Bereit für die Unendlichkeit

Bioshock Infinite Preview

Bioshock war im Jahr 2007 für Actionspieler mit Hang zu guter Story und detaillierter Spielwelt eine Offenbarung, Teil 2 war keine Enttäuschung. Bald will Irrational Games den grandiosen Erstling noch überbieten und schickt uns ins Wolkenreich Columbia. Wir haben die ersten Stunden von Bioshock Infinite gespielt.
Benjamin Braun 8. Januar 2013 - 20:42 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Irrational Games sorgte auf der E3 2011 für große Augen, als sie erstmals umfangreiches Ingame-Material aus Bioshock Infinite präsentierten. Ein Jahr sollte es damals noch in etwa bis zum Release dauern, doch dann verkündete Serienpapa Ken Levine eine mehrmonatige Verschiebung von Bioshock Infinite, „um aus einem sehr guten Spiel ein herausragendes zu machen“. Knapp drei Monate vor dem Release konnten wir nun die ersten vier Spielstunden des Actionspiels erleben.

Über den Wolken...Die See ist stürmisch an der Küste von Maine, als Booker de Witt als Passagier auf einem kleinen Paddelboot unterwegs ist. Als ehemaliger Agent wurden wir von einem ominösen Auftraggeber dazu verpflichtet, ein Mädchen namens Elizabeth zu finden und damit gleichzeitig etwas aus unserer Vergangenheit wiedergutzumachen. Wir erreichen einen Leuchtturm mitten im Meer – die in einem langen Bogen um den Turm herumgeschwungene Treppe erinnert verdächtig an jenen Leuchtturm, der im ersten Bioshock als ozeanischer Zugangspunkt nach Rapture diente. Auch in Bioshock Infinite ist der Turm der Eingang zu einer anderen Welt. Dieses Mal geht es nach Columbia, einer Stadt über den Wolken. Das hat Auswirkungen: Hebebrücken lassen keine Schiffe durch, sondern Zeppeline, und eine gängige Fortbewegungsmethode ist es, sich mit einem magnetisierten Greifhaken in Schienen einzuklinken, mit denen wir (anfangs nur an vorgegebenen Stellen) als eine Art menschliche Gondel andere Levelbereiche ansteuern können.

Columbia ist aber auch in der Stimmung ganz anders als Rapture. Fast wie im Paradies erheben sich auf den Kumuluswolken bürgerliche Häuser, herrschaftliche Anwesen und monumentale Statuen im Stil des Amerikas Anfang des 20. Jahrhunderts. Da gibt es Frisörsalons, wie wir sie sonst allenfalls aus Filmen über Al Capone kennen, da bieten Schuhputzer am Straßenrand ihre Dienste feil genauso wie Zeitungsjungen die neuesten Nachrichten. Im Hintergrund dudeln heimelige Jazzklänge, während wir beinahe die Wärme spüren können, die die Sonnenstrahlen auf die Pflastersteine des Marktplatzes werfen. Eine fantastische Mixtur aus zeitgenössischem Stil und surrealen Elementen, zumal den Hintergrund durchweg das helle Blau des Himmels bildet.

Auf den Straßen herrscht ein reges Treiben; fein gekleidete Pärchen flanieren zwischen den Geschäften, Kinder gönnen sich am Hydranten eine Abkühlung von der Hitze. Auf einer schwebenden Plattform gibt ein Barbershop-Sängerquartett eine Kostprobe ihres Könnens, gewandet in patriotische Farben. Überhaupt spielten Nationalstolz und der Glaube an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Columbia. Auf dem Marktplatz findet derzeit ein Rummel statt, auf dem wir uns an den Buden der Schausteller beim Hau den Lukas oder einer abgewandelten Form des Entenschießens vergnügen können. Und wie es sich für die Zeit um 1912 herum gehört, gibt es natürlich auch so einiges aus dem Kuriositätenkabinett zu bestaunen.
Der Kontrast zwischen der Wolkenstadt Columbia aus Bioshock Infinite zur Unterwasserstadt Rapture aus den beiden Vorgängern ist riesig. Auch im dritten Serienteil wird der Spieler in eine andere Zeit versetzt, diesmal ins Jahr 1912.

Mehr Schein als seinDoch der schöne Schein in Columbia trügt. Überall in der Wolkenstadt preisen Plakate Father Comstock, den Gründer von Columbia (und selbsternannten Propheten). Gottesfurcht und Strebsamkeit haben für ihn oberstes Gebot, doch der gleichsam streng wie vertrauenswürdig wirkende Comstock wird von weit mehr als nur von religiösen Motiven angetrieben. Auf perfide Weise verknüpft er Geschichtslügen, die ihn ins Zentrum historischer Ereignisse versetzen, mit religiösen Eifer und Politik, dabei immer an den Patriotismus seiner Bürger appellierend. Die gesellschaftliche Wirklichkeit sieht indes ganz anders aus und hat mit christlicher Nä
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chstenliebe wenig zu tun: Es herrscht Rassentrennung, Schwarze werden ungehemmt als Neger beschimpft und auch die Einwanderer aus Irland sind nur Menschen zweiter Klasse. Ein rassistischer Geheimbund propagiert die Überlegenheit der Weißen und feiert den Lincoln-Attentäter John Wilkes Booth als Helden. Im Museum wird die Niederlage im Scharmützel am Little Big Horn zu einem Triumph der weißen Rasse über die Indianer propagiert, die als nichts weiter als blutrünstige Untermenschen dargestellt werden. Und so brodelt überall unter der traumhaft schönen Fassade der scheinbar religiöse motivierte Rassenwahn.

Doch wir sind nicht wegen Comstock in Columbia, sondern wegen Elizabeth: Sie soll er finden, doch wissen weder wir noch unser Protagonist Booker viel über sie. Wie es sich für ein Bioshock gehört, sind Spielwelt und Motivation der Hauptfigur eng miteinander verknüpft, und so scheint Booker nicht nur einen Auftrag zu erfüllen, sondern eine Verfehlung aus seiner Vergangenheit wiedergutmachen zu müssen. Einem Ereignis, das 19 Jahre vor Beginn der Handlung stattfand, am 8. Oktober 1893.
Father Comstock, siehe Plakat, ist der Gründer von Columbia und sorgt mit seinem religiösen Eifer für Zucht und Ordnung in seiner Stadt. Schnell wird Booker klar, das der selbsternannte Prophet alles andere als ein Heilsbringer ist.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 8. Januar 2013 - 20:44 #

Viel Spaß beim Lesen!

Chuck Morris 13 Koop-Gamer - 1887 - 8. Januar 2013 - 20:49 #

Danke

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 9. Januar 2013 - 14:31 #

Ich trau mich nicht lesen, zu groß ist die Angst vor Spoilern ;-)

Ukewa 15 Kenner - 3689 - 9. Januar 2013 - 16:21 #

Dacht ich auch erst, aber es ist es völlig spoilerfrei - völlig zumindest dann, wenn Du die Story-Einleitung (erster Absatz) überspringst.

monkeypunch87 14 Komm-Experte - 2656 - 8. Januar 2013 - 20:49 #

Hm, sieht ja weit weniger gruselig aus als die ersten beiden Bioshock-Teile. Was aber gut ist, da ich Bioshock nach 15 Minuten ausgestellt habe und nie wieder anfassen werde. Zuviel Atmosphäre....^^

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83380 - 8. Januar 2013 - 20:58 #

Ich fand es auch immer ein wenig spooky, hab mich dann aber zusammengerissen und es trotzdem durchgespielt ;)

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12851 - 8. Januar 2013 - 21:22 #

Dann macht um Amnesia lieber einen großen Bogen.

Der Ersteindruck liest sich vielversprechend. Ich freue mich schon auf meine Songbird-Figur :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 8. Januar 2013 - 22:41 #

Oder um System Shock 1 und 2...

NickHaflinger 16 Übertalent - 5388 - 8. Januar 2013 - 23:14 #

Aber ein HD Remake wär trotzdem toll.

Linksgamer (unregistriert) 9. Januar 2013 - 14:11 #

Vielen Dank übrigens die die Nichtnennung dieser beiden Titel im Artikel. Bei Bioshock 1+2 schienen sie noch ein Einfluss zu sein, hier ist der wohl nun endlich erfolgreich ausgemerzt. "Rail-Sequenzen"... oh Mann. :-\

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26587 - 8. Januar 2013 - 21:26 #

Am Anfang war es sehr fesselnd als die Möglichkeiten noch arg limitiert waren. Wenn Du später stärker wirst, lässt das Gefühl aber deutlich nach. Gleiches gilt für den zweiten Teil.

dafreak 13 Koop-Gamer - 1526 - 9. Januar 2013 - 14:25 #

das war ja das geile daran, Headset auf und sich in Rapture versinken lassen :D

furzklemmer 15 Kenner - 3934 - 8. Januar 2013 - 21:43 #

Will. Spielen. Jetzt!

Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 9. Januar 2013 - 23:45 #

Was er sagt!

Arkon 21 AAA-Gamer - P - 26434 - 8. Januar 2013 - 21:49 #

Wow, definitiv neben GTA V mein Most Wanted Titel für 2013.

adson 17 Shapeshifter - - 7646 - 8. Januar 2013 - 22:15 #

Schöne Preview, das Spiel wird sicher eines der Highlights in diesem Jahr.

mnbvcx (unregistriert) 8. Januar 2013 - 22:18 #

"Spielerisch betritt Bioshock Infinite noch stärker 08/15-Shooter-Pfade als schon die Vorgänger."

Die große Spiele-Tragödie, Akt 67362. Müsste langsam nicht auch der größte Shooter-Fan irgendwann mal Lust auf mehr als Ballern ohne Pause haben? Für mich heißt es mittlerweile längst, Großproduktionen - mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen - zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Das gilt dann wohl leider auch für Bioshock Infinite.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 8. Januar 2013 - 22:30 #

Also Ballern ohne Pause trifft auf Infinite definitiv nicht zu, du kannst sehr viele Pausen machen, in denen du nur rumerkundest und Passanten zuhörst und so weiter. Es gibt einfach nach dem, was auch ich gestern bei 2K gesehen habe, noch mehr reine Ballerabschnitte, in denen doch erstaunlich viele Gegner auf dich zuströmen. Das aber immerhin in der schönen neuen offen und weitläufig wirkenden Stadt und teils aus großer Entfernung, wären die Kämpfe in Bioshock 1 und 2 doch meist in engen Gängen und Räumen stattgefunden haben.

Ole122 12 Trollwächter - 1034 - 8. Januar 2013 - 22:37 #

Inwieweit sind die Ballerabschnitte denn in das Spiel eingebaut? Ergibt es Sinn, dass da auf einmal diverse Gegner auf einen zu kommen oder tauchen die aus dem Nix auf ohne Erklärung? Und gehen die anderen Charaktere darauf ein? Wenns zB Zeitungsverkäufer gibt würde etwas Marke "Sonderausgabe: Schiesserei am Marktplatz" später ja durchaus besser passen, als wenn niemand auch nur ansatzweise auf eine Riesenschiesserei reagiert.

Iceblueeye 15 Kenner - 3085 - 8. Januar 2013 - 23:24 #

In dem Zusammenhang würde mich sowieso mal interessieren wie es mit den NPC's im weiteren Spielverlauf aussieht.
Im Artikel wird ja beschrieben das man Anfangs durch die Straßen von Columbia streift und an jeder Ecke Pärchen flanieren sieht, Straßensänger Ihrer Kunst nachgehen usw. Wie ist das denn dann sobald man auf Gegner trifft? Ist die Welt dann plötzlich von friedlichen NPC's wie ausgestorben wie etwa in Bioshock 1 oder bleiben die trotzdem da?

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 9. Januar 2013 - 6:41 #

Bisher war es meistens so geregelt, dass Dir in den Ballerabschnitten keine Zivilisten über den Weg laufen oder Booker seine Waffen nicht verwenden kann. Aber ich habe auch schon Zivilisten in einer Villa getötet. Zumindest an der Stelle kann es sogar sein, dass das Gebäude nur deshalb kurz darauf von weiteren Soldaten gestürmt wurde.

@Ole: Um langfristige Konsequenzen unseres Handels zu beurteilen und zu sehen, wie die Welt darauf reagiert, müssen wir es länger spielen. Warum wir plötzlich verfolgt werden, ist sinnvoll erklärt.

Roland 18 Doppel-Voter - 11619 - 8. Januar 2013 - 22:22 #

Bestimmt ein interessantes Spiel. Jedoch, die comicartige Darstellung schreckt mich wenn ich an die atmosphärischen Qualitäten eines System Shock 1 und 2 denke schon ab. Ich bin bestimmt nicht mehr die Zielgruppe ;)

Soeren (unregistriert) 9. Januar 2013 - 9:31 #

Schätze ich ähnlich ein. Ist halt ein Massenmarkt Tripple A Titel. BS:I sicherlich kein schlechtes Spiel, aber mit der Genialität und Eigenständigkeit eines System Shocks hat der Titel wohl nur noch das "Shock" gemeinsam.

Ein im Kern "nur" noch ein moderner, toll inszenierter Shooter. Ich habe damit kein Problem, ist halt nur Schade das uns dadurch Spiele wie System Shock 3 verwehrt bleiben. Für mich als Fan eher anspruchsvollerer Spiele auf jeden Fall kein "must have". Da wirds ja eh wieder dünn dieses Jahr...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 9. Januar 2013 - 10:56 #

System Shock 3 müsste EA machen.

Soeren (unregistriert) 9. Januar 2013 - 13:10 #

Es geht hier nicht unbedingt um die Marke "System Shock" sondern auch einen Nachfolger im Geiste. Nur leider würde sich so ein Spiel leider nicht so gut verkaufen wie ein "gestreamline-tes" Bioshock.

Habich (unregistriert) 9. Januar 2013 - 19:03 #

Die haben aber nur die Namensrechte, die inhaltlichen wie z.B. für Shodan liegen seit der Pleite von Looking Glass bei irgendeiner Versicherung.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25055 - 11. Januar 2013 - 5:56 #

Ja und die Namensrechte haben sie 2007 verfallen lassen.

Anym 16 Übertalent - 4962 - 8. Januar 2013 - 22:29 #

System Shock 2 stammte sehr wohl schon von Irrational Games (in Zusammenarbeit mit Looking Glass).

JC_Denton 13 Koop-Gamer - 1751 - 8. Januar 2013 - 23:39 #

Ich habe das damals nicht so wahrgenommen, dass Bioshock 1 wegen seiner Grafik kritisiert worden wäre. Man war höchstens sauer wegen der Anforderungen an die Grafikkarte.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 9. Januar 2013 - 6:48 #

Nicht wegen "der Grafik", sondern wegen der Technik. Aufgrund des genialen (Art-)Designs hielt sich die Kritik daran zweifellos im Hintergrund, aber sie war vorhanden und auch berechtigt.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36071 - 9. Januar 2013 - 11:29 #

Ich hab das Spiel damals nur auf einer Xbox 360 gespielt und fand die Szene am Anfang technisch durchaus beeindruckend. Texturnachlader sind mir auch nicht aufgefallen, habs damals anno 2007 allerdings nur auf einem Röhrenfernseher gespielt. Heutzutage ist die Grafik natürlich veraltet.

Red237 18 Doppel-Voter - 12871 - 9. Januar 2013 - 19:23 #

Und dennoch: So ein Spaziergang in Rapture ist immer wieder schön. Art-Design >> Grafik.

irgendweriminternet (unregistriert) 9. Januar 2013 - 19:54 #

Absolut.
Ich Spiele gerade mal wieder Bioshock 1 und 2 auf der PS3 durch. Und auch wenn die Grafik, vor allem im ersten Teil nicht mehr ganz frisch wirkt.
Das Art-Design ist einfach der Hammer und lässt mich jedesmal aufs neue in Rapture "eintauchen".

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25636 - 10. Januar 2013 - 16:02 #

Bin auch gerade wieder dabei. Bin jetzt in der Mitte vom Teil 1 und finde es einfach klasse. Hat für mich eine tolle Atmosphäre.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 9. Januar 2013 - 4:39 #

Auch Bioshock war schon wesentlich action-lastiger als sein Vorvater System Shock 1 & 2. Allerdings hatte es noch die typische "allein in feindlicher, unheilschwangerer Umgebung" Atmosphaere der Vorgaenger. Die Welt von Infinite erscheint da schon wesentlich belebter, offener, lauter und farbenfroher. Ich finde es mutig, dass der Entwickler Neuland betritt, frage mich aber gleichzeitig, ob das Produkt dann noch den Franchise-Namen Bioshock verdient. Ich hoffe, dass das Spiel mich neben der belebten Aussenwelt auch an dunkle, abgelegene, einsame Orte verschlagen wird, die es zu erkunden gilt. Falls es den Balanceakt zwischen lichter Action und dunkler Geheimnisse schafft, wird es mich ueberzeugen koennen. Wenn es dagegen zum "Call of Duty in den Wolken" mutieren sollte, waere ich dann doch schwer enttaeuscht.
P.S. Danke fuer euren ausgezeichneten Preview! Er macht mir Hoffnung ... :-)

Momsenek 13 Koop-Gamer - 1687 - 9. Januar 2013 - 7:23 #

Schöner Artikel. Ich fände es ziemlich gut wenn der Hauptcharakter irgendwann zum Schluss erfährt, dass er lediglich eine Erscheinung von Elizabeth ist (genauso wie sie Gegenstände erscheinen lassen kann). Es wird sicherlich irgendeinen Story-Twist drin haben, wie in Bioshock.

Neben meinem Interesse am Spielverlauf interessiert mich gerade auch das gesamte Setting der Stadt. Klingt bis jetzt wirklich sehr gut. Habe schon in ersten Teilen immer die Audiologs gehört, Wandmalereien betrachtet und mir ein eigenes Bild der Stadt gemacht. Gerade das Drumherum ist mir sehr wichtig und über lange Shooter Passagen kann man dann hinweg sehen :)

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 9. Januar 2013 - 7:23 #

Hang zur Balleraction sorgt anfangs für Verwirrung

Das ist ein Shooter was habt ihr den erwartet System Shock 3? Ich fand Bioshock 1 und 2 auch nicht so gut im vergleich zu System Shock. Das neue Setting mit den Wolken scheint auch sehr durch geskriptet zu sein.
Mal schauen wie es wird Fachpresse überschlägt sich bestimmt wieder wie immer.
Sollten lieber System Shock 3 machen statt ein Bioshock in den Wolken wie soll da Atmosphäre aufkommen. System Shock 2 wischt doch mit den neuen Bioshock teilen den Boden auf. Ich fand Bioshock nett aber nicht grandios wie System Shock, sind alles so Spiele die man einmal durchspielt und das war es dann.

jguillemont 25 Platin-Gamer - - 63400 - 9. Januar 2013 - 8:26 #

Danke für den Artikel, entweder wieder ein Test! Habe gerade Lust bekommen, nochmals Bioshock zu spielen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 9. Januar 2013 - 10:57 #

Ich weiß ja nicht...einerseits sieht das Spiel unglaublich interessant aus. Aber das erste Bioshock hat mich mittendrin sehr erfolgreich verloren, sodass ich's nie durchgespielt habe. Ich weiß nicht, ob sich das Spiel für mich lohnt. Ich warte erstmal ab. Ich nehme mal an, dazu wird es eine Stunde der Kritiker geben?

monokit 14 Komm-Experte - 2495 - 9. Januar 2013 - 11:50 #

Mal wieder sinnlose übertriebene Gewaltdarstellung. Fail!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468469 - 9. Januar 2013 - 12:01 #

Naja, gleichzeitig ist sie auch übertrieben im Zeichentricksinne. Das "Trefferfeedback" zum Beispiel ist zwar sehr rot und groß, sieht aber eher aus wie aus einem Cartoon als aus der Wirklichkeit entnommen.

Sokar 24 Trolljäger - - 47868 - 10. Januar 2013 - 11:31 #

Hältst du die Darstellung für Indizierungswürdig? In letzter Zeit gab es ja doch einige Spiele, die Uncut raus kamen, obwohl ich es zumindest nicht erwartet hätte, z.b. Borderlands 2.
BioShock 1 erschien ja in Deutschland nur geschnitten, der zweite Teil dagegen uncut (ich habe ihn aber noch nicht gespielt, kann deswegen nicht sagen, ob es weniger Gewaltdarstellungen hat). Zu BioShock Infinite habe ich noch keine verlässliche Information gefunden.

Freylis 20 Gold-Gamer - 23164 - 9. Januar 2013 - 16:37 #

Naja, als Fail wuerde ich es vielleicht nicht sofort bezeichnen. Allerdings macht comichafte Gewaltdarstellung in einem Spiel, dessen Grafik definitiv nicht comichaft-skizziert ist wahrhaft nicht viel Sinn. Das lenkt mich eher vom Spielfluss ab. Ich wuenschte, mehr Entwickler haetten Mut, darauf zu verzichten. Aber wenn man davon absehen kann, sieht das Spiel doch recht interessant und einladend aus.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 20950 - 9. Januar 2013 - 16:07 #

Sieht auf jeden Fall erst mal nicht nach Riesenflop aus. Meine positive Neugier ist geweckt ;-)

Guldan 17 Shapeshifter - 8554 - 9. Januar 2013 - 17:49 #

Klingt sehr gut, freu ich mich drauf einer der wenigen Shooter die ich noch spielen werde. Vorbestellt ist es.

Ultrabonz 14 Komm-Experte - 2316 - 10. Januar 2013 - 1:12 #

Achterbahnfahren!!!

Tassadar 17 Shapeshifter - 8161 - 10. Januar 2013 - 3:17 #

Spielerisch klingt das ja leider mal wieder sehr unoriginell, um nicht zu sagen generisch und langweilig, da kann das Setting dann auch kein super Spiel mehr draus machen. Ein gutes vielleicht, aber mehr dann auch nicht.

cry0s 05 Spieler - 31 - 10. Januar 2013 - 23:49 #

schick schick!

Anonymous (unregistriert) 12. Januar 2013 - 22:16 #

falls es wen interessiert,hier ein hervorragendes Feature über Ken Levine und Bioshock...

www:polygon.com/features/2013/1/10/3853198/ken-levine-bioshock-infinite-vgas

Peter (unregistriert) 14. Januar 2013 - 15:26 #

Also Bioshock 1 sieht wirklich nur minimal schlechter aus als 3.
Den einzigen Effekt, den ich hier sehe, der damals nicht dabei war, ist die Umgebungsreflexion. Und welche Texturnachlader? Hab Bioshock, 2-mal durchgespielt und nie einen gehabt, keine Ahnung. Ebenso verhält es sich mit CoD 4 und deren nach Folger, die Grafischen unterschiede sind wirklich minimal, ich verstehe nicht wie man da immer so ein Zirkus wegen ein Effekt mehr macht. Da kommen halt ein paar Railsequenzen mit viel Bumbum zwischen die richten es dann schon. Und klar sieht das erst einmal besser aus, wenn man hier hochauflösende Screenshots aus der PC Version in ausgesuchten Blickwinkeln präsentiert bekommt. Im letztendlichen Spielbetrieb (laufe von a nach b) werden die Unterschiede aber nicht wirklich der Rede Wert sein.

Kann ich nicht verstehen, wie man da immer so euphorisch ist, als ob das jetzt ein Sprung wie von Quake 2 zu 3 wäre. Nur weil die Grafiker noch einmal die Texturen nachbügeln.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 439441 - 14. Januar 2013 - 17:42 #

Zum einen ist im Text ja von einem Vergleich mit dem ersten Bioshock die Rede, zum anderen hat sich die Grafik mehr als nur ein bisschen verbessert. Du musst auch sehen, dass in Bioshock Infinite deutlich mehr auf dem Bildschirm los ist, durch den Außenschauplatz die Weitsicht größer ist und damit auch mehr Details im Hintergrund dargestellt werden müssen. Gigantisch ist der Sprung sicherlich nicht, was auch nicht zu erwarten war, immerhin ist es dieselbe Konsole wie vor mehr als 5 Jahren beim Release von Bioshock 1. Aber gemessen daran, dass die Plattform nicht leistungsfähiger geworden ist, ist der Sprung meinem Eindruck nach schon ziemlich groß.

Slackzftw 06 Bewerter - 58 - 14. Januar 2013 - 20:26 #

Wie ich befürchtet hatte. Ist wohl wirklich extrem auf die Call-of-Duty Zielgruppe ausgerichtet. Das es nun fast komplett ein Shooter ist schon fast ein Totschlagargument. Die ganzen Gegnerwellen zerstören völlig die Glaubwürdigkeit der Welt!

GWGFY 07 Dual-Talent - 106 - 18. Januar 2013 - 18:30 #

Ich freue mich wirklich auf das Spiel !
Sehr schön gewählte Screenshots :D