte Portion „Kawumm!“ braucht.
Steuerung und Basis-Spielmechaniken sind bei Prey 2 fest im Ego-Shooter-Revier verschraubt und haben auch ein Deckungssystem. Statt einfach lineare Levels abzuklappern, wählt Ihr über eine Art Kopfgeldjäger-Jobbörse Missionen. Es herrscht kein Mangel an gesuchten Aliens, die tot oder lebendig geschnappt werden sollen. Oder ihr schlendert einfach durch die Gegend und greift in Weltereignisse ein. Zum Beispiel könnt ihr einem Burschen beistehen, der von ein paar Schlägern bedrängt wird und erhaltet durch womöglich eine Belohnung oder Zugang zu einer anschließenden Auftragsarbeit.
Schießereien mit Gesuchten und deren Personal sind nur die halbe Miete. Die Strauchdiebe haben mitunter die Angewohnheit, Fersengeld zu geben, sobald unser Held Samuels ihnen zu nahe kommt. Deshalb habt ihr neben den Waffen auch Zugriff auf über 20 Gadgets, für die es insgesamt rund 40 Upgrades geben soll. Sie verheißen taktischen Spielraum und gesteigerten Replay-Wert, wie Matt Bisenius betont: „Du bekommst nicht vorgeschrieben, welches Gadget in welcher Situation zu verwenden ist. Du hast freie Wahl und kannst verschiedene Wege ausprobieren.“ In Missionen verdientes Geld investiert ihr bei Händlern in neue Waffen, Gadgets und Upgrades.
Das Leveldesign soll mehr in die Vertikale gehen, als man das von Shootern gewohnt ist, also Richtung
Assassin's Creed Brotherhood,
Infamous 2 oder auch
Portal 2 (im Mittelteil). Um die Schauplätze zu erforschen, seid ihr mit tollkühnen Sprungfähigkeiten ausgestattet und könnt euch an so manchem Vorsprung festhalten. Beachtet bei Klettermaxe-Exkursionen die Hände des Helden; wird eine Extremität leicht nach oben gestreckt, so ist ein weiterer Landeplatz in Reichweite. Wer hoch hinaus strebt, soll nicht nur so manches Geheimnis der Spielwelt entdecken, sondern auch in manchen Kampfsituationen einen taktischen Vorteil haben.
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Lauter Außerirdische -- und darunter ein US-Marshall als menschlicher Kopfgeldjäger? Die Story wird das erklären. |
Mich würde mal interessieren, ob die Entwickler Blade Runner tatsächlich als Vorbild genutzt haben. Das Setting sieht wirklich sehr interessant aus und die Beschränkung auf den Singleplayer-Modus, verheisst schon mal gutes.
Ich warte aber erstmal auf euren Test, bevor ich ich es mir vorbestelle, sobald es verfügbar ist.
"Ich warte aber erstmal auf euren Test, bevor ich ich es mir vorbestelle, sobald es verfügbar ist."
Punkt 1) Mein Beileid, dass du Dir keine eigene Meinung bilden kannst und andere dafür brauchst.
Punkt 2) Äh, häh? Vorbestellen, Test... Du weisst schon, dass nen Test ungefähr zu dem Zeitpunkt erscheint, wenn das Spiel eh erscheint. Da ist nichts mehr mit Vorbestellen. Sondern gleich Kaufen. (Oder eben nicht, wenn dir GamersGlobal schön sagt, dass das Spiel schlecht sei o.ä.)
Meine eigene Meinung ist momentan: Hört sich ein wenig an wie Crackdown. Da ich Crackdown aber nicht mag, das Blade Runner-Setting aber toll finde, warte ich auf einen Test ab, um zu sehen ob mir das Spiel im Endeffekt zusagt. Wenn es doch wieder nur ein Generic-Shooter ist, wie die hundert anderen die es davon gibt, dann interessiert mich das Spiel sogar noch weniger.
Die einzigen Spiele die ich nur noch vorbestelle, sind Spiele von Nintendo und JRPG's für den DS/3DS.
Von jemanden wie dir, lasse ich mich übrigens nicht beleidigen. Da bin ich einfach zu erwachsen zu.
Du kannst also nur anhand von Screenshots und Videos beurteilen, ob ein Spiel gut ist oder nicht? Ist klar...
Der Vorteil von Tests ist, bevor man ein Spiel kauft, ist unter anderem die Information, ob das Spiel erhebliche technische Mängel etc. aufweist, gerade mal Content für 4 Stunden bietet oder eine 08/15-Entwicklung ist. Wie hatte man sich schon bei einem Spiel darüber geärgert, nur als Beta-Tester zu fungieren oder ein Fast-Food-Spiel für teures Geld zu bekommen? Allein aus dem Grund warte ich persönlich auch erst Tests ab. Du kannst von mir aus blind ins Verderben rennen (was auch gut gehen kann), mußt es aber nicht anderen vorwerfen :).
Nee, es geht ihm doch darum, dass jeder blöd ist, der es GamersGlobal zutraut, ihm bei der Entscheidungsfindung helfen zu können. Versteht ihr? Ihr seid alle doof und fremdgesteuert, wenn ihr auf unsere Tests was gebt.
Und ich Blödmann habe mir auch noch ein T-Shirt von GG gekauft...
Wie konntest Du nur so blöd sein! GG-Leser sind einfach nur dumm ... oh warte. ;-)
Also wenn der Planet sich nicht dreht, dann müsste er im Laufe eines Jahres dennoch einen Tag-Nachtwechsel haben, kommt drauf an wie lange ein Exodujahr dauert ...
Nur wenn der Planet wie unser Mond in dem Maße um die eigne Achse rotiert wie um die Zentralmasse, so kommt es zu keinerlei Tag-Nacht wechsel.
Einmal richtig klug geschissen ... ;)
Hatten wir doch in der letzten News schon. Das Stichwort lautet hier gebundene Rotation. kA ob das auch als EIGENrotation zählt, aber es ist ja auch klar was hier gemeint ist.
Fand Prey nicht schlecht, aber einen Nachfolger hätte es imo nicht wirklich gebraucht. Weiß auch nicht, ob der Name dem Spiel wirklich hilft. Da das Spiel mit dem ersten Teil nicht mehr viel gemeinsam hat, hätte man es ja auch anders nennen können.
Aber der Name "Prey" hat eine gewisse Fanbase, was man von einem "Super Alien Bounty Hunter" nicht behaupten kann.
Ein neues Spiel unter dem Namen eines bekannten Franchise rauszubringen, ist doch mittlerweile leider völlig normal.
Immerhin hat es anscheinend ja noch ein paar Verbindungen zum ersten Prey.
Es spielt ja im selben Universum, und man trifft Tommy auch wieder. Und das Universum scheint ja noch größer zu sein als nur die Sphere, da kann man sicher noch was rausholen. Nötig ist das nicht, man hätte ja auch ein neues Setting erschaffen können, aber warum nicht Prey?
Weil es kein Nachfolger zu Prey ist, sondern ein Spiel im Prey-Universum und somit ein Spin-Off. Aber ein "Prey - Bounty Hunter" würde sich vom Namen her definitiv schlechter verkaufen, als ein "Prey 2".
Wenn du Kellogs Frosties kaufst, erwartest du ja auch Frosties und keine Smacks, obwohl es im Grunde sehr ähnlich und von derselben Firma ist.
Aber da steht ja auch kein Frosties 2 drauf :P
*thihi = )
Sehr schön.
Also dieses spiel löst bei mir sofor ablehnung aus, nicht weil diese etwa gerechtfertigt wäre, es ist sicher ein gutes spiel, aber ich habe mir so sehr gewünscht irgendwan zu erfahren, wie es mit dem indiana Tommy aus teil 1 weitergeht, das mir dieses total andere spiel einfach nciht mit diesem namen zusammen gefallen will.
Da steht jetzt ganz groß PRAY 2 auf der schachtel, damit es sich besser verkauft.
Ist sicherlich etwas kindisch von mir, aber das die nicht den Mut haben, einem sicher guten spiel, einen eigenen namen zu geben, finde ich echt armseelig.
Neee, ich hab mich getäuscht... Mann... die Layer-Anzeigen sind auch echt irritierend.
Die Screenshoots sehen aus als kämmen sie aus Mass Effect 2 (erinnert irgendwie an Omega!).
Nur Singelplayer tönt gut, lieber kein Multiplayer als einen CoD-Klon von der Stange.
Ich hab Prey 2 jedenfalls, auf meiner Wunschlieste.
"Aus dem Gejagten wird der Jäger" hat noch nie besonders gut funktioniert.
Mir geht's da ähnlich wie Ernie76: Ich bin erst mal enttäuscht, dass Prey 2 kein Prey 2 ist. Mag sein, dass das neue Spiel auch toll wird.
Mir geht's da genau andersrum: Während mich Prey nur verwirrt hat (meine Orientierung im virtuellen 3D-Raum war noch nie die beste, ich denke mit großem Schrecken an Descent zurück), macht mich das neue Szenario ziemlich an. Open World + Blade Runner + Aliens? Her damit!
Hätte auch gerne gewusst, wie es mit Tommy weitergeht. Dem Guten ist ja wirklich ne Menge Scheiße widerfahren. Hat mich damals doch ziemlich mitgenommen für so ein Computerspiel. Auch die schönen Portal- und Wandlauf-Aktionen hätte ich gerne wieder im Spiel gehabt.
Andererseits: Mir ziemlich wurscht, was für ein Etikett drauf ist, das Spiel macht einen durchaus interessanten Eindruck. Ich hoffe, sie bekommens hin. Bei offener Shooter-Welt mit Nebenaufträgen muss ich immer mit Grauen an Far Cry 2 denken, brrr.
Auch wenn es vielleicht ein gutes Spiel wird, es wird zumindest kein Prey 2 für mich...
Ich finde, es klingt wirklich vielversprechend, auch wenn es ein völlig anderes Spiel als mein heißgeliebtes Prey wird. Ich bin gespannt!
Für mich klingen die bisherigen Infos zu Prey 2 sehr gut, auch wenn es mit dem Vorgänger kaum noch etwas zu tun hat. Ich werde es auf jeden Fall im Auge behalten.
Wieso wird fehlender Multiplayerinhalt als Minuspunkt aufgeführt?
Da steht ja nur das es dadurch keine Multiplayer Fans anspricht.Der Minuspunkt ist quasi die begrenzte Zielgruppe.
Naja ok, aber so ziemlich jedes Spiel hat eine begrenzte Zielgruppe..ausser vielleicht Tetris.
Schon irgendwie deprimierend, dass die wahren Erfinder der PORTALE diese nun endgültig Valve überlassen, welche mit dieser eigentlich geklauten Idee Millionen scheffeln und für das Spiel des Jahres nominiert werden... Winner takes everything. :-\
Bei diesem Spiel hier würden mich mal die Außenareale interessieren, wie die überhaupt aussehen. Wüsten? Straßen? Aber mehr als dieses Bladerunner-Level gab's wohl nicht zu sehen?
Das Valve die Leute hinter den Portalen eingekauft hat ist Dir schon klar? Und das es ein Portal-Mod für Quake3 damals gab (als für mich ältestes bekanntes portal-nutzendes Spiel).
Prey war ursprünglich schon in den 90ern bei 3D Realms in Entwicklung und hatte damals schon Portale. Das Spiel wurde dann aber zurückgestellt und schließlich an Human Head gegeben. Was Valve (bzw. die Macher von Narbacular Drop) eingeführt haben, war allerdings die Möglichkeit, Portale selbst an (fast) beliebige Stellen zu setzen.
Blade Runner ist einer meiner Lieglingsfilme, wenn nicht sogar DER Lieblingsfilm. Prey hat mich nicht so interessiert, vielleicht sollte ich mir Prey 2 mal anschauen...
Also mich hatte es beim lesen gepackt jetzt warten Kaufen spielen
Prey war damals grafisch top, erzählerisch gut u. spielerisch schnell öde. Zumindest für mich. Gerade die taktischen Optionen im Gefecht, kamen zu kurz. Die Levels waren zu eng u. man konnte kaum ausweichen. Hoffe Teil2 wird in Sachen Spielmechanik mehr zu bieten haben. Grafik u. Athmo allein - ist zu wenig.
Seite 2: "...grabschen wir uns den Burschen und schleifen mit ihn als menschlichen (oder besser: außerirdischen) Schutzschild mit in die Kaschemme." -> das erste "mit" ist zu viel
Seite 2, letztes Bild, Bildunterschrift: "Der Stadt Bowery..." -> "Die" statt "Der"
Zuerst einmal wer gg scheisse findet soll doch eine andere Seite suchen , den die Tests sind ja nur Vorschläge , und wenn ich höre di beurteilen schlecht und alle gg Leser sind blöde muss ich sagen ihr habt nicht s verstanden .
Ich bin sehr angetan von gg bin ich jetzt blöd oder was?
Nee jetzt mal ernst macht weiter So den wir aus Zürich sind euch treu.
Wieso muss immer alles Open World sein? Ich war froh, dass Alan Wake den umgekehrten Weg ging. Werde trotzdem Prey2 mal im Auge behalten.
Irgendwie kam mir der Teaser spanisch vor... Noch jemandem?
Ziemlich viel "Lock-ons" (was mich sofort an Konsolen erinnert hat). Was auch immer die darin zu suchen hatten.
Die Stimmung an sich, schön düster und schmutzig. Was der Protagonist allerdings in der City zu suchen hat, die mich sofort an DE3 erinnert hat? I don't know - kann mich auch flüchtig getäuscht haben.