Stimmungsvolles Endzeitszenario

Metro - Last Light Preview

Benjamin Braun 29. Mai 2012 - 17:00 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Die Fraktion der Faschisten (hier zu sehen) soll eine zentrale Rolle in der Handlung spielen. Es spricht vieles dafür, dass Artjom im Laufe der Geschichte zwischen die Fronten von Kommunisten und Faschisten gerät. Womöglich muss er sich gar später für eine der beiden Seiten entscheiden?
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Alternative FortsetzungÜber die Story an sich wollte THQ noch nicht viel verraten. Fest steht nur, dass die Fortsetzung einige Zeit nach den Ereignissen von Metro 2033 die Geschichte von Artjom fortsetzt und keinerlei Bezug zum zweiten Roman von Dmitrij Głuchowski, Metro 2034, hat. Die Information, dass Głuchowski lediglich die Geschichte abgesegnet hätte, ist übrigens falsch. Tatsächlich war er aktiv an der Entwicklung der Story beteiligt. Bestätigt ist außerdem, dass die Fraktion der Faschisten, die schon im in mehreren Kapiteln des ersten Teils eine wichtige Funktion übernahmen, für die Handlung zentral sein wird. Andeutungsweise verriet Huw Beynon von THQ, dass das auch für die im Untergrund agierende Fraktion der Kommunisten gelten wird. Womöglich könnte Artjom im Laufe der Handlung noch stärker als zuletzt zwischen die Fronten geraten. Interessant ist im Zusammenhang mit der Flugzeugvision zu Beginn der Präsentation die Tatsache, dass Artjom weiterhin Visionen hat. Womöglich werden also auch die Schwarzen, die er zum Ende des ersten Teils vermeintlich vernichtet hat, doch noch eine Rolle spielen.

Größer, freier und unterschiedlich lösbar
Abwehrschlachten gab es schon im ersten Teil. Bei den menschlichen  Feinden sollen alternative Lösungswege, etwa durch Schleichen, das Gameplay aber stärker aufwerten.
In Metro - Last Light werdet ihr zweifellos nicht um so einige Feuergefechte herum kommen, die hier und dort auch mal den Charakter der nicht unbedingt allseits beliebten Abwehrschlachten moderner Shooter haben. Nachdem Artjom etwa nach seinem Ausflug in eine der Metro-Stationen einkehrt, muss er zunächst warten, bis sich das gepanzerte Tor geöffnet hat. Das befindet sich am Fuße einer der langen und steilen Rolltreppen der Metro und ihr müsst eine Horde von Nobilis und anderen Mutanten in Schach halten, die in eure Richtung stürzen. Habt ihr die Wellen überstanden, bis das Tor beinahe geöffnet ist, vereint sich die Feuerkraft der dahinter stehenden Ranger und das Überleben ist wenigstens vorerst wieder gesichert.

Damit das Spiel nicht zum gewöhnlichen Shooter verkommt, soll es in einigen Spielabschnitten aber mehr als nur die Ballervariante geben – womöglich sind wir manchmal auch dazu verpflichtet, lautlos vorzugehen. Das spielt bei den Monstern allerdings keine Rolle, sondern nur bei den menschlichen Gegnern, also wahrscheinlich insbesondere in den Lagern der Faschisten und Kommunisten, in denen es schon im Vorgänger auch eine lautlose Variante gab. Alternative Pfade am Rande, auf denen ihr wieder Stolperdrähte und versteckte Sprengladungen entschärfen müsst, werden voraussichtlich wieder zum Repertoire des Spiels zählen. Die Levels sollen aber allgemein vielfältigere Lösungsansätze zulassen und deutlich weniger linear verlaufen als zuletzt.

Begrenztes Inventar und MunitionsarmutEin weiteres, zentrales Element von Metro war auch die Knappheit der Ressourcen. Nicht selten passierte es, dass wir mehr oder weniger ohne Munition dastanden und womöglich nur noch der Griff zur wertvollen Vorkriegsmunition half, die als Zahlungsmittel im Spiel dient. Wie gewichtig genau dieser Mangel in Last Light ausfallen wird, ist noch nicht so ganz klar. Ihr werdet aber in keinem Fall mit euren Ressourcen hinkommen, die euch das Spiel automatisch zur Verfügung stellt. Stattdessen gilt es wieder, die Levels nach Munition, einer unbeschädigten Gasmaske oder einem neuen Filter abzusuchen, um weiterhin saubere Luft atmen zu können.

Waffen wird es wieder einige im Spiel geben, ihr werdet aber nicht, wie die E3-Demo aus dem letzten Jahr vermuten ließ, eine große Zahl an Schießprügeln bei euch tragen können. Eine finale Entscheidung ist zwar noch nicht getroffen, mehr als drei Waffenslots, worunter auch der für Wurfwaffen wie Granaten fällt, werdet ihr aber nicht belegen können. Gespannt sind wir auf die neuen Waffentypen im Spiel. Bislang haben wir lediglich welche gesehen, die es bereits im ersten Teil gab.
 
Im Gegensatz zum ersten Teil, wird Metro - Last Light nicht nur für PC und Xbox 360, sondern auch für Playstation 3 erscheinen. Allzu viel ließen sich die Entwickler zur PS3-Variante noch nicht entlocken, allerdings soll sie von „ein paar spezifischen Besonderheiten“ von Sonys Heimkonsole abgesehen auf Augenhöhe mit der Xbox-Fassung sein. Gesehen haben wir bisher aber keine der beiden Versionen, sondern ausschließlich die PC-Ausgabe. Viel interessanter als das ist allerdings der bereits angekündigte Mehrspieler-Modus des Spiels. Die Frage, ob Metro - Last Light als storygetriebenes Spiel wirklich einen Multiplayer-Part braucht, beantwortete Huw Beynon im Interview nicht. Details wolle THQ hierzu demnächst bekannt geben. Wir hoffen sehr, dass 4A Games hier keine Ressourcen für Standard-Modi wie Deathmatch und Team-Deathmatch verschwendet, sondern wenigstens an etwas Originellem arbeitet, das Überlebenskampf und Ressourcenmangel stärker in Mehrspieler-Modus zur Geltung bringt.
Menschen wagen sich nur selten an die Oberfläche vor. Pavel, der keiner der Ranger ist, und Artjom haben jedoch keine andere Wahl.
FPS-Player (unregistriert) 29. Mai 2012 - 17:29 #

"Der Überlebenskampf im Moskauer U-Bahn-System wird seinen Vorgänger klar übertreffen." - auch wenn ihr mich jetzt erschlagen werdet: das ist auch keine große Kunst. Ich fand den ersten Teil eher langweilig. Habe ihn ganz durchgespielt und konnte an keiner Stelle so richtig in Stimmung kommen. Vielleicht habe ich in meinem Leben einfach schon zu viele Shooter gespielt...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 29. Mai 2012 - 17:43 #

*schlag* :) Aber im Ernst: Dann hast Du ein ganz anderes Empfinden beim Spielen gehabt als ich. Schon Metro 2033 war (zum Ende hin phasenweise nicht mehr so sehr) alles andere als ein gewöhnlicher Shooter. Du hast viel mehr ruhige Momente etwa in den Lagern und die Dialoge waren eben auch kein sinnfreies Blabla, wie man das ständig in Spielen wie Call of Duty oder so hat. Die Schleichabschnitte (wobei man sich ja auch durchballern konnte) waren nicht so aufgesetzt wie in manch anderen Spielen (ich denke noch heute mit Graus an Soldier of Fortune 2 zurück) und das Element der Gasmaske in Verbindung mit dem Mangel an Filtern aber auch Munition fand ich zum Beispiel ebenfalls stark gelöst. Sicherlich: Metro 2033 hatte noch ein paar Ecken und Kanten und es gibt zweifellos Raum, um sich zu verbessern. Aber das waren doch eher kleinere handwerkliche Sachen und sogar am ehesten mit Blick auf die vergleichweise weniger gewichtige Shooter-Mechanik. Denn im Kern hatte Metro 2033 meines Erachtens bereits mehr Seele und Tiefgang als die meisten anderen Shooter.

Roboterpunk 17 Shapeshifter - 6000 - 29. Mai 2012 - 17:55 #

Das ging mir ähnlich, 2033 hat es meiner Meinung nach an Abwechslung gemangelt und als das Spiel im letzten Drittel dann etwas spannender wurde, wars auch schon bald vorbei.

Trotzdem muss man A4 Games vor allem für Grafik, Atmosphäre und Mut zum Szenario Respekt zollen, wenn der Nachfolger auf dieser Basis aufbaut und die Schwächen von 2033 vermeidet, freu ich mich drauf.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 29. Mai 2012 - 23:11 #

Ging mir auch so. Ist auch einer der wenigen Shooter, die ich nie durchgespielt habe.

Stalker und Fallout 3, die ja ähnliche Settings haben, haben mir hingegen viel Spaß gemacht. Und ich hab auch kein Problem mit Schlauchshootern, ich spiel gern Modern Warfare & Co.

Aber bei Metro 2033 wollte der Funke irgendwie nie überspringen. Keine Ahnung, wieso. Der Nachfolger interessiert mich entsprechend auch kaum.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 30. Mai 2012 - 16:04 #

Mir wäre es fast auch so gegangen. Dabei hatte es mir zu Anfang extrem gut gefallen, da die Atmosphäre super war und auch das Gameplay spaßig. Aber irgendwie hat es mit der Zeit immer mehr nachgelassen. Die letzte gute Stunde habe ich dann erst neulich nach mehreren Monaten Pause gezockt.

Lexx 15 Kenner - 3834 - 31. Mai 2012 - 12:09 #

Ich fand Teil 1 total mies. Nie durchgespielt- viel zu sehr gescriptet und das Speichersystem war mehr als nervig. Kein Bock drauf gehabt und bis heute die 2 Euro bereut.

Rondidon 15 Kenner - 3108 - 4. Juni 2012 - 3:28 #

Ja, so ging es mir auch. Dem Ganzen merkte man das Potential sehr deutlich an, aber es wirkte durch das extreme Scripting auf mich wie eine Geisterbahn. Unglaubwürdig und irgendwie künstlich. Dazu kam der künstlich wirkende Akzent der Sprecher mit seltsamen Hall, der die Atmosphäre sehr störte.
Unterm Strich war es super gemeint, aber das Uncanny Valley hat bei diesem Spiel extrem zugeschlagen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 5. Juni 2012 - 1:26 #

Komisch, die Dinge, die du als Kritik aufführst, haben mir sehr gut gefallen. Scheint wohl eher Geschmackssache zu sein als ein Uncanny Valley :)

Karsten Scholz Freier Redakteur - 15195 - 29. Mai 2012 - 18:30 #

Oh, ich fand Metro 2033 ziemlich genial und freu mich sehr auf die Fortsetzung.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25708 - 29. Mai 2012 - 19:07 #

Seit Stalker beobachte ich die osteuropäischen Studios mehr und Metro 2033 fand ich schon super. Irgendwie schaffen es die Osteuropäer mehr Story in einem guten Gewand zu produzieren als in den großen USA. Überhaupt scheint Euopa in den letzten Monaten mehr an Qualität zu gewinnen.

Ich freu mich auf das neue Metro.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 29. Mai 2012 - 19:56 #

irgendwie geb ich dir da recht.

RAYDER (unregistriert) 29. Mai 2012 - 19:57 #

Metro war sehr stimmungsvoll, kann ich nur bestätigen. Obwohl mich das Ende verwirrt hat. Welches war denn nun das richtige ?

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 29. Mai 2012 - 21:15 #

Die Zerstörung der Basis der Schwarzen ist das Ende des Romans und auch das, worauf Last Light aufbauen wird.

Solarpati96 11 Forenversteher - 687 - 29. Mai 2012 - 21:51 #

!SPOILER!
hab mir es erst vor kurzem in einem Steam-Sale besorgt und zogge es grade, und ihr habt mir fast das Ende verdorben wenn ichs genau gelesen hätte! Bitte mehr Aufpassen!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 30. Mai 2012 - 16:06 #

VORSICHT SPOILER IN DIESEM KOMMENTAR UND VERMUTLICH SEINEN ANTWORTEN

Hm, ich hab das Ende zwar erst kürzlich gespielt, kann mich aber gar nicht erinnern, dass man sich da irgendwie entscheiden konnte. Also ich hab die Lasermarkierung dahin gesetzt, wo mir gesagt wurde und die Schwarzen somit weggebombt. Wie es auch im Buch war. An welcher Stelle hat man denn die Möglichkeit, etwas anders zu machen?

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 30. Mai 2012 - 16:21 #

Das geht durch das ganze Spiel durch, in Form von den Moralpunkten, ob du dann das gute oder schlechte Ende hast. Hinzu kommt, wenn ich es richtig in Erinnerun habe, ob du den Laser am Ende stehen läßt, oder ihn herunterstößt bzw. zerstörst. Wobei das glaube ich nur beim guten Ende möglich ist.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 30. Mai 2012 - 17:05 #

Wie was Moralpunkte? Das ist ja völlig an mir vorbeigegangen. Wurde das irgendwo angezeigt oder erklärt?

RAYDER (unregistriert) 30. Mai 2012 - 20:46 #

Nein eigentlich wurde es nicht erklärt. Man konnte es nur auf verschiedenen Game-Seiten lesen und z.b. bei Youtube anschauen.
Den Laser kannst du nur herunter treten wenn du alle Moralpunkte gesammelt hattest. Ansonsten war keine Interaktion möglich.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 31. Mai 2012 - 20:09 #

Wenn Du eine "wichtige" Aktion durchgeführt hast, bekommst Du das (zumindest in den meisten Situationen, ob in allen, weiß ich gerade nicht sicher) schon "angezeigt". Es gibt dann diesen hellen Lichtblitz und auch der Ton verändert sich kurzzeitig. Wohin das führt oder was der Lichtblitz genau bedeutet, erklärt das Spiel in der Tat nicht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 30. Mai 2012 - 21:30 #

Das *andere* Ende ist kein wirkliches Ende im Sinne von "Ich entscheide mich im Spiel mal so und mal so und am Ende gibts dann ein passendes Ende", sondern mehr was für Achievementjäger. So darfst du, wenn ich mich richtig erinnere, niemals eine Leiche plündern und musst an verschiedenen Stellen im Spiel Gesprächen lauschen (das wird dann im Spiel auch irgendwie unscheinbar *bestätigt*, ich habe aber vergessen, wie).
Ohne sich da irgendwie zu informieren, hat man kaum eine Chance, das andere Ende zu erleben. Ich jedenfalls wäre nie darauf gekommen, die Leichen wegen irgendwelcher moralischer Bedenken nicht zu plündern. "Hey, ich finds moralisch voll cool, wenn ich mich direkt mal zu euch lege. Ist sicher kuschlig."

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 31. Mai 2012 - 2:44 #

Doch, Leichen durftest du schon plündern. Es ging, wie du schon sagtest, um die eher subtileren Dinge, wie Gesprächen lauschen, eine Patrone spenden, Gegenstände untersuchen/interagieren, seinem Begleiter zuhören bzw. das machen, was er andeutet oder gar eine ganze Mission bzw. einen Abschnitt durchzuschleichen, ohne jemanden zu töten bzw. bemerkt zu werden.

Die unscheinbare Bestätigung war immer ein grafisches Signal, ein kurzes Aufleuchten, daß man dann auf dem Bildschirm sah bzw. bemerkte.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 31. Mai 2012 - 10:49 #

Mh, ich hab's ja nie ausprobiert, das ist nur das, was ich im Internet dann dazu gefunden habe :)

Hier das habe ich z.B. gerade jetzt noch gefunden:
"In addition to all the things mentioned above you’ll also have to remember about two things – you won’t be allowed to loot dead bodies and you won’t be allowed to take things belonging to someone else. The only exception is gold ammunition. This requirements doesn’t apply to supply chests and you’ll also have a chance to resupply by purchasing items from the local vendors."

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 31. Mai 2012 - 10:44 #

Wie sollte man das Spiel auch schaffen, ohne Leichen zu plündern? Gab auch so schon wenig Munition. Ich erinnnere mich schon an einige Stellen, wo man einem Kind "Geld" geben konnte, Gefangene retten oder ohne zu töten durchschleichen konnte. Gab auch jeweils ein Achievement dafür (oder auch, wenn man das Gegenteil macht ;-) ), aber dass das weitere Auswirkungen hat, hatte ich vorher noch nie gehört. Faszinierend...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 31. Mai 2012 - 11:56 #

Solltest du irgendwann Metro 2033 mal wieder durchspielen (lohnt sich schon ;)) - oder stellenweise anders (schleichen ja/nein oder töten ja/nein oder auf Ranger Easy/Hardcore), achte einmal darauf. Als nochmalige Hilfe hier eine Auflistung der ganzen Moralpunkte im Spiel:

http://de.metro2033.wikia.com/wiki/Moralpunkte

Ich weiß noch, ich wollte gerade wegen den Moralpunkten damals eigentlich einen Videowalkthrough erstellen, kam aber zeitlich absolut nicht dazu und später war YouTube bereits voll davon (auch in deutsch, so wie ich ihn dann gemacht hätte).

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 1. Juni 2012 - 11:49 #

Danke, sehr interessant. Ich bezweifle allerdings, dass ich das nochmal durchspielen werde. Manche der Voraussetzungen sind auch ziemlich bescheuert. ;-)

NoUseForAName 17 Shapeshifter - 7223 - 29. Mai 2012 - 21:43 #

Ich bin mit dem ersten Teil nie richtig warm geworden.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 29. Mai 2012 - 22:33 #

Der erste Teil war schon super und Grafisch auf dem PC Hammer freu mich echt auf Teil 2. Auch die Welt fand ich echt sehr gelungen das wird bestimmt ein richtig gutes Spiel.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161744 - 30. Mai 2012 - 9:12 #

Hab erst vor kurzem den ersten Teil gespielt. War extrem stimmig. Wenn das weiter ausgebaut wird, gerne.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 30. Mai 2012 - 11:53 #

Kommt auf meine Merkliste. 2033 fand ich schon genial, und es sieht so aus, Last Light steht dem in nichts nach. Ich hoffe nur, die haben die Systemanforderungen nicht angezogen.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21151 - 31. Mai 2012 - 8:35 #

Liest sich prickelnd. Ist nun im Warnehmungsfokus.
Klingt nach einem ambitioniertem spielbaren non Casual Game. Hoffen wir mal das es was wird. Casual Schrott gibts genug.

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 31. Mai 2012 - 11:52 #

Klingt ausgesprochen gut, wie ich finde. 2033 hat mir aufgrund der Story und der Atmosphäre schon besser gefallen als der Großteil der Genre-Konkurrenz, hier erwarte ich daher ähnliche Qualität und freue mich schon sehr auf das fertige Produkt.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 31. Mai 2012 - 14:49 #

Ich muss vorher noch Metro 2033 fertigspielen :)

Skeptiker (unregistriert) 1. Juni 2012 - 14:34 #

Ich finde Metro 2033 gut, habe es aber auch noch nicht durch.

Was mich geärgert hat, war der schnelle Preisverfall von
Metro 2033, da fragt man sich schon, ob man den freudig
erwarteten Nachfolger wirklich sofort kaufen soll.

(Metro 2033 gibt es für 10 Euro bei der Software-Pyramide.
DRM: Steam-Account )

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 4. Juni 2012 - 0:04 #

Korrektur:
---------------
in Mehrspieler-Modus

beim bestenausehendsten Spiel

DoubleUD 10 Kommunikator - 451 - 20. Juni 2012 - 19:39 #

Qualitativ war Metro 2033 eines der Highlights der letzten Jahre, was mich nach meiner Erfahrung mit S.T.A.L.K.E.R, hinsichtlich der Stabilität des Spiels, sehr überraschte. Dennoch ist das große Manko an Metro 2033 meiner Meinung nach, die Langzeitmotivation, die durch die Linearität des Spiels, spätestens nach dem zweiten Durchgang, bei mir nicht mehr da war. Ich hatte zuvor das Buch gelesen und mir ausgemalt, was für ein Potenzial, von dem von Glukhovski erschaffenen Universum ausgeht, wenn man es als Basis für ein Videospiel nutzen würde. Die Metro als Melting Pot der Überlebenden der Apokalypse, mit den verschiedenen Fraktionen mit ihren Ideologien und den einzigartigen Stationen. Als Metro dann raus kam, ist es was ganz anderes geworden als ich erwartet hatte. Aber es war trotzdem in Großen Teilen, eine sowohl actionreiche als auch intensive Erfahrung, welche durch die Schleichszenen oder die in denen man unbewaffnet war, einen geradezu mitriss (Beispielsweise die Stelle wo man mit dem kleinen Jungen auf dem Rücken flüchten muss und seine Waffe nicht benutzen kann).
Umso ernüchternder war es jedoch,dass nachdem man anfangs die Zeit hatte die Stationen der kleineren Fraktionen zu erkunden, nach ca. 70% der Story in die Polis kam und sich fortan die Handlung überschlug. Wie gerne hätte ich die prächtig wirkende Station von der man nur einen kleinen Blick erhaschen durfte ausgiebeig erkundet und den Gesprächen der Bewohner gelauscht. Die große Stärke osteuropäischer Entwicklerstudios, ist es zweifellos eine dichte Atmosphäre zu erzeugen, die sehr authentisch wirkt.
Ich möchte mich jetzt nicht in den „Wenns“ verlieren und beschreiben was ich mir alles für Metro 2033 gewünscht hätte. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass dem Spiel ein bisschen mehr Open World gut getan hätte. Das sich Open World und Story nicht ausschließen beweisen Titel, wie The Witcher(zwar kein richtiger Open World Titel, aber es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten beim Lösen von Questes und die Levels sind nicht durchweg geradlinig) und S.T.A.L.K.E.R. COP. Das perfekte Last Light wäre für mich ein Hybrid aus diesen Spielen, mit der Entscheidungsfreiheit des Witchers, dem Open-World Prinzip von Stalker und der technischen und erzählerischen Qualität von Metro 2033. und ich würde wahrscheinlich, in Erinnerung an die langen Zeiten mit S.T.A.L.K.E.R SOC &COP, etliche Stunden mit Spielen und falls möglich Modden verbringen. Aber wir leben ja schließlich nicht in Utopia.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 29. April 2013 - 20:55 #

Erstmal vorweg: danke fuer den ausfuehrlichen und schoen geschriebenen Angetestet-Bericht, Benjamin. Er wird dem Franchise gerecht (ohne dabei die Objektivitaet aus den Augen zu verlieren --- nicht leicht, denn du scheinst ebenfalls ein Fan zu sein, gell?).
Zur Kritik in einigen Kommentaren: Wer Metro 2033 (oder auch STALKER) mit einem Action-Shooter verwechselt und so spielt, wird wohl keine Freude daran haben. Genauso waere es, Amnesia wie einen Resident Evil oder Silent-Hill-Titel anzugehen.
In all diesen Spielen geht es wahrscheinlich weniger um die Spielmechanik als um die Atmosphaere. Wer sich wirklich auf Metro einlaesst und die unheilgetraenkte Luft des post-apokalyptischen U-Bahn-Reichs einatmet, wird ueber einige technische Maengel hinwegsehen. Das bedeutet: nicht ballernd durchrennen, sondern sich Zeit nehmen, sich umschauen und der eindrucksvollen Geraeuschkulisse lauschen. Wenn man das nicht kann oder nicht will, ist man natuerlich mit COD oder Crysis 3 besser bedient. Nichts gegen diese Titel, zur rechten Zeit und am rechten Ort machen sie absolut Sinn. Aber Metro, Stalker und ihresgleichen sind eben fuer die ruhigeren Momente im Leben geschaffen, wo man sich naechtelang ohne Unterbrechung in die Spielwelt hineinversetzen kann.
PS: Natuerlich bleibt zu hoffen, dass sie die Spielmechanik diesmal auch besser in den Griff bekommen. Dann waere natuerlich alles perfekt. ;p